Leidenschronologie eines MM Motors Teil 1

  • Die Leidenschronologie des Miles Motors in unserer DIVA ab 2000


    Ich versuche die Reparaturen und Missgeschicke chronologisch aufzulisten. Ob ich das richtig hinbekommen habe, weiß ich nicht. Es ist alles nach besten Wissen und Gewissen aufgeschrieben. Wenn jemand dazu wichtige Hinweise geben kann oder eine Begebenheit anders in Erinnerung hat, soll man mir Bescheid geben und ich werde das in dem Bericht entsprechend ändern.


    2000


    Im Sommer des Jahres 2000 sollte bei Miles-Motors an der Diva die Kipphebelwellen und der Zylinder überholt werden, aber anstelle einer Überholung bekam ich einen 600’er Motor eingebaut und sollte im Gegenzug die Werkstatt erweitern. So geschah es auch. In diesem Sommer hatte ich mit dem Motor auch viel Freude. Aber es kam das Jahr 2001 und da ging es los.


    2001


    Nach einer 10 km langen Autobahnfahrt mit Vollgas ist die Zylinderkopfdichtung geplatzt. Diese wurde auf Kulanz erneuert. Auf meine Nachfrage, wie das passieren kann, bekam ich die Antwort, dass der Motor nicht für Vollgasfahrten ausgelegt sei, (hä?) und ich sollte meinen Fahrstil überdenken. Wofür habe ich dann einen getunten Motor wenn ich damit nicht heizen darf????? Oder????
    Im laufe des Jahres passierte das gleiche noch mal. Diesmal musste ich zahlen. Bei der Reparatur war ich dann zugegen und sah, wie an einer Papierzylinderkopfdichtung der Metallring, der zum Brennraum, entfernt wurde, die Dichtung auf 93mm erweitert wurde und mit Dichtpaste aus dem Automobilbereich eingebaut wurde. Da fragte ich mich, ob das halten kann? Und ob es bei einem Preis von ca. 5000DM also 2500€ für den Umbau wirklich sein kann, dass eine Dichtung von 6,90€ verbaut wird anstatt ordentliche Mehrschichtmetalldichtung für 25 €. Na ja.


    Das war in diesem Jahr noch nicht alles. Das Folgende hat zwar nichts mit dem Motor von Miles-Motors zu tun, passt aber irgendwie in die Geschichte.
    Durch einen Unfall hatten wir damals nur ein Auto zur Verfügung, meine Frau war gerade aus dem Krankenhaus zurück und eine Freundin kümmerte sich um die Familie. Damit Sie mobil ist, bin ich mit der Diva zur Arbeit. Aber soweit ist dann nicht gekommen. Was war passiert: Ich habe meine Sachen gepackt und bin die Haustüre raus, schau in die Garage(elektrische Tore), und traue meinen Augen nicht. Da steht die Diva und ich denke: Seit wann hast du Stummellenker? Hab ich Stummellenker? Nee, hab ich nicht. Was machen die Eimer am Hinterrad? Wieso stinkt das hier so nach Sprit? Ich komm näher und sehe was los ist. Der Lenker ist weg. Komplett. Fein säuberlich abgebaut, nur die Züge und Kabel durchgeschnitten. Und beim weiteren Umsehen stelle ich fest Benzinhahn und der schöne 40er Mikuni, weg. Aber den Sprit ordentlich in Eimern aufgefangen. Nett so Einbrecher oder? Da war nix mit Arbeiten. Erstmal meiner Frau und Familie berichten, Polizei anrufen, im Betrieb anrufen und die Versicherung benachrichtigen. Nachdem das Alles erledigt war bin ich dann noch zur Arbeit. Mit dem Auto versteht sich.
    Dann kam der Ärger mit der Versicherung, was sonst. Welche Versicherung zahlt schon freiwillig was man haben will? Von Miles-Motors habe ich ein Angebot machen lassen und das bei der Versicherung eingereicht. Was macht die Versicherung? Streicht von den Ersatzteilkosten 25% mit der Begründung: Neuteil – Nutzung = 75% Restwert. Instandsetzung wurde von mir übernommen bzw. im Vorfeld schon gemacht, da wir die Diva ja als Zweitfahrzeug brauchten. Die Kosten wurden mit, ich weiß nicht mehr mit wie viel DM Stundenlohn berechnet. Aber unterm Strich bin ich auf, mir nun nicht mehr genau bekannten, Kosten hängen geblieben. Da ich zum größtenteils Neuteile verbauen musste. Sch….. Versicherungen.


    2002


    Bei einer Tour mit meiner Frau merkten wir an einer Ampel, dass die Hose meiner Frau voller Öl war und sich unter dem Motorrad eine Öllache bildete. Ursache: Ein Loch im Kipphebeldeckel im Bereich des Nockenwellenrades ca. Daumennagel groß. Also: Abschleppen bzw. Transport mit dem ADAC nach Miles Motors. Nach langer Suche war die Ursache gefunden: Ein Stück vom Steuerkettenspanner war abgebrochen und hat dann durch das Nockenwellenrad das Loch in den Deckel geschlagen. Ergebnis: Neuer Deckel für richtig Kohle kaufen. Ich weiß nur nicht mehr wie teuer der war. Aber teuer! Was war bei Miles-Motors nicht teuer?!


    2003


    Das müsste das Jahr sein, wo der Zylinder gerissen ist. Frag mich nicht wo. Auch Nachfragen in der Familie brachte keine Aufklärung. Sicher war nur: Die Diva brauchte einen neuen Zylinder. Was das kosten sollte will keiner wissen. Da mir die Mittel fehlten, hat mir Miles-Motors ein Angebot gemacht womit ich zu Recht kam. Ich sollte mir einen Zylinder besorgen und müsste nur die Bearbeitungskosten bezahlen ca. 190 €. Genauso habe ich es dann auch gemacht.
    Meine Frau und ich haben uns dann umgehend auf die Suche nach einem neuen Zylinder im Netz oder Bucht gemacht. Bei unserer Suche sind wir über ein Angebot gestolpert, in dem alles Mögliche enthalten war. Meine Frau hat den Posten dann für ca. 280€ ersteigert und sich dann auch noch um den Transport gekümmert, tolle Frau. Als dann das Paket auf Palette ankam, war das für mich wie Weihnachten im Frühling. Alles auspacken, freuen wie ein kleiner Bube. Wie man im weiteren Verlauf lesen wird habe ich vieles von diesen Ersatzteilen brauchen können und gebraucht.
    Da ich nun einen Zylinder hatte, konnte dieser dann in Arbeit gegeben werden. Der Kolben wurde wieder übernommen. Mit neuen Ringen. Was dann auch hieß den Motor wieder einfahren. Mind.500 km.
    OK, gesagt getan. Bei einer Tour durch die Eifel mit max. 4000 U/min bzw. 90 km/h. passierte dann Folgendes: (Vorweg muss ich noch eine Sache anführen. Das Motorrad hatte Macke, und zwar ging die Maschine bei Vollgas aus und nach ein paar Sekunden konnte man die Maschine problemlos starten. Der Fehler, so stellte sich viel später raus, lag in einer falsch montierten Dichtung im Tankdeckel.) Also: Ich „fliege“ durch die Eifel, bin auf dem Weg von Abtei Mariawald Richtung Heimbach. Kurz vor einer Haarnadelkurve ging die Diva aus, ich rolle um die Kurve und will im Rollen den Motor starten, der Motor startet und sofort blockiert das Hinterrad und das war es dann. Wieder Abschleppen bzw. Transport nach Miles-Motors. Was ist passiert? Das Kickstarteranschlagblech ist abgebrochen und hat sich zwischen das Kickstarter- und Übertragungsritzel geklemmt. Ergebnis: Das Übertragungsritzel hat sich auf der Sekundärgetriebewelle festgefressen was zur Folge hatte das die Sekundärgetriebewelle einen Totalschaden hat. Aus Kostengründen habe ich dann den Motor in Eigenregie zerlegt und die Welle gewechselt. Da machten sich die 280€ für die Teile schon bezahlt, da ich die Getriebewelle aus diesem Fundus nehmen konnte. Entsprechend sauer und enttäuscht war ich.
    Um ein weiteres Platzen der Kopfdichtung zu umgehen habe ICH mich für eine Mehrschichtmetalldichtung aus dem Hause Kedo, dabei handelt es sich um ein Originalteil von Yamaha, entschieden. Vorneweg kann ich schon mal sagen/schreiben das dies genau die richtige Entscheidung war, da ich diese Dichtung schon mindestens 15mal wieder verwendet habe, ohne Probleme, aber dazu später mehr. Und da kommt noch viel.


