Motor geht beim Anhalten aus

  • Hi, komme als neugieriger Neuling mit folgendem Problem: SR fährt sich wunderbar, aber beim Anhalten geht Motor oft (nicht immer) sofort aus.
    Mir ist aufgefallen, dass das Standgas nicht konstant ist, sondern immer etwas variiert - ist das normal?
    Wer hat einen Tip für mich? Will heute abend erstmal 'ne neue Zündkerze ausprobieren.
    Schonmal danke für gute Tips!

  • Benutz mal die Suchfunktion und such nach "plöpp aus", "plopp aus" oder "ampelplopp".. bzw ähnlichen Suchkriterien...
    Dort findeste jede Menge Ursachen- und Lösungsansätze..


    Ach ja, willkommen bei den "Ampel-Karre-Aus-Sich-Nen-Wolf-Kickern" :411:

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


    Sprachkurs Deutsch: "was ist das für ein Fall: "Du hättest nie geboren werden sollen" ?
    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • ... wenn Rundschiebervergaser, dann Membranen checken, ich hatte bei der 2J4 das gleiche Problem, Standgas zwischen 2500 und 1000 U/min, je nach Lust und Laune... Nach Vergaserüberholung war alles bestens.


    Grüßle,
    Mike McBike

    Ich will fahn fahn fahn auffer Autobahn!

  • bedingt durch poröse oder nicht richtig sitzende Anschlüsse im Ansaugtrakt.... oder der unscheinbare O-Ring an der Gemischregulierschraube porös / rissig oder nicht vorhanden.
    (Bei meiner war´s der O-Ring, der einen "wackeligen" Leerlauf - schwankend zw. 1200 und 2500 Touren- zur Folge hatte)

  • Bei mir schwankt da nichts.
    Ich habe jetzt einfach kein Standgas mehr.
    Sobald die Drehzahl unter 2000 oder 1800 fällt, pfurzt es kurz im Vergaser, und der Motor ist aus.
    Eigentlich ein Anzeigen auf marode 330-Ohm-Spule. Doch die maß bei 30°C noch 295 und bei 21°C noch 277 Ohm. Damit müßte es die eigentlich noch tun.
    Habe ´mal den Vergaser geputzt, ob vielleicht irgendwo ein Mikrodreckchen sitzt. Aber keine Änderung.
    Wenn die Falschluft nicht zu Schwankungen, sondern zum Aus bei zu niedrigen Drehzahlen führt, muß ich das auch noch testen.


    Daß ich mich bei den Steuerzeiten vertan habe, kann ich mir nicht vorstellen. Dann würde das bestimmt ansonsten nicht so gut laufen, oder?


    Ist jedenfalls so schlimm, daß ich das Moped selbst bei diesen heißen Temperaturen draußen erst nach vielem, vielem Treten ankriege, sobald es eine Nacht gestanden ist.
    Wenn es kälter wird, werde ich es dann wohl nicht mehr ankriegen.


    Bin jedenfalls mindestens genauso frustriert wie der Themenstarter, weil ich den Fehler nicht finde.

  • Tka, ich habe exakt die gleichen Probleme wie Hetzer.... ?(

  • Danke für die Tips - unglaublich, was man alles unter plöpp im Internet finden kann ;) :D
    Hatte gestern doch keine Zeit zum Kerzenwechsel, gegen abend dann aber noch Lust auf ein kleine Tour und was war? Nix war! Standgas stabil, kein Ausgehen, .. kann das Problem auch an der Außentemperatur liegen? Gestern abend wurde es auf der Rückfahr arschkalt (Öltemp. max. 65 °C).
    Allen noch 'nen schönen Sonntag! :D


  • So, bei mir hat guckie jetzt erst´mal 100 Punkte!:


    Zitat

    Original von guckie
    bedingt durch poröse oder nicht richtig sitzende Anschlüsse im Ansaugtrakt....


    Nachdem ein Überprüfen/Durchblasen der Düse/n auch nichts gebracht hat, habe ich den Ansaugtrakt mit Bremsenreiniger abgesprüht.
    Der Anschluß des Ansaugstutzens am Kopf war dicht. - Aber dort, wo der Vergaser im Ansaugstutzen steckt, war oben, wo die Schelle zusammengezogen wird, eine kleine Undichtigkeit.


