da möchte ich mich gleich mal dranhängen. Ich habe den 79er Motor mit 0er-Nummer in meiner 78er wegen Ölverbrauch aufgemacht in der Hoffnung, daß es die Schaftdichtungen sind. Ursache war aber ein ausgelutschtes Pleuelauge mit wackeligem Kolbenbolzen.
Nun baue ich mir gerade einen anderen Motor zusammen mit neu geschliffenen Zylinder und überholter kleiner Kurbelwelle und lass den 79er erst mal liegen. Da das Gehäuse vom 79er von der Kette durchgeschliffen ist (ich habe es mit Uhu-Plus geklebt), würde ich das bei einem Neuaufbau auch tauschen wollen.
Passt die große Kurbelwelle in jedes Gehäuse oder kann/muss ich da dremeln?
Und wie sieht es andersherum aus? kleine Kurbelwelle in ein Gehäuse, das für die große KW gedacht ist?
Das durchgeschliffene Gehäuse kannst Du doch für'n Zwanni schweißen lassen, jetzt, wo es so schön isoliert vor Dir liegt...
Die große Welle braucht etwas mehr Platz im Motorhaus, da wo die - nennen wir sie mal Ölabstreifhobel - in beiden Hälften sind. Ich versuch mal Bilder zu finden.
Ich persönlich hätte keine Sorge, Wellen zu tauschen und auch nicht, die Angüsse für die größere Welle abzuschneiden. Erfahrung habe ich bisher damit aber nicht.
Mit dem Schweißen des durchgeschliffenen Gehäuses fährst Du in jedem Fall am billigsten und musst nicht eine Arbeitsminute in den anderen Umbau stecken...
mein bescheidenes wissen.... da die gehäuse der 2j4 motoren immer gleich produziert wurden bin ich der meinung das die große KW eine "konstruktionsfehler" ist denn es wurde/mußte in den ersten 2j4 gehäusen der ölhobel für die (zu)große KW angepasst, ein stück vom ölhobel abgefräst werden. in motoren mit der passend kleineren KW ist mir das noch nicht unter gekommen. (siehe foto) die große KW in ein nicht angepasstes 2j4 gehäuse ist ihmo kein problem, man muß den ölhobel halt selbst anpassen. ungekehrt... also kleine KW in ein 78/79er gehäuse zu bauen... könnte es zu problemen, schaumbildung etc. führen, da der ölhobel ja mehr oder weniger funktionslos ist.
Original von Solist mein bescheidenes wissen.... da die gehäuse der 2j4 motoren immer gleich produziert wurden bin ich der meinung das die große KW eine "konstruktionsfehler" ist denn es wurde/mußte in den ersten 2j4 gehäusen der ölhobel für die (zu)große KW angepasst, ein stück vom ölhobel abgefräst werden. in motoren mit der passend kleineren KW ist mir das noch nicht unter gekommen. edit: testo war schneller...
Was Du da schreibst stimmt nur in einem Paralleluniversum, das nicht die XT (normale Welle) als Vorgängerin der SR kennt...
Hier bei uns basiert das Kurbelhaus ALLER SR schlicht und ergreifend auf dem der XT, und Anfangs haben die Konstrukteure sich halt etwas davon versprochen, die Welle der SR etwas "wuchtiger" und schwerer zu bauen. Möglicherweise dachte man dabei an die Falcone, vielleicht sollte es auch nur ein Alleinstellungsmerkmal sein. Fakt ist, dass man nach kurzer Zeit (vermutlich aus Kostengründen) zur Vereinheitlichung der Kurbelwellen zurückgekehrt ist.
Ich zerfleddere grad einen 79er Rahmen. Der ist beispielsweise auch viel aufwändiger geschweißt als spätere 2J4 Rahmen. Auch der Bremslichtschalter ist bei meiner etwas wertiger. War wohl alles zu teuer. Motorisierte Bettler, sach ich nur...
Die aktuelle SR400-Kurbelwelle ist eine "Große". Und damit ist das SR400-Kurbelgehäuse ein Konstruktionsfehler, oder? Ausserdem gibts extrem viele Leute die völlig ohne jedes Problem eine kleine Kurbelwelle im großen Gehäuse fahren. Auch im Rennen.
Übrigens Einzylindär: Was hat Ölverbrauch mit einem wackligem Pleuellager zu tun?
ok, vielleicht hätte ich besser schreiben sollen "meine bescheidenen GEDANKEN"! es ist doch schon komisch warum in den ersten beiden jahren beim SR motor die "zu große" KW verbaut wurde, das gehäuse nachgearbeitet werden mußte und dann bis zum schluß eine kleinere passende KW... oder !?! (also nicht GEHÄUSE sondern KW "fehlkonstruiert")
Zitat
Original von testonalin [quote] und Anfangs haben die Konstrukteure sich halt etwas davon versprochen, die Welle der SR etwas "wuchtiger" und schwerer zu bauen
vielleicht war das der grund
warum im dem 400ter motor die schwere KW steckt und im gehäuse wieder gefräst wurde, kannst du (hans) bestimmt besser beurteilen! ich hatte noch nicht das vergnügen einen solchen zu zerlegen....
warum im dem 400ter motor die schwere KW steckt und im gehäuse wieder gefräst wurde, kannst du (hans) bestimmt besser beurteilen! ich hatte noch nicht das vergnügen einen solchen zu zerlegen....
gruß, M.
