Bremsklötze Befestigungsschraube sitzt fest

  • Hallo zusammen, meine SR BJ 84 Modell 48T, stolzer Besitzer seit 1985, macht Probleme beim Wechsel der Bremsbeläge vorne an der Scheibenbremse. Die Kreuzschlitzschrauben sitzt fest und der Schlitz ist rund ( siehe Foto ) Bei Kedo gibt es Ersatz für die Schraube als Sechkant, aber dafür muss die Alte erst einmal raus. Hat jemand einen Tip für mich ? Aufbohren oder Kopf abfräsen ? Danke für Input. VG Reimund

  • Ich würde in dieser Situation den Bremssattel ausbauen und komplett zerlegen. Wenn die Schraube fest ist, ist der Bremskolben auch nicht mehr vertrauenswürdig. Den Bremssattel in den Schraubstock, Rostlöser über Nacht an die Schraube, Schlitz mit Hammer und einem passenden Bit bearbeiten bzw. Schlagschrauber. Schraube mal erhitzen. Die kriegt man mit Geduld wahrscheinlich heil raus. Bohren würde ich nicht gerne da der Bohrer leicht von der harten Stahlschraube in den weichen Alusattel auswandert.

  • Schraube mal erhitzen.

    Meine Geheimwaffe dafür ist ein Spenglerlötkolben. Oder mit Flamme einen passenden

    Schraubendreher dafür erhitzen und damit die Wärme auf den Schraubenkopf bringen.

    LG

    Gruß Eicher

    Heinz Erhard :du: :

    Mit den Menschen ist es wie mit den Autos - Laster sind schwer zu bremsen.

  • Entweder Schlitz reinsägen oder meißeln oder den nächst größeren Schraubendreher reinprügeln, oder, oder, oder…, meist reicht es ja, wenn der erste Druck weg ist…

    Zu meinen „am Straßenrand Schrauberzeiten“ habe ich mal mangels Zeit/Muße/Werkzeug/Lust/… auch schonmal die Bremszange und den Halter abgenommen, die Beläge dann extern locker „ohne Bremsscheibe“ eingesetzt, dann erst mit nem Schraubendreher auf Position (den Dorn) gedrückt und komplett wieder über die Scheibe gesetzt montiert…

  • Hallo zusammen, meine SR BJ 84 Modell 48T, stolzer Besitzer seit 1985, macht Probleme beim Wechsel der Bremsbeläge vorne an der Scheibenbremse. Die Kreuzschlitzschrauben sitzt fest und der Schlitz ist rund ( siehe Foto ) Bei Kedo gibt es Ersatz für die Schraube als Sechkant, aber dafür muss die Alte erst einmal raus. Hat jemand einen Tip für mich ? Aufbohren oder Kopf abfräsen ? Danke für Input. VG Reimund

    Nimm einen Hammer und einen Meißel und schlage die Schraube von der Seite ein paarmal kurz an, dann ist sie lose, kaputt war sie ja eh schon

    --------------------------------------
    Gruß von Daheim


    Michael

  • Moin,

    mein Vorgehen wäre -wie hier schon tw. vorgeschlagen-:

    1. Sattel abbauen
    2. möglichst so platzieren, dass er eine feste Unterlage hat

    jetzt kommen dieTipps aus der allgemeinen Schrauber-Ecke

    1. 70-80°C Wärme hilft
    2. einen möglichst genau passenden Kreuzschlitzschraubendreher (mit
      durchgehendem Metall bis zum oberen Griff-Ende) in den Kreuzschlitz setzen und mit nicht zu kleinem Hammer 2-3 kräftig/knackige Schläge draufsetzen.
    3. den Schraubendreher so platziert lassen und entweder am hoffentlich daran vorhandenen Sechskant unter dem Griff mit passendem Ringschlüssel und viel Druck von oben vorsichtig losdrehen.
      Ist kein Sechskant am Schraubendreher, kann auch eine Zange am Griff als Hebel angesetzt werden.

    Alternativ geht vielleicht auch ein Akku-Schlagschrauber, dann aber mit Gefühl und zum Lösen den Links- und Rechtslauf abwechselnd benutzen. Das evtl. etwas größere Bit vorher auch mit dosierten Hammerschlägen "einpassen".


