O-Ringe...Kettenblatträger alugussrad

  • Hallo zusammen,
    kann mir bitte jemand Auskunft erteilen, welche O-ringe (bemassung?!)
    ich für den KBT benötige?


    mein Vorbesitzer hat da silikon reingeschmiert (ächz)


    lg
    Andy

    Orig. & Leis....is scheiss

    Einmal editiert, zuletzt von a-aus-k ()

  • Hi Andy,


    die gibt es bei Kedo
    Artikel 27796: O-Ring (z.B. Hinterrad-Nabe), 1 Stück (ggf. 2x benötigt)
    Artikel 27180: O-Ring (z.B. Staubdichtung Hinterrad-Nabe) (1x benötigt)


    Grüße
    Ali

  • danke, auf seite 254, ich weis.


    nein, die Abmessungen hätten mich interessiert
    ( mein kumpel ist installatuer...der hat die dinger in massen rumliegen, da muss ich dann ggf. nix bestellen)


    ciao
    andy

  • Zitat

    Original von a-aus-knein, die Abmessungen hätten mich interessiert
    ( mein kumpel ist installatuer...der hat die dinger in massen rumliegen, da muss ich dann ggf. nix bestellen)


    Die Abmessung bekommt man auch mit einem Messschieber heraus. ;)


    Da dein Kumpel hoffentlich O-Ringe mit DVGW Zulassung hat kannst du nicht davon ausgehen das diese auch Öl beständig sind. Weiche die Ringe vor dem Einbau über Nacht in Öl ein. Wenn diese am nächsten Morgen immer noch die selbe Größe habe kannst du sie verwenden.

    Grüße, Ali

  • oha, gar nicht daran gedacht...das die o-ringe vom kumpel evt. gar nit ölbeständig sind.
    danke für den tip!


    tja, am Hinterrad überarbeiten bin ich gerade.
    was für ein elend.
    rechte seite: 0,6mm konisch ausgeleierter lagersitz.
    und am KBT....o,7mm unter mass
    örks

  • ja, ist mir bekannt.danke sehr.
    hab den sitz vom lager zylindrisch ausgeschliffen, dann lagerbuchse gedreht, passt nun suuuuuuper.
    den kbt hab ich innen ausgedreht, und ein lagerblech um den felgenstumpf drumgewickelt.
    ist nun nahezuspielfrei.
    da ich ich wohl nicht mehr als 1000oder 2000 km bis zu meinem Lebensende mit der karre rumfahren werde.....denk ich: das haält ;)



    lg
    andy

  • Moing,
    ich kann den maro (zumindest teilweise) bestätigen: völlig aufgeriebene Beilagebleche hab ich da auch schon gesehen, und hab mir deshalb mal mehrere Naben mittels einer dünnwandigen (ca. 0,5mm) Buchse aus selbst auf Maß gedrehtem POM repariert, also Kettenblatträger innen so weit ausgedreht, bis er wieder rund und zylindrisch war, den Nabenstumpf nur hinter der Nut für die Halbringe zylindrisch gedreht. Eines dieser POM-Rohre hab ich über den verbliebenen dickeren Durchmesser drübergepresst, das ging einwandfrei. Ein anderes Rohr hab ich schräg geschlitzt, das hielt jetzt auch tausende von Kilometern, und hat bei der letzten Zerlegung einwandfrei ausgesehen.


    Zu den Lagern: Da ich auch schon einige Naben rechts ausgebuchst habe, kenn ich diese Seite auch. Ich finde den Nabenstumpf aus Aluguss zu weich und zu dünnwandig, besonders für Gespannbetrieb. Körnerpunkte helfen sowieso nix, aber durch das dünnwandige Alu hilft Loctite da auch nur sehr begrenzt. Deshalb hab ich bei mehreren Naben auch den roh gegossenen rechten Nabenstumpf aussen zylindrisch überdreht, und einen Stahlring aufgeschrumpft, bevor ich die Nabe innen auf Passung fürs Lager gedreht hab. Ich weiß nicht, obs nicht auch ohne diese Maßnahme gehalten hätte...
    Bei der XT600, diversen Suzukis, und wahrscheinlich vielen anderen Mopetten mehr, ist der Kettenblattträger von Haus aus mit einem Kugellager und nur zwei Radlagern ausgestattet. Die Anzahl der Radlager ist IMHO mit zwei Stück ausreichend, wenns gescheit gemacht ist.


    Wer will kanns ja wie BMW machen: Ein zweireihiges Schrägkugellager plus ein normales Rillenkugellager. Das ist m.W. Standard nicht nur in den BMW-K-Typen, sondern auch in diversen Boxern. Damit sind zumindest Axialkräfte ausreichend abgefangen ;)


    Gruß
    Hans

  • Hey,


    zu den ausgelommelten Lagersitzen rechts möchte ich anmerken, dass ich dies auch mit nicht ordentlich zentrierten Trommelbremsen beim Zusammenbau und mit zu lasch angezogener Mutter der Radachse in Zusammenhang bringe.


    Mir ist da vor einiger Zeit eine Nabe zugelaufen (von einer späten 48t) die wirklich schrecklich ausschaut und der Gesamtzustand des Mopeds dies nahelegt. Wartung war da ein wunder Punkt.


