Zustand Kettenblatt + Ritzel

Verschleiß anhand der Kettenlängung an der gestreckten Kette messen:
17 Glieder à 15,9mm (die Teilung gilt für 530er Kette)
Sollwert 270mm = Kette ist wie neu.
Verschleissgrenze = 275mm (2% Längung) -> neuen Kettensatz bestellen.
Kann man sogar in eingebautem Zustand machen.

Zitat

Original von Axilator
Verschleiß anhand der Kettenlängung an der gestreckten Kette messen:
17 Glieder à 15,9mm (die Teilung gilt für 530er Kette)
Sollwert 270mm = Kette ist wie neu.
Verschleissgrenze = 275mm (2% Längung) -> neuen Kettensatz bestellen.
Kann man sogar in eingebautem Zustand machen.

...ohne in 30 Jahren je so einen Wert gemessen zu haben, vermute ich mal, dass das unter Umständen ein sehr "kettenherstellerfreundliches" Kriterium ist.
Die Räder auf den Fotos sehen noch recht gut aus, die dazugehörige Kette ist mit ziemlicher Sicherheit noch i O..
Ich fahre Kettensätze immer bis sie das Fahrverhalten negativ beeinflussen, sei es weil sich die Kette ungleichmäßig gelängt hat, oder weil alle Nase lang die Kette gespannt werden muss. Das ist meist nach 25 - 30 000km der Fall. Die Kettenspanner sind dann fast ganz nach hinten geschraubt, die Räder beginnen "Haifischzähne" zu bekommen und die Kette lässt sich im korrekt gespannten Zustand hinten vom Kettenrad stark abheben.

...nicht dass hier noch unökonomisch gehandelt wird...

Herzliche Grüße Mambu

Zitat

Original von maro500
Ungerade auf ungerade hält länger als gerade auf gerade, jeder Maschinenbauer lernt das. Also wenn Du die Möglichkeit hast, fahre 17x43 statt 16x42. Die Erklärung dauert etwas, aber es ist so.
Es gibt auch Freunde, die fahren 15x39, geht mit leichter Umarbeitung des KBT. Ich fahre 16x40, hänge die Kette oft genug um, damit der Verschleiss gleichmässig ist.
maro

oder Du nimmst einfach den 428er "Fahrradkettensatz" der letzten 500er: die Kette läuft im Vergleich mit der 530er superleicht

- (@maro: was hältst Du von "gerade" auf "ungerade" 20/55 ?) -

hält zumindest bei mir seit mehr als 25.000 km (X-Ring-Kette in Verbindung mit Scottoiler) und ist noch lange nicht an der Verschleissgrenze (Kettenspanner stehen noch ziemlich mittig, noch keine Haifischzähne, beim Abheben am Kettenrad weniger als 1/4 Zahn sichtbar) ...

Gruß, MartinV

Leider muss ich das mit den geraden Zähnezahlen bestätigen. "Leider" deshalb, weil ich über 200000 Kilometer gefahren bin und recht häufig Kettensätze wechseln musste, weil orischinoool 16/42 - die waren immer schnell ungleichmäßig gelängt.
Jetzt schon lange X-Ring-Kette mit 15/42 und es läuft einfach (länger).

Nobby

Zitat

Original von Mambu

...ohne in 30 Jahren je so einen Wert gemessen zu haben, vermute ich mal, dass das unter Umständen ein sehr "kettenherstellerfreundliches" Kriterium ist.
Die Räder auf den Fotos sehen noch recht gut aus, die dazugehörige Kette ist mit ziemlicher Sicherheit noch i O..
Ich fahre Kettensätze immer bis sie das Fahrverhalten negativ beeinflussen, sei es weil sich die Kette ungleichmäßig gelängt hat, oder weil alle Nase lang die Kette gespannt werden muss. Das ist meist nach 25 - 30 000km der Fall. Die Kettenspanner sind dann fast ganz nach hinten geschraubt, die Räder beginnen "Haifischzähne" zu bekommen und die Kette lässt sich im korrekt gespannten Zustand hinten vom Kettenrad stark abheben.

...nicht dass hier noch unökonomisch gehandelt wird...

Herzliche Grüße Mambu

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Diese prozentmäßigen Längungs/Verschleißwerte sind tatsächlich maschinenbaulicher Herkunft ... das hat nichts mit den Motorradherstellern zu tun sondern gilt für alle Rollenketten, auch soclhen in Seilbahnanlagen, Papiermaschinen oder sonstwo. Siehe entsprechende Normen.

Ich hab allerdings auch schon an der Enduro einen Kettensatz bis auf 7% Längung gefahren, einfach weil Kettenblatt und Ritzel eh schon hinüber waren. Ich würde das niemandem empfehlen, und der Verschleiß war schon so dass ich alle paar hundert km nachstellen musste, aber es hat mich heim gebracht

Gryße!
Andreas, der motorag

...da ich auch schon immer ein Sparfuchs gewesen bin,würde ich es auch so machen...