Probleme mit Benzinhahn Reparatursatz

Nabend...

Dichtflächen, immer auf Planheit überprüfen...

Wie soll schon eine einfache Dichtung aus Pappe undicht sein,
vllt wenn die Flächen unplan oder die Montage falsch ist...

Klar hat Kedo durch den Preisdruck auch Lieferanten, die nicht immer alles einhalten was sie versprechen... Da gibts wohl Probleme...

Kann ich mir aber bei dem Dichtsatz nicht vorstellen.
Dies Jahr 3 davon verbaut...

Gryzi, M.

Zitat

Original von Murdoc
wie prüfst du die Dichtflächen auf Planheit?

Mit dem Haarlineal oder einfach auf einer Glasplatte mit 600er Schmirgel abziehen...

kann (bzw will) mir nicht vorstellen, das eine neue 0,5er Pappdichtung beim Erstgebrauch schon undicht ist...

Gryzi, M.

Zitat

Original von Murdoc
Nun dichtet er zwar funktional wieder ab, allerdings sifft er leicht aus der Dichtung zwischen Gehäuse und Ablauf, sowie zwischen Gehäuse und Unterdruckmembran.

Ist sicher gestellt, dass es nicht oben am Tank "sifft" wo die ovale Dichtung verbaut ist

Flüssigkeiten gehen komische wege...

Gryzi, M.

Tach ersma,

hatte das gleiche Problem. Dat Huhn x-mal zerlegt,gemessen,geprüft und gemacht.
Habe dann den Membranträger ersetzt und gut war.

GrußaussemPott

Es gibt hier ne schöne Anleitung um den Benzinhahn auf membranlos umzubauen....

http://motorang.com/bucheli-projekt/benzinhahn.htm

ich hab die Lösung von Andreas (Motorang) umgesetzt, die Bilder mit Erkärung ganz unten im Bericht. Vorteil davon,man dann die 3 klassischen Stellungen des Hebels und muß wenn man das Schließblech orginal beläßt, nix am Hebel kürzen...

Jack...

mir hat ein alter Mechaniker (noch älter als ich) einen Trick verraten: er feuchtet die Dichtungen immer mit Öl an, dann paapen sie da wo sie sein sollen beim montieren und quellen auf und zack und dicht.....
klugscheißermodus aus

edibonn

ja das macht man bei Motordichtungen wie Kupplungsdeckel oder Ölwanne, ist bei Benzin nicht notwendig...

Jack...

..welche Gummidichtung braucht Zeit zum dicht werden ?

Beispiel bitte ...

Jack...

Ich bin kein Chemiker, aber meines Wissens quellen viele Gummiteile unter Einwirkung von Mineralöl. Gummi ist zudem nicht gleich Gummi. Bei den T-Stücken zwischen Mehrvergaseranlagen gibt es das Problem auch, nach längerer Standzeit sind die gern zunächst ausgetrocknet und undicht, nach ein oder zwei Tagen nach dem erstmaligen Fluten (und kurzem Auslaufen des Sprits) halten sie wieder dicht. Das gilt ebenfalls für etliche Kunststoffe. Welche im Einzelnen, vermag ich nicht zu sagen, dafür gibt es Fachleute.

Gruß
Klaus-Dieter

Stimmt, Gummi und Kunststoffe können beim Kontakt mit Öl oder auch Benzin quellen. Machen nicht alle, aber einige.
Wenn man das falsche Material erwischt, quillt das Zeug gerne auch mal bis zur doppelten Größe auf (hab ich festgestellt, als ich versucht habe, eine neue Dichtung für ein Jawa-Benzinhuhn selber zu schnitzen).
Bei geeignetem Material sollte die Dichtung am Benzinhuhn eigentlich sofort dicht sein.
T-Stücke aus Kunststoff in Benzinleitungen sollten nach meinem Verständnis weder wachsen noch schrumpfen. Spritleitungen hingegen schrumpfen mit der Zeit und verlieren ihre Flexibilität, weil der Sprit die Weichmacher aus dem "Gummi" der Schläuche auswäscht. Besonders übel (bzw. schön erkennbar) bei den transparenten PVC-Schläuchen, die werden deutlich kürzer und glashart.

Grysze, Michael

Morjen
ich habe mir bei http://www.greiner-oldtimerteile.de mein Dichtmaterial bestellt. Hat alles, von Papier bis Benzinfestes Gummi.
Vielleicht nicht der günstigste aber uch hatte nichts anders gefunden.
Gruß Heiko