Cafe Racer Projekt - 8 Jahre später

  • Hallo zusammen,


    Nachdem ich mich hier vorgestellt und den Beginn meines Projektes angekündigt hatte, dachte ich mir, es wäre nach 8 Jahren mal an der Zeit, einen kleinen Zwischenbericht abzugeben.


    Was in den letzten Jahren passiert ist:


    • Juli 2012 - April 2013: Konzeptfindung
    • Mai 2013 - November 2013: Berufliche Veränderung => keine Zeit für Hobbys
    • Dezember 2013 - September 2014: Beginn der Restauration
    • Oktober 2014 - Dezember 2018: Geburt 1. Kind, berufliche Veränderung, Geburt 2. Kind => Motorrad lagert zerlegt im Schrank
    • Januar 2019: Wiederaufnahme des Projektes


    Nun ist so langsam Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Und da ich trotz der umfangreichen Wissensdatenbank (Danke ans Forum! :350:) noch den ein oder anderen Tipp von Euch gebrauchen kann, ist es nun an der Zeit für einen kleinen Zwischenstand.


    Zunächst mal ein Bild meiner SR als ich sie von einem Freund mit ca. 20tkm gebraucht gekauft habe:

  • Die SR war einige Jahre während meines Studiums mein einziger fahrbarer Untersatz und wurde überwiegend zum Pendeln genutzt.
    D.h. der Motor wurde auf der Autobahn gequält und auf die öffentlichen Verkehrsmittel habe ich nur gesetzt, wenn morgens beim Blick aus dem Fenster eine geschlossene Schneedecke zu sehen war.
    Aus heutiger Sicht absolut unvernünftig und eigentlich kaum zu glauben, dass ich bei Schnee und Eis nie gestürzt bin. :bash:


    Nach ein paar Jahren war die Maschine fertig. Fehlende Kompression, der Motor ist beim Ausrollen an die Ampel ständig ausgegangen (konnte aber auch während des Ausrollens wieder gestartet werden :yl:).
    Der Salzfraß hat sein übriges getan. Eigentlich ein Fall für den Verwerter. Aber ich konnte mich nicht trennen und wusste damals schon, dass sie ein zweites Leben als Cafe Racer bekommen sollte.
    Sie sollte die Erfüllung meines Kindheitstraums werden: ein eigenes Custombike!


    Also das Ding bei Verwandten in der Scheune abgestellt und abgemeldet.
    Nach 6 Jahren in der Scheune hat mich dann folgendes erwartet:

  • Seit letztem Jahr bin ich ganz gut vorangekommen. Es fehlen im Prinzip noch:


    • Neue Züge (original Länge passt nicht mehr)
    • Neuer Kabelbaum
    • Kettenspanner (Heck höher)
    • Modifikation Seitenständer (Fahrwerkshöhe geändert)
    • Befestigung Sitzbank
    • Befestigung Auspuff


    Und so sieht das momentan aus:

  • Ein paar der vielen Dinge, welche man auf dem Bild nicht sieht:


    • Rahmen Baujahr 84
    • Neue Radlager
    • Emil Schwarz Lenkkopflager
    • Schwinge neu gelagert und ausdistanziert
    • KBT auf Kugellager umgerüstet
    • VM34 Vergaser überholt und membranlos
    • Motor aus einem frühen Baujahr (höhere Schwungmasse) überholt und F1-Nockenwelle
    • SR400 Krümmer mit Lambdasondenanschluss


    Viele Grüße,
    Martin

  • Wie Phönix aus der Asche :335:
    der Sitz gefällt mir, als ob er speziell für die SR gebaut wäre, kannst du mir sagen was das für einer ist?

  • Hallo Franz,


    Freut mich, dass sie Dir gefällt.
    Die Sitzbank ist immer noch die gleiche wie vom Vorbesitzer. Die gab es wohl mal von Louis zu kaufen (es gibt ein paar Einträge im Forum).


