Ab 2020 werden nur noch eingetrage Reifengrößen akzeptiert !

  • Wenn du 100/90 statt 90/100 fährst, muss du beim nächsten TÜV bzw. dem nächsten Streckenposten mit Problemen rechnen.... Die Streckenposten interessiert übrigens übehaupt nicht, was der letzte Graukittel gesagt hat....Der Streckenposten könnte dann sogar die Weiterfahrt untersagen.
    Keine Ahnung, was das jetzt in deinem Fall genau bedeutet. Da wirst du bei den Grauen und am besten auch bei den Grünen äähm Blauen nachfragen müssen. Und alles schriftlich geben lassen!!!
    Good Luck

  • Die BT 45 habe ich bereits zweimal beim TÜV vorgeführt und die haben nach Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung die Plakette erteilt. Dieses Frühjahr ist es wieder soweit, ich lass es mal drauf ankommen.
    Die Rennleitung ist in unserer Gegend zwar recht präsent, aber deren Focus liegt eher auf Lärm und Geschwindigkeit. Da passe ich eher nicht in deren "Beuteschema". :D


    Gruß Rainer


    PS: Ich wünsche euch einen "Guten Rutsch" und schöne Zweiraderlebnisse im nächsten Jahr.

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Ob es dadurch aber nicht vielleicht ein wenig einfacher werden könnte, andere Reifengrößen eingetragen zu bekommen? Wenn der Prüfer ja nun sowieso alles an Reifen selbst prüfen soll, sollte es ja keinen Unterschied machen, ob ne 48T nun Reifen wie in der Unbedenklichkeitsbescheinigung oder z.B. 90/90-18 und 110/90-18 aufgezogen hat. Zumindest theoretisch...


    Praktisch haben sich die, die ich bislang bei der HU beiläufig nach sowas gefragt habe, alle geziert.


    Gruß Maddin

  • Zitat

    nach Vorlage der Unbedenklichkeitsbescheinigung die Plakette erteilt.


    Hallo Rainer, das hat die Prüfer nicht zu intressieren, da neue Rechtslage, die Unbedenklichkeitsbescheinigungen sind wertlos....


    Hatte Kontakt zu einem Tüv-Ingenieur, der meinte zu diesem Thema, dass das grade ein riesen Theater wäre und sie im Moment nur so verfahren können, er hoffe aber selbst dass sich da noch was ändert.


    Ob und wann ?(



    Jack...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

  • Moin,


    mit was für Jacken bzw. mit wie großen Taschen fahrt Ihr so rum?


    Ich habe seinerzeit "gelernt", dass ich bei einer Kontrolle bzw. beim Tüv nachweisen muss, das meine Umbauten soweit erlaubt sind. Es ist nicht anders herum, dass derjenige mir nachweisen muss, dass es verboten ist...


    Daher habe ich beim Motorrad bisher immer alles (auch wenn ich eine ABE, oder eine Unbedenklichkeitsbescheinigung habe) in die Papiere eintragen lassen. Beim Auto habe ich ein Handschuhfach, da kann ich sowas lagern und bei bedarf rausholen, beim Motorrad eben nicht.


    Ich habe alles im Schein stehen. Das einzige wo ich maulig wurde, dass mir einmal beim ummelden des Motorrades die 100er Reifengröße nicht mit übernommen haben (brauchts nicht mehr, ..., bla bla) und kurz danach bin ich dann beim Tüv "abgeblitzt" (Hatte sogar den alten Brief dabei). Es wurde eigentlich schon länger/immer genauso gehandhabt, wie in dem Bericht.
    Die Dame an der Zulassungsstelle konnte sich sogar noch an die Diskussion erinnern, als ich Ihr den Tüv-Mängelbericht zusammen mit dem alten Brief vorlegte, meinte aber, sie könne das jetzt trotzdem nicht kostenfrei nachtragen, die Rechnung schmeisst das System automatisch raus...
    Aber sie hatte es seinerzeit wirklich nach besten Wissen und Gewissen so gehandelt und ihr war die Situation spürbar unangenehm.
    Sie hatte mir versprochen, solche Sachen ab jetzt bewusster mit zu übernehmen...


    viele Grüße,
    Oliver

  • Ich sehe das genauso wie JoeBar,


    alle Änderungen vom Originalzustand stehen bei mir innen Papieren, das ist ne einmalige Investition und spart Diskussionen mittem Schnittlauch..


    Die Eintragungen heißen bei mir immer "ww" (wahlweise) oder "auch genehmigt" (z.B. Rad- Reifenkombi...)

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


    Sprachkurs Deutsch: "was ist das für ein Fall: "Du hättest nie geboren werden sollen" ?
    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Ich musste vorne auch eine andere Größe des BT45 aufziehen, war aber noch nicht beim TÜV...


    Was bedeutet im ADAC-Text der Punkt 4: Der Reifen wurde frühestens im Jahr 2020 gefertigt.


    Heisst das, ein Reifen mit Fertigungsdatum 2019 und Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers für die abweichende Größe gültig ist??