    Nachdem alle Versuche, das dicht zu kriegen, nicht fruchteten, baute ich den Ansaugstutzen aus.
    Da ist wirklich mit bloßem Auge bei genauem Hinsehen zu bemerken, wie der Gummi dort, wo der Vergaser "einrastet", oben einfach abgenutzt ist (vom hundertmaligen Vergaser-Aus-und-wieder-Einbauen im Laufe der letzten Jahre)!


    Also nahm ich meinen Ersatz-Ansaugstutzen, den ich an einem der Ersatz-Köpfe dranhatte, und schraubte den dran.
    Beim Abspritzen mit Bremsenreiniger mußte ich dann feststellen, daß nun plötzlich der Anschluß zum Kopf undicht war ...
    Als ich das durch Besser-Festziehen beheben wollte, hatte ich plötzlich ein "ewiges Gewinde", das dann beim Wieder-Herausdrehen der Schraube zusammen mit dieser herauskam ...
    So ein Schiet!


    Da noch ein bißchen Restfleisch da war, nahm ich den Gewindeschneider und schnitt damit voll durch.
    Leider steht mein Moped schief, weil kein Hauptständer dran. - Und so wurde das nun wohl auch ein winziges Bißchen schief ...


    Hatte wohl zur Folge, daß der Ansaugstutzen beim Anziehen der Schrauben etwas zusammengezogen wurde.
    Jedenfalls kriegt ich das nicht mehr dicht.


    Bloß hatte ich natürlich die Ursache (s.o.) noch nicht erkannt.
    Also nahm ich einen nagelneuen Ansaugstutzen und schnitzte den für den TM36 zurecht (und natürlich etwas zu viel weggeschnitten ...).
    Trotz etwas Oelung bekam ich bald stundenlang den Vergaser nicht in den neuen Ansaugstutzen, weil das dort so blöd verbaut ist, daß ich kaum ´rankam, d.h. kaum Kraft draufgeben konnte.
    Irgendwann konnte ich das Ding dann doch ´reinhebeln.
    Alles schön angezogen (neue Schlauchschelle, weil der Vergaser auch mit vollständig angezogener Originalschelle sich immer noch im Stutzen bewegte), Motor an, mit Bremsenreiniger abgesprüht, - und der Anschluß zum Kopf war immer noch undicht (Grund s.o.).


    Da ich das Gewinde ja nun ´mal vermurkst habe und einfach keine Lust hatte, da jetzt noch weiter herumzubasteln, griff ich zu meiner hundertfach bewährten Patentlösung für fast alle Undichtigkeitsprobleme (fast; denn der Tank wurde bei der ganzen Aktion auch noch undicht, und dafür braucht es ein anderes Mittel): der roten Paste.


    Heute nun getestet. Alles dicht (nur am Auslaß bläst es noch neben der Dichtung ´raus, weshalb es im Schiebebetrieb gewaltig knallt), und - Standgas wieder da!!!


    Kaum zu glauben, aber diese absolut winzige Undichtigkeit durch bloße Abnutzung im Ansaugstutzen (der zwar auch eine Menge Risse hat, die aber alle nicht durchgehen, sodaß es an den Rissen immer noch dicht war) aufgrund der ständigen Vergaser-Aus-und-wieder-Einbauereien hatte dazu geführt, daß ich kein Standgas mehr hatte!


    Danke guckie.

  • Zitat

    Original von Hetzer
    [
    Danke guckie.


    aber gerne doch, Hetzer.


    War zwar meinerseits "lediglich ein Schuß in´s Blaue" - so wie alle Ferndiagnosen halt.
    Hatte aber selbst schon (bei meiner Zephyr) ähnliche Probs.... und wenn an den Gasern irgendwas verdächtig ist, kommt erst mal Bremsenreiniger oder Startpilot zur Anwendung..., um eine voreilige Zerlegung zu vermeiden.
    ;)

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    Der direkte Weg wäre...

    einfach mit dem Mauszeiger auf den "dolfi" gehen und im dann aufklappenden Fenster ganz rechts auf die Sprechblase (Konversation starten) klicken.



    Gutes Gelingen
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  • dolfi

    Hat eine Antwort im Thema Totpunkt verfasst.
    Beitrag
    Hallo Stefan,
    Thomas hier vom Kölner Stammtisch bzw. der IG Cologne.

    Wo in Köln wohnst du bzw. wo steht der Bock? Wir können gern mal vorbei kommen und versuchen, den Fehler einzugrenzen oder zu beheben.
    Kontaktdaten gern als PM.

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