Spannungsschwankungen

Servus,
der Spannungsregler regelt nicht mehr - die Spannung wird derzeit anscheinend nur durch die Batterie noch niedrig gehalten. Das macht die Batterie nicht lange mit, wie Du gemerkt hast.

Bei Bleigelakkus ist anzunehmenderweise ein Spannungsbereich bis 14 Volt noch safe, manche Akkus können auch mehr - das ist auf dem Akku aufgedruckt.

Ich würd mal prüfen, ob der Regler (das verrippte Ding neben der Batterie) halbwegs ordentlich angesteckt ist, ob im Stecker Korrosion (grün/blaue Ablagerungen) zu sehen sind, ob die Verkabelung OK scheint (speziell unterhalb vom Ritzel, ob da die Kette was angeknabbert hat). Weiters schau auch ob die Sicherung und ihre Kontakte und Stecker in gutem Zustand sind.

Wenn da kein Fehler sichbar ist wird es wohl der Regler selbst sein.

Kedo empfiehlt für seine Bleigelakkus ausdrücklich einen "besseren" Regler. Die SR-Regler regeln eher etwas zu hoch, so bis 14,4 Volt. Ich würde empfehlen, einen moderneren Regler zu wählen, wenn Du mit einem anderen Akku fahren möchtest als original.
Ich hab den: Artikel 41508: 12V HeavyDuty-Gleichrichter/Regler 3-Phasen 370W

Gryße!
Andreas, der motorang

Servus,

ich will keine Werbung für irgendwen machen, ist nur ein Tipp: Im BMW-Zweiventiler-Bereich haben die recht preisgünstigen Akkus von Kung Long einen guten Ruf als Starterbatterie-Ersatz. Eine etwas größere als die vom TE verbaute wäre diese (auch wiederum nicht als Schleichwerbung für den Anbieter gedacht, nur ein Beispiel), preislich nochmals attraktiver als das kickstartershop.de-Gerät. Ich hab momentan noch eine Mini-Säure-Batterie aus dem Rollerbereich drin (neben der ein Scottoiler die Lebensdauer der Kette verlängert), werde aber das mit der Kung Long mal abmessen, denn die Rollerbakterie wird immer teurer (zuletzt um die 30 Öcken , aber was macht man nicht alles, um gleich wieder fahren zu können) und hält meist nur 3-4 Jahre. Die Kung Longs wurden in den BMW-Kühen nachweislich schon > 8 Jahre am Leben erhalten (ohne besondere Pflegemaßnahmen).

Grysze, Michael

Servus,
ich konnte den direkt anstecken. Die Bauform ist ein wenig anders, weiß nicht ob der am Originalplatz direkt passt, weil ich ihn eh woanders montiert hab. Frag am besten Kedo, die telefonieren auch.

Gryße!
Andreas, der motorang

Hi Olli,
war der Einsatz des Kedo-Reglers erfolgreich? Ist er wesentlich größer als der Original-Regler?
Bei mir zickt gerade auch die Spannungsregelung, habe die 0,8Ah Batterie vom Kickstarter.
Gruß
Thomas

Hallo Olli,
danke für die gute Nachricht bezüglich der verwendeten Batterie.
Wie lange hast Du sie schon im Einsatz?
Hast Du mal die Spannung des Reglers gemessen? Ich hoffe, daß die sehr kleine Batterie im Betrieb funktioniert. Leider habe ich nicht mehr Platz unter der Sitzbank.
Gruß
Thomas

Moin!

Dein Akku wird nicht lange mitmachen, der originale Regler zerstört ihn, wie Motorang oben schon schrieb.
Du hast einen Bleifließ-Akku drin, die werden für Alarmanlagen oder den Modellbau hergenommen,
die können keinen so starken Lade/Entladestrom ab wie normale Blei oder Bleigehl Akkus.
Ausserdem sind die ebend nicht für 14 V Ladespannung ausgelegt wie ein normaler Bleiakku.

Versuch einen Regler von der TDM, nach 2004, der ist pinkompatibel, billig in der Bucht zu bekommen und ist für Bleigehl und damit spannungsmäßig auch für deinen Akku tauglich.

Allerdings musst du dir die Kabelpeitsche nachbauen, der kommt ohne, und das mit den hohen Strömen behebst du damit auch nicht.

Gruß
Heiko

Bezüglich Überspannung am kleine Blei-Gelakku vom Kickstarter werde ich einen Brücken-Gleichrichter verwenden, der den Spannungsabfall bringt, siehe motorrang Bucheli 6.2.
Ich habe einfach keinen Platz für eine größere Batterie, im nächsten Schritt werde ich dann eventl. LiPo oder LiFe ausprobieren, die können ja wesentlich mehr Ladestrom ab, bis zum 2 bis 4 fachen der Kapazität.

Noch eine Frage zum Regler, falls sich dieser wirklich verabschiedet haben sollte.

Das Kedo Modell Artikel 41508: 12V HeavyDuty-Gleichrichter/Regler 3-Phasen 370W

Andreas (der motorang) schrieb weiter unten, dass es diesen verwenden würde, weil er etwas weniger Spannung rausläßt, ist dem so, wieviel Volt kommen dort am Ausgang an?

Gestern, bei meiner nächsten Probefahrt (von mir gefahrener Kilometer etwa 400) ging leider nach 500m der Motor aus (lief bis dahin einwandfrei, ausser dass die Spannung schwankte, siehe Thema). Schieben nach Hause bei 35°C ist das reinste Saunavergnügen.

Kein Zündfunke mehr, auch nicht nachdem der Motor abgekühlt ist.

