Tankentrostung+Versiegelung

Nein, keine Erfahrung. Soll aber angeblich etwas kompliziert sein.

Bei mir um die Ecke ist ein anderer Anbieter, wo es einfach geht. Der sagte mir, daß er letztes Jahr über 1000 Bestellungen hatte (worüber er sich selber wunderte): Por 15

Werde das vermutlich demnächst irgendwann bei meiner dritten (innen stark verrosteten) EGU-Blase angehen.

werde die nächsten tage meinen tank auch innen entrosten. hat da jmd schon erfahrungen mit zitronensäure gemacht. soll woll heiss in den tank geschüttet werden um den rost innen zu bekämpfen. oder doch lieber ne fertan-mischung reinfüllen?

mit außenseite entrosten bin ich fast fertig. wie habt ihr die gewölbte unterseite des tanks entrostet. da komm ich weder mit zopfbürste noch mit schwingschleifer gescheit hin...

Was haltet ihr von Kreem? Gibt es dazu Erfahrungen hier?

Das war ja die Frage des Themenstarters ...

Zitat

Original von Lustiger Schrauber
oder doch lieber ne fertan-mischung reinfüllen?

Tapox

Ist aber halt kompliziert:

Zitat

Das Produkt TAPOX, geliefert in einer 500 Gramm Dose, wird mit dem erforderlichen Härter, T X 10, vor der Anwendung sehr gründlich vermischt. Das Anmischen erfolgt in der Original Dose möglichst mit einem kleinen Quirl oder z.B. mit einem Akku-Schrauber + Quirl.

Das gut angemischte Produkt TAPOX + T X 10 in den trockenen Tank, durch die Einfüllöffnung geben, diese auslaufsicher verschliessen und den Tank durch drehen, wenden, schütteln auch auf den Kopf stellen, innen beschichten.
Benzinhahnverschluss entfernen und das überschüssige Produkt vollständig wieder in die Originaldose auslaufen lassen. Diese fest verschliessen und sofort ( im Kühlschrank) bei ca. 0° max. 4 ° C , lagern.
Beschichtung jetzt für ca. 30 Minuten antrocknen lassen.

Dann alle Verschlüsse entfernen und den Tank mit der grössten Öffnung nach unten lagern und für ca. 180 Minuten einen ganz leichten Luftstrom, von der kleinsten Öffnung ausgehend, z.B. Benzinhahn, durch den Tank strömen lassen.
Dies kann mittels Kompressor oder mit einer anderen Luftpumpe erfolgen, wobei der Luftdruck nie über 0,2 -0,4 bar liegen darf, um die noch weiche Beschichtung nicht zu zerstören.

Nach diesem Zeitraum den Tank für ca. 12 24 Stunden trocknen lassen.

Jetzt die Beschichtungsflüssigkeit aus dem Kühlschrank nehmen und sehr gut mischen, wie vor und den Beschichtungsvorgang wiederholen.
Diese zweite Beschichtung stellt dann absolut sicher, dass beim ersten Vorgang nicht erreichte, kleinste Stellen, auch beschichtet sind.
Auch bei der zweiten Beschichtung bitte genau wie bei der Ersten vorgehen, also Material im Originalbehältnis auffangen, verschliessen und kühl lagern.

30 Minuten antrocknen lassen und dann erneut für ca. 180 Minuten einen leichten Luftzug durch den Tank ziehen lassen, während dieser mit der grössten Öffnung nach unten gelagert wird.

Danach den Tank für mindest 72 Stunden bei ca. 20° C vollständig durchtrocknen , lassen, den Tank dabei nicht zusätzlich erwärmen.

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Hallo,

Kreem weiss habe ich schon eingesetzt, allerdings ging es mir um die Dichtigkeit bei Tanks aus PE, selbst eine Lackierung hält nun.

Have A Nice Day
Torsten

Aso. Tanksiegel "ist" Kreem. Mein Browser wollte die Seite grade nicht öffnen. Jetzt tut ers wieder...

Ich entroste mit Salzsäure, ob das allerdings im Tank funzt hab ich keine Erfahrungen, wüsste allerdings nicht warum nicht. Wenn ich Bodenfunde entroste, leg ich die Sachen in Salzsäure und spühle sie gut mit Wasser danach. Wichtig ist danach schnell fetten, sonst ist ruckzuck wieder Rost drauf. BITTE NUR IM FREIEM, das brodelt wie zau und beisst böse in der Nase.

