Hinterrad Bremse klemmt

  • Servus...



    Ich brauch mal ein wenig Support.

    Bei meiner alte Dame, eine 1988er 48T fängt nach nur knapp über 200tkm die hintere Bremse an zu klemmen.

    Bremsbeläge sind neu und sind freigängig.

    Bremshebelachse is ausgeschlagen aber freigängig, Soll aber mit einer Buchse im Rahmen gefixt werden, dabei gleich ein Schmiernippel einbau.



    Vermutung von mir ist jetzt das die Bremstrommel so abgenutzt/ eingelaufen ist, das die Beläge bei Erwärmung sich seitlich ausdehen und festklemmen.



    Bringt da Bremstrommel Ausdrehen etwas oder ist da zu wenig Fleisch?

    Oder kann man eine neue Bremstrommel einschrumpfen?



    Oder: Neue Narbe und einspeichen.... :495:

  • ist der Nocken denn noch in Ordnung? Wie weit lässt er sich drehen? Wird die Bremse nach dem Bremsvorgang nicht wieder frei oder fängt sie an während der Fahrt zu klemmen (weil Du ja auf eine Wärmeausdehnung kommst)

    Ansonsten sollte man durch reingucken eigentlich sehr schnell rauskriegen können, ob da was eingelaufen ist…

  • Hej T.Au,


    so wie du das schilderst stelle ich mir eine eingelaufene Trommel vor, in der jetzt die neuen Beläge zu breit sind und wahrscheinlich am Rand immer leicht schleifen und sich deshalb an der Stelle, Trommel als auch Beläge erhitzen und ausdehnen. Als Sofortmaßnahme würde ich in diesem Fall die Beläge in der Breite minimieren. Das lässt sich relativ einfach mit ner Feile oder auch mit ner Flex realisieren. Also ein großzügiges Anfasen der Außenkanten Beläge um Freigängigkeit zu erreichen.

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

    • Offizieller Beitrag

    Eventuell ein Qualitätsproblem, würd mal schauen ob eventuell die Bohrungen in den Backen zu eng sind oder Grate haben. Und den Schmiernippel an der Bremswelle in der Grundplatte der Bremse verwenden. Rückholfeder am Bremspedal ist OK?


    Gryße!

    Andreas, der motorang

  • Hey,


    manchmal ist das alte Zeugs nicht so wie man möchte. Die Trommel ordentlich mit Schmiergelpapier bearbeiten entfernt die Rostränder auf beiden Seiten der Belagauflagefläche der Trommel. Sollte da nach Reinigung noch immer eine Stufe zu fühlen sein, kann man wie von Tecu vorgeschlagen versuchen die Beläge auf den Seiten anzufasen, damit die Beläge wieder in der alten "Spur" in der Trommel laufen. Ausdrehen kann auch helfen, allerdings sollte das Verschleißmaß der Trommel nicht überschritten werden. Das hatte ich aber (auch über 200tsd+) noch nicht. Allerdings hab ich das Maß gerade auch nicht auf dem Schirm. Eigentlich sollte man die Belagträgerplatte beim Einbau in der Trommel auch ordenlich zentrieren. Also Rad einbauen, leicht anziehen das ganze, Rad drehen und immer mal wieder die Bremse betätigen, damit sich die Beläge in der Trommel zentrieren. Dann erst alles ordentlich anziehen. Ansonsten s.o.!


    Grüße

    Olaf

  • Bei mir hat die Bremshebelachse auch zu viel Spiel gehabt und mit vermackter Nocke und so zum Blockieren geführt. Ich habe die Achse mit Bronze ausbuchsen lassen. Nocke, Beläge und Trommel entgratet und tut wieder!


    Fump

  • Wenn ich lese: „Bremsbeläge sind neu“ und „Bremse fängt an zu klemmen“.

    Ich denke, wenn die Lauffläche der Bremstrommel tatsächlich soweit eingelaufen ist, dass sich die Beläge drinnen verklemmen könnten, dann wäre es ihm beim Belagwechsel vermutlich aufgefallen. Wenn nicht, dann sollte er eh die Finger von der Bremse lassen, da eine „Mindestkontrolle“ gerade beim Umgang mit der Bremse doch sein sollte…

    Was aber mangels Erfahrung immer wieder gerne übersehen wird: Ich bin immer noch bei ner abgenutzten Nocke vermutlich im direkten Zusammenhang mit ner furztrockenen Führung, die einen ganz kleinen Schlag Fett vertragen könnte. Ausgebaut lässt sich alles bewegen, aber wenn die Beläge das Ding zurückdrücken sollen klemmt es…


    Die Stütze ist hoffentlich korrekt montiert, weil wenn sich die Grundplatte auch nur ganz leicht verdrehen lässt zieht sich die Bremse beim betätigen auch fester…


    Was natürlich noch sein kann ist, dass die Bremstrommel insgesamt soweit eingelaufen ist, dass die Nocke zu weit gedreht wird um die Beläge anzulegen und somit nicht mehr zurück kommt. Das wäre natürlich Mist, aber da hilft dann ein weiteres ausdrehen der Trommel halt auch nicht mehr. Wenn ich Helmut (gleiche Frage in der kleinen Kneipe) richtig verstanden habe, gibt es dafür aber dickere Belege…

  • "T. " reicht

    T.Au is Anmeldung bedingt.