    Das eine SR Öl braucht, ist ja fast normal aber was ich dazu schreibe ist der Hammer.
    Wie oben schon geschrieben: Neuer Zylinder neue Kolbenringe. Soweit, so gut, oder auch nicht. Eher nicht. Nach der Getriebereparatur sprang die Diva schlecht, nein sehr schlecht, nein noch schlechter als schlecht, eigentlich nur mit Glück an. Auf der Suche nach der Ursache ist mir aufgefallen das immer wenn ich die Kerze herausgedreht hatte der Kolbenboden nass glänzte. Nasser Kolbenboden? Klar die Diva ist abgesoffen, also treten, treten, treten das der Sprit verfliegt, Kerze rein, treten, anspringen fertig. Manchmal ja , meistens nein. Mein Fluchen kannte kein Ende. Die Kerze glich eher einem Stück Kohle, Steinkohle um genau zu sein, als einer „Zündkerze“. Der einzige Weg um die Diva ans laufen zu kriegen war, immer eine frisch gereinigte Kerze einzuschrauben. Ich habe den Motor mehrmals ausgebaut Kopf runter, Kontrolle von allem, zusammengebaut, keine Änderung. Wieder auseinander, wieder Kontrolle, immer noch nix gefunden. War ja eigentlich alles neu, aber wieder nix. So habe ich/wir den Rest der Saison irgendwie hinter uns gebracht. Nicht zu vergessen der Ölverbrauch lag so bei 2Ltr. Jetzt schon bei 500 km. Also eine Tour nie OHNE(Öl). Beim Start, wenn sie überhaupt ansprang, stand man in einer Rauchwolke wie beim /8 Mercedes Diesel im Winter. Ja, immer mit der gleichen Kopfdichtung.

    Ich hatte keine Lust mehr auf den Bock. So stand er mehrere Wochen in der Garage. Aber gutes Zureden meines Freundes hat mich bewogen den Motor wieder einmal zu zerlegen. Nach Abnehmen des Kopfes bot sich mir folgendes Bild: Der Kolben war natürlich nass, aber der Hammer war, dass in den Ventiltaschen auch Flüssigkeit stand und es war kein Sprit, der wäre ja nun mal irgendwann verflogen. Nein, nein das war Öl. Richtiges Motoröl. Wie kommt es dahin, in der Menge? Nach einigen Benzingesprächen und suchen im SR Forum. waren mein Freund und ich übereingekommen es könnte nur an den Ringen liegen. Da ich mit Miles nix mehr zu tun haben wollte (der hat mich für zu blöd erklärt den Motor zu zerlegen und wieder zusammenzubauen), hat mein Freund bei Miles neue Ringe bestellt. Nach näherer Untersuchung, haben wir im direkten Vergleich festgestellt, dass der Ölabstreifring zu kurz war. Das war der Grund für die Menge Öl im Hubraum und das äußerst schlechte Startverhalten. Darauf haben wir Miles angesprochen, aber der große Meister weist ja wie immer jede Schuld von sich. Da war dann endgültig Schluss. Seitdem bin ich für die folgenden Missgeschicke mehr oder weniger selbst verantwortlich.
    Alles wieder zusammengebaut. Und? Ja genau die Diva sprang an. Dw= Das war’s.
    Ja, immer noch die gleiche Dichtung.


    2004


    In diesem Jahr ereilte mich und meiner Frau auf einer Rundfahrt durch den hiesigen Landkreis schon nach kurzer Fahrt ein weiterer Schicksalsschlag.
    Wir tuckerten im 2. Gang so vor uns hin und wollten wieder Fahrt aufnehmen, da war da plötzlich nix mehr mit Schalten. Runter in den Ersten ging noch mit viel Glück auch noch mal in den Zweiten, aber sonst? Also ging es im Mofatempo wieder nach Hause.
    Ein weiteres Mal musste der Motor komplett zerlegt werden um den Fehler zu finden. Der Fehler war dann auch schnell gefunden, als beim Abbau der Ölwanne mir schon ein etwas größeres Getriebezahnradteil in die Hände fiel.
    Es war ein großes Stück vom Gangrad des 3. oder 4. Ganges, weiß nicht mehr so genau, abgebrochen. Warum auch immer. Ich vermute, dass es beim Abbrechen des Kickstarteranschlagbleches und des darauf folgenden Getriebeschadens zu einer erheblichen Belastung der Zahnräder gekommen ist, was sich dann erst im folgenden Jahr gezeigt hat. Ich hatte nämlich bei der Reparatur die Zahnräder in Augenschein genommen und die optisch besten auf die Welle geschoben und verbaut. Tja, aber reingucken kann ich nun mal nicht. Ja, immer noch die gleiche Kopfdichtung.





    2005


    Bei einer Routinewartung habe ich, warum auch immer, die Ölwanne abgeschraubt. Ob ich umgerüstet habe auf Edelstahlschrauben oder eine Magnetablassschraube, ich weiß es nicht mehr. Na ja. Jedenfalls bei der Demontage fällt mir ein Zahn von einem Zahnrad in die Hände. Was heißt: MOTOR ZERLEGEN Jiipie. Ich hab ja auch nix besseres zu tun. Also: Motor raus, zerlegen, Zahnrad wechseln, wieder zusammenbauen. OK, das war es für diese Saison. Geht doch, oder? Ich vermute das war eine Spätfolge von dem Getriebeschaden mit dem Anschlagblech. Ölverbrauch ist immer noch vorhanden, hält sich aber mit 1Ltr./1000 km im großzügigen Rahmen. Ja, immer noch dieselbe Kopfdichtung.
    Zwischenzeitlich bin ich Besitzer einer zweiten SR als Teileträger und habe mir den Motor als Reserve fertig gemacht, so dass ich wenigstens mobil bleibe wenn der 600er ausfällt.



