Zahnriemenantrieb für die SR von KEDO

Hallo,
ob es verschiedene Übersetzungen gibt, würde mich auch interessieren.

Gruss
Bernd

So ein Zahnriemen stellt sehr hohe Ansprüche an die Parallelität von Antriebswelle und Radachse. Falls die Achsen nicht exakt parallel stehen, hüpft der Riemen ganz schnell runter bzw. geht kaputt, wenn er seitlich reibt.

Außerdem wird so ein Riemenantrieb mit Sicherheit auch das Lager der Antriebswelle stärker belasten als die Kette.

... will ich nur mal zu bedenken geben.

Grüße

Boris

moin!

Zitat

Außerdem wird so ein Riemenantrieb mit Sicherheit auch das Lager der Antriebswelle stärker belasten als die Kette.

das denke ich auch, da so ein riemen recht heftig gespannt werden muß. wenn man das nicht macht, ist der verschleiß extrem hoch.

Zitat

Hauptknackpunkt ist die Frage nach verschiedenen Übersetzungen, das ist schon wichtig daß man da auf der Rennstrecke variieren kann.

ich kenne aus buell rennszene einige, die vom riemen auf kette umgerüstet haben, um die übersetzungen schnell zu variieren.

gruß

michael

Zitat

Original von Silikon&Tape
wenn der Riemen dreimal so lang hält wie ne Kette ist der Preis ok... Ketenspray fällt ja dann auch weg...

Der Preis ist doch auch nur beim ersten Mal zu blechen. Ab dann ist es doch eigentlich nur noch der neue Riemen, oder? Oder muss man beim Riemenantrieb auch immer die Riemenscheiben mittauschen? Kenn mich da nicht so mit aus.

moin!

bei meiner buell habe ich nur den riemen getauscht. verschleiß tritt an den riemenscheiben so gut wie gar nicht auf. wobei nur der riemen bei einer buell um 200 € kostet....

gruß

michael

Ich habe so eine Riemenantrieb auf meiner Harley, das ist schon sehr geil, vor allem ist es auch noch wie ein Ruckdämpfer.
Die Riemenräder verschleissen natürlich auch, soweit ich mal gelesen habe halten die ca. 100Tsd.Km aus!
Man hat die Sauerei mit der Kettenschmiere nicht mehr, ist sehr leise und natürlich kein Kettenschlagen mehr.

Was die so gar nicht mögen ist das man die Riemen zu sehr spannt und das da Steinchen oder was auch immer eingeklemmt wird, da macht es patsch.

Ich würde aber sagen das das Riemensystem ein nicht ausgeschlagenen KTB voraussetzt, sonst wird das nichts.

Die nächste Frage währe wie sieht es da bei getunten Motoren aus?
Was verträgt so ein Riemen an Leistung?
Der schaut recht schmal aus!

Zitat

Original von the piz
...
Was die so gar nicht mögen ist das man die Riemen zu sehr spannt und das da Steinchen oder was auch immer eingeklemmt wird, da macht es patsch.

Ich würde aber sagen das das Riemensystem ein nicht ausgeschlagenen KTB voraussetzt, sonst wird das nichts.

Der Zahnriemen Umbau gefällt mir!

Meiner Meinung nach, sollte der Zahnriemen aber noch durch einen Schmutz Schutz etwas abgedeckt werden...so wie hier etwa:
[Blockierte Grafik: http://image.ohozaa.com/i/3e8/dsc00874.jpg][Blockierte Grafik: http://image.ohozaa.com/i/a12/dsc00872.jpg]
Gruß Pit.

Hi,

also mir gefällt er ganz ehrlich überhaupt nicht!

Passt nicht zum Stil einer SR.

... und dann gäbe es aus meiner Sicht wirklich ein techn. Problem mit der Spannung.

Bei der SR mit originalem Fahrwerk wird beim Einfedern der Hinterradschwinge die Kette extrem gespannt!

Um die exakte Ketten-Spannungs-Einstellung zu finden, baue ich immer einen Dämpfer aus (denn das geht fix) und belaste das Hinterrad so lange, bis die Achse des hinteren Ritzels den größten Abstand zur vorderen Ritzelachse eingenommen hat.
(Also eine Linie über den Drehpunkt der Schwingenachse.)

Dann fixiere ich die Hinterradachse bei optimaler Kettenspannung.

So kann ich sicherstellen, dass ich mir beim Einfedern nicht das Kugellager am Antriebsritzel überlaste.

Die sich so im aufgebockten Zustand einstellende Kettenspannung ist wesentlich geringer, als es nach Repanweisung eingestellt werden sollte.
(Ja ich weis, es liegt auch an meiner z.T. etwas gelängten Kette.)

Wenn iman bedenkt, dass ein Riemen bereits im ausgefederten Zusatand einen Anpressdruck benötigt, dann aber beim Einfedern der Druck erheblich steigt, entsteht am Ritzellager mindestens die doppelte Wechsel-Belastung durch Biegung.
Also sollte Kedo gleich noch ein Lager- und Ritzelachsenumbau empfehlen.

