Auf meiner Rückfahrt von der Schwabenparty hatte ich nach längerer Regenfahrt bei Hammelburg kräftige Aussetzer, SR ging kaum noch vorwärts. Dachte zunächst an Wasser im Kerzenstecker und habe dann erst mal ein Buswartehäuschen okkupiert. Stecker war soweit o.k., Kerze gewexelt, sprang nicht mehr an. Kerze raus, trocken! Also Vergaser aufgemacht und gescheckt, war aber nix auffälliges dran. Dann wieder zu gemacht, danach mit Choke starten können. Der Regen hatte nachgelassen, also hab ich mich auf den Weg gemacht, war auch schon gg 17 Uhr und noch etwa 220 km B27 vor mir. Zunächst gings ganz gut, aber schon nach kurzer Zeit fing sie wieder an zu stottern und auszusetzen. War schon versucht, noch mal anzuhalten und weitere Fehler zu suchen. Hab mich dann aber entschieden in langsamer Schleichfahrt weiter zu fahren, was bei manchen Steigungen schwierig war. Zum Glück war die B27 heute menschenleer. So hatte ich die Hoffnung, wenigstens näher an Fulda ran zu kommen, damit mir vielleicht Gitti + Karsten helfen könnten, falls die schon zurück wären. Nin dann aber an Miroba vorbeigestottert, weil das Symptom gleichbleibend war und ich heim wollte, auch keine Lust auf Schandwagen. Irgendwann musste ich auf Reserve schalten und habe etwa 35 km später getankt. Was soll ich sagen? Nach dem Tanken lief das Möpp wieder wie am Schnürchen ?(.
Auf der restlichen Heimfahrt habe ich gegrübelt, was da los war. In.Höchstadt hatte ich davor zuletzt getankt, nicht weil ich musste, sondern wegen einer Kaffeepause. Ich hatte da mal Superplus genommen, einfach so. Aber die Probleme kamen erst später während der Regenfahrt, und Superplus und Super vertragen sich doch, oder? Vielleicht bei Regenfahrt Wasser durch die Tankbelüftung angesaugt, was unter den Tankrucksack gelaufen sein könnte. Ist mir ein Rätsel jedenfalls.
Nun denn, nach insgesamt etwa 1.250 km Gesamtstrecke glücklich hier eingetroffen.
P.S.: Muss mir für solch lange Fahrten wohl mal Trombosestrümpfe besorgen.