    2006


    Die Jahre haben auch an unserer Diva ihre Spuren hinterlassen, so dass ich mit Genehmigung des Haushaltvorstandes eine grundlegende Revision der Diva in Angriff nehmen konnte.
    Die Revision beinhaltete folgende Maßnahmen:
    -Komplette Zerlegung der Diva
    -Strahlen und Pulvern des Rahmens, Schwinge und der Seitendeckel(sieht echt schick aus), Gabelbrücke, Lampen/Instrumententräger, Batteriehalter, diverse Motorhalter eben alles was schwarz ist.
    -Neuverchromung von insgesamt 19 Bauteilen: Lampentopf, Lampenring, 2 Lampenhalter, 2 Instrumentenbecher, Kickstarter 2 Teile, Gangschalthebel, Frontschutzblech, Heckschutzblech, Rücklichtträger, Soziushaltebügel, Ölanschluß Rücklaufleitung 2 Teile, Ölsteigleitung, Hinterradbremshebel und 2 Kettenspanner
    -Überarbeitung des Kabelbaums
    -Alle Gummibüchsen und Auflagegummis neu
    -Edelstahlspeichen vorne und hinten


    Motor war ja i.O. also nur ein paar Pflegemaßnahmen und Lackschäden beseitigen. Dazu muss man wissen dass der Motor mit Kräusellack gelackt ist. So gegen Ende der Saison fällt mir auf das ich einen Ölaustritt am vorderen rechten Stehbolzen am Zylinder habe. Ich vermutete eine defekte Zylinderkopfdichtung, ich mein ja nur. Is’ doch lang genug drin oder? Aber, nee das isse nich. Es ist der Zylinder selber der um das Stehbolzengewinde gerissen ist. Also wat nu? Ein neuer Zylinder muss her. Aber nicht mehr diese Saison. Der Ölverbrauch steigert sich im Laufe der Saison auf sagenhafte 2 Ltr./1000 km. Da muss ich auch wat tun.


    Jo, mehr fällt mir im Moment nicht ein. Wenn doch werde ich es nachtragen.


    2007


    OK. Ich tu was. Aber was? Nach einigem hin und her mit mir, entscheide ich mich zu folgender Maßnahme:
    Als Erstes kümmere ich mich darum in den alten Zylinder eine Zugentlastung einzubauen. Wenn das nicht klappt, kann ich ja den anderen aus meinem Ersatzteillager nehmen. Im Forum gibt es dazu eine Anleitung (hier kommt mal der Link dafür hin).
    Bei meinen Überlegungen bzw. beim Studieren der Anleitung fiel mir auf dass die zwei Stehbolzen rechts, unten am Zylinderfuß, nur zu einem Drittel richtig Material hatten um die Zugentlastungsschraubenköpfe darin zu versenken. Meine Idee war es dort etwas Material aufschweißen zu lassen. Dann ging mir durch den Kopf: Aber warum nur probieren? Wenn das alles fluppt, nehm ich den Zylinder eben noch mal. Und den Riss lass ich gleich mit schweißen.
    Weiter im Text. Das wiederum stellte sich als eine ganz schöne Herausforderung heraus. Bis jemand bereit war das zu schweißen, musste ich viele Klinken putzen. In einer Schweißerschule fand ich jemand, der bereit war mir meinen Wunsch zu erfüllen. OK, die Knubbel die da nachher dran waren sahen hässlich aus. Aber für solche Zwecke gibt es ja den Dremel und, als dann alles lackiert war, sah es aus wie original.
    An den beiden Zugentlastungsschrauben am Kettenschacht habe ich die Köpfe ein wenig abgedreht um Am Zylinderfuß ein wenig mehr Material stehen zu haben. Die Schrauben waren Inbusschrauben der Festigkeit 12.irgendwas. Und noch nebenbei hat mir der nette Herr aus der Schweißerschule eine Naht über den Riss um das Stehbolzengewinde geschweißt.


    Nun zum Bohren der Löcher: Meine größte Sorge war, dass Durchbohren der Stehblozensacklöcher bis zum Zylinderfuß, da hatte ich Angst die Bohrungen würden verlaufen. Aber nix da, alles schön gerade. Dann noch die Senkbohrungen für die Schraubenköpfe, und feddisch.
    So, das war der nackte Zylinder ohne Büchse


    Eine neue Büchse musste her. Ich bin der Meinung, Kolben können nicht verschleißen und die Ringe sind ja auch noch nicht so alt. Gesagt getan. Mein Freund kümmerte sich um die neue Büchse (der hat da einen an der Hand der so was professionell macht, ist aber seltsam, der Mensch). Das janze is ja auch nich janz billisch. Ca. 300€.
    Dann baue ich den ganzen Kram ein und will den Motor einfahren. ABER:
    Nun komm’st Dicke: Aus irgendeinem Grund musste ich den Motor aufmachen ich weiß nicht warum, und wenn’s mir wieder einfällt dann ändere ich den Text halt. Aber nun zum Thema zurück. Ich bau den Motor aus HALT! Jetzt weiß ich wieder warum. Beim Fahren ist mir aufgefallen, dass am Zylinderfuß Öl austrat. Also: Motor ausbauen, zerlegen, prüfen. Mein erster Verdacht fällt auf den O-Ring an der Büchse. Kontrolle einsetzten mit Dirko wieder zusammenbauen, einbauen und fahren. Ergebnis: immer noch. Scheiße! Wieder ausbauen, wieder kontrollieren und? Ah, jetzt ja. Was war passiert? Bei der Montage der Stehbolzen ist der Bolzen an der Zündkerze einen Deut zu weit aus dem Zylinderfuß herausgedreht worden, ohne dass ich es gemerkt habe. Somit konnte dort Öl austreten. Schande über mein Haupt. Und das Gefluche von mir über mich würde bestimmt ein paar Seiten hier füllen.
    Zu allem Überfluß ist dann auch die Naht am Stehbolzen wieder gerissen, somit war der Austausch vorprogrammiert. Warum? Meine Vermutung geht dahin, dass beim Anziehen der Kopfschrauben sich der Stehbolzen weiter in das Gewinde gedreht hat und somit die Zugentlastung aufgehoben hat.



    Der Ölkonsum hält sich anfangs in Grenzen steigert sich aber im Laufe der Saison wieder auf ca. 1,5 Ltr.  Ja, ob man es glaubt oder nicht, es ist immer noch die gleiche Zylinderkopfdichtung. Ehrlich!
    Die Saison geht zu Ende und meine Leidensfähigkeit auch.
    Ich werde mich um eine grundlegende Überholung des Motors kümmern.


    Ende Teil 1

    Gruß vom
    Seitendeckel


    Der, der immer Schrauben muß.