    Bisher hat mir dieses Vorgehen schon oft aus der "japanische Weichkopfschrauben"-Patsche geholfen.

    Danach wird jede dieser Schrauben gegen eine möglichst rostfreie mit Inbus ersetzt.

    - Ingo

    Wer Fehler im Text findet darf sie behalten. :310:

  • Und wenn das alles nicht klappt, hier noch meine Methode: Die Schraube mit einem Bohrer mit Durchmesser kleiner als Gewindemaß, 3mm tief, zentrisch anbohren und dann einen etwas größeren Torxbit reinschlagen.


    Viel Erfolg!

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Ich nehme in so einem Fall die Gripzange.


    Dabei gehe ich aber sehr vorsichtig vor, denn die Gefahr den Kopf abzudrehen besteht immer.


    Also fluten mit Rostlöser.


    Dann vorsichtige Versuche, dabei leichte Schläge auf die Schraube während dem drehen.


    Nicht Kraft wird das Problem lösen sondern Gefühl und Geduld.

  • Ich nehme in so einem Fall die Gripzange.

    Bei so kleinen Schrauben nutze ich immer einen Seitenschneider. Den Seitenschneider von oben, senkrecht zu Schraube, so ansetzen das die Schneiden sich in dem Schraubenkopf „reinbeisen“. Mit dem Griff kann man genügend Drehmoment auf bringen um die Schraube zu lösen.

  • Sah bei mir genauso aus. Als die Bremszange auf der Werkbenk lag, hab ich die Schraube mit einer Wasserpumpenzange überzeugen können.


    Wenn alles nicht hilft, einfach ein kleines Loch reinbohren, so 5-7 mm tief, und einen kleinen Torx-Bit reinkloppen.

  • Bevor ich irgendwo ein Torx-Bit einschlage nutze ich doch lieber einen Linksausdreher.

    Das Bohrloch sollte nicht zu groß sein und zur Größe des Ausdrehers passen. Als Faustformel: Bohrloch maximal die Hälfte des Schraubendurchmessers.

  • Schlitz mit Eisensäge o. ä. rein und dann mit Rostlöser und nem großen Schlitzschraubenzieher ans Werk...

    Das war bei mir des Rätsels Lösung :yl:

  • Das is höchstens eine M4er Schraube. Linksausdreher für sowas?

    Hmmm.

    Hans

    Ist eine M5 (laut Oldman). Linksausdreher wäre mir auch zu wuchtig. Daher mein Vorschlag mit einem kleinen Torx (z. B. Tx10).

    Der wird nicht abreißen, höchstens durchdrehen. Und dann ginge ein passender Linksdreher immer noch.

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    Vielleicht für dich off topic, aber so wie man bei Verlassen des Hauses den Schlüssel in der Haustür dreht (und anschl. mitnimmt), sollte man das beim Verlassen von Fahrzeugen auch machen und schon ist alles gut, ganz ohne Elektrobasteleien.

    Nobby
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    Hallo Hans,
    toll, also von der Wechselspannung an der Lichtmaschine gehe ich über den Gleichrichter an die Spule des Relais. Mit der Zündspannung dann an den Arbeitskontakt (Öffner) des Relais. Von dort an die Kontrolllampe und von der dann an Masse.
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  • Schumi

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    Super, vielen Dank.
    Das mit dem Öldruckschalter find ich genial. Weiss jemand, ob es eine Einbaumöglichkeit am Motor dafür gibt?
    Schalter für Seitenständer wäre auch eine gute Lösung. Gab es das an der SR schon mal?
    Meine Hochachtung an die Puristen unter…
  • tecuberlin

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    Und nicht vergessen den Killschalter wieder auf ON zu stellen.
  • Tscharlie

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    Problem ist ja, die Leuchte muss so auffällig auch am Tag leuchten, dass man auch sieht, die Zündung ist noch an.
    Das macht aber dann in der Nacht richtig Ärger, wenn die eben beim Fahren leuchtet, da nutzt es auch nict webb das grün leuchtet.

    Aber: Der…

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