    Ein Buchstabe und ein Satzzeichen nimmt das System nicht an...


    Back to work:

    Ich mal Analyse betrieben.

    Die Kilometer und mein Fahrstil haben deutliche Spuren erzeugt....


    Ist ziemlich eingelaufen...

    Und die Beläge ist zwar noch relativ gut (3mm) aber für das Verschleißbild der Trommel bereits zu abgenutzt.


    Deshalb kann der Bremsnocken die 45 Grad erreichen.

    Da bleibt der Nocken hängen.

    Sobald nur leicht der Bremshebel zurück gedrückt wird , schnaltzt der Hebel in den Ausgangspunkt zurück...


    Hebel und Nocken selbst sind frei gängig und rastfrei...


    Wo bekomme ich Übermaß Beläge her?

  • Ich kann jetzt so keinen übermäßigen Verschleiß am

    Nocken erkennen. Die Trommel schaut gut gebraucht mit

    hartem Belag aus.

    Gruß Eicher

    Heinz Erhard :du: :

    Mit den Menschen ist es wie mit den Autos - Laster sind schwer zu bremsen.

  • Nocke auf einer Filzscheibe mit Polierwachs abziehen und um 180° drehen. Bremsbacken neue ordern, die sind sowieso zu dünn, und die neuen anfasen (vorne, hinten und seitlich) . Die Tromme mit 60/80er Schleifpapier abschmirgeln. Das sollte den Erfolg bringen.

    Und den Dichtfilz ab und zu mit etwas Getriebeöl benetzen. Und den Nocken beim Zusammenbau mit etwas zähem Fett bestreichen.

    Gruß Peter

    • Offizieller Beitrag

    Lieber T.

    Wenn Du nicht geschrieben hättest "die Bremsbeläge sind neu" hätte ich auf diesen Fehler getippt. Fehlerbeschreibung: ungenügend! Setzen!


    Falls Du die noch weiterfahren magst kannst Du die Betätigungsflächen der Backen mit Stahlblech beifüttern, dann kommt der Nocken wieder in einen ungefährlichen Bereich.


    Aber neue Backen wären besser denk ich


    Gryße!

    Andreas, der motorang

  • Moin, allseits...

    Für einen Schwaben sind die noch neu...

    und wenn ich mich nicht irre, sind die Beläge erst vor ca. 3 Jahren reingekommen.

    Also ca. 20 bis 25 tkm Laufleistung.

    Aber ich kann mich erinnern das es welche von der Hausmarke von Polo sind.

    Die sind eh extrem dünn vom Belag her.


    srpedro@... ist alles schon gemacht worden...

    motorang@ Danke, das mit dem Blech hab ich gestern im Bücheli gelesen...und war Ideengeber.

    ..bin gerade was am Bauen. =) ...

  • Moin,

    Zitat


    Nocke auf einer Filzscheibe mit Polierwachs abziehen und um 180° drehen.

    Bauerntrick, wie Sägespähne ins Öl wenn`s klappert im Getriebe ;)

    Was der Trommelbremse weh tut sind harte Beläge.

    Da hilft nur Kontrolle und rechtzeitig neue Beläge.

    Neue Beläge anschrägen.... braucht man auch nicht, wenn die Trommel

    nicht mit harten Belägen maltretiert wurde.

    Trommelbremsen haben Tolleranzmaße. Sicher nicht wie Trommelbremsen

    beim LKW. Kann man ermitteln, ob man mit einer Vorrichtung die SR Trommel

    mit Ausdrehen wieder in Form bringt. Wenn es dann für die Bremsbeläge nicht

    mehr reicht mit Durchmesser, kann man in Dicke angepasste Beläge aufnieten.

    Wenn man das mal gelernt hat.......

    Gruß Eicher

    Heinz Erhard :du: :

    Mit den Menschen ist es wie mit den Autos - Laster sind schwer zu bremsen.

  • Nein...Im Neu Zustand waren die Beläge nicht viel dicker...

    Billig beläge halt und wahrscheinlich zu hart.

  • Hoi T,


    Beläge zum Alteisen und gscheite Neuware rein, dann geht das wieder... ;)

    ...bin auch dem Sparen zugeneigt, aber diese Beläge würde ich in die Tonne klopfen!

    Ich zerlege die Mechanik bei jedem Reifenwechsel, alles Reinigen, Welle neu fetten, Betätigungsfläche an den Belägen planen, Bremsnocken abziehen, sowie Trommel und Beläge mit Schmirgelleinen traktieren...noch etwas Bremsenpaste an die Gleitflächen und dann ist wieder Ruhe.


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Nach ein paar interessanten , aber erfolglosen Versuchen.

    Nägel mit Köpfen gemacht....

    Besseres Hinterrad besorgt.

    12.000km Laufleistung und 30 Jahre Dachboden.


    Radlager und Ruckdämpfer kontrolliert.

    Neue EBC Bremsbeläge montiert.

    K60 um montiert.

    Alles wieder schick....

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