Stehbolzen

Drahterodieren. Oder Zylinder wegschmeißen.

Gruß

Mit einer spitzen Spitzzange versuchen den Bohrer zu fassen, der hat ja zwei "Löcher" wo die Späne rauskommen. Dann linksrum ausdrehen.
Alternativ mit Hammer und beispielsweise ner Spaxschraube versuchen den Bohrerrest weiter zu zertrümmern (sprödes zeug) und die Teile rauszufieseln.

Gryße!
Andreas, der motorang

Zitat

Original von Mühli
Drahterodieren.

Geht sicher nicht. Ohne Draht, also senkerodieren. Oder meinst Du, mit einer Bandsäge könnte man das beheben?

Gruß
Hans

Jaja, Senkerodieren, Löcher machen und so, das meinte ich.
War der falsche Begriff...wobei das mit der Bandsäge wohl auch eine Lösung ist

Ich kenn an sich auch jemanden, der sowas kann bzw. die Maschine dazu hat. Aber ich schätze, da kann man (rein finanziell) echt nen neuen kaufen, günstig is der Mann nicht grade und wegen so einem Einzelstück wird er sich nicht bewegen.

Ich hatte übrigens mal einen abgebrochenen Gewindeschneider, das ist mindestens genauso fies (eher schlimmer) und hab den irgendwie wieder rausgekriegt. Aber frage nicht, wie lange das gedauert hat und wieviele Schleifstifte aufm Dremel ich gehimmelt habe...

Gruß

Müsste man das nicht mit nem HM-Fräser ausfräsen können?

wer es noch nicht kennt, hier nen kleiner tip!

abgebrochene stehbolzen, besonders die vom krümmer, lassen sich hervorragend mit einem positiv angeschliffenen STEINBOHRER ausbohren.
einfach die beiden widia spitzen gleichmäßig so an/umschleifen, bis in drehrichtung eine scharfe kante entsteht. zwischendurch den bohrer immer etwas abkühlen lassen.
im guten fachhandel gibt es derartige bohrer mitlerweile auch zu kaufen.

mit etwas druck und hoher bohrgewindigkeit geht der ins material als wäre es "butter"!
der GROßER vorteil: steinbohrer sind stabiler und verkanten nicht, ein abbrechen also nicht möglich!

gruß,
martin

Moin,

ich täte den Bohrer vorsichtshalber nach dem Schliff noch einmal Weichglühen und wieder Härten ...

Gruß

Joe

Zitat

Original von Joe
Moin,

ich täte den Bohrer vorsichtshalber nach dem Schliff noch einmal Weichglühen und wieder Härten ...

Gruß

Joe

Alles anzeigen

da brauchst nichts vorsichtshalber!
es sein denn, du hast dir nen zehnerpack für´n euro bei rudi´s resterampe geschossen...

gruß,
M.

Naja,

der Bohrer wird schnell mal heiß beim Umschleifen, und damit weich ...
Auch bei gutem Material, das hat mit Rudis Resterampe nichts zu tun ...

Gruß

Joe

daher ja, zwischendurch abkühlen lassen! besteht sonst eh die gefahr das dir son widia weg fliegt. mach das bei kümmerstehbolzen schon seid jahren so, hatte noch nie probleme. ehr im gegenteil. wenn son pkw motor fast eine halbe mio. km hinter sich hat, sind die stehbolzen manchmal dermaßen ausgehärtet, das selbst mit einem hochwertigem stahlbohrer nur nen "körnerpunkt" schafft. einen guten steinbohrer interessiert das gar nicht. probier´s bei gelegenheit selbst mal aus, funktioniert wirkich super!

gruß,
M.

Es geht ja nicht um den Bolzen...den kriegt man mitm Linksbohrer schon raus.

So wie ich das verstanden habe...eher um den drinsteckenden Bohrer. Und nen Bohrer bohren...das geht nie wirklich schön, egal welche Tricks.

HM nachhärten? Man muss das Ding ja nicht an Schleifbock wien Ochse drücken...hab ich irgendwie die Smilies übersehen?

Und mal ehrlich, wer die Ausrüstung hat, und da nen VHM in den Zylle reinjagen kann der reißt auch keine Bohrer ab

Gruß

Ach so,

Du mordest WIDIA dafür, sags doch gleich !

Dann nehm ich natürlich Alles zurück, was das Härten angeht ...

Gruß

Joe

Zitat

Original von Mühli
wer die Ausrüstung hat, und da nen VHM in den Zylle reinjagen kann der reißt auch keine Bohrer ab

Gruß

da hast du natürlich wahr!
für den "hausgebrauch" ist der steinbohrer aber eine adäquate alternative!

gruß,
martin

Zitat

Original von Joe

Du mordest WIDIA dafür, sags doch gleich !

Gruß

Joe

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aber joe, das ist doch kein mord! sowas nennt man glückliche euthanasie!
erst machst ihn scharf und dann drückt ihn hinein...

Zitat

Original von Joe
Du mordest WIDIA dafür, sags doch gleich !
Dann nehm ich natürlich Alles zurück, was das Härten angeht ...

Joe, selbst HSS-Bohrer kann man [edit] NICHT(!) einfach so wieder härten. Dafür werden die auch nicht weich, wenn sie warm werden. Und Chrom/Vanadiumbohrer, für die Dein oben Geschriebenes gälte, gibts mittlerweile wohl nichtmalmehr auf der Resterampe

Gruß
Hans

Guten Morgen Hans,

ich war von HSS ausgegangen ... mit Gewalt kriegt man die auch weich ...

Gruß

Joe

Ich hab meinen obigen Beitrag editiert, ich hab ein wichtiges "NICHT" vergessen.

Gruß
Hans

...wer HSS Bohrer beim Anschleifen ausglüht frisst auch kleine Kinder.

Also Bohrer flach geschliffen mit 4mm und dann 6mm, dann einen passenden Linksdreher und raus ist der Mist. Dann zwei 8.8'er kadmierte Stahlschrauben mit langem Gewinde passend abschneiden und diese dann mit Kupferpaste einsetzen. Suuuuuper!

Das abgebrochene Teil würde ist so versuchen: Passende Zange um durch die Öffnungen des abgebrochenen Bohrers greifen zu können. Dann Kältespray in die Abbruchstelle, etwas warten und versuchen. Könnte klappen...

Gruß!