Moin,
hier der Bericht zum letzten Motorschaden.
Notruf per Telefon:
mein Motor ist mit deutlichem Klimpern stehengeblieben, hat keine Kompression und ich kann ihn nicht mehr ankicken.
Wir holen also die SR bei strömendem Regen nach Hause und bauen mal wieder ein Maschinchen aus, um nachzusehen.
Schon beim Abbau des Ventildeckels auf der Einlassseite zeigte sich ein etwas ungewöhnlicher Anblick, der viel erklärte.
Nun fragte sich eigentlich nur noch, was alles dabei zu Schrott gemahlen wurde.
Die Antworten:
- oberer Ventilteller gebrochen
- Einlassventil krumm
- Führungsbuchse ca. 1cm nach oben gedrückt und am unteren Ende zerbröselt
- Längsriefen im Zylinder
- die Feuerwand im Kolbendach hat leichte Dellen
Es gab keine Hinweise oder Anzeichen auf einen sich ankündigenden Schaden.
Der Kopf ist strömungsoptimiert und wurde mit Original-Ventilen-/Tellern,
einer F1-Nockenwelle und nur äußeren Ventilfedern (880 NM Enddruck) betrieben.
Hat jemand eine Theorie für die Schadensursache, also warum ein Ventilteller einfach so bricht?
Gruß - Ingo.