  • 2008


    In diesem Winter habe ich im SR Forum eine Firma gefunden, die als Inhaber ein SR-Freund hat. Mit ihm habe ich mich in Verbindung gesetzt um zu besprechen was als Instandsetzung für die Diva angesagt ist. Da kam nix Gutes bei raus, oder anders ausgedrückt: Verdammt teuer.
    Im einzelnen: Zylinder verschlissen/riefig
    Kolben verschlissen, Laufspuren(davon reichlich)verschleißt ja nichtha,ha.
    Kolbenringe verschlissen


    Das hieß: Alles neu. Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Ein neuer Zylinder war noch das kleinste Problem, da hatte ich noch einen aus dem Ersatzteilkauf vor mehreren Jahren, aber der Rest war schwierig. Eine neue Büchse? Ist auch schnell erledigt, gibt es bei Kedo. Aber der Kolben.


    Der Kolben hat ein Maß vom 93 mm Durchmesser und ist von JE-Pistions aus USA(`ne lange Recherche im Netz). Importeur ist die Fa. Großewächter. Abnehmer NUR die Fa. Miles – Motors. Ein Verkauf an Privatpersonen macht die Fa. Großewächter nicht keine Chance. Dämmert was? Genau! Großewächter hat die Dinger in den USA eingekauft für Miles-Motors, der hat sie exklusiv für sich bei Großewächter bearbeiten lassen, und hatte somit ein kleines Monopol darauf, oder Exklusivrechte wie man es nennen will. Der Clou an der Sache ist, das es sich eigentlich um einen 92’er Kolben handelt, der auf das 4. Übermaß = 93 mm bearbeitet ist, somit es keine weitere Ausbaustufe mehr gibt d.h. Kaputt = neuer Zylinder und Kolben. Denn die Büchse gibt auch nicht mehr her, ist ja passend zum Kolben hergestellt. Ein Aufbohren auf 95 mm ist nicht möglich, da die Büchse nicht genug Material bietet.


    Was sollte das alles kosten? Erstmal zuviel für mich. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Teile blieb immer noch ein Rest von über 600 Euronen. Kolben ca. 250 – 280 €(Grundlage für den Preis war ein 95’er Kolben von Kedo Katalog 2006), Büchse ca. 100 €(ebenfalls von Kedo), Bearbeitungsgebühr(Kolben bearbeiten, Zylinder aufbohren, Büchse einsetzten, Zylinderbüchse bohren, schleifen, honen, Zylinderkopf planen, Ventile auf Dichtheit prüfen und ggf. einschleifen) ca. 220-250 €. Das war zuviel, soviel hatte ich nicht in meinem Topf gespart.
    Der freundliche Instansetzer hat mir dann folgendes Angebot gemacht: Planen und prüfen des Zylinderkopfes, Zylinder honen und neue Kolbenringe zusammen 120€, ohne Gewährleistung, ob bzw. wie lange das hält. Kann, kann aber auch nicht. Diese Option habe ich dann angenommen und mir vorgenommen bis zum nächsten Winter das Geld zusammenzusparen.


    Während ich auf die Teile wartete, habe ich das Getriebe zerlegt und kontrolliert ob wieder was abgebrochen ist bzw. erneuert werden musste. Konnte aber, Gott sei Dank, nichts finden. Als dann die Teile gekommen sind, habe ich den Motor komplettiert und eingebaut. Der Motor startete einwandfrei, lief ohne Nebengeräusche. Nein diesmal nicht, ich habe eine neue Zylinderkopfdichtung eingebaut, weil ich der Meinung war nach so vielen Einbauten machst’e mal ne Neue rein. Alles klar, dachte ich…


    Bei einer ersten Ausfahrt stellte ich fest, dass im 5. Gang gelegentlich kurz der Kraftschluß unterbrochen wird. Nicht weiter schlimm, aber in Kurven und beim Überholen lästig. Für mich stand schnell fest, das Problem liegt an der Kupplung. Also Kupplung raus, Kontrolle aller Bauteile, Belagdicke im Toleranzbereich, Kupplungsfedern kurz vor der Verschleißgrenze. Aber sonst, alles im grünen Bereich. Also alles wieder rein und fahren. Keine Änderung.
    Inzwischen stellte ich fest, dass die neue Kopfdichtung undicht war. Also, den Motor wieder raus, Kopf runter und bei der Gelegenheit direkt Getriebe zerlegt und kontrolliert. Ohne was zu finden wieder zusammengebaut.
    Und? Genau. Die alte Kopfdichtung eingebaut. Und siehe da, Motor wieder dicht, aber das andere Problem ist geblieben.
    Wieder Kontrolle der Kupplung. Aus meinem Fundus eine andere Kupplung genommen und eingebaut, neue Kupplungsfedern verbaut. Alles nichts geholfen. Den Motor noch mal zerlegt, aber wieder nichts gefunden. Dann habe ich den Mitarbeiter von Miles-Motors angerufen. Der fragte mich, ob ich die Gangschaltung eingestellt habe (2.Gang und Markierung auf Wellen fluchten). Nö, hatte ich nicht. Nach der richtigen Einstellung war der Fehler beseitigt. Bei der ganzen Montiererei vorher habe ich das immer gemacht nur diesmal nicht. Ich kann das ja, hab ich ja oft genug gemacht. Ha,ha. Ich hätte mir in den Arsch treten können. In eine Tischplatte beißen oder was man sonst noch in einem Wutanfall über ich selbst macht.
    Ja, ja wieder die alte Kopfdichtung.
    Die Saison verlief ansonsten problemlos, bis auf den Ölverbrauch, aber das ist ja nichts Neues.


    Ende Teil 2

    Gruß vom
    Seitendeckel


    Der, der immer Schrauben muß.

  • 2009


    Nun, das Jahr 2008 über war ich fleißig und habe, mit Unterstützung meiner Frau, die Kohle zusammengespart. Bin viel im Netz gewesen um Bezugsadressen für einen Kolben zu finden und habe die Intermot in Köln besucht um an einen Kolben im Format 93 mm zu kommen. Na ja, so richtig erfolgreich war ich nicht.
    Ebenfalls besuchte ich auf der Intermot auch den Stand der Fa. Großewächter, sehr freundlich die Leute. Ich beschrieb mein Problem, erwähnte auch Miles-Motors, und man schlug vor ich sollte mich mit meinem Instandsetzer in Verbindung setzten und dann würde man eine Lösung finden.
    Im Frühjahr war es dann soweit. Meine Frau und ich mit den Teilen ab zum Instandsetzer. Alles genau inspiziert. Zylinder und Kolben war ja klar, Getriebe ohne Befund. Und so kam es dann, dass meine Teile von der Fa. Großewächter „produziert wurden“, nach Muster, da die Teile(alter Zylinder und Kolben) mit dorthin geschickt worden sind. In einem Telefonat im Vorfeld hat mein Instadsetzer bei der Fa. Großewächter herausbekommen das sie dort noch EINEN passenden Kolben vorrätig hatten. Das ist dann aber auch der allerletzte, weil wie vor schon beschrieben die Dinger nur für Miles-Motors importiert wurden usw. Warum, fragt sich nun der aufmerksame Leser, macht der Instandetzer das denn nicht selbst?