...im BMW Forum hat damit jemand gute erfahrung gemacht,ich selber kann dazu noch nichts sagen,gekauft habe ich es aber auch schon weil ich meine rostige EGU Blase damit entrosten und konservieren wollte,bisher leider noch keine Zeit gefunden dafür
http://www.2-ventiler.de/board…09&hilight=tank+entrosten
ist glaube ich in der 3. Antwort erwähnt...

Ich habe vor Jahren mit Kreem gute Erfahrungen gemacht. Das Entrosten habe ich mechanisch gelöst.

Man nehme ein gute Portion Schrauben verschiedenster Grösse und ein fettlösendes Lösungsmittel. Damit befüllt man den Tank. Nun packt man den Tank zum Schutz in ein Tuch und schüttle und schüttle und schüttle in alle Richtungen. Diesen Vorgangwiederholt man an verschiedenen Tagen. Da spart man auch gleich das Krafttraining.

Anschliessend kommt die Kreembehandlung. Den Tank verschliesst man dabei mit einem Korkzapfen, damit der normale Tankdeckel nicht gleich mit versiegelt wird. Das Zeug klebt tierisch.

Wenn man den Tank neu lackieren will, sollte man den Tank zuerst versiegeln.

Macht's gut.
Grüsse aus den Alpen
Hansruedi

Hallo,
hab mir letztes Jahr nen Tank in der Bucht gefischt und mit Kreem behandelt.
Ergebnis ist zwar OK,war aber schon viel Arbeit und ein bischen Schweinerei.
Problem ist das Vorbehandlungszeug (entrosten,entfetten) lange genug auf Temperatur zu halten. Tauchsieder kriegste nich in den Sr Tank. Hab also den Tank mit dem Zeug drin komplett in ner grossen Bütte in warmem Wasser gebadet und auf ca. 65 Grad gehalten.
Fazit:Kreem macht einen guten Eindruck! Aber ,statt 80€ fürn Tank + 40€
fürs Kreem würde ich nächstes Mal lieber 150€ für nen guten Tank ausgeben.
Hab jetzt das Vorbehandlungsgedöns noch in 2 großen Farbeimern rumstehen
und müßte das ganze mit jeweils 200 L Wasser verdünnt in den Kanal kippen.
Wer Interesse hat und hier (Trier) in der Nähe vorbei kommt kanns gerne
abholen ( um Lau natürlich ) ."Um Lau" bedeutet in Trier Gratis

Rostige Grüße vom Trierer

Wer in der glücklichen Lage ist an eine nicht allzukleine Drehbank zu gelangen kann sich das Krafttraining sparen:

ein Zölliges Rohr an einem Ende mit einem etwa 20mm Rohr in Länge der Orginalaufname für den Tank vorne angebracht, mit den Gummis des Rahmens versehen, und noch ein Loch gebohrt, für die hintere Aufname des Tanks und da verschraubt. Fertig ist die Mischmaschine......

Bei irgendwas um die 16 bis 45 U/min ein paar Stündchen mal rechts, mal links laufen lassen..........

Danach habe ich auch so'n Zeugs in den Tank gekippt, allerdings um damit Löcher zu topfen........... hat gefunzt !!!!!!!!

Ich entroste meine Tanks mit Salzsäure , das funzt einwanfrei !!
hab schon vier Tanks damit entrostet.

Also wenns richtig dicker Rost ist, muss vorher mechanisch vorbehandelt werden. Siehe Betonmaschine, am besten mit Spaxschrauben, Kies und Glasscherben geben n bisserl Sauerei und man musses halt gscheit auswaschen.
Fall der Tank stark verharzt ist,( weil z.b. noch lang Benzin drin gestanden ist) am besten vorher mit lauwarmer Natronlauge reinigen, Abflussreiniger geht auch, kostet fast nix und hilft viel.
Danach mit Salzsäure entrosten, und mit Phosphorsäure phosphatieren. (Wenn die Phos. säure an Eisen kommt, bildet sich eine schützende Schicht aus Eisenphosphat, die hemmt Korrosion und ist ausserdem ein guter Lackieruntergrund)
Natürlich jeweils kräftig zwischen jedem Arbeitsgang spülen.
Wurde öfter ausprobiert, funzt echt gut, ist halt ne sauerei...das ganze gepansche. Auch das Kreem Rot bzw. Weiß hab ich probiert. Das Problem ist: Wenn nicht 105%ig gemacht ist, kann sich der Scheiss ablösen....alles schon passiert....das ist dann richtig eklig, die Lackfetzen ausm Tank zu kratzen....grrrrr....

