Simmerring Kupplung

Ja, muss raus.
Vielleicht hat es schon mal jemand geschafft ohne Ausbau, aber dann besteht die Gefahr dass man das stählernen Ende der Druckstange abbricht. Spätestens beim Wiedereinbau des Ausrückhebels wird es hakelig.

Gruß
Martin

ich denke das müßte auch ohne Kupplungsausbau gehen. Zieh doch den Knebel einfach raus dreh ihn so daß der Hebel für den Zug nach hinten zeigt, dann müßte er einfach so rausziehbar sein, und genau so steckst du ihn dann wieder rein, ganz zart und ohne Gewalt. Es ist zwar schon ne Weile her, aber so hab ichs schonmal gemacht.

Hallo Dirk,

Kupplungskorb und Beläge können dafür grundsätzlich drinbleiben.

Ich täte aber die Druckplatte abnehmen und Druckpilz und Druckstange entnehmen. Dann geht der Rest einfacher von der Hand und du kannst die Teile direkt noch auf Verschleiss begutachten.

Schönen guten Tag zusammen.

Ich habe im Augenblick ebenfalls ein Ölleck an diesem Dichtring. Nicht wirklich gravierend, aber nach jeder Fahrt ist abwischen angesagt. Ärgert mich nicht genug, um in Betracht zu ziehen den Kupplungsdeckel abzunehmen. Gibt es außer den bereits geäußerten Vermutungen aktuelle Erfahrungsberichte/weitere fundierte Expertenmeinungen? Oder wie hast du das Problem gelöst, Dirk?

Grüße,

Axel

Hmm, ich hab schon oft den Ausrückhebel gezogen, und ohne Kupplungsdemontage wieder reinbekommen. Was auf alle Fälle hilft: Das Moped auf die rechte Seite neigen, damit die Druckstange nicht nach links wandern kann. Ansonsten kann man, falls sie verrutscht sein sollte, mit einem Schraubenzieher rumstochern um sie wieder in Position zu bekommen.

Gruß
Hans

dito, Kupplungszug aushängen, Exzentereinsteller ganz rausschrauben, Feder aushängen und den Hebel nach oben rausziehen.

Den Simmerrings am besten über ein Holzklötzchen o. Ä. raushebeln, sonst zerdrückt man gern die dünne Alukante des Sitzes.

Beim Einsetzen des Hebels nicht mit Gewalt vorgehen, dabei knickt dann gern mal der eingesteckte Kopf der Druckstange ab. Im Zweifelsfall die Druckplatte der Kupplung lösen und etwas abziehen, dann lässt sich die Druckstange etwas weiter nach rechts schieben und der Hebel geht ganz leicht rein.

Danke Frank und Hans für die Hinweise und Ermunterungen.

Leider hat es nicht funktioniert. Die Welle hat sich nur etwa zwei Zentimeter anheben lassen, nach aushängen des Zuges und der Feder, sowie entfernen des Einstellers. Danach ging nichts mehr in axialer Richtung. Gewalt wollte ich nicht anwenden, daher verschiebe ich das Thema auf den Zeitpunkt des nächsten Öl-(Filter)-wechsels und wische weiterhin das austretende Öl nach der Fahrt weg.

Schöne Grüße,

Axel

So, nach ein paar Tagen Abstand habe ich heute noch einmal versucht, den Hebel herauszubekommen, bevor ich mich an die Demontage des Kupplungsdeckels gemacht habe. Und siehe da, mit ein wenig Unterstützung durch einen Hebel ist der Ausrückhebel dann doch willig herausgekommen.

Beim Wiedereinbau brauchte er dann auch ganz zarte Überzeugungsarbeit mit dem Schonhämmerchen und nun ist hier hoffentlich wieder dicht.

Schöne Grüße,

Axel