    Erstens: Ist DER total fair.
    Zweitens: ER sagt Fa. Großewächter ist ja nicht schlecht, da soll das Ganze ruhig aus einer Hand kommen, das passt dann schon.
    OK, sagte ich, dann lass mal machen. Wieder Zuhause habe ich das Getriebe zusammen gebaut und lange drei Wochen auf die Teile gewartet. Und wo schicken Großewächter das hin? Zu meinem Instandsetzer, der schickte sie dann zu mir. Endlich da! Einbau!
    So, Kolben auf die Kurbelwelle montieren, Zylinder mit viel Öl ansetzten und den Kolben mit der Ringen vorsichtig in den Zylinder fummeln, Langsam den Kolben in den Zylinder einführen und gleichzeitig den Zylinder in den Block einführen.
    Nanu? Wat`s that? What`s wrong? Die Büchse lässt sich nicht in den Block einführen. Wat is dat denn nu? Ich krie ne Krise! Den Zylinder wieder runter und messen. Ergebnis:
    Die Büchse hat 1,5 mm mehr im Durchmesser als die alte Büchse, und passt deswegen nicht in den Block. Wat nu? Erstmal beim Instandsetzer anrufen. Der kann das gar nicht glauben. Is’ aber so. Der bei Großewächter angerufen. „Oweia, da haben wir wohl falsch gemessen, verstehen wir gar nicht. Ja, dann schicken sie uns das Teil noch mal zu, dann bringen wir das auf unsere Kosten in Ordnung.“ Ist ja wohl das mindeste.
    Da geisterte mir eine andere Idee durch den Kopf:
    Die alte Büchse hat eine Wandung von 1,75mm, die neue eine von 2,8mm. Wenn ich nun wider erwarten ein Problem mit dem Kolben/Zylinder bekommen sollte, hätte ich die Möglichkeit die Büchse aufzubohren und einen, relativ einfach zu besorgenden, 95er Kolben zu verbauen. Hier ein paar Zahlen dazu:
    2,8mm – 1mm = 1,8mm = Wandung alte Büchse
    bzw. 93mm+5,6mm=98,6mm;
    98,6mm-95mm=3,6mm;
    3,6mm / 2=1,8mm. Alles klar? Soweit meine Idee.
    Also wäre es doch besser den Block aufspindeln zu lassen um mir diese Option offen zu lassen.
    Das hieß wieder telefonieren, wieder die Sachen durch die Lande schicken. Großwächter erklärte, dass es kein Problem darstellte den Block um das nötige Maß aufzuspindeln. Dies wäre allerdings nicht im Rahmen der Reklamation machbar und würde 15 € kosten. Fand ich OK.
    Und wieder warten. Die Saison fing an und ich war immer noch am schrauben. Nach eineinhalb Wochen waren die Teile wieder da wo sie nicht hingehörten, richtig, bei meinem Instandsetzer. Der schickte sie dann zu mir und ich konnte den Motor endlich zusammenbauen.
    Nun, der Motor war eingebaut, Öl mit viel kicken bis zum Ölfilter gepumpt( mind. 400 bis 1000 mal ). Antreten! Läuft! Was hör ich denn da? Das hört sich nicht normal an. Lautes klappern aus dem Zylinderkopf. Schnell wieder aus. Grübel, grübel. Hab doch alles so zusammenbebaut wie immer. Fußdichtung, Kopfdichtung. Alles wie beim alten Motor auch. Was kann das nur sein? Nochmal antreten und genau hinhören. Keine Vorstellung was das sein könnte. Ausstellen. Am Kopf kratzen und sich weiter wundern. Völlige Ratlosigkeit stellt sich ein. Riesige Enttäuschung macht sich breit. Langsam kocht die Wut hoch. Aber was hilft’s alles? Nix. Bleibt nur, Motor wieder raus, Kopf runter und reinschauen.
    Ich lass jetzt die Nummer aus, mit Motor raus, Kopf runter, nichts finden, Zusammenbauen, Motor wieder rein, keine Änderung, Wut und Enttäuschung, mal weg.
    Einweiteres Mal, Motor raus, Kopf runter. Jetzt aber mal genau hingeschaut. Und? Was gefunden? Ja! Wie es aussieht, bei genauerer Betrachtung, stößt das Einlassventil an den Rand der Ventiltasche am Kolbenboden. Um mir Gewissheit zu verschaffen markiere ich das Ventil mit einem Stift und baue den Motor provisorisch zusammen und drehe den Motor ein paar Mal durch, nehme anschließend den Kopf wieder runter, und sehe ich meinen Verdacht bestätigt. Ich nehme noch mal den alten Kolben und vergleiche alt mit neu und da sieht man ganz deutlich den Unterschied zwischen den Einlaßventiltaschen. Im Altteil war die Ventiltasche auf ein 49er Ventil gefräßt, und im Neuteil auf ein 47er Standardventil. Da frag ich mich, was hat Großewächter sich bei dem Auftrag eigentlich gedacht? Die haben doch alle Maße und bauen die Teile nicht zum ersten Mal. Zur Krönung waren die Altteile doch als Muster vorhanden. Was soll das? Ja, natürlich könnte man sagen erst prüfen, dann einbauen, aber die Teile kommen von einer Fachfirma, da prüft man doch nicht noch mal nach. OK, jetzt schon.
    Ich natürlich meinen Instandsetzer angerufen, der wollt das nicht glauben. Aber ein weiteres mal ab in seine Firma (280 Km) und gucken. Alles Nachgemessen, is so wie ich beschrieben habe und er schüttelt den Kopf. Kurze Rede langer Sinn. Kolben auf die Fräsbank und die Ventiltasche auf das richtige Maß gebracht. Warum nicht nach Großewächter geschickt? Guck mal auf den Kalender. Ich wollte langsam mal fahren und nicht immer nur auf Teile warten.
    Teile wieder zurück, Motor zusammengebaut, eingebaut, angetreten. Lief besser aber noch immer Nebengeräusche die mir nicht gefielen. Mein Verdacht viel auf die Steuerkette. Konnte jedoch nichts feststellen. Vielleicht hörte ich ja schon die Mäuse husten. Auf zu einer Probefahrt zu meinem Freund sollte er doch mal hören. OK, er meinte, ich höre die Flöhe husten. Kommentar von ihm: Läuft mechanisch was laut aber sonst OK. Da dachte ich mir, Augen zu und durch. Ich hatte die Schnauze voll vom Schrauben und wollte mal fahren. Immer noch, ehrlich, die alte Kopfdichtung.