    Allerdings war die Passform im Original nicht so dolle. Im Wesentlichen gab es zwei "Probleme":


    1. Die Sitzbank lag auf dem Falz am Heckrahmen im Übergang zu den hinteren "Augen" punktuell auf. Dadurch entstand ein unschöner Spalt zum Kotflügel und zum Heckrahmen. Um das zu lösen, habe ich die Sitzbank hinten leicht gekürzt und die hinteren "Augen" teilweise entfernt. Nun ist der Falz unter der Sitzbank versteckt und es ergibt sich ein bündiger Abschluss zum Heckrahmen und Kotflügel. Auf dem letzten Bild sieht man das leider nicht so gut, da die Sitzbank aktuell noch lose aufliegt. Final kommt sie hinten etwa 1cm tiefer.


    2. Der Übergang zum Tank hat mir nicht gefallen (siehe Foto vom Anfang). Ich habe die Sitzbank daher ein wenig verlängert. Ein Sattler hat mir dann die Sitzbank neu bezogen. Hier habe ich mich in der Steppung dann an der original SR-Sitzbank orientiert.


    Der auf dem Tank liegende Teil konnte nicht dünner gestaltet werden, da sonst der Sattler ein Problem bekommen hätte. Das hätte man nur über eine komplett neue Unterkonstruktion lösen können. Am Anfang hat mir das nicht ganz gefallen. Es gab Tage, da hätte ich es am liebsten geändert, dann wieder Tage, wo ich es perfekt fand. Mittlerweile gefällt es mir aber richtig gut und ich werde es so belassen.


    Die Sitzbank wird vorne an den original Punkten fixiert. Hinten muss ich noch ein paar Blechbiegeteile zur Montage am Rahmen anfertigen, welche später aber nicht zu sehen sein werden.


    Hier ein paar Bilder vom Entstehungsprozess (Sitzbank ist hinten mittlerweile noch einmal 1cm kürzer geworden):


    Gruß,
    Martin

  • Na sieht doch sogar noch besser aus wie vorher. Sehr schöner Motorapperat.
    Gruß Heiko

    they say you are what you eat. but i dont remember eating a fucking legend.


    Wer im Kreis geht. Spart sich den Rückweg :495:

  • ...die sieht ja wirklich mal Klasse aus,gefällt mir richtig gut,auch die Tanklackierung,ich bin begeistert...weitermachen :D...
    Gruß Frank

    Dieser Küßchen links, Küßchen rechts Scheiß. Im Norden sagt man Moin, bei großer Sympathie folgt ein kurzes Nicken

  • Sieht gut aus.


    Was is mit Geräusch Ansaug?!

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!

  • Viele Dank für die positive Resonanz. Ich werde nach und nach ein paar Detailinfos preisgeben.


    Das mit dem Tank war eine längere Geschichte:


    Eigentlich gefällt mir die Lackierung "Bluish Dark Silver" meines Spenderbikes mit am besten. Von außen sah das Teil auch noch sehr gut aus. Ich bin damals jedoch dem Mythos auf den Leim gegangen, dass es am besten sei, den Tank zum Einlagern randvoll mit Sprit zu machen. Naja, nach 14 Jahr konnte ich von Glück reden, dass er noch dicht war.


    Also habe ich mich erstmal mit dem Thema Tankrestauration bzw. Entrostung befasst. Ich habe mich recht schnell dagegen entschieden, dies in Eigenregie zu machen, da ich der Meinung bin, das nicht umweltgerecht machen zu können. Ein paar Adressen und Angebote waren recht schnell zu bekommen. Doch auch im Tunnelbereich und am Falz war bereits äußerlicher Rost zu sehen. Also musste auch dafür eine Lösung her. Der Lack ist in dem Farbton aber nicht mehr zu bekommen bzw. müsste extra angemischt werden. Insgesamt also keine billige Lösung und recht aufwendig.


