Lötverbinder Kabelbaum

  • Hallo Gemeinde,
    ich möchte den Kabelbaum meiner 2j4 etwas modifizieren.
    Jetzt habe ich im Handel solche gesehen.
    Die werden in 3 verschiedenen Querschnitten angeboten.
    Meine Frage:
    welche passen da für die Standardkabel der SR?


    1,5 qmm oder kleiner


    Gruß Huftun

  • Ich seh nix :D


    nehme allerdings an, daß du die klaren Schrumpfschläuche mit den Lötringen / Schmelzkleberdichtringen meinst. Die sind O.K., sollten aber je nach Fingerfertigkeit (reißen bei Überhitzung gern) nochmals mit Schrumpfschlauch überzogen werden.
    Von denen hab ich immer welche in der Werkzeugbox als Notlösung für unterwegs.Für unsere Mopeds brauchts die ganz kleinen nicht.
    Gruß Peter

  • Hi,
    ist jetzt nicht die Antwort auf Deine Frage, aber ich vermeide es Kabel zu verlöten die Vibrationen ausgesetzt sind. Diese brechen leicht an der Lötstelle.
    Der Einsatz von guten Pressverbinder, gepresst mit der richtigen, passenden Presszange ist vorzuziehen.


    Grüße, Ali

  • Zitat

    Original von Ali
    Hi,
    ist jetzt nicht die Antwort auf Deine Frage, aber ich vermeide es Kabel zu verlöten die Vibrationen ausgesetzt sind. Diese brechen leicht an der Lötstelle.
    Der Einsatz von guten Pressverbinder, gepresst mit der richtigen, passenden Presszange ist vorzuziehen.


    Ali:
    Vom Prinzip her richtig - aber:
    in 50 Jahren ist mir noch keine Lötverbindung abgerissen, weil ich die Lötverbindung mit Schrumpfschlauch stütze, heute noch besser mit Schmelzkleberschrumpfschlauch. :cool:


    Nenne mir bitte einen Pressverbinder der in einem Kabelbaum (der ja nur mit Rüschschlauch bzw. Isolierband umwickelt ist) nicht wieder durch Feuchtigkeit anfängt zu ockern ?


    Im Originalkabelbaum sind die "Abgreifpressverbinder" (wegen Drahtsparens) schon eine mittlere Katastrophe.
    Crimpungen sind da nicht sooo viel besser ! Übergangswiderstände sind da an der Tagesordnung weil Kupferfasern und Messingsteckverbinder zur Elementbildung in Verbindung mit Feuchtigkeit neigen. 8o
    Einfache Pressverbinder (diese roten/blauen/gelben) und "Stromdiebe" haben an einem Moped nix verloren.
    Neuere Yamaha´s haben übrigens wasserdichte Crimp-Steckverbinder, wobei der Steckerkörper und die Drahteinführungen separat mit Silicondichtungen hermetisch abgeschlossen sind. =)
    Leider muß man sich da richtig Zeit für nehmen, und eine teuere Crimpzange braucht man zusätzlich. ;(


    Gruß Peter

  • Zitat

    Original von Frank M
    also doch besser zusammendrillen, plattkloppen und Panzerband drum? :D


    :D na ja, wenn das Panzerband sich selbst verschweißt ist das auch wasserdicht die vibs werden das dann nach und nach aufdrillen... :D :349:
    Gruß Peter

  • Zitat

    Original von Frank M
    also doch besser zusammendrillen, plattkloppen und Panzerband drum? :D


    Ernsthaft, sowas kann einige Jahre halten.


    Es ist also auch die Frage wie alt der jeweilige Akteur ist.


    Nobby

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!

  • Ich mach das mit Aderendhülsen. Elektronikspray auf die Drahtenden, von beiden Seiten in die passende Hülse gesteckt, Quetsch und Schrumpfschlauch drüber.