    Erstmal war einfahren angesagt. Nicht mehr als 4000U/min und schön langsam warm fahren. Hab ich auch penibel gemacht. 450 KM lang. Dann langsam Vollgas. Man, DIE geht aber richtig ab. Klasse. Mein Grinsen geht von einem Visierende bis zum anderen. Aber wieder das Problem mit dem kurzzeitigen Kraftschlußverlust im 5. Gang. Scheiße!
    Endlich komme ich dazu eine große Runde zu drehen dabei fällt mir auf das die Geräusche lauter geworden sind. Bei einer kleinen Inspektion merke ich, dass das Ventilspiel verdammt groß ist. Und in der Ölwanne liegt schon wieder metallischer Schlamm. Woher verdammt noch mal? Könnte von der Schaltgabel sein, die durch den Fehler mit dem 5.Gang wieder Abrieb aufweist, wie beim ersten Mal. Motor wieder raus und Kipphebeldeckel ab. Was sehen meine verklärten Augen? Kipphebel total eingelaufen. Klar, daher der Schlamm. Die Nockenwelle sieht Gott sei Dank gut aus. Warum? Keine Ahnung. Materialfehler? Verschleiß?
    Naja. Aus meinem Ersatzteilfundus einen neuen Deckel zusammengebaut, montiert und wieder rein mit dem Motor. Ein schnelles tauschen der Kipphebel am Miles-Motor-Deckel ist nicht möglich, da die Kipphebelwellen in Bronzebuchsen eingeschrupft sind. Darum habe ich mich später gekümmert.
    Die Reparatur des Miles-Motor Deckels verlief eigentlich Problemlos. Erwärmen des Deckels, dann die Wellen mit einer eingeschraubten Schraube und Zange und Hammer herausgetrieben. Ging gut. Kipphebel tauschen. Der Einbau in umgekehrter Reihenfolge, wobei ich die Kippelwellen ins Eisfach gelegt habe.
    Während meiner Fahrten stellte ich noch ein Phänomen ein, und zwar das beim richtigen angasen die Kupplung im letzten Gang rutschte. Was nun? Nach einer weiteren langen Recherche im Netz und einer Anfrage in einem Motorradladen soll/kann es am Öl liegen. Naßkupplungen mögen kein syntetisches Öl, damit neigen sie zum Durchrutschen. Ich kaufte dann aus Verlegenheit extra Öl für viel Geld. Aber es stellte sich keine Besserung ein beim Durchrutschen.
    Was mich aber mehr störte war der kurzzeitige Kraftschlußverlust im 5. Gang. Da sich mit dem mineralischen Öl nichts geändert hat entschloss ich mich den Motor wieder mal auszubauen und komplett zu zerlegen. Das musste ja schließlich am Getriebe liegen.
    Um mobil zu bleiben entschloss ich mich für die Zeit der Fehlersuche und Überholung meinen kleinen Motor einzubauen. Aber bevor ich die Motoren getauscht habe, habe ich bei beiden die Ölwanne abgebaut, in der Hoffnung einen Blick auf das Getriebe zu bekommen. Zum Vorschein kam allerdings nur die Schaltwalze. Schade. Aber ein genauer Vergleich kann ja nicht schaden. Da! Ja, genau da! Was ist da anders als da? Da fehlt doch ne Scheibe. Ob das die Ursache ist? Wir werden sehen ob das alles ist. Die Zerlegung ist ja eh geplant.
    Ja(seufz), Zerlegung. Schweren Herzens machte ich mich daran den Motor wieder zu zerlegen. Was mir dann unter die Augen kam verschlug mir die Sprache. Dazu kann ich auch nun Bilder liefern. Ich war soweit den Kopf runter zu nehmen. Also erst den Kipphebeldeckel runter. Ein Blick auf die Kipphebel, da trifft mich der erste Schlag, schon wieder sind die Kipphebel auf der Lauffläche angegriffen bzw. eingelaufen und die Nockenwelle zeigt auch Laufspuren. Ratlosigkeit macht sich bei mir breit. Weiter. Ich nehme den Kopf runter da krieg ich den zweiten Schlag.
    Da guckst du:

    Die Bilder sind nach dem Ausbau aus dem Motor.


    Ich konnte es nicht glauben was ich da gesehen habe. Die Fotos hab ich dann meinem Instandsetzer zugemailt und angerufen. Ich meine gehört zu haben wie sein Kinn auf den Schreibtisch gefallen ist. Es folgte eine Einladung in seine Firma. Wieder ein halber Tag fahren. Für 280 Km Sprit. Angekommen erstmal Kopfschütteln, anschließend Ursachenforschung. Kein klasssicher Fehler auszumachen. Der Zusammenbau erfolgte ja mit den gleichen Komponenten wie der alte Motor. Ich stellte die Frage, ob es durch das Erweitern der Ventiltasche vielleicht zu einer zu großen Schwächung des Materials in diesem Bereich gekommen sein könnte, aber die Maße entsprachen genau dem Altteil.
    Nach genauer in Augscheinnahme sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl der Kolben im OT Kontakt mit dem Kopf hatte, da dieser nicht auf das Büchsenmaß erweitert worden ist, und durch diesen ständigen Kontakt es zu dem Ausbruch gekommen ist. Kannte Miles dieses Problem? Ist deswegen die Kante am Kolbenrand?
    Siehe Bild:


    Wieso hat Großewächter diesen nicht mit gefräßt? Nun wieder die Frage der Reklamation. Mein Instandstetzer sagte zu mir getunte Teile sind grundsätzlich außerhalb der Garantie. Arschkarte gezogen. Wie geht’s weiter? Was tun wir nun?
    Meine Kohle für diese Aktion war weg. Neuer Kolben war ja eh nicht mehr zu kriegen. Mein Instansetzer unzufrieden das alles bei mir in die Hose geht. Er bot mir sogar einen Motor aus seinem Bestand an, aber ich wollte ja meinen Motor fahren. 500ccm hatte ich selber noch zu hause. Nach langem hin und her kommen wir überein, das mein Instandsetzer den Zylinder noch mal hont und den alten Kolben überarbeitet, damit bin ich natürlich nicht mehr pfleglich umgegangen, warum auch? Und alles wieder rein damit.
    Während ich auf die Teile warte kümmere ich mich um die Nockenwelle. Ich telefoniere mit Kedo, das wollte ich meinem Instandsezter nicht auch noch antun, und wir finden heraus, dass meine Nockenwelle, von Miles-Motors, identisch ist mit einer Variante die Kedo im Pogramm hat. Wir einigen uns darauf, dass ich die Miles-Motors Nockenwelle und zwei aus meinem Bestand einschicke, die Miles-Motors Nockenwelle geprüft wird und ggf. weiterverwendet werden kann, ansonsten eine Nockenwelle aus meinem Bestand als Tauschwelle fungiert oder bei Großewächter bearbeitet werden soll. Bei der Prüfung der Miles-Motors Nockenwelle stellte man fest, dass die Nockenwelle soweit OK ist, aber die Verfärbung auf mangelnde Schmierung zurückzuführen sei, d.h. das sie heiß läuft. Sicher ist Sicher, dachte ich mir und bestellte eine überarbeitete Nockenwelle. Wieder 150€. Auch darauf musste ich warten ca. 3 Wochen. Toll! Eine Überprüfung der Ölpumpe stand dann wohl auch an.


    Zwischenzeitlich kamen die Teile von meinem Instandsetzer. Die Teile habe ich dann schon mal zusammengebaut. Eine Alufußdichtung von 1 mm plus Papierdichtung, nur um genug Höhe zu bekommen. Auf den Bildern gut zusehen der Abstand zwischen Kolbenboden und Zylinderrand.


