Ölpumpe macht Probleme....

  • Moin Gemeinde,


    die Suche ergab für den Punkt jetzt mal keine Lösung, aber vielleicht kann mir doch geholfen werden.


    Meine Pflegezicke bläute eigentlich nicht.


    Immer (wenn sie denn mal ansprang :evil:) hatte ich eher mit Knalleffekten zu tun, und nicht mit bläuen.


    Nachdem ich sie so weit hatte, dass sie zu gebrauchen war, hatte sie hin und wieder beim Starten blauen Rauch produziert. So nach einer halben bis einer Minute war der Spuk vorbei, allerdings machte sie das nicht immer.


    Suche und ah, Simmerringe (äußere) Ölpumpe. Neu rein (fummel, fummel) und gut war es. Dabei ist mir an der Pumpe nicht viel aufgefallen, die Welle wirkte nicht eingelaufen, nur die Simmerringe waren hart. Die Rotoren waren ok. Die neckische Papierdichtung machte ich gleich mit rein. An der inneren Pumpe war ich nicht dran gewesen.


    Bläuen weg, schön. Öl förderte sie auch (fast) sofort, auch schön!


    Dann aber nach dem Starten hin und wieder mal bläuen.
    Jetzt, nach etwa 1500 km bläut sie wieder ihre halbe bis ganze Minute, aber leider jedes Mal. Ist eine richtige Nebelmaschine! Danach ist der Spuk vorbei, meine Hinterherfahrenden bemerken keine Ölabgabe, auch wenn sie darauf achten.


    Den Ölverbrauch muss ich aber noch mal prüfen, irgendwie meine ich, das sie nun auch Öl verbraucht.


    Was nun? :353:

  • Ganz klar: Es hatte vorher schon nix mit der Ölpumpe zu tun. Wie auch?!
    Die Ursache ist mehr in höherliegenden Teilen zu suchen, wie z.B. Schaftdichtungen...
    Hans

  • Ja, der Klassiker. Wie Hans schrieb: Guck dir mal die Schaftdichtungen an, die sind es mit ziemlicher Sicherheit.

    I went down on 31 street to pick up a jug of alcohol.
    I told the man to put in some water,
    but he wouldn't put any drop at all:
    100 % alcohol!
    :ber:


    Skype: der_aenz

  • da ist er ganz allein drauf gekommen


    Zitat

    Original von tom_24_80
    Wenn das Bläuen nach dem Start nach einer halben bis einer Minute weg geht, sind die Ölpumpensimmerringe unter Verdacht zu nehmen.


    Neue sollte helfen, meistens... :477:


    woher diese Falschinformation kommt :du: :du:



    :326:


  • Ich hab das auch schon versucht rauzubekommen, wie denn Öl durch eine nicht mehr dichte Ölpumpe in den Verbrennungsraum kommen soll.
    Der einzige Weg wäre über die Kolben- und Abstreichringe: Das Öl läuft vom Öl-Tank über die Ölpumpe duch die defekten Simmerringe in den Ölsumpf und von dort zur Kurbelwelle. Beim Ankicken und den ersten paar Sekunden drückt sich dann das Öl an den Ringen vorbei und wird verbrannt. Nach einigen Sekunden ist das blaue Fähnchen weg, weil die Ölpumpe das überflüssige Öl wieder in den Tank gepumpt hat.
    :349: Also ganz einfach: Von hinten durch das rechte Knie direkt durch die Brust in Herz. :sm:


    Ist doch eigentlich ganz logisch, oder? :bash:

  • Könnte es auch sein dass das Öl aus dem Öltank im Rahmen, Richtung Ölsumpf durchläuft und dann, weil zuviel Öl im Kurbelgehäuse, das trotz Abstreifringe in den Brennraum kommt, wenn die Pumpe läuft, wird das Öl Richtung Öltank gefördert, dann wäre Ruhe, bis zum nächsten Stillstand.
    Zu ändern wäre dann die Kugel/Feder Situation im vorderen Rahmenrohr.


    Wäre das denkbar????

  • Wo ist denn Kugel und Feder im Rahmenrohr :359:
    Gruß M.

