Schöne Fundstücke im Tabernakel

Uii, da is mehr hin. als nur das Nadellager und die Verlustscheibe. Der Schraubenkopf könnte zum Lagerblech der Abtriebswelle gehören, der Benzingring hält die Schaltgabelachse, und durch den scheins schon länger dauernden Schräglauf einer Welle, werden ein paar Zahnräder nicht mehr so gut aussehn...
Die Spannung steigt.

Beileid,
Hans

... wann nimmst Du den Motor auseinander? Da komme ich mal vorbei und bring auch gleich die Rasten mit ...

Autsch

Wie haste DAS denn geschafft?

Hallo Mika,

so schwer ist das nicht, hab ich auch schon geschafft

vermutlich geht zuerst das Nadellager hinüber - warum auch immer, bei mir wars der Reservemotor aus der Bucht mit unbekannter Historie - man merkts aber erst beim nächsten Ölwechsel, wenn man denn das Tabernakel inspiziert.

Insofern sind unsere Huddels halt doch Bauernmotorräder, die auch mal auf ein Getriebelager verzichten können .....

Gruß, MartinV

Zitat

Original von MartinV
Hallo Mika,

so schwer ist das nicht, hab ich auch schon geschafft

vermutlich geht zuerst das Nadellager hinüber - warum auch immer, bei mir wars der Reservemotor aus der Bucht mit unbekannter Historie - man merkts aber erst beim nächsten Ölwechsel, wenn man denn das Tabernakel inspiziert.

Insofern sind unsere Huddels halt doch Bauernmotorräder, die auch mal auf ein Getriebelager verzichten können .....

Gruß, MartinV

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Na dann bin ich ja froh, meinen Motor beim Dieselross gehabt zu haben und den auf "standfest" hab bauen lassen (inkl Wechsel aller Lager)

Ich bin auch gerade froh das ich meinen Motor aufgemacht habe und komplett alles wechsle.

Kündigt sich so ein Schaden nicht irgendwie an?

Nicht notwendigerweise. Bei mir ging ab und zu bei längeren Schnellfahrstrecken der Kickstarter nach hinten. Sonst war nix zu bemerken. Da war auch das Nadellager der Abtriebswelle zerfallen

Hans

Zitat

Original von Nevermind4712
Kündigt sich so ein Schaden nicht irgendwie an?

Nicht wirklich.

Bei meiner Huddel war auf den ersten Blick nur das Nadellager zerfallen, niko-tt hat da schon einen höheren Schadenslevel erreicht.

(Bei mir erscheinen Block/Getriebe zwar optisch noch brauchbar, aber wahrscheinlich trotzdem Schrott, zumindest läßt sich das Getriebe auch mit neuem Lager und guten gebrauchten Schaltgabeln + Schaltgabelachsen nicht schalten.

Aufgefallen war mir vorher nur, dass ich beim Ankicken erst relativ spät Gegendruck gespürt hab, aber angesprungen ist sie trotzdem.

Der Grund für den längeren Leergang stellte sich dann bei der Demontage heraus: jedes Mal, wenn der Kickstarter auf das Zwischenzahnrad greifen wollte, ist dieses mit der Welle ein Stück nach oben ausgewichen...

Wie lange das schon so gegangen ist? Keine Ahnung, aber es können schon 1000 km oder mehr gewesen sein.

Gruß, MartinV

moin....
bin mir sicher, der schaden hat so rein gar nichts mit dem kettenspanner zu tun... allein schon auf grund der tatsache das es sich um die eingangswelle handelt.

eine gut bekannte hat die gänge.... wenn´s mal gehakt hat... mit ihren dicken bw tretern immer gewaltsam reingetreten. die eingangswelle "stützt" sich übers lager am lagerschild ab... das die kleine weicheisenschraube irgendwann ihren dienst quittiert war/ist die logische konsequenz. harte kupplungsfedern können mMn einen schraubenabriss auch begünstigen.

maldiehandreich...

gruß,
M.

Oha,....könnte man so einen Defekt umgehen indem man Senkkopf in 8,8 Qualität nimmt?

Hey,

ich würde hier Ursache und Wirkung nicht miteinander verwechseln. Zuerst hat das Nadellager Abriebswelle die Mücke gemacht. Aufgrund dessen hat die Welle das Taumeln angefangen: deshalb leiden die Zahnräder an Karies und das Lager auf der anderen Seite (also Abtriebswelle unter dem Ritzel hat das Taumeln mitmachen müssen. Dies wiederum lässt das Lagerschild arbeiten, was wiederum dazu führt das eine der Senkkopfschauben die Mücke gemacht hat.

Was für einen Kettenspanner hast Du den verbaut gehabt? Federbelastet sollte eigentlich kein Problem sein, wenn die Kettenspannung korrekt war. Es gibt da aber andere Systeme, die fix sind und beim Einfedern die Kette entlasten und beim Ausfedern die Kette spannen. Wobei ich allerdings ebenso wie Martin nicht glaube dass dort die Ursache zu suchen ist. Falsche Kettenspannung killt in erste Linie wohl das Lager unter dem Ritzel, also das Kugellager Getriebeabtrieb. Natürlich treten bei falscher Kettenspannung auch Kräfte auf der anderen Seite (da wo bei Dir mal das Lager saß) auf. Falsche Kettenspannung auf Dauer könnte schon eine Rolle gespielt haben aber nicht ein Kettenspanner wenn's ein federbelasteter war

Grüße
Olaf

das sich das nadellager durch verscheiß auflösen kann und schaden anrichtet will ich nicht besteiten. die verlustscheibe löst sich aber nicht von nix auf, arbeitet sich sogar in den lagerkorb. es ist also ein nicht unerheblicher druck vorhanden... erst recht wenn noch verstärke kupplungsfedern eingebaut sind/werden. wer dann noch gewaltsam gänge reinprügelt, macht es nicht besser..

gruß
M.

olaf hat mich gerade per pn drauf hingewiesen das ich wohl etwas verwecheln würde.... und ja, er hat recht!
das foto vom tt-tom ist natürlich die ausgangswelle... ich hatte irgendwie immer die ersten beiden bilder von diesem fred vor augen... defektes nadellager, verlustscheibe und den abgerissen schraubenkopf. dieses teile ähneln sich ziemlich mit den fragmenten von meinem foto... und da handelte es sich um die eingangswelle.. wer genau gucken kann, ist klar im vorteil... .... das wasserkuppentreffen hat offensichtlich spuren hinterlassen..

bin aber trotzdem der meinung das der schraubenabriss nichts mit einem nachträglich verbauten kettenspanner zu tun hat.

danke olaf....

gruß,
M.