Gleitlager Schwinge

  • Mein Winterprojekt ist u.A. die Übersetzung zu ändern (kürzer). Wegen Endloskette muss die Schwinge eh raus und in dem Zuge will ich auf Gleitlager umrüsten.


    Ein DIN/ISO Sinterbronzelager mit D=29; d=22 und L=22 müsste passen.


    Was ist aber mit dem Axiallager? Das ist ja eher schwach belastet. Kann dort das Nadellager verbleiben, oder empfiehlt sich dort auch Sinterbronze?

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Zum Thema "Gleitlager" such mal nach "Schwingenlagerbuchsen aus Bronze", da gab es umfangreiche Infos dazu.


    Gruß
    Martin

  • Zitat

    Original von Martin M
    Zum Thema "Gleitlager" such mal nach "Schwingenlagerbuchsen aus Bronze", da gab es umfangreiche Infos dazu.


    Gruß
    Martin


    Danke, die meisten Beiträge dazu habe ich gelesen. Die Frage nach den Axiallagern wurde in der Vergangenheit nicht abschließend beantwortet. Aber ich denke auch, dass die Axiallager drin bleiben können.

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    Einmal editiert, zuletzt von SR400 ()

  • Als Axiallager werden ebenso Bronzescheiben reingelegt. Dazwischen evtl. noch eine Stahlscheibe (zum Ausdistanzieren)


    Da ist irgendwo ein Bildchen von mir.

    Meine Vorstellung ist es, in der Kneipe zu sterben!

  • Ist das wirklich notwendig? Von defekten Axial-Lagern liest man selten bis garnicht.

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  • Bislang habe ich noch kein defektes Axiallager gehabt, bei etwa 6 Schwingen die ich umgebaut habe.
    Falls sie defekt sind, kann man sie durch separate Scheiben, oder auch durch Bundbuchsen ersetzen. Oder neue/nicht defekte Originallager nehmen.
    Man kann natürlich auch nicht defekte Axiallager durch Scheiben oder Bundbuchsen ersetzen, es funktioniert alles wenn man es richtig macht.


    Gruß
    Martin

  • Wenn die Axiallage sterben, dann durch Rost (Winterbetrieb). Durch normalen Tragverschleiß eher nicht.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

  • Benötigt noch jemand Sinterbronze Hülsen für die Schwinge? Einen Satz (2 Stück) wird mir wohl kein Fabrikant verkaufen.

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  • Schreib mal dem Achimo, der hatte eine Sammelbestellung, vielleicht sind ja welche über.
    War aber SR500, weiß nicht in wie weit es da kompatibel ist.


    Hier der Thread dazu.

    Meine Vorstellung ist es, in der Kneipe zu sterben!

    Einmal editiert, zuletzt von TokTok ()

  • Vielleicht lässt Du Dir ja auch welche aus RG7 Lagerbronze drehen. Könnte für ein einzelnes Paar billiger sein, und stabiler als das Sinterzeug ists allemal.
    Gruß
    Hans

  • Moin!


    Habe nebenbei zu diesem Thema mal eine Frage, die ich eigentlich ja dem Sponsor des Forums (KEDO)) stellen müsste - wieso biten die denn hierfür eigentlich keine Lösung an? Wenn sich diese Art von Lagerung der Schwinge so bewärt, meine ich.


    Vielleicht habe ich das bisher ja auch nur übersehen. Dazu stellt sich bei mir dann die Frage, ob so eine Modifikation unter "Veränderung am Fahrwerk" fällt und somit möglicherweise in einer Grauzone liegt? Bin da nicht sonderlich bewandert, daher die Frage.


    Grüße, Jens.