    Dann habe ich ein paar Tage eBay beobachtet und tatsächlich einen sehr gut erhaltenen Tank Baujahr 98 in "Myabi Maroon (rot)" für kleines Geld geschossen. Nach Anlieferung musste ich allerdings feststellen, dass mir der Farbton dann noch nicht zugesagt hatte.


    Also nochmal nach Quellen für den Lack "Bluish Dark Silver" recherchiert. Kedo vertreibt ja Lacke der Firma RH. Also mal die Suchmaschine angeschmissen und festgestellt, dass die ihren Sitz keine Stunde von mir entfernt haben und auch Lackierungen für Motorradteile machen.


    Ein paar Nächte drüber geschlafen und dann kam mir die Idee, eine zum Motorrad passende Farbkombination zu wählen, welche individuell aber doch nach SR500 aussieht. Bei Kedo das silberne Dekor beschafft, den guten 98er Tank eingepackt und ab zu "RH Motorradlacke" gefahren.


    Vor Ort bin ich äußerst freundlich empfangen worden. Nach Durchsicht der Farbkarten war schnell klar, dass ich bei den Yamaha-Lacken nicht fündig werden würde. So bin ich fremdgegangen und habe mich für "Kawasaki 660" entschieden. Dieses Schwarz harmoniert sehr gut mit dem RAL9005 und hat den für mich idealen Flake-Anteil für den Metallic-Effekt.


    Die Qualität der Arbeit kann man einfach nur als perfekt bezeichnen. Die alten Dekore abzubekommen war wohl etwas aufwändiger als gedacht. Die Embleme haben sie erfolgreich wiederverwenden können. War nicht ganz billig, aber ich würde meine nächsten Teile auf jeden Fall wieder dort lackieren lassen.


    Den alten Tank habe ich noch und werde ihn vermutlich doch irgendwann restaurieren, wenn ich Lust auf eine neue Farbe bekomme.


    Den Benzinhahn habe ich mit einem Reparaturset vom Sponsor wieder aufbereitet. Ebenso den Tankdeckel, welcher eine neue Dichtung bekam.


    Hier noch ein paar Bilder zu der Geschichte:

  • Zum Ansauggeräusch kann ich noch nichts sagen, da der Motor mangels Zügen und Kabelbaum noch nicht gelaufen ist.


    Wohl aber ein paar Erklärungen zur Wahl des gesamten Setups:


    Wie man hier lesen kann, habe ich mich mit dem Thema Leistungstuning vorab ein wenig befasst. Am Ende war für mich aber klar, dass eine Leistungssteigerung zuerst beim Auspuff beginnen müsste. Dies ginge entweder ohne TÜV (zu laut) oder unhübsch (zu groß).


    Die Wahl viel dann auf die Dragpipe und von dort wurde alles rückwärts geplant. Ziel war eine ordentliche Drehmomentabgabe. Die Nennleistung zu steigern war hingegen nicht mehr wichtig (da kann ich mir auch ein anderes Motorrad kaufen).


    Zwecks ordentlichem Drehmoment kam ein "Leistungskrümmer" mit vergrößerten Innendurchmesser nicht mehr in Frage. Der originale Krümmer wäre eigentlich ideal, gebrauchte sind aber ziemlich alle vergammelt. Doch dann hat sich wieder einmal die Geduld ausgezahlt. Ich habe immer wieder beobachtet, was Kedo auf eBay verkauft. Hier sind nämlich nicht nur die Neuteile aus dem Shop, sondern auch gebrauchte Teile zu finden, die von neuen SRs abgebaut wurden. Und so habe ich für einen sehr fairen Preis einen neuen SR400 Krümmer geschossen. Damit habe ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn Dank der Möglichkeit eine Lambdasonde zu verbauen, dürfte später die Vergaserabstimmung auf einem Leistungsprüfstand leicht fallen.


