Kupplung optimieren

  • ich stelle sie immer so ein, daß der Mittelpunkt des Hebels mit der Warze übereinstimmt, das wäre also auf dem Foto noch etwas nach rechts. Dann sinds genau 90 Grad und der Hebel kann seine Kraft voll entfalten. Der Gummischutz sieht allerdings richtig montiert aus, um alle Zweifel zu zerstreuen kann man ja mal Silikonöl reinsprühen, dann gibts garantiert keine Reibung mehr an dieser Stelle

    Real men don´t need instructions - they just need heavy tools

  • Kann es sein das Du beim Ziehen die Gummihülle in der Durchführung "schräg/quer/nicht günstig" zusammendrückst und dabei das Stahl - Seil verklemmst ? (die Teflon Innenführung geht ja nicht bis zum Ende)

    Da hast Du Recht. Ich dachte beim Neueinbau des Zuges, dass die Gummihülle durch die gesamte "Durchführung" gehört, um den Zug dort auch zu schützen. Bei motorangs sieht das tatsächlich anders aus. Gummihülle sitzt nur zwischen Ende Durchführung und Knebel am Hebel. Das könnte schon etwas bringen. Werde ich ändern!


    Danke für den Hinweis!


    kupplung_02.jpg

  • ich stelle sie immer so ein, daß der Mittelpunkt des Hebels mit der Warze übereinstimmt, das wäre also auf dem Foto noch etwas nach rechts. Dann sinds genau 90 Grad und der Hebel kann seine Kraft voll entfalten. Der Gummischutz sieht allerdings richtig montiert aus, um alle Zweifel zu zerstreuen kann man ja mal Silikonöl reinsprühen, dann gibts garantiert keine Reibung mehr an dieser Stelle

    Auch für Deine Info besten Dank. Dann werde ich mittig einstellen. Mittig am Druckpunkt oder entlastet? Mit dem Gummischutz schaue ich mir noch mal an und werde mal die andere Varianten (Bild motorang) versuchen. Vielleicht bringt das ja auch ein bisschen was. :314:

  • Hier bis an den Druckpunkt gedrückt!


    Wie seht Ihr das? Bringt eine Verstellung (über die Schraube unter der Ritzelabdeckung) noch was?


    Wenn man mit der ExcenterSchraube so eine Einstellung, wie auf deinem Bild zu sehen, hinbekommt hat zu 100% die Fläche unten am Ausrückhebel eine fette Macke und die Druckstange ist eingelaufen, sprich zu kurz.



    Im Ansatz stimme ich mit Robhopf überein. Ideal wäre das, wenn der Druckpunkt anliegt, der Hebel mittig in einer Flucht zum Markierungspunkt am Gehäuse steht. Im entspannten Zustand zeigt der Hebelarm noch weiter nach rechts, Stellung ist dann eher irgendwo bei der Inbusschraube.


    Man kann versuchen durch drehen Excenterschraube den ganzen Ausrückhebel ein wenig anzuheben, dadurch wandert der Hebelarm in Richtung rechts. Falls das nicht ausreicht um eine fluchtende Einstellung hinzubekommen sollten Ausrückhebel und Druckstange erneuert oder aufgearbeitet werden.

  • Danke Oldman!

    Den Ausrückhebel werde ich mal ausbauen und begutachten. Sofern der eine fette Macke haben sollte, kommt der neu. Ist es dann zwangsläufig so, dass dann auch die Druckstange ein Problem hat (haben muss)?. Die kann ich wohl nur auf der Kupplungsseite entfernen. Das würde ich dann im Rahmen des nächsten Ölwechsels angehen. Auf die Seite legen wäre auch eine Möglichkeit.

    Schau ich mir an. Derzeit noch zu kalt zum Schrauben in meiner unbeheizten Garage. Eure Infos habe ich gespeichert und in mein "SR-Buch" abgelegt.


    :314:

  • ...und wenn das alles optimal ist, kann man noch den Handhebel begutachten. Oft ist die Bohrung ausgenudelt. Bei Bedarf kann man die Hebel mit Bronzebuchsen und Passchrauben versehen, sogar eine Nadellagerung ist möglich... ;).