Gabs da nicht ne Idee mit Bleikugeln? Ab in den Tank und immer gut schütteln?

Ich brauche keine Drehbank zum Tank entrosten. Ich würde den Tank in ne Decke wickeln und ne Stunde in den Betonmischer packen.

Zitat

Original von Mühli
Also wenns richtig dicker Rost ist, muss vorher mechanisch vorbehandelt werden. Siehe Betonmaschine, am besten mit Spaxschrauben, Kies und Glasscherben geben n bisserl Sauerei und man musses halt gscheit auswaschen.
Fall der Tank stark verharzt ist,( weil z.b. noch lang Benzin drin gestanden ist) am besten vorher mit lauwarmer Natronlauge reinigen, Abflussreiniger geht auch, kostet fast nix und hilft viel.
Danach mit Salzsäure entrosten, und mit Phosphorsäure phosphatieren. (Wenn die Phos. säure an Eisen kommt, bildet sich eine schützende Schicht aus Eisenphosphat, die hemmt Korrosion und ist ausserdem ein guter Lackieruntergrund)
Natürlich jeweils kräftig zwischen jedem Arbeitsgang spülen.
Wurde öfter ausprobiert, funzt echt gut, ist halt ne sauerei...das ganze gepansche. Auch das Kreem Rot bzw. Weiß hab ich probiert. Das Problem ist: Wenn nicht 105%ig gemacht ist, kann sich der Scheiss ablösen....alles schon passiert....das ist dann richtig eklig, die Lackfetzen ausm Tank zu kratzen....grrrrr....

Mach ich genau so !

Versiegeln mit Phosphorsäure !

Nach der Salzsäurebehandlung mehrmals mit Wasser spülen und zum Schluß mit Aceton.

Nach der Phosphobehandlung , gut lüften lassen, anschließend mit Aceton , danach mit Waschbenzin spülen, kein Wasser.

Tip . Ich hab meinene Phosphorsäue im ebay gekauft.

Man lernt immer dazu, das mit der Versiegeln mit Phosphorsäure ist mir neu. Gut zu wissen. Hab auch noch nichts besseres zum entrosten gefunden. Die Säure frisst wirglich alles restlos auf, is der Hammer. Wer sich nicht traut kann ja erstmal n Gammelstück in eine Schüssel packen und staunen. Ich hab da schon echte Rostklumpen rein gefeuert und mich nach paar Stunden gewundert was ich da gefunden hab

Phosporsäure versiegelt nicht, es wandelt nur das Eisenoxid in eine andere Eisenverbindung um, handelsüblich wird das Zeug "Rostumwandler" genannt. Wenn man das dann nicht weiterbehandelt, hat man nicht lange Spaß dran, zum versiegeln muß es dann schon eine Lackschicht ala Kreem sein.
Entrosten funktioniert auch prima mit normalem Essigreiniger, allerdings sind die Metallflächen dann tatsächlich blank und man kann ihnen beim neuerlichen rosten fast zuschauen.
Gruß, Udo

Zitat

Original von Tria
Man lernt immer dazu, das mit der Versiegeln mit Phosphorsäure ist mir neu. Gut zu wissen. Hab auch noch nichts besseres zum entrosten gefunden. Die Säure frisst wirglich alles restlos auf, is der Hammer. Wer sich nicht traut kann ja erstmal n Gammelstück in eine Schüssel packen und staunen. Ich hab da schon echte Rostklumpen rein gefeuert und mich nach paar Stunden gewundert was ich da gefunden hab

@ UWS

Du hast recht versieglen tut Phosphorsäure nicht da habe ich mich unglücklich ausgedrückt ! aber es schützt auch vor Rost.
Den ersten Tank habe ich vor drei Jahren so behandelt ohne weiteren Versiegelung, bis jetzt kein Rost