    Weiter ging es zu den Überlegungen am Motor. Eine Hubraumerweiterung wie hier oder durch die Teile von Kuntzinger wären natürlich das Tüpfelchen auf dem i. So viel Aufwand wollte ich aber erstmal nicht treiben, um das Projekt nicht noch mehr in die Länge zu ziehen. Also bleibt es erstmal bei 499cm³ und weitestgehend Originalsetup. Lediglich eine F1-Nocke ist verbaut. Ich denke mit der noch recht geringen Ventilüberschneidung dürfte das auch ein wenig Drehmoment bringen.


    Den Vergaser bei einem solchen Auslass größer zu wählen macht natürlich keinen Sinn. Die Wahl fiel auf einen überholten membranlosen VM34.


    Ein bisschen mehr Sound und eine schönere Optik musste jedoch beim Einlass sein. Also standen Überlegungen für ein ausgeräumtes Rahmendreieck mit offenem Luftfilter an. Die üblichen Lösungen haben mir jedoch nicht gefallen. Wegen des Drehmomentverlaufs wollte ich so viel Ansauglänge wie möglich erreichen. Auch der Luftfilter sollte so groß wie möglich sein. Kedo hat hier eine Lösung mit zylindrischem, abgewinkelten Luftfilter + Ansaugrohr im Angebot. Ein großer kegeliger Luftfilter gefiel mir aus optischen Gründen aber deutlich besser, da er einerseits die Linie der Ansaugstrecke fortsetzt, andererseits aber auch die Linie der oberen Rahmenrohe aufgreift. Die Wahl fiel auf einen K&N RC-9380.


    Fehlte noch ein passendes Ansaugrohr, um den Luftfilter ein wenig geschützt hinter das durchgesteckte Schutzblech zu platzieren. Die Lösung war hier ein Teil aus dem 3D-Drucker eines guten Freundes. Beim Material fiel die Wahl auf "XStrand GF30-PA6". Das ist nicht ganz billig, dafür aber sehr robust, recht temperaturbeständig und auch resistent gegen Benzin und Öl. Auch der Drucker muss dafür geeignet sein (Düse, Betttemperatur...). Auf Grund der enthaltenen Glasfasern ergibt sich jedoch eine recht matte Oberfläche, weshalb ich das Rohr nachträglich aus der Dose lackiert habe. Die Konstruktion erfolgte in Fusion360 und die 3D-Daten kann ich auf Anfrage zur Verfügung stellen. Dank 0,15mm Schichtdicke war nicht viel zu schleifen, um innen eine akzeptable Oberflächenrauigkeit zu erzielen. Der Luftfilter wurde im Bereich der Schelle noch dezent durch ein kleines Edelstahlblech nach oben abgestützt. Was man auf dem Bild nicht sieht ist die leichte Biegung des Ansaugrohrs. Dies war notwendig, um den Luftfilter trotz der außermittigen Anordnung des Vergasers so zu platzieren, dass er nicht seitlich aus dem Rahmen schaut. Die Biegung ist mit einem Radius von 500mm aber so groß gewählt, dass ich keine Probleme in der Anströmung des Vergasers erwarte.


    Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie die Kiste laufen wird.


    Hier noch ein Bild eines ersten Probedrucks mit minderer Qualität und einem anderen Werkstoff:

  • Martin ich sehe gerade das du diese verstellbaren Gabelstopfen
    vom Sponsor montiert hast. Kannst du schon was darüber sagen?
    Nur Optik oder bringen die was.


    Gruß Udo

  • Hallo Udo,


    Da ich noch nicht gefahren bin, kann ich noch nicht viel dazu sagen. Wohl aber, wie und warum ich das Fahrwerksetup so gewählt habe.


