Ich hatte mal wieder die Schnauze voll. Eigentlich sollte "nur mal eben" der Motor des "Adlaten" "oben rum" wieder hergerichtet werden. Als dann der Triebling halb zerstückelt auf der Bank lag, kam dann doch so einiges zu Tage: Schalthebel festgeschweißt, Pleuelauge eingelaufen, Crack im Gehäuse...
Ganz klar: Der Rumpf muss geteilt werden. Dummerweise hatten wir die Lima zur Stressvermeidung drauf gelassen...
Statt also intensiv am Motor zu werkeln haben wir einen Rotor- Gegenhalter entworfen, geschnitten, gebohrt, geschweißt und geschliffen, der nun und in alle Zukunft das Lösen der Lichtmaschinenmutter und auch das Abziehen des Rotors sowohl bei ein- als auch bei ausgebautem Aggregat erleichtern soll. Bisher mit Bandschlüssel und freihändig hatte ich doch immer ein dumpfes Gefühl bei dieser Arbeit...
Das Werkzeug stützt sich mit einer umgeschweißten 32er Nuss auf der Ritzelmutter ab. Zwei zehner Bolzen greifen (nicht zu tief in die Langlöcher des Rotors und verhindern das Verdrehen. Zur Lagesicherung haben wir noch zwei einfache sechser Schrauben gesetzt, die in jeweils eines der Limadeckelgewinde greifen. Jetzt kann wirklich nichts mehr rumfliegen, und die Flossen bleiben auch heil. Grad bau ich alle Lichtmaschinen von meinen Regalrümpfen ab, dann kommt die vom Adlaten... Macht Spass...
Der Jörg