    Gruß
    Jürgen

  • Lasst den Run auf Altreifen beginnen :349:

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Die Videos und Podcasts sind einfach nur gut

    SR Owners Düsseldorf


    I´m travellin´ down the road and I´m flirtin´ with Disaster

  • Wer will eigentlich alte Reifen fahren, nur um dem Büttel 1-2 Jahr abzuringen ?(


    So lange es die eingetragen meist org Reifen gibt ist es kein Problem....



    Jack....

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

  • Unser Problem ist ja eher, das es einen 3.50-19 bei vielen Reifen Typen nicht mehr gibt.


    Wie bereits erwähnt hat Mefo da eine saubere Lösung mit dem Zusatz:


    ersetzt 3.50-19 beim 100/90-19.


    Auf der Flanke eines Heidenau K60 100/90-19 steht bereits replace und ein Kästchen, leider ohne Eintrag.


    Damit wäre das Zusatzeinkommen für den TÜV schnell weg. :D

  • Den BT 45 gibts als 3.25 x19 der reicht mir....


    Jack...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

    Einmal editiert, zuletzt von Jack ()

  • Zitat

    Original von Jack
    Den BT 45 gibts als 3.25 x19 der reicht mir....


    Jack...


    Den musst aber eintragen lassen, und das kostet halt 50€.


    3.25x19 haben alte BMW als eingetragene Vorderreifen.


    Bei der SR waren es 3.50x 19.

    Hab mal nachgeschaut: 2008 gab es einen Lenker, Gabelstabi und 100/90-19 Eintrag


    als Paket für 37€. So ändern sich die Zeiten, der Spass kostet heute 150€. 8o


    Gruss
    Hausel

  • aha das muß ich nochmal kucken... ?(


    Jack

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Jack ()

  • Das betrifft doch nur Fahrzeuge mit EU-Typgenehmigung soweit ich lesen konnte,
    diese gibt es erst seit 2007. Von 1970 bis 2007 war es die EG-Typengenehmigung....


    Sicher das das verbindlich für alle Motorräder ist?

    -Mazda MX5 NA -1997
    -Mazda 323 BF Turbo -1988
    -Yamaha SR500 -1989
    -Honda CB50 -1980
    -Kramer 450 -1966

  • Zitat

    Original von Moppedmann
    Das betrifft doch nur Fahrzeuge mit EU-Typgenehmigung soweit ich lesen konnte,
    diese gibt es erst seit 2007. Von 1970 bis 2007 war es die EG-Typengenehmigung....


    Sicher das das verbindlich für alle Motorräder ist?


    Soweit ich das richtig verstanden habe, geht es bei der neuen Regelung um folgendes:


    1. Eine Reifenbindung gibt es schon lange nicht mehr.
    2. Es zählt, welche Reifengröße eingetragen ist.
    3. Das dürfte für alle Fahrzeuge gelten, egal welches Baujahr.
    4. Die Reifenfreigabe ist keine "ABE".


    Die Graukittel (zumindest die meißten) wären nicht in der Lage, die Unterschiede der einzelnen Zulassungsarten zu erkennen. Daher machen die sich das seeehr einfach. Gilt dann eben für alle! Fertig.


    Die Reifenfreigaben kamen damals, um die Reifenbindung zu umgehen. Die Reifenhersteller haben die Dinger nur so rausgeschmissen. Für die SR (2J4 und frühen 48T) gab es keine Reifenbindung. Trotzdem aber Freigaben z. B. für der BT45.
    Dann nuzten die Hersteller diese halbseidenen Zettel, um die "neuen" Reifengrößen auch an Mopedbesitzer zu vertickern, die eben nur "alte" Größen in den Papieren stehen haben.
    Und das ist nun mal jetzt aufgeflogen....
    Das ganze gab es schon mal vor Jahrzehnten: Als die Radialreifen bei den PKW modern wurden und keiner mehr die ollen Diagonalreifen fahren wollte. Keine Ahnung wie das damals so lief, dass ich auf dem Käfer statt 5.60x15 plötzlich auch 155 R 15 fahren dürfte. Ist schon zu lange her.
    Eigentlich sind die Reifenhersteller Schuld an der ganzen Sache. Die haben sich mit ihren billigen Freigaben dann doch zu weit aus dem Fenster gelehnt. Der Rest ist ja bekannt.


    Und wenn ich jetzt einen neuen Lenker brauche und der originale nun mal nicht mehr zu bekommen ist, muss ich mir eben einen neuen kaufen (entweder mit ABE) oder eben mit einem Gutachten und dann eben für Bares eintragen lassen. Komisch, da meckert keiner.


    Ich würde mit einer solchen Reifenfreigabe beim TÜV nachfragen, ob das für eine Eintragung reicht und eben versuchen, die neuen Reifengrößen eben "wahlweise" eintragen zu lassen. Vielleicht kommt ja noch was....


    Aber wenn die Streckenposten uns anhalten und die Reifengröße steht nicht in den Papieren, wird es dann nun mal ungemütlich und teuer. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • "Komisch, da meckert keiner"...
    Nunja, die meisten von uns brauchen etwas häufiger Reifen als Lenker.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!


  • Interessant... ich hab "damals" pro Änderung 4,50€ extra gezahlt..


    Jetzt heißt es bei der Uschi aber nur noch Erhalt, kein Umbau mehr, also wird wohl (erstmal) nix neues fällig werden..

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


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