    Fangen wir bei den Reifen an. Früher bin ich die BT45 gefahren und kann eigentlich auch nichts schlechtes darüber berichten. Nach ein bisschen Recherche viel die Wahl diesmal auf ContiClassicAttack (110/90R18 ) hinten und ContiRoadAttack 2 (100/90R18 ) vorne. Wie mir scheint die einzigen Radialreifen mit Herstellerbescheinigung für die SR500 48T. Die Testberichte im Netz lesen sich jedenfalls sehr positiv (siehe z.B. hier).


    Ansonsten standen noch bekannte Verbesserungsmaßnahmen wie ein Emil Schwarz Lenkkopflager und das Ausdistanzieren der Schwinge an (war auch dringend nötig).


    Bei der Fahrwerksgeometrie sollte es wie bei den vielen Rennern hinten etwas höher und vorne etwas tiefer werden. Bei den Stoßdämpfern habe ich mich für die einstellbaren YSS Stereo-Stoßdämpfer in Kombination mit den +20mm Federbeinaugen entschieden. Diese sind jetzt auf ca. +15mm eingestellt, so dass das Bremsgestänge im ausgefederten Zustand noch freigängig ist. Für die Schalldämpferbefestigung muss aber noch eine Individuallösung her und auch ein Kettenspanner ist wegen dieser Maßnahme geplant.


    Vorne ist die Gabel ein wenig durchgesteckt. Sie wurde gereinigt, hat neue Simmerringe bekommen und neben den verstellbaren Gabelstopfen und härteren Wilbers Gabelfedern habe ich auch die Cartridge-Emulatoren eingebaut. Zu den Emulatoren liest man mehr negative als positive Berichte. Gut möglich, dass ich das zurück bauen muss, aber der Spieltrieb war einfach zu groß. Die Anleitung von YSS zu den Dingern ist leider unvollständig. Auf die Modifikation der Dämpferstange wird hier nicht eingegangen, welche notwendig ist, damit die Cartridge der engste bestimmende Querschnitt im Dämpfungssystem wird und die Gabel nicht überdämpft ist. Hier ist die Modifikation sehr gut beschrieben. Die Emulatoren habe ich erstmal auf Standardeinstellung (zwei Umdrehungen) gelassen. Um das Verhältnis von Druck- zu Zugstufendämpfung anzupassen, habe ich auf SAE15 Gabelöl gewechselt (200cm²).


    Die verstellbaren Gabelstopfen machen das Einstellen des Negativfederwegs etwas einfacher. Die Distanzhülsen mussten in Kombination mit den Cartridge-Einsätzen ein wenig gekürzt werden, um hier einen vernünftigen Einstellbereich zu bekommen. Vorne und hinten habe ich erstmal auf 25% Negativfederweg eingestellt.
    Für eine Standardgabel würde ich aber zunächst den gegebenen Negativfederweg ermitteln. Ist eine Anpassung erforderlich kann man dass ggfls. auch über eine Kürzung der Distanzhülse erreichen. Dies erfüllt den gleichen Zweck, funktioniert aber natürlich nicht reversibel.
    Ich würde die Gabelstopfen also eher in die Kategorie stecken: "Braucht man nicht, will man aber dennoch haben (auch wegen der Optik)."


    Bei so viel neuen Einstellmöglichkeiten ist die Chance natürlich groß, dass man Bockmist baut. Eventuell ist dies auch eine Erklärung für die oftmals negativen Berichte über die Cartridge-Emulatoren.


    Im Stand fühlt sich mein Setup schon mal ganz gut an. Das Fahren wird dann die Wahrheit ans Licht bringen.


    Grüße,
    Martin

  • Echt schön das Teil. Wobei mir gerade die Sitzbank im Tankbereich "komisch" aufgefallen ist. Ich mag besonders die CB Style Blinker.