    Alufußdichtung 1mm und Papierdichtung 0,3m



    Abstand zwischen Kolbenboden und Zylinderrand 1.3mm




    Nochmal







    Nun zur Ölpumpe, Hatte ja Zeit, weil ich ja auf die Nockenwelle warten musste. Erstmal runter mit der Kupplung. Dann ran an die Ölpumpe. Es handelt sich bei der Ölpumpe um das modernere Modell mit den 5 Schrauben. Als ich so die einzelnen Komponenten in Händen hielt fiel mir nichts Besonderes auf. Ein paar Schleifspuren. OK, nach so vielen Jahren. Und zwischen den einzelnen Reparaturen wobei ich die Ölpumpe mit geöffnet habe war kein Unterschied. Ich habe nämlich bei der Reparatur im Frühjahr, wir haben mittlerweile Hochsommer, die Wellendichtringe (Wedi’s), auf Anraten meines Instandsetzers, getauscht. Hier muss ich einfügen, dass mir aufgefallen ist, dass der Motor sehr sehr langsam warm wurde, im Vergleich zu vorher. Auch ein Vergleich mit einer Ölpumpe aus meinem Ersatzteillager brachte keine weiteren Erkenntnisse. Ob ich beim Einbau einen Fehler gemacht habe weiß ich nicht. Vor dem Zusammenbau habe ich alle meine Reparaturanleitungen aufgeschlagen und dann die Pumpe, wieder mit neuen Wedi’s, montiert. Vor allem habe ich beim Einbau auf die korrekte Stellung der Markierungen geachtet. Mir schien, als hätte ich seinerzeit die Ölpumpe verkehrt montiert, damit meine ich, dass ich die Markierungen der Sekundärpumpe zur falschen Seite zeigend eingebaut habe. Ob es daran gelegen hat?
    Im Netz habe ich Beschreibung gefunden für eine Vorrichtung zur Messung ob die Ölpumpe genug Öl fördert. Diese Vorrichtung war bei damals bei Wunderlich zu kaufen, aber Wilfried gar nicht dumm, kümmert sich da selber drum.
    Bei der Vorrichtung (http://www.motorang.com/buchel…echsel.htm#oeldruckmessen) handelt es sich um eine Hohlschraube aus Kunststoff mit einem Anschluss für einen transparenten Schlauch. Der Anschluss wird anstelle der oberen Hohlschraube der Ölsteigleitung eingeschraubt, nach einem bestimmten Zyklus der Motor laufen gelassen und dann kann man messen ob die Ölpumpe genug fördert. Steht alles in der Beschreibung.


    Die Messamatur habe ich mit dann selber gebaut. Als Anschlußstück benutzte ich eine Schloßschraube. Auf das Gewinde drehte ich eine Mutter bis zum Gewindeende. Der Rest vom Gewinde sollte so lang sein wie das Gewinde der Hohlschraube. Anschließend bohrte ich in die Schloßschraube mittig ein Loch bis über die Mutter, so das der ganze Bohrer im Loch verschwand. Eine Unterlegscheibe wird gebraucht um die Kupferdichtung vollflächig anzudrücken. Dann setzte ich die Bohrung für den Ölaustritt nach Maß der Hohlschraube. Als letztes schnitt ich den Kopf der Schloßschraube so ab, dass die Längsbohrung offen war. Schlauch drauf, fertig. Das war ne Sache von knappen 20 min und Material für, na so was hat man ja zu hause in der Garage.



    Hier Bilder von der Messapparatur:





    Anleitung zum Prüfen der Ölpumpe.


    Messapparatur an der oberen Hohlschraube der Ölsteigleitung einbauen.
    Peilstab herausdrehen und den korrekten Ölstand messen ggf. auffüllen.
    Schlauch in den Öltank halten
    Kalte Maschine starten und mit leicht erhöhter Drehzahl (1400 U/min) 1-3 min laufen lassen
    Dann genau mit 5 min mit Leerlaufdrehzahl (1200U/min +-100U/min) laufen lassen.
    Schlauch aus dem Öltank nehmen und 10 sek senkrecht in die Luft halten.
    In dieser Zeit darf der Ölstand nicht unter 40 cm gemessen von der Oberkante Klemmung Lenker sinken.
    Die Zeiten und Maße sind genau einzuhalten sonst ist keine korrekte Messung möglich.

    Soweit steht es in der Anleitung.


    Die Nockenwellen sind zurück. Endlich den Motor komplettieren und einbauen. Öl mit Kickstarter pumpen ca. 20-mal. Dann richtig antreten, springt nach 4-mal treten an, und nach wenigen Sekunden tritt schon Öl aus der Entlüfterschraube am Ölfilterdeckel aus. Sehr schnell im Vergleich zu den vorherigen Malen. Der Motor läuft auch bis auf ein Geräusch normal. Aber nicht schlimm und ich bau nix mehr auseinander. Auf zur Probefahrt. Hoppla, geht verdammt gut ab. Das Geräusch ändert sich nicht im Standgas, wird bei 3500 U/min eher leiser. Da mach ich jetzt nix dran. Eine Ölpumpenprüfung mit der von mir gebauten Messapparatur zeigte, dass die Ölpumpe im vollen Umfang förderte. Nein, diesmal ist eine neue Zylinderkopfdichtung drin, die auch dicht ist. Geschenk von meinem Instandsetzer. Ich sag ja, der ist voll OK.


    Das war es für 2009. HOFFE ICH!!!!!


    Die Aufgeführten Bilder konnte ich nicht einfügen, darum hängen welche als Anhang hinten dran.

    Gruß vom
    Seitendeckel


    Der, der immer Schrauben muß.

  • hab das mal verschoben, Motorangs MM-Projekt-Ordner
    ist ja nun nicht der MM-Kummerkasten


    ich denk mal hier findet es auch jeder Interessierte


    Frank

  • Noch'n paar Bilder.
    Bitte die Reihenfolge der Bilder selber in dem Text zuordnen.


    Schmunzelt Ihr nur

    Gruß vom
    Seitendeckel


    Der, der immer Schrauben muß.

    Einmal editiert, zuletzt von seitendeckel ()

  • ne ist auch nicht richtig, ist manchmal schwierig mit dem einordnen


    könnt man glatt ne neue Rubtik für machen


    aber gut geschrieben, ...nur etwas viel auf einmal


    Gruß
    Frank

  • Meine Fresse bist du leidensfähig!
    Schonmal über einen Russen nachgedacht? :369:
    Manche Leute stehen halt auf Schmerzen . :r:

  • au weia!!


    hört sich nach ner menge lehrgeld an, die du bezahlt hast. du scheinst in alle fallen getappt zu sein, die es gibt. wirklich alle? mit ein wenig glück schon. mach weiter, und du wirst zum profi!


    bestimmt brauchst du keine weiteren tips, dennoch sei soviel gesagt: bei derartigen motorumbauten darfst du NUR deinen eigenen messungen und überlegungen trauen, NICHTS ungeprüft lassen. schon gar nicht die angaben irgendeiner firma, egal welcher.