    Da gibt's nen schönen Pfred im XT-Forum ...


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • ...und wenn das alles optimal ist, kann man noch den Handhebel begutachten. Oft ist die Bohrung ausgenudelt. Bei Bedarf kann man die Hebel mit Bronzebuchsen und Passchrauben versehen, sogar eine Nadellagerung ist möglich... ;).

    Da gibt's nen schönen Pfred im XT-Forum ...


    Herzliche Grüße

    Mambu

    Ein neuer Hebel ist bereits verbaut. Das mit dem ausnudeln hatte ich schon gelesen. Der musste eh neu, da die Kleine wohl mal beim Vorbesitzer etwas zu viel Schräglage hatte. Nicht wild, aber eben vorhanden (Blinker etwas krumm, Hebel und Fußraste etwas abgeschliffen). Trotzdem :314: für Deinen Post!

  • Der Hebel da unten ist bei 90 Grad am größten, also dieÜbersetzung bringt am meißten Kraft. Hier könnte dann der Druckpunkt liegen oder einfach der Bereich wo du am meissten Kraft brauchst, weil zum Beispiel diene Finger kurz sind oder so. Deine Hand sollte aussen am Hebel angreifen, dort ist der hebel am längsten =mehr Kraft. Oben sollte eben auch alles optimal sein.

    Ein original Yamahazug kann auch noch etwas bringen.

  • ...ideal ist es, den Druckpunkt etwas vor die 90° zu legen. Das ergibt dann ein Gefühl der Leichtgängigkeit, da die Kraft dann über den Hebelweg weniger zunimmt.

    ...ich meine, dass das bei der "Warzeneinstellung" genauso ist ... :/


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Besten Dank für die vielen Hinweise. Werde ich alle mit berücksichtigen und in der Summe dann hoffentlich eine Kupplung erhalten, mit der ich klar komme.

    Ich hatte bei motorangs auch gelesen, dass man das Leerspiel am Handhebel auch etwas großzügiger einstellen kann. Dann ist der Hebel schon ein Stück weiter gezogen (wo es noch leicht geht), bevor ich zum Druckpunkt komme (wo es dann schwerer wird). Könnte auch ein kleines bisschen zur Problemlösung beitragen.

  • Wegen Problemen im Handgelenk habe ich mittlerweile in den sauren Konsum-Apfel gebissen, und an der XT die hydraulische Hymec Armatur im Einsatz. Damit sind meine Probleme gelöst (was die Kupplungs-Betätigung angeht ...).

    Der Ausrückhebel muss auch damit korrekt eingestellt werden, das ist ja ausführlich erläutert worden.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo

    Die Hydraulische Hymec hatte ich mir auch vor einiger Zeit gegönnt, da ich Probleme mit der linken Hand habe und hatte schon an der XT die Kupplung leichtgängig eingestellt. Ich würde die Hydraulische immer wieder einbauen, weil die damit einfach nur leicht zu ziehen ist.


    Gruß Micha

  • ...interessanterweise hatte ich an meiner SR immer schon eine "Kinderkupplung" verglichen mit der XT, das lag am Zug...der XT-Zug hat einen zusätzlichen Einstellerim Zug, der erzeugt recht viel Reibung. Man kommt aber nicht drumherum das Geraffel regelmäßig zu warten...meist merke ich die Schwergängigkeit erst, wenn sie wieder weg ist... :saint:

    Im übrigen schalte ich die meiste Zeit ohne Kupplungseinsatz...


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Hallo Mambu

    Die Idee von dir, den Kupplungszug von der SR zu nutzen hatte ich ja auch schon umgesetzt, funktioniert auf jeden Fall besser als original, reichte für mich halt nur noch nicht wirklich.


    Gruß Micha

  • Yep, die original XT Kupplungszüge sind bescheiden. Der Umstieg auf einen SR Zug hat bisher immer eine Erleichterung gebracht.


    Alternative zur Hydraulischen Betätigung ...eine Umlenkrolle am Hebelarm. Braucht einen längeren Innenzug und ist ein wenig gebastel, dafür aber auch kostengünstig. Kenne da aber mehrere Karren, welche so oder ähnlich umgebaut worden und wo sich die Kupplung mit dem kleinen Finger ziehen lässt.