  • Hallo zusammen,


    Heute noch ein paar Worte und Bilder zum Thema Style. Hier wollte ich zwar eine sportliche Linie reinbringen, auf der anderen Seite aber möglichst viele Yamaha-Stilelemente beibehalten. Dafür finden sich ein paar Beispiele:


    • Schutzbleche und Kettenschutz wiederverwendet. Ich finde, dass der original Kettenschutz die Linie vom Motor perfekt weiterführt und wunderbar mit den Schutzblechen harmoniert.
    • Die Blinker sind das Ergebnis nach 3 Fehlkäufen und einer Suche über Jahre. Nun habe ich was ich wollte: hochwertig, kleiner als original, E-Nummer und nah an der original optik (kein Absatz der CB-Style Blinker und keine Spitze der Bullet-Blinker, sondern einfach rund und simpel).
    • Zurückverlegte Fussrasten der Yamaha SR400
    • Spiegel: Von Lenkerendenspiegeln bin ich wieder abgekommen. Die jetzt montierten fand ich passender (rund ähnlich XT500).
    • Rücklicht und Kennzeichenhalter: hier kommen Teile des TT500 Style Umbausatzes des Sponsors zum Einsatz. Passt wie ich finde auch gut zur SR.
    • Scheinwerfer und Armaturen: hier sollte das alles tiefer und eng an der Gabel liegen. Käufliche Lösungen, bei welchen die Scheinwerferhalter an die Standrohre befestigt werden, haben mir nicht gefallen. Daher habe ich den originalen Träger modifiziert. Eine Lösung, welche ich so vorher noch nicht gesehen habe und den ein oder anderen vielleicht inspiriert. Es sei aber gesagt, dass die Hupe dann einen neuen Platz finden muss. Ich bin gespannt, ob ich alle Züge und Wellen sauber verlegt bekomme. Achja, das Zündschloss habe ich auch tiefer gelegt.


    Viele Grüße,
    Martin

  • Heute habe ich den Kettensatz montiert und auch der Kettenspanner ist endlich fertig geworden. War ein Zusammenwürfeln aus zwei Kettenspannern von Ebay plus Anpassungen mit Teilen aus dem Baumarkt. Nun passt soweit alles nach meinen Vorstellungen. Mal sehen wie lange die Rolle hält (das Kugellager macht nicht gerade einen guten Eindruck).


    Gruß,
    Martin

  • Gefällt mir sehr gut, Dein Umbau. Weißt Du noch wo der Kettenspanner her ist. Unter "Kettenspanner" oder "Chain Tensioner" find ich aktuell nur komisches Zeug.

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  • redbird

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    Hallo Michael,

    Siehe link unten angefügt.
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  • Karl

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    […]

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    Hat das Thema Motorradtransport mit Spedition? gestartet.
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    Ich müsste ein kleines Motorrad aus dem Schwarzwald nach Norddeutschland transportieren (lassen), und würde das gerne mit einer Motorradspedition machen. Hat jemand einen Tip bzw. Erfahrungen, welcher Transporteur empfehlenswert ist?

    Vielen Dank.

  • Martin M

    Hat eine Antwort im Thema Servus aus der Oberpfalz verfasst.
    Beitrag
    Viel Spaß damit!
  • MartinB

    Hat eine Antwort im Thema Servus aus der Oberpfalz verfasst.
    Beitrag
    […]

    War wirklich so. Wäre mir dann zu riskant für den Preis gewesen.

    Deshalb wird es die aus dem Forum :)
  • Logu69

    Hat eine Antwort im Thema Minton verfasst.
    Beitrag

    Asche auf mein Haupt Mambu Asche auf mein Haupt.

    Ich war da vorhin ziemlich falsch. Als Cutaway bezeichnen man den Konischen Teil auf der Luftfilterseite ( wie die Kerbe die man
    bei Bäume fällen raus schneidet )
    Es gibt sogar ( für andere Vergaser )…
  • Hiha

    Beitrag
    Es muss halt sinnvollerweise eine Enumakette dazu gekauft werden.
    Gruß
    Hans

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