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

    Einmal editiert, zuletzt von kohai ()

  • Also:
    für das Geld , was da versenkt wurde, hätte man mehrere Serienmotore überholen können und für die gewünschte Highspeed eine gebrauchte R1 halten können....
    Die gesparte Zeit und das evtl. entstandene Magengeschwür mal aussen vor.
    @ hans...der mit der Traufe war gut.... :411:
    da kann der Seitendeckel richtig froh sein daß dorthin mehr als 280km ist. :D
    Regards
    Rei97

  • ich fahre Motorrad (SR 500) weil es spass macht. Bei deinen Erlebnissen hätte ich das Handtuch geworfen und wäre wohl wieder zum Fussgänger geworden. Wenn deine Maschine mal richtig laufen sollte, kann man das Glücksgefühl dann nicht mehr beschreiben, oder? Weil mir die masochistische Einstellung zu meinem Motorrad fehlt, fahre ich Serienmaschine und verändere tunlichst nicht daran, außer Pflegemassnahmen, um mir den Spass möglichst lang zu erhalten, und freue mich über jeden Kilometer den ich pannenfrei zurückgelegt habe. Die SR im Serienzustand ist für mich genau der richtige Untersatz zur Freizeitgestaltung. Allerdings bewundere ich auch immer die Schrauberfraktion, wenn ich sehe, was aus Motorrädern raus zu holen ist und was man alles verändern kann (ist ja auch eine Freizeitgestaltung) - Jeder sollte auf seine Art glücklich werden.

  • Zitat

    Original von SR-Heinz
    ... wenn ich sehe, was aus Motorrädern raus zu holen ist und was man alles verändern kann - .


    Also:
    ja, wenn z.B. Rennambitionen ausgerechnet mit der SR erfüllt werden sollen, aber nicht bei dem Alltagsbock, der benötigt wird, um zur Arbeit zu fahren. Zu Diven gemachte Maultiere werden halt zickig :411:
    Regards
    Rei97

  • Weißt du, irgendwie tut mir das echt leid für dich...wirklich alle Fallen, in die man tappen kann.
    Aber was ich nicht ganz versteh:
    Warum hast du den Motor dann nicht irgendwann zu jemand gebracht, der was davon versteht?
    Da gibts irgendwie ein paar Leute in diesem Forum (die auch schon gepostet haben) die hätten da wahrscheinlich nicht ganz soviel dafür genommen, dafür hätt aber alles gepasst....
    UND: Es ist leider so: Wer sich nicht mit solchem Krempel auskennt, sollert sowas irgendwie lassen....oder nicht den Anspruch haben, damit in die Arbeit zu fahren...so rein zuverlässigkeitstechnisch...
    Es schadet sicherlich nicht, einen normalen 500er Motor ausführlichst zu beschrauben, bevor man sich an einen 600er wagt. Leider steigen Empfindlichkeit, Aufwand und auch Kosten quadratisch mitm Hubraum an...


    Mit "Kolben anstoßen"...ich würd nie nen Motor zambauen, an dem ich das nicht rechnerisch und Messtechnisch geprüft habe. Auch Ventiltaschen sind zu prüfen. Das gehört zum Zambauen dazu!!!
    Zumindest, wenn der Motor nicht Standard ist.
    Dazu reicht Knete oder Salzteig und einen halbe Stunde Zeit. Lötdraht geht auch gut, da kann man dann die gequetsche Dicke schön messen. Sogar ein Messschieber und ein Haarlinieal können für "schätzungen" schon reichn...
    Und zum Kolben: Da gibts schon ein paar Alternativen, oder halt machen lassen...teuer....aber wenns nix anderes gibt.
    Außerdem sind 93mm grad mal 570ccm...
    Viel zu viel Aufwand für 70cm mehr. Da hätts ein 90er Kolben mit 535 auch getan, der kostets gleiche wies Originalmaß.
    Oder ein 95er mit ordentlicher Laufbuchse...und nicht zu hoch verdichten.


    Für die Zylinderzuganker benutzt man außerdem keine hochfesten 12,9er Schrauben!!!
    Da nimmt man VA, weils nicht viel halten muß, aber eine wesentlich höhere Wärmedehnung hat.
    Koeffizienten gefällig:
    Alu 23, Vergütungsstahl (12.9) 10, VA 16. Einheiten wurscht, kann eh keiner was damit anfangen...aber nur so zum prozentualen Vergleich.


    Alu hat 2,3 mal so viel Ausdehnung wie 12.9er Schraube, dadurch kommt die sehr auf Vorspannung und dann kanns das ganze undicht ziehen...
    Alu zu Edelstahl hat nur 1,4 mal soviel. Außerdem liegen die Bolzen im Fahrtwind und bleiben verhältnismäßig Kühl im Vergleich zum Zylinder. Das verschlimmert das ganze noch

  • Der Leidensweg eines ambitionierten SR-Fahrers.
    Die meisten Leute hätten schon nach einem Bruchteil dessen aufgegeben und das Ding verkauft oder einfach zerkloppt und in die Tonne geworfen.


    Ich habe ja auch schon ein paar Sachen mitgemacht; aber in dieser Masse ist mir das zum Glück erspart geblieben (hätte ich mir sowieso auch nie leisten können).


    Mehrschicht-Kopfdichtung 15mal verwendet, das ist wirklich gut.
    Ich habe meine nur 8- bis 10mal wiederverwendet; dann kam sie mir nicht mehr so gut vor und habe eine andere eingebaut. Aber ich habe sie noch im Schrank ...
    Übrigens kann man die billige Pappdichtung, die es bei Kedo oder in manchen Dichtungssätzen gibt (also die glatte Pappe, nicht die mit den "Noppen" und der silbrigen oder schwarzen Beschichtung), auch wiederverwenden, wenn man sie vor dem Einbau etliche Tage hat gut mit Oel durchziehen lassen. Dann bleibt sie nämlich beim Ausbau nicht an den Dichtflächen hängen.

  • Naja...von miraus kann man die Papier-Kopfdichtung so oft verwenden wie man will....das ist nur Pfusch....und der kann halten...muss nicht
    ABER:
    Den Metallring mit dem klangvollen Namen "Feuersteg" wegzuschneiden ist sowas von saublöd, dass einem dafür der Kolben in die E**R fliegen sollte...

  • Watt soll ma da gross zu sagen :326: passt da auch nur bedingt, denn eins ist für mich sicher : Die Diva und Du werden niemals Freunde :bus: Als dein Moppedarzt würd ich dir erstmal die nächsten 2 Jahre Serienmaterial zum Fahren verschreiben........z.B. Kawa ZX10R oder sowas in der Art zum"durch die Eifel knallen".......wenn du dann ruhiger geworden bist, könntest du mal ne Serien SR zum gemütlichen Cruisen ins Auge fassen :369:..........gut, auch damit kann man mal a bisserl am Quirl drehen :yl:.........ansonsten halt ich das nach dem Motto: "Jeder soll tun, was er am Besten kann" und geb nen Motor lieber weg und lass das den Profi machen ( vermutlich sogar zum gleichen Instandsetzer ) :tongue:


    Nix für Ungut :ber:


    Struppi

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    Hallo Michael,

    Siehe link unten angefügt.
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