  • Hallo Peter,

    interessante „Flaschenzug-Lösung“ mit der Umlenkrolle…..erinnert mich auch irgendwie an „Bergetechnik“ beim Arbeiten mit der Seilwinde im Offroad ;)

    Was ich mich dabei frage, wie geht sich das mit der Verdopplung des Seilweges und der dann doch erheblichen Zugwinkeländerung aus? Es scheint ja aber zu funktionieren.

    Persönlich setze ich, wie oben schon genannt, seit einigen Jahren nicht nur wegen den überragenden funktionellen Vorteilen auf die hydraulische Lösungsvariante zur Erleichterung der Kupplungsbetätigung sondern sie hat sich auch wegen Ihrer Funktionssicherheit in Combi mit der feinfühligen Dosierbarkeit im Rennbetrieb bestens bewährt. Die Notwendigkeit von Wartung und Pflege der originalen Kupplungsmechanik wird durch die Hydraulik natürlich nicht ersetzt!

    Und auch soll jeder Originalliebhaber natürlich gerne beim Bowdenzug bleiben.

    Nur ich möchte die Bowdenzüge für die Kupplungen meiner Maschinen nach mehr als 100000 gefahrenen km mit den „Seilen“ nicht mehr zurück.

    Ich praktiziere inzwischen aus Überzeugung „Modern Classic“ , jedenfalls da, wo es mir taugt.

    Gruß und Blues vom Kuntzinger

  • Wegen Problemen im Handgelenk habe ich mittlerweile in den sauren Konsum-Apfel gebissen, und an der XT die hydraulische Hymec Armatur im Einsatz. Damit sind meine Probleme gelöst (was die Kupplungs-Betätigung angeht ...).

    Der Ausrückhebel muss auch damit korrekt eingestellt werden, das ist ja ausführlich erläutert worden.


    Viele Grüße

    Martin

    Das wäre dann auch meine finale Lösung, wenn es anders nicht mehr geht. Das ist bei mir kein Problem meiner SR, sondern ein körperliches Gebrechen bei mir. Da kann die Kleine nicht`s dafür. Und ich möchte und werde die behalten. Also gilt es eine Lösung zu finden. Zur Not dann halt das Hymec-System. Das ist sie mir wert.

  • Hallo

    Genau aus diesem Grund finde ich auch die Lösung mit dem E Starter super. Wir werden alle nicht jünger und da sind so kleine Helferleins schon toll.


    Gruß Micha

  • Bei der Wegverdopplung durch Rolle würde ich besser eine Kette da einbauen, der Biegeradius an der Rolle ist da schon klein. Oder anders anordnen.

    Andere Möglichkeiten wären da noch ne (zusätzliche) Fußkupplung, eine Versetzung der Achse im Kupplungshebel um die Hebelwirkung Handhebel zu Bowdenzugaufnahme oben zu verändern oder da gibts auch so Kästchen die im Zug eingebaut werden, wo ein kleiner Hebel drin ist der auch den Weg verlängert und so die Kraft verkleinert.

  • ... oder da gibts auch so Kästchen die im Zug eingebaut werden, wo ein kleiner Hebel drin ist der auch den Weg verlängert und so die Kraft verkleinert.

    genau, die "Easy Clutch".

    Verlängert zum Einen den Kupplungszug und erleichtert damit die Verlegung in weichen Bögen und bringt eine Untersetzung, die die nötige Handkraft spürbar reduziert. Rückbaubar ohne Schnippeln an den Zügen.



    Hymec hatte ich mal an meiner Cross-XT. Reduziert die Handkraft auch deutlich, aber nachdem ich wegen innerer Undichtigkeiten 2x in Wietstock damit den Start verkackt habe ist sie wieder rausgeflogen und ein guter Zug funktioniert seither problemlos.


    Die Schwergängigkeit der XT/SR-Kupplungen rührt meiner Erfahrung nach eigentlich immer von verschlissenen Bauteilen oder falscher Einstellung. Gut gewartet funzt das bei all meinen Mopeds inzwischen leicht und zuverlassig.

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    Gruß Rainer

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