ZitatAlles anzeigenOriginal von rei97
Also:
Jetzt habe ich mal mit einem regelbaren Netzteil ein bisschen gemessen.
Joes Bleigelakku, an 13,9V angeschlossen hat nur einen Ladestrom von 300mA.
Wenn ich auf 600mA hoch gehe, dann wären es schon 15,8V.
Die Sache mit der Spannung , wenn sie sich denn nicht höher als 14,5V bewegt ist eher nicht so schlimm.
Regards
Rei97
in deinem Beispiel war der Akku eindeutig bereits voll geladen..., da er bereits 13,9 Volt hatte... und es wurde weiterhin Strom zugeführt, welcher über kurz oder lang die Spannung weiter in die Höhe getrieben hätte..., bis vermutlich hin zu kritischen Werten
Ob ein Akku voll geladen ist und ob er seine volle Kapazität hat, kann man feststellen, indem man z.B. für ´ne Weile ne relativ hohe Last (z.B. Scheinwerferbirne) anschließt und dann drauf achtet, dass die Spannung nicht innerhalb von 10 bis 15 Minuten unter 12 Volt absackt.
Beispiel:
Akku hat angenommen 1,3Ah
Last = 50 Watt
diese Last verursacht an 12 Volt einen Strom von 4,2A (ca.).
d.h: wenn man die Last länger angeschlossen ließe, wäre der Akku, auch wennn er volle Kapazität gehabt hätte, nach einer Zeit größer als
1,3AH / 4,2A =~ 20 Minuten am Ende.
stellt Euch das mal so vor:
Lima = Wasserwerk, das Durck erzeugt
Spannung = Wasserdruck
Strom = Wasserdurchfluß
Ladung (Kapazität) = Volumen der Flasche
Akku = Druckgefäß(z.B. Wasserflasche), das befüllt werden muss
Druckminderer = vorgeschaltete Diode
Wenn ich eine Plastikflasche mit Volumen 1 Liter an einer Wasserleitung anschließe und den Hahn aufdrehe , also eine Verbindung mit dem Wasserwerk herstelle, dann fließt Wasser (= Strom) in meine Flasche.
Solange der vom Wasserwerk erzeugte Druck nicht größer ist, als der, den meine Flasche verkraftet, dann pegelt sich das irgendwann so ein, dass der Druck in der Flasche gebnauso hoch ist wie der im Wasserwerk und somit auch in den Leitungen.
In meiner Flasche ist dann genau 1 Liter.
Erzeugt das Wasserwerk mehr Druck, als meine Flasche abkann, dann macht´s irgenwann PÄNG und die Flasche platzt, weil ich durch unzulässig hohen Druck mehr Wasser in die Flasche gepresst habe, als diese fassen kann.
(Das macht die Flasche evtl. kurzzeitig mit, indem sie sich dehnt.)
Dem kann man Abhilfe schaffen mit dem Einbringen´eines Druckminderers, der ausgelegt ist auf den maximal für die Flasche zulässigen Druck.
Also nur derjenige, welcher den Druck gemessen hat, der bei voller Flasche und laufendem Wasserwerk an der Flasche ansteht, kann entscheiden, ob seine Flasche das abkann... oder ob sie dicke Backen macht....oder ob er sicherheitshalber ein Reduzierventil einbaut
Hoffe, das war nun anschaulich genug.