Moin alle zusammen,
ich habe nun meinen 1979er Rahmen beim Pulverbeschichter gehabt und wollte kurz Bericht erstatten:
Nach dem Zerlegen habe ich den Rahmen grob blank gemacht und zwar mit einer Zopfbürste und nem Winkelschleifer. Das war auch gut so, denn ich habe so einen kleinen Rahmenbruch am rechten Ausleger der Soziusfußraste gefunden und geschweißt.
Danach habe ich alle Gewinde nachgeschnitten und in die Innengewinde jeweils eine Schraube gedreht. Größere Führungen und den Rahmenkopf habe ich Schrauber-Otto sei Dank mit Gewindestäben, Unterlegscheiben bzw. den Rahmenkopf mit Holzscheiben abgedichtet. Die Außengewinde und die Lenkkopfseitige Lageraufnahme habe ich mit Krepppapier abgeklebt.
Sodann habe ich den Rahmen, Lenkkopf, Schwinge, Motorhalter, Ständer, Batteriekasten, Instrumentenhalter und Lampenhalter zum Beschichter gebracht.
Meine Auswahl fiel auf die Firma Benken Pulverbeschichtung in Oldenburg. Der Chef selber hat mich zunächst durch den Betrieb geführt und mir gezeigt wie das eigendlich gemacht wird. Dann haben wir uns den Rahmen angeschaut und er meinte, um ausfließendes Fett zu vermeiden wäre es besser den Rahmen und die Schwinge erst mal im Ofen aufzuheizen, dann zu strahlen und erst dann zu Beschichten.
Auf meine Frage, wann alles fertig wäre, sagte mir Herr Benken: "Morgen kannst du alles Abhohlen"!
Absolut irre!!!
Das Ergebnis für 150 Euronen ist supi endgeil.
Absolut empfehlenswert! Ich hab schon ein Dutzend Mopedrahmen lackiert, aber so geil krieg ich das mit der Spritzpistole nicht hin. Hut ab!
Steff