  • Meiner bescheidenen Meinung nach ist das Einsetzen von fertigen Gleitlagerbuchsen KEIN Plug und Play.
    EIGENTLICH müssten die Buchsen untermaßige Bohrungen haben, und nach dem Einpressen sollte man sie aufs richtige Maß durchreiben müssen. Da das eigentlich nicht der Fall sein kann, da sämtliche Toleranzen der Schwinge dagegen sprechen, hält Kedo möglicherweise Abstand davon...
    Gruß
    Hans

  • das ist auch meine Meinung und aus maschinenbautechnischer Sicht die einzige Variante, nachträglich eine spielfreie Gleitlagerung mit maximalem Tragbild herzustellen.


    Durch die Untermaßigkeit der Bohrung nach dem Einpressen und dem anschließenden Durchreiben auf Hülsenmaß werden zusätzlich auch leichte Winkelfehler der Gleitlager zueinander behoben.


    Wenn's gut werden soll muss so eine Umrüstung immer in maßlicher Abhängigkeit der verwendeten Altteile durchgeführt werden - also kein "plug and play". Dazu ist dann leider die handwerkliche Erfahrung und das entsprechende Werkzeug notwendig, damit das Ergebnis nicht "naja, immerhin besser als vorher" wird.

  • Ich würde die Sinterbronzelager von AMTAG verwenden. Die wurden laut diesem Thread schon mehrfach erfolgreich in der SR Schwinge verbaut.

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  • Zusammengefasst also eine Möglichkeit die funktionierende Lösung durch eine handwerlich aufwendige aber nicht zwingend bessere Variante mit dem Einsatz von Zeit, Geld und Nerven zu erreichen?

  • Zitat

    Original von juwi
    Zusammengefasst also eine Möglichkeit die funktionierende Lösung durch eine handwerlich aufwendige aber nicht zwingend bessere Variante mit dem Einsatz von Zeit, Geld und Nerven zu erreichen?


    Du bist der Meinung, die Nadellager sind die funktionierende Lösung?

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Zitat

    Original von SR400


    Du bist der Meinung, die Nadellager sind die funktionierende Lösung?


    Also mit Verlaub und nichts für ungut - ich finde diese Frage ziemlich "nerdig".
    Natürlich sind Nadellager die funktionierende Lösung. Schon jahrzehntelang. Haben Menschen die mit Sinterbronzelagern herumfahren etwa wirklich handfeste Vorteile gegenüber denen die es tasächlich schaffen mit schnöden Nadellagern herumzufahren?


    AufKrawallgebürstet-Modus aus ;)


    Grüße, Jens.

  • Zitat

    Original von SR400
    Mein Winterprojekt ist u.A. die Übersetzung zu ändern (kürzer). Wegen Endloskette muss die Schwinge eh raus und in dem Zuge will ich auf Gleitlager umrüsten.


    SR400


    Hmmm ....mir stellt sich hier die Frage, warum die Schwinge neu gelagert werden soll.


    Ist bei deiner noch jungen SR 400 die Nadellagerung bereits verschliessen, hast du mal geprüft ob die Schwinge tatsächlich Spiel hat oder einfach "nice to have" ?

  • Zitat

    Original von SR400


    Du bist der Meinung, die Nadellager sind die funktionierende Lösung?


    Das ist eine funktionierende Lösung, es gibt den ein oder anderen der mit der Bronzelagerung rumfährt, das ist allerdings eine echte Minderheit. Da brauchst du dir nun wahrlich keinen Kopf drum machen. Die "wenn ich schonmal dran bin kann ich auch gleich" Einstellung ist löblich, in diesem Fall eher nicht zielführend wenn man nicht die Möglichkeiten einer umfassenden Bearbeitung hat. Ob die dann letztlich besser ist als das was funktionierend ausgebaut wurde ist schon fraglich .


    Ich tät mich an deiner Stelle eher um den Kettenblattträger kümmern und die XT-Dichtungsteile nachrüsten damit der lange hält.

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    Alustab mit Schlauch drüber = Schlauch mit Stopfen aus Alu?
  • tecuberlin

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    Was es nicht für tolle Begriffe in der deutschen Sprache gibt. 😳Kommt gleich nach "Feuchtleckfinder".
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