    Grüße
    Olaf

  • @ Hiha: das mit dem zusätzlichen aussen-stahl-ring auf dem rechten lagerstummel...hab ich mir auch schon überlegt.
    mangels großer Drehbank aber nicht umsetzbar für mich.
    bei meiner AJS seinerzeit war das Problem ähnlich.
    engl. lagergrößen...waren hier nicht zu bekommen.
    da genügte es, eine bierbüchse leerzutrinken, und das blech von dieser als ausgleich für deutsche normlager unterzulegen.
    hat ewig gehalten.


    zum Thema KBT:
    kann man da nicht die buchse von diesem entfernen und eine neue drehen und einpressen?
    hierzu muss dann nur noch von der felge, den äusseren (zu großen Rand, da nicht eingelaufen) etwas im Durchmesser abschleifen (bei mir 0,4mm im Durchmesser).
    in der Hoffnung, das die beiden einzulegenden Halbmonde dann noch genügend tragen.
    ginge das nicht auch?
    wär ein schnelle Reparatur


    oder liege ich mit dieser Idee falsch?


    lg
    andy

  • Zitat

    Original von a-aus-k
    @ Hiha: das mit dem zusätzlichen aussen-stahl-ring auf dem rechten lagerstummel...hab ich mir auch schon überlegt.
    mangels großer Drehbank aber nicht umsetzbar für mich.


    Ausspeichen (ausser bei Gussspeichenrädern natürlich.. :411:) Dann gehts auch auf kleinen Drehbänken.

    Zitat

    da genügte es, eine bierbüchse leerzutrinken, und das blech von dieser als ausgleich für deutsche normlager unterzulegen.


    Damals waren bierbüchsen noch aus Stahlblech, das sind mittlerweile kaum mehr welche...


    Zitat


    zum Thema KBT:
    kann man da nicht die buchse von diesem entfernen und eine neue drehen und einpressen?


    Ist umgossen, auspressen geht deshalb nicht. Man könnte innerhalb des mit Alu umgossenen Graugussteiles nach dem Ausdrehen eine neue Buchse einpressen, da wird aber Grauguss als Buchsenmaterial schwierig, weil nicht so leicht zu beschaffen, und bei dünnwandigen Teilen zu bröckelig. Problem ist ausserdem die Nut für die Halbringe. Wie gesagt, POM hats für mich ewig getan, und tut es noch, halt aufgepresst auf den -abgedrehten- Nabenstumpf.
    Die einfachste Reparatur wäre wirklich, den Kettenblattträger für die Aufnahme eines Kugellagers auszudrehen, ein Distanzstück aus schnödem Stahl oder hochfestem Alu zu drehen, den Nabenstumpf um ein Lager zu verkürzen (ziemlich easy mit Handbügelsäge und Schruppscheibe der Flex). Keine Zauberkunst, und ein auswechselbares Normlager im KBT.
    Gruß
    Hans

  • super erklärt!
    danke schön.


    die lösung mit dem POM-zeug's...hört sich für mich aber auch gut an.


    nochmallige frage:
    demzufolge, wenn du an deiner nabe damals den stumpf (also auch das vordere stück, welches die Halbmonde trägt) etwas rundgedreht hast...
    die Halbmonde halten dann trotzdem noch gut ?????
    obwohl..da du ja auch mit einer geschlitzen hülse versuche gestartet hast (drüberschieben) ....probier ich das einfach mal.


    grüße
    andy

    Orig. & Leis....is scheiss

    2 Mal editiert, zuletzt von a-aus-k ()

  • Zitat

    Original von a-aus-k
    demzufolge, wenn du an deiner nabe damals den stumpf (also auch das vordere stück, welches die Halbmonde trägt) etwas rundgedreht hast...


    Das vordere Stück hab ich gelassen. Das POM-Rohr war elastisch genug, um drüber gepresst zu werden. Oder im zweiten Fall, da ging es (schräg)geschlitzt drüber.


    Gruß
    Hans

  • Warum man links zwei Lager braucht(e) ist schnell erklärt: Weil der volle Kettenzug drüberläuft.
    Wenn man aber einen Teil des Kettenzugs in einem zweiten Lager auffängt, dann reicht das dann einzelne linke Radlager wieder locker aus (die sind nämlich von der Tragzahl her für den normalen Fahrbetrieb ausreichend, Gespann sieht da schon anders aus).


    Der ganz normale Umbau aufs 6006er Lager funktioniert super und ist technisch 1A - haut ja bei der XT 600 auch super hin.
    Der Umbau auf die 2 Lager ist Luxus und macht einfach froh ;)
    Wurde mir auch hier von einem Forumsmitglied gemacht in einer atemberaubend schönen Ausführung.


    Nachdem ich inzwischen selbst Zugang zu einer guten Drehbank habe, wird meine 2. SR einen "normalen" 6006er Umbau bekommen. Zwar nicht so sophisticated, aber schnell gemacht.


    LG
    Bernhard

  • dank Hiha's hilfe , konnte ich nun eine hülse drehen.
    war alles ein bissl "tricky", da der nabenstumpf natürlich auch eingelaufen war.


    gerade alles zusammengebaut, alles passt "saugend".


    nun muss es blos noch 2 bis 3000 km halten
    dann braucht die mühle keine revison mehr (zumindest vom Hinterrad)
    ;)


    ciao
    andy

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