Kettenflucht?

  • Die Kerben passen eigentlich...NICHT :D


    Kannst ja mal bei deinem nach Kerbe eingestelltem Hinterrad den Abstand "Mitte Schwingenachse <-> Mitte hintere Radachse" auf beiden Seiten messen und vergleichen.

  • Zitat

    Original von LaueSR
    "Mitte Schwingenachse <-> Mitte hintere Radachse"


    Genau das aber hat bei mir nicht funktioniert. Da stand dann das Rad schief (vielleicht die Schwingenachsenbohrungen im Rahmen nicht so, wie es in der Theorie sein sollte?; aber der Rahmen soll ja morgen vermessen werden ...).

  • wenn ich das Rad und somit die Kettenflucht nicht über die Kerben einstelle, sondern über die Vermessung der Schwingenachse mit der Radachse (mit Fühlerlehre auf < 0,2 mm) hält dann Kette und Ritzel dreimal so lange?

  • Die Ketten"flucht" stellt man über Verschieben des Hinterrads auf der Achse und neue Distanzierung links und rechts ein. Über die Kerben oder Abstandsmessung stellt man den Geradeauslauf ein.

  • das klingt logisch - das mit den Distanzscheiben auf der Achse, gemacht habe ich sowas noch nie - bei keinem Motorrad. Allerdings habe ich auch in meinem Zweiradleben nur einmal eine Kette mit Ritzeln gewechselt (bei einer sevenfifty), aber nur weil die Verschleißanzeige erreicht war. Die Japan-Ingenieure haben sich doch bei den Kerben was gedacht, oder? Distanzscheiben auf der Achse kann ich mir bei einer Unfallschwinge vorstellen, weil vielleicht krumm. Originalschwingen (unfallfrei) müssten doch das Kettenblatt in der Flucht (innerhalb des Toleranzmaß) zum Antriebsritzel halten, oder hab ich einen Gedankenfehler? Jedenfalls habe ich immer nur die Distanzhülsen aufgesteck, die werkmäßig dabei waren.

  • Na klar, theoretisch passt alles an der SR ganz gut....praktisch nicht so, da muss man sich dann behelfen.
    Bei den Kerben haben sich die Ings folgendes gedacht: Oh, wir brauchen ja noch Kerben, lass uns ma welche reinmachen...
    Nachdem ich letzte Woch die KJ eingebaut hab und dazu Buchsen gedreht hab, hab ich das alles näher angeschaut.
    Jetzt stimmt zumindest die Kettenflucht, ob der Reifen in der Spur läuft hab ich mir nicht angeschaut...ist aber wohl nicht so problematisch, schließlich haben einige dreibuchstabige Moppets da teilweise viel gröbere Versätze...bei einem Kardan und breiterem Reifen wird gern excentrisch eingespeicht...
    Wenn die Serien-Buchsen passen, passts ja eh...


    Gruß

  • Also ich hatte in der Vergangenheit ja auch schonmal das Thema Kettenflucht zur Diskussion gestellt. Bei mir wars halt so, dass die Kette nicht mittig über das Kettenrad / Ritzel lief, wonach Schwinge bzw. Hinterrad nach links mussten.
    Beim Wechseln von Kettenkit und Reifen habe ich dann bei ausgebauter Schwinge festgestellt, dass ca. 1,5 mm Spiel zwischen Schwinge und Rahmen war. Nachdem ich das Spiel dann auf der rechten Seite ausgeglichen (mein Yamaha-Händler in Dillingen konnte mir passende Passscheiben aus seinem Würth-Sortiment mitgeben) und alles wieder zusammengebaut hatte, hab ich dann festgestellt, dass das Bild Kette-Kettenrad immer noch das gleiche ist, allerdings ist jetzt zwischen Kette und Ritzel auf derselben Seite Luft. Ich denke, dass jetzt die Kette nicht mehr mit Druck reibt und auch nicht mehr gebogen wird. Das ganze hat übrigens nichts mit der Hinterradeinstellung an den Kettenspannern zu tun. Da auch der Geradeauslauf einwandfrei ist, betrachte ich die Sache für erledigt.


    Gruß


    Boris, der jetzt auch mal auf den BT 45 unterwegs ist

    Never touch a running system (meine SR =))!

  • Hey,
    Prob´s mit der Kettenflucht treten i. a. doch nur auf wenn "umgebaut wurde- (Schwinge,Felge,Reifen,KBT usw).:411:
    Wenn gar nichts mehr geht, hilft evtl. ein "Versatzritzel" -von einem anderen Mopped.
    Viele Ritzelverzahnungen passen auch an die Huddel ! :369:
    Habe das vor Jahren bei meiner FJ machen müssen, da die Muttern des KBT zu nahe an die Schwinge gekommen wären. X(Da passte das Ritzel einer Doppel X wunderbar.:]
    Funktioniert natürlich nur, wenn am Rahmen noch genug Platz ist.


    Gruß
    Peter

  • Also:
    m.W. gibt es 2 unterschiedlich hohe Distanzstücke unterm Ritzel. Wenn da das längere Teil drin ist , und ein dickeres Ritzel, dann stimmt die Mitte nicht mehr.
    Regards
    Rei97

  • helmut
    meines Wissens erkennt man den von dir beschriebenen Fall (lange Buchse +530er) schnell, weil dann das Sicherungsblech nicht mehr drunter geht, bzw. nicht verzahnt!
    Also: kurze Buchse +530er Ritzel, SiBlech, Mutter
    Oder: kurze Buchse +520er Ritzel, SiBlech, Distanzring (Beilagscheibe), Mutter
    (Das sollte für eine Umrüstung ok sein, falls vorher alles gepasst hat)
    Dass die XT eine lange Buchse +520er hat, liegt wohl an einer anderen Kettenflucht/Schwinge...weiß ich nicht genau.


    Grüße

  • Zitat

    Original von rei97
    Also:
    m.W. gibt es 2 unterschiedlich hohe Distanzstücke unterm Ritzel. Wenn da das längere Teil drin ist , und ein dickeres Ritzel, dann stimmt die Mitte nicht mehr.
    Regards
    Rei97


    1.
    richtig. die xt hatte auf grund seiner kettenbreite ein anderes distanzstück als die sr. somit ist langsam ein durcheinander entstanden.
    2.
    bei der kettenfluchtprüfung sollte man auch einmal die räderflucht und die senkrechte der räder begutachten,(rahmenloot) und so bleibt es nicht aus die kettenflucht zwischen diesen toleranzen zu vermitteln. das kann der laser nicht.


    msg,


    Vincent.

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