Alles anzeigen
Das wird wohl daran liegen, dass das 400er Aggregat bei den Spurenelementen von Hub sonst kaum einen kultivierten Rundlauf hätte...
Ich hab schon 400er Wellen beiderlei (gross und klein) Ausfuehrungen gehabt und verbaut. Die Motoren mit 400er Wellen laufen vibrationsaermer als die mit Standard Hub, sogar in den Rennmotoren
Original von testonalin Das wird wohl daran liegen, dass das 400er Aggregat bei den Spurenelementen von Hub sonst kaum einen kultivierten Rundlauf hätte...
Naja, andere, noch kurzhubigere Einzylinder mit 400ccm, haben NOCH kleinere Kurbelwellen als die "kleine" der nueren SR und XT. Von modernen Motoren (CRF450 u.Ä.) will ich gleich garnicht erst reden. Da hatte mein Mokick damals mehr Schwungmasse..
Original von insider 6 Ich hab schon 400er Wellen beiderlei (gross und klein) Ausfuehrungen gehabt und verbaut. Die Motoren mit 400er Wellen laufen vibrationsaermer als die mit Standard Hub, sogar in den Rennmotoren
Gruss
Hans
Das sehe ich ein. Gemessen am Hub ist die "normale" Schwungscheibe ja auch immer noch verdammt groß, wie der andere Hans ja auch schrieb.
Mein Beitrag war auch ein bisschen sarkastisch gemeint...
danke für die Antworten zu meiner Frage nach der Kompatibilität Kurbelwelle groß/klein zu Gehäuse groß/klein. Dann werde ich die Kurbelwelle beim Dieselross richten lassen, vielleicht auch mit dem Bronzebuchsenpleuel vom Grossewächter und dann gucken wir weiter.
@ Hiha ich bin davon ausgegangen, daß das ausgenudelte obere Pleuelauge (in der Mitte ist ein ringförmiger Streifen Kupfer rundrum, rechts uns links nicht mehr) zu einem wackeligen Kolbenbolzen und damit zum Taumeln/Wackeln des Kolbens führt. Die Ringe sind nicht mehr scharfkantig, so wie ich es von anderen Motoren bisher kenne. Im Schiebebetrieb hat der Motor tickernde Geräusche von sich gegeben. Hydraulischer Kettenspanner ist verbaut und an der Spannschiene konnte ich auch nichts finden, also kamen die Geräusche vom Kolben?
Zu dem Motor und dessen Laufleistung weiß ich nichts, außer daß ich seit Kauf knapp 35.000 km gefahren bin. Der Vorbesitzer sprach davon, daß er 2 mal Nockenwelle und Kipphebel neu gemacht habe, weil das immer wieder verschlissen war. Kurz nach dem Kauf habe ich 2007 entdeckt, daß das Motorölventil fehlt und das gleich nachgerüstet und auch die Ölpumpe mit neuen Simmerringen ausgerüstet. Aber da wars sicher für den Kolbenbolzen schon zu spät. Es ist noch der Standardkolben verbaut. Block ist noch nicht gespalten, gucke ich mir in Ruhe an. Für den Ersatzmotor ist der Block zusammen mit Getriebe und Kurbelwelle, nun geht es an die Peripherie.
Das Pleuel schaut aber schon original aus. Seltsam, das. Auf alle Teile scheint die angegebene Laufleistung möglicherweise nicht zuzutreffen.. Gruß Hans
Die Kurbelwelle stammt aus einem Motor der wohl schon jahrelang rumstand. Die Angabe 4 tkm nach erfolgter Revision ist vom VK ...ist für mich aber wegen Laufbild Kolben/Laufbuchse und noch einiger anderer Kleinigkeiten auch absolut plausibel.
Dieser Tage Besuch von TecuTorsten gehabt und ein paar nette Stunden mit Benzingesprächen, über "Dies und Das" und über seine neueste SR BlinkeMopedSchrauberaktion verbracht. Der Genuss von leckerem "Bären Getränk" und zur…
Grundsätzlich lässt sich so etwas über ein Relay machen. Kein Strom --> Kontakt aus, Strom --> Kontakt an. Oder umgekehrt. Kedo hat so eine Lösung für den X-Starter. Strom für den Starter nur bei Leerlauf unf Zündung an. Habe ich mir für meinen X-Starter…
Vielleicht für dich off topic, aber so wie man bei Verlassen des Hauses den Schlüssel in der Haustür dreht (und anschl. mitnimmt), sollte man das beim Verlassen von Fahrzeugen auch machen und schon ist alles gut, ganz ohne Elektrobasteleien.
Hallo Hans, toll, also von der Wechselspannung an der Lichtmaschine gehe ich über den Gleichrichter an die Spule des Relais. Mit der Zündspannung dann an den Arbeitskontakt (Öffner) des Relais. Von dort an die Kontrolllampe und von der dann an Masse. Wenn…
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub die SR400 und vielleicht auch ganz späte SR500 hatten Seitenständerschalter. Ich hab vor gut 40 Jahren mal für einen Spezi einen Seitenständerschalter mittel Magnet und Reedkontakt gebastelt, das war einfach…
Super, vielen Dank. Das mit dem Öldruckschalter find ich genial. Weiss jemand, ob es eine Einbaumöglichkeit am Motor dafür gibt? Schalter für Seitenständer wäre auch eine gute Lösung. Gab es das an der SR schon mal? Meine Hochachtung an die Puristen unter…
Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.Weitere InformationenSchließen