Oder seh ich da was falsch?

Bei der Kette ist diese Wechselbelastung erheblich geringer...!?

... also der Langstreckentest steht noch aus, ich bin gespannt, ob dann ritzelseitig xx das Hinterrad benetzt!

Das ist mir mal schon kurze Zeit nach zu großer Kettenspannung passiert.
(Danach Lager-und Dichtungswechsel!)

VG
René

Zitat

Original von rene.bluemcke
also mir gefällt er ganz ehrlich überhaupt nicht!

Passt nicht zum Stil einer SR.

Stimme ich absolut zu. Passt einfach nicht zum anglo-japanischen Stil.

Zitat

Original von rene.bluemcke

... und dann gäbe es aus meiner Sicht wirklich ein techn. Problem mit der Spannung.

Bei der SR mit originalem Fahrwerk wird beim Einfedern der Hinterradschwinge die Kette extrem gespannt!

Wenn man bedenkt, dass ein Riemen bereits im ausgefederten Zusatand einen Anpressdruck benötigt, dann aber beim Einfedern der Druck erheblich steigt, entsteht am Ritzellager mindestens die doppelte Wechsel-Belastung durch Biegung.
Also sollte Kedo gleich noch ein Lager- und Ritzelachsenumbau empfehlen.

Oder seh ich da was falsch?

Bei der Kette ist diese Wechselbelastung erheblich geringer...!?

VG
René

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Die Möglichkeit währe gegeben, Buell hat das "Problem" mit einer gefederten Laufrolle/Riemenspanner gemacht.
Ist ja bei der XT 500 ja auch nicht anders.
Der benötigte "Druck" wird durch den Riemenspanner vorgegeben, egal ob das HR ein, oder ausfedert.
Sage ich jetzt mal so.

wie oder von wo die Spannung aufgebaut wird ist nicht entscheidend. Die Ritzellagerung muss diese Mehrspannung aufnehmen. Da denke ich wird es mittelfristig ohne technischem Update Probleme geben.

VG
René

moin!

Zitat

Die Möglichkeit währe gegeben, Buell hat das "Problem" mit einer gefederten Laufrolle/Riemenspanner gemacht. Ist ja bei der XT 500 ja auch nicht anders.

die buell ( xb modelle ) hat KEINE gefederte laufrolle....nur eine feste umlenkrolle. eine gefederte umlenkrolle gibt es im zubehörhandel...diese ist aber umstritten in ihrer funktion.

gruß

michael

bei der SR wird es ohne umlenkrolle nicht gehen, damit die vorspannung definiert beibt. damit sollte es aber keine probleme geben, auch nicht beim einfedern. einen neuen kettenblattträger braucht wohl auch jeder, weil der originale bei fast allen SR so eiert, dass da bestimmt gleich der riemen runterhüpft.

ich werde jedenfalls bei der kette bleiben. der zahnriemen gefält mir auch nicht.

gruß, kohai

also, das mit dem kettenfett ist ja so ne sache.... zuviel = Felge eingesaut
zuwenig = kette hin....
es ist ne überlegung wert, aber was sagt der TÜV-tler dazu
mussich das eintragen lassen

Zitat

Original von the piz
Die Möglichkeit währe gegeben, Buell hat das "Problem" mit einer gefederten Laufrolle/Riemenspanner gemacht.
Sage ich jetzt mal so.

Moin,

das ist so nicht richtig. Die Rohrrahmenmodelle S1, M2 und X1 fahren alle ohne Spannrolle, nur die komischen XB-Auswüchse haben so ein Geschwür.
Der Riemen wird "lose" gefahren, d.h. man kann den Riemen um 1/4 Umdrehung oder 90° verdrehen. Bei der Buell ist vielleicht auch die Geometrie Antriebsachse, Schwingenachse und Radachse anders als bei der SR.

Gruß
XTheo

moin!

bei den buell xb modellen wird der zahnriemen extrem stramm gespannt. die spannung wird durch das festziehen der h.-achse, die auf konen läuft, erzielt. wie schon oben geschrieben hat die xb keine spannrolle ( gespannt wird mit der h.achse ) sondern nur eine umlenkrolle.
ich denke auch, das ein einwandfrei funktionierender kettenblattträger vorraussetzung ist.

gruß

michael

...ich habe kürzlich bei KEDO wegen dem
Zahnriemen Umbau nachgefragt und
diese auch vorgeordert.
Ich habe vollstes Vertrauen in die Jungs,
die Sache richtig anzugehen...
Mal schauen wies damit weitergeht.

Der Umbau ist für diese Maschine geplant:
[Blockierte Grafik: http://img638.imageshack.us/img638/3671/pit01k.jpg]

Gruß Pit.

Ja, ich bin auch gespannt wanns die ersten Getriebe zerwirft

Gruß