    Gruß
    Maddin

  • Hi Ali,


    gebrochene Lötstellen hatte ich noch nie.... Voraussetzung ist das man richtig lötet und nicht ne kalte Lötstelle verursacht .... 100% sicher ist da natürlich auch nicht ( aber was ist das schon :) . Ich vertraue einer guten Lötstelle mehr als einer Press-, Klemm- oder was immerverbindung. Nachteil ganz klar : wenn man den scheiss wieder auseinanderbauen musss :)

  • Marc,


    das Problem ist auch nicht dass eine Lötstelle wieder aufbricht, sondern, dass ein harter Übergang zwischen Lötstelle und Kabel geschaffen wird.
    Kabel, die eine gewisse Bewegung (oder Vibration) erfahren brechen am liebsten direkt an einer Lötstelle. Gecrimpte Verbindungen sind am Übergang ein wenig „weicher“ und beweglicher, da das Kabel hier nur gequetscht und nicht mit steifen Lot durchsetzt wird.
    Ich selber löte Abzweige aber auch. Das mit der Aderendhülse muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, wenn ich eine solche zu einem Abzweig führen will muss diese ja über das isolierte Kabel passen. An der Stelle, wo die Isolierung fehlt wird dann abgezweigt und die abgehende Litze drum gewickelt, das wird dann vermutlich genauso dick oder gar dicker, wie das angezapfte Kabel incl. Isolierung... Das könnte sogar ganz gut klappen. Bisher hatte ich immer nach Krampen ohne Stecker dran gesucht und nicht gefunden...


    viele Grüße,
    Oliver

  • MERKE:


    Lötstellen so heiß wie möglich und so kurz wie nötig !


    Hintergrund: Das Oxyd auf den Kupferfasern muß durch die Hitze des Lötkolbens aufgebrochen werden, damit das Zinn "greift". Eine kurze heiße Lötung verhindert, daß das Zinn weiter durch Kapilarwirkung in den Draht wandert.
    Wenn man das mit einem min. 120 Watt Lötkolben macht, läuft das Zinn kaum unter die Drahtisolierung und der Draht wird nur an der eigendlichen Lötstelle steif !
    Diese Stelle läßt sich sehr gut anschließend mit einem Schrumpfschlauch (möglichst mit Schmelzkleber innen) überlappend sichern.
    Das funktioniert sogar mit einem kleinen Gaslötkolben (ca.500 Watt) den man auf eine Camping-Kartusche "klickt", bei einigen Treffen schon getestet. :]


    Gruß Peter

  • ich nutze auch die Lötverbinder und konnte in der ganzen Zeit noch keinen Nachteil erkennen.
    Gruß gummi

    Nehmen Sie die Menschen,wie sie sind,andere gibt es nicht.(Konrad Adenauer)

  • Außer verdrillen hab ich schon alles gemacht und man wundert sich im Nachhinein wie lange auch einfache Verbindungen halten....


    Für Kabel die auch mal wieder getrennt werden sollen nehm ich die runden Japanstecker die haben auch gute dichte Kunststoff-Überzieher.


    Die Schmelzverbinder sind auch gut werden aber wie schon beschrieben nochmal mit Schrumpfschlauch überzogen, crimpen funktioniert natürlich auch je nachdem was das Kabel leisten soll.


    Das alles ist natürlich immer abhängig davon ob der, der das macht auch weiß was er tut und wie man das richtig macht, dann geht das auch mit Panzerband.... :cool:


    Jack...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

  • Die Haltbarkeit von Lötverbindungen hängt von der Art des Verbinders ab.
    Verbindung zwischen zwei Kabeln ist OK, der Schrumpfschlauch hilft dabei noch als Stütze. Das ganze schwingt als eine Einheit und sollte halten.


    Anlöten an ein feststehendes Teil taugt nicht. Z.B. Lampensockel. Wie schon oben geschrieben gibt es durch das Lötzinn einen harten Übergang an dem das Kabel bricht. Man kann das machen wenn das Kabel unmittelbar nach der Lötstelle wieder gehalten wird, z.B. Lenkerarmatur, freischwingend bricht es.


    Ansonsten ziehe ich Quetschverbinder (gibts auch fertig mit Schrumpfschlauch) und etwas säurefreies Fett vor. Und wie Jack schon schrieb, Stecker sind schöner :D


    Guten Rutsch M.

    Dat is en dampfmaschin


    Nach 30 Jahren hat die Horex endlich gewonnen :yl:

  • 1,5 sollte passen. Es gibt auch dünnere Kabel, aber damit sollte ein Verbinder umgehen können. Zu dicke Kabel sind blöd ...

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

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    Kedo hat so eine Lösung für den X-Starter.
    Strom für den Starter nur bei Leerlauf unf Zündung an.
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