Festsitzende Mutter vom Motorritzel

Drehst du richtig rum?

Also ich lass die Kette drauf und trete die Bremse. Dann mit der Ratsche und Nuß linksrum lösen...
Notfalls mit Rohr auf der Ratsche(T-Schlüssel), brauchte ich aber bisher nicht.

Da ich die Mutter auch auf diese Weise anziehe, (geht allein einfach am Einfachsten) hab ich ein altes Staubsaugerrohr für diesen Zweck am Start. Vorteil des dünnwandigen Rohres: Bei Überlastung durch Barbaren gibts nach..

Hans

Nicht dass der böse, böse Vorbesitzer mit Loctite hantiert hat. Wenn ja hilft Wärme. Mutter schnell mit der Lötlampe erhitzen, lösen, und die Welle kühlen bevor der Wellendichtring Schaden nimmt.
Wenn es sich immer noch nicht dreht, was ich nicht hoffe, hilft die Flex. Mit einer dünnen Trennscheibe neben!!! dem Gewinde einen Teil der Mutter abtrennen. Dann mit einem stumpfem Meißel die Mutter lösen.

Viel Erfolg
Karsten

Also ich nehme immer unspektakulär den Druckluftschrauber, wenn der eine Sekunde schlägt ist alles auf. Auch professionelle Akkuschlagschrauber machen das gleiche.

...ich benutze auch die "Rohr-1.Gang-bremsbetätigungsmethode", wenn das Rohr schön lang ist, hat bis jetzt jede Ritzelmutter kapituliert...
Ansonsten hilft ja immer auch der Schlagschrauber!

Herzliche Grüße
Mambu

Das Ritzelsicherungsblech hast Du aber schon vorher weggebogen?

Zitat

Original von Mambu
...ich benutze auch die "Rohr-1.Gang-bremsbetätigungsmethode",

Im Leerlauf, also ohne Gang, den brauchts dazu nicht.

Zitat

Ansonsten hilft ja immer auch der Schlagschrauber!

Bitte auch ohne Gang. Die Massenträgheit der Welle reicht normalerweise aus.

Gruß
Hans

Genau, drauf sitzen , 1gang, Hinterradbremse betätigen, langes Rohr auf'n Knebel und ab ist sie.

https://www.youtube.com/watch?v=cRQkqTNsTSY

Zitat

Original von chrille1
Genau, drauf sitzen , 1gang, Hinterradbremse betätigen, langes Rohr auf'n Knebel und ab ist sie.

Nochamal:
GANG NICHT EINLEGEN!!

Wozu auch?
Hans

Das ist ein Feingewinde, wenn das festgerostet ist kann das schon sehr Hartnäckig sein.

Immer wieder Rostlöser drauf (der verdunstet sonst), mit der Drahtbürste immer wieder sauber machen.Wenn vorhanden auch mal Eisspray versuchen. Lösen ist linksrum, aber auch mal die andere Richtung versuchen. Der Rost muss aufgebrochen werden damit der Rostlöser einwirken kann.
Mit Hitze vorsichtig sein, dahinter liegt ein Simmering!
Wenn wirklich garnichts hilft die Mutter runterschneiden. Wurde oben schonmal beschrieben... Kostet dann halt ne neue Mutter

Moin,

wenn das alles nichts geholfen hat mußt du die Mutter opfern, wie es die Kollegen beschrieben haben.

Tangential mit einem scharfen Meissel die Mutter aufschlagen. Entweder sie geht auf oder es haut ein Stück raus. Dann nächster Versuch ...
Hitze hilft sicher, aber wie gesagt nur kurz draufhalten.

Gryße!
Andreas, der motorang

Beim Aufmeisseln ist es empfehlenswert, mit einer größeren Masse als dem schlagenden Hammer gegenzuhalten, um den Impuls auf die Welle, und damit dem Kugellager, abzuschwächen.

Gruß
Hans

Einen zweiten Mann, der die Nuss gegendrückt und noch ein längeres Rohr, dann muß die kommen !

Und ein Schnaps für Hans, der steht die Sache hier sonst nich durch !

Gut, dass sie nun aufgegangen ist.

Noch ein paar Anmerkungen.

Eine neue Mutter kostet nicht viel, lohnt sicher, denn die soll ja irgendwann wieder runter.
Neues Sicherungsblech muß man eh bestellen, da die Mutter gleich mitordern (Kedo).

Man macht keine Verlängerung auf ein Ratsche, die hält das nicht aus, die Mutter geht dann vielleicht auch nicht auf und die Ratsche ist auch noch hin. Besser den "Knochen" nehmen, da wird die Stange auch verbogen, aber das ist wohl immer so.

Bei meiner FZ war die Verlängerung am Ende 2 m! lang, immer noch nichts, erst mit gleichzeitigen leichten Schlägen auf die Nuß mit einem schweren Hammer hat die Mutter aufgegeben.

Neues Sicherungsblech ist ne Superidee...ich hab mal vor Urzeiten so n Blech einmal zu oft wieder verwendet. Da flog dann während der Fahrt die Mutter durch die Landschaft und die Reise war für den Tag beendet.