Bevor ich jetzt auf Fehlersuche gehe: kann der vorsorgliche Einbau einer neuen Zündspule ein Fehler sein (ich bestelle gerade ein paar Kleinteile bei Haribos Großkunden), ist wahrscheinlich schon 28Jahre alt, Maschine stand 12 Jahre rum.

Alle Komponeten habe ich vor dem Zusammenbau vor ein paar Wochen geprüft, Wicklungen Lima, Zündwicklung, CDI, neuer Kerzenstecker (funkentstört) und Iridiumkerze.

Passt nicht ganz zum Thema im Thread, sorry. Wollte ich nur gerade mal loswerden, da hier doch einige Elektrikspezialisten mitlesen.

Danke für Eure Hilfe
Thomas

Servus,
der Heavy-Duty-Regler macht bei 13,8 V zu.

Leider kann man durch Messen mit dem Multimeter keine Aussage treffen ob eine Komponente GUT ist, weil im Betrieb WESENTLICH höhere Lasten (Ströme, Pulsbelastungen, Vibrationen) auftreten.

Man kann mit der Messerei eigentlich nur WAHRSCHEINLICH DEFEKTE Komponenten rausfiltern.

Eine Lima mit 330 Ohm Messwert KANN gut sein oder schlecht.
Eine Lima mit 275 Ohm Messwert ist mit 90%iger Wahrscheinlichkeit schlecht.

Ein vermeintlich guter 330er Widerstand kann durch Übergangswiderstände verursacht werden, die bei den Betriebsströmen kaum eine Rolle spielen, im Milliampere-Niedrigvoltbereich der Multimeter aber schlagend werden.

Gryße!
Andreas, der motorang

Moin!

Bitte, schaut mal auf den Akku der oben am Anfang verlinkt ist.
Der ist für einen Ladestrom von 250 mA ausgelegt, ihr werdet das nie zum laufen bekommen!
Alleine die Blinker mit 2 x 5 W ziehen fast ein Ampere wenn die laufen,
von der dicken Lampe vorn will ich gar nicht reden, das kann alles nicht funzen.

Und nun denkt mal nach was der Laderegeler in die Batterie versucht rein zu blasen.

Die Batterie macht zu, zumindest für eine Weile bis sie stirbt.
Alles was die Batterie aber nicht aufnimmt oder zwischenpuffert muss der Regler verheizen,
der neue wird also auch nicht lange halten.

Bitte, nehmt die Bakterie wieder raus, so was kann auch Platzen,
und wer so was schon mal erlebt hat weiß das es ins Auge gehen kann,
oder genauer da rein womit ihr auf dem Treibsatz sitzt.

Gruß
Heiko

Servus
ich würd mir da wenig Sorgen machen.
die Angabe des maximalen Ladestroms bezieht sich auf SCHADLOSE DAUERLADUNG, also über mehr als 10 Stunden, bei neueren Batterien auch 20 Stunden.

Pi mal Daumen ist der Maximalwert 1/10 der Batteriekapazität.
Bei 3 Ah Kapazität sind das 0,3 A Ladestrom - immer schon gewesen, auch original ab Werk. Daran liegt es nicht.

Bei E-Startermoppeds mit einer beispielsweise 14 Ah-Batterie sind es 1,4 Ampere maximaler Dauerladestrom. Frag nicht wieviele Ampere da gleich nach dem Starten wieder reingeladen werden ...

Die Batterie mag defekt sein, aber die Dimensionierung ist nicht die Ursache.

Gryße!
Andreas, der motorang

tut es das braune Kabel?

Zitat

der Heavy-Duty-Regler macht bei 13,8 V zu.

Hi Andreas,

nachdem ich mich mit verschiedenen Möglichkeiten der Batterie / Reglerkombination beschäftigt habe wird es wahrscheinlich folgende Kombi:

Regler vom Sponsor der bei 13,8V zu macht, damit habe ich, bei welcher Batterie auch immer, die große Gewissheit, dass Spannungsspitzen keine Zerstörung bewirken werden.

Es gibt auch preiswertere Yamaha Lösungen, 4JH-81960-01-00 heisst er wohl. Ist er voll kompatibel und tut seinen Dienst? Beim Sponsorregler gibt es auch das passende Anschlusskabel, wird wahrscheinlich dieser auch werden.

Durch meine Platzsorgen bin ich aktuell bei einem LiFePo4 Akku, 4S, 2800 bis 4200 mAh.
Dieser verträgt sehr hohe Ladeströme und fackelt nicht so leicht ab wie ein älterer Lipo.
Zur Not nimmt man ein Alugehäuse um die Batterie herum, so werden diese auch am besten transportiert, zumindest bei den Modellbauern. Wenn es fackelt, dann nur innerhalb der Kiste.

Preislich liegen diese LiFePo4 bei 45 bis 65 Euronen. Die günstigsten kann man u.U. bei Hobbyking kaufen. Obwohl diese aus China kommen, kann ich nur sagen, dass z.B. Turnigy keinen ganz schlechten Ruf haben im Modellbau und dort häufig eingesetzt werden.
Achtung: Es gibt einen Europa Shop und andere Warenhäuser im Ausland. Europa geht am schnellsten und es gibt kein Problem mit dem Zoll.
Eventuell greife ich auch lieber zu einer teureren Variante mit ausgesuchten A123 Akkus.

Wer andere Erfahrungen gemacht hat bitte melden, noch ist nichts bestellt. Wer hat noch einen zuverlässigen Shop der schnell liefert und gute Ware anbietet?

Gruß
Thomas