    Dat is en dampfmaschin


    Nach 30 Jahren hat die Horex endlich gewonnen :yl:

  • Ich hab kein Bucheli hier.
    Die einzigen Ventile die ich im Ölkreislauf bisher kannte, waren das Rückschlagventil im Motor und das Überdruckventil im Ölfilter....

    Dat is en dampfmaschin


    Nach 30 Jahren hat die Horex endlich gewonnen :yl:

  • Ich habe das gefunden was ich gemeint habe:
    KEDO Katalog Seite 87, Motorölventil:
    "Ein Defekt kann das ständige Absaken des Öls aus dem Öltank in den Motor zu Folge haben - der Ölstand kann nicht mehr korrekt ermittelt werden."
    "Das Motorölventil besteht aus dem Motorölventilsitz, Der Sperrkugel sowie einer Feder."


    Für die SR 500 Bestellnummer 27595 9,90 €.

  • Ok, ich meine verstanden zu haben, dass es nicht die Ölpumpe ist. Als ich die Ölpumpensimmmerringe gewechselt hatte, tauschte ich auch das Rückschlagventil (Kugel...) aus und machte eine normaldicke Gehäusedichtung rein (da war irgendwas sehr dickes drin, das Rückschlagventil war wirkungslos gewesen). Danach funktionierte es eine kurze Zeit und nun bläut es wieder, soweit so schlecht. :sm:


    Also, Motor raus und die durch den Vorbesitzer gemachte (oder beauftragte) Motorüberholung ganz kritisch betrachten. Ich fürchte, da gibt es noch einige unschöne Dinge, die zum Vorschein kommen werden. So viel Neues in diesem Motor und soviel, was man normaler Weise zwingend mit gemacht hätte (aber damals offensichtlich nicht gemacht hatte), das war schon komisch gewesen. Ich fürchte, der Vorbesitzer ist an einen echten Raparatur-"Profi" geraten.


    Sch...e, traue niemals einem ersten Augenschein, nur Messen hilft wirklich, das sah aber auch zu gut aus, als ich den Motor auseinander hatte und einen flaschneuen Kolben, frisch gemachten Zylinder und sauberen Brennraum vorfand. :326:


    Mit dem heutigen Wissen über die SR-Technik, denke ich auch, das die Lösung sich im "Oberhaus" befindet. "Nette" Winterbastelei.... :sh:

  • ...danke, hatte ich beherzigt gehabt... :ber:

  • Moin,


    nur so als Tipp und weil du sowieso daran willst.
    Das leichte Bläuen nach dem Antreten hatte meine SR auch mal und es hat lange gedauert, bis der Fehler gefunden war.
    Als der Ölverbrauch exorbitant (bis zu 3ltr auf 1000km) zunahm, kam beim nächsten Zerlegen endlich das Dilemma zum Vorschein: die Auslassventilführungsbuchse fiel mir direkt in die Hand, weil sie schon so lose war, dass ich 0,15 mm Spiel messen konnte.
    Damit war klar, dass sich die Führungsbuchse irgendwann mal bei viel Wärme aus der Passung gelöst hatte und sich dann wohl zunehmend munter mit dem Ventil auf und ab bewegte; das Ganze mutierte also zu einer Ölpumpe Richtung Auslass und Brennraum.
    Bei den Prüfungen im kalten Motor saß die Buchse fest. Davon hatte ich mich selbst überzeugt und ein sogenannter Profi hat auch nichts festgestellt. Man wird den Zylinderkopf wohl schon um Einiges erwärmen müssen (meiner Ansicht nach auf mindestens 150°C) um auf solche Fehler prüfen zu können.


    Aber vielleicht hast du ja auch Glück und es sind nur verschlissene Schaftdichtungen.


    Gruß - Ingo

    Wer Fehler im Text findet darf sie behalten. :310:

    Einmal editiert, zuletzt von rogger ()

  • Hi,
    Kolben und/oder Kolbenringe kommen meiner Meinung nach noch/auch in Frage.


    Gruss aus Aachen,


    Dirk

    Motorrad fahren macht unabhängig,SR fahren macht abhängig.

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    Was es nicht für tolle Begriffe in der deutschen Sprache gibt. 😳Kommt gleich nach "Feuchtleckfinder".
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    Bitteschön

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