Kurbelwellentypen A B oder C

  • Hallo,

    bin ich hier richtig, um nach den Kurbelwellentypen zu fragen?

    Zufällig auf Ebay Anzeigen von EGU gelesen: Kurbelwellenüberholung Type A oder B oder C.

    Jetzt bin ich neugierig, was der Unterschied sein mag. Könnt Ihr mir Auskunft geben, bitte?

    Ich benötige keine. schon gar nicht von......... :363:

    Gruß Paul :smi:

  • ohne Details zu kennen, würde ich sagen daß sich die Überholungstypen durch den Umfang der notwendigen Arbeiten unterscheiden. also mit/ohne bestimmte Arbeiten, zB Pleuel, Aufschweißen usw.

    Real men don´t need instructions - they just need heavy tools

  • Ich habe mir mal ein paar Bilder im Netz angeschaut. Teilweise bin ich sogar auf Wellen gestoßen die mit Doppelbuchstaben wie "BB" oder "CC" gekennzeichnet sind.


    Was dies bedeutet? Keine Ahnung. Tatsächlich musste ich meinen Motorgehäuse noch nie teilen.

  • ...heute bei der Teilesuche zufällig gefunden... :411:

    Die mittlere "B"-Welle ist eine "Dicke" mit D 149mm, die anderen beiden sind Standardwellen mit D 142 mm. Ich könnte mir vorstellen, dass die Buchstaben was mit dem Baujahr bzw. dem Änderungsstand zu tun haben A - alte XT, B - 2J4 "dick", C - alle späteren? ... :du:

    Vielleicht hat ja jemand eine "Dicke" rumliegen und kann schauen, ob die auch mit "B" gekennzeichnet ist.


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Hey Mambu, habe ne B Welle. Allein mein Messschieber (Schiebelehre) 😁 ist zu klein. Aber die B hat gut 149mm. Habe das mit einem Anreißzirkel abgegriffen.

    Gruß Heiko

    they say you are what you eat. but i dont remember eating a fucking legend.


    Wer im Kreis geht. Spart sich den Rückweg :495:

  • ...bleibt ominös die Bezeichnung... :411:


    Ein Versuch wars wert ... :ber:

    Danke fürs Messen!


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • ...würde Sinn machen, die sind ja alle beidseitig markiert ... und solche Zupaarungsstrategien sind durchaus üblich, wenn die notwendigen Toleranzen in der Serienfertigung nicht herstellbar sind... :thumbup:


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Interessantes Thema, Daumen hoch! Ich kann nur mit Nichtwissen behaupten, dass es sicher nichts mit Differenzen an der Bohrung für den Hubzapfen zu tun haben kann. Diese Bohrung muß in einer Aufspannung mit beiden Wangen gleichzeitig ausgeführt werden.

    Aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit dem Gewicht beider Wangen zu tun haben könnte. Die Teile sind gegossen und es gibt unbearbeitete Bereiche. Will sagen, es könnte mit dem Gewicht beider Wagen generell und mit dem Wuchtfaktor im speziellen zu tun haben, auch die Ausrichtung der Wangen vor dem Bohren……..Fragen über Fragen.

    Ich habe noch eine zerlegte XT Welle.

    Bei Gelegenheit schaue ich mal, was da daraufstellt und was die jeweils wiegen.

    Vielleicht fördern wir ja eine Differenz zwischen A zu B und C Wangen zu Tage?

    Gruß Kuntzinger

  • Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Teile in der Serienfertigung miteinander gebohrt werden. Bei Einzelanfertigungen oder kleinen Serien vielleicht ... aber bei großen Stückzahlen?

    Wenn dem so wäre bräuchte es für die weitere Bearbeitung und Montage ja eine Kennzeichnung wie beim Zylinderkopf / Deckel oder den Motorgehäusehälften, um Verwechslungen vorzubeugen...welche bei der KW nicht vorhanden sind.


    ...bleibt spannend ... ;)


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • @Hans,

    Stahlguss, Kugelgraphit…..und die Lagerzapfen sehen mir aus wie im Reibschweißverfahren mit den Wangen verheiratet…..aber das ist nur meine pers. Einschätzung…..

  • So ich nochmal…..die eingeätzte Kennzeichnung ist tatsächlich nur auf der Wange mit dem Lagerzapfen für das Abtriebsritzel. Deshalb vermute ich , es ist eine Kennzeichnung aus der Gütekontrolle ( nach Montage des Pleuel und Verpressung mit Hubzapfen)

    Das könnte also ein Hinweis auf das vermessene Gegengewicht der Welle sein (für Auswahl Kolben+Kolbenbolzen ) oder man hat den Rundlauf der Lagerzapfen geprüft und die Kennzeichnung dient der Paarung mit einem passenden Motorgehäuse ( Lagergasse Kurbelgehäuse ) .

    Wir werden es wohl noch herausbekommen.

  • Auch meiner Meinung Schmiedeteil, schon alleine wegen den Anzeichen/spuren einer induktiven härtung der hubzapfenbohrung.

    Bzgl yamahas fertigungsschritten habe ich inzwischen so meine eigenen lustigen Erfahrungen gemacht und kann mir deswegen auch kaum vorstellen das die 2hälften, zumindest damals, gemeinsam gebohrt wurden.


    Rlg Christian

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    Einmal editiert, zuletzt von Hudriwudri ()

  • Du meinst die Anlaßfarben um die Lagerzapfen. Da hast Du Recht, daran hatte ich gar nicht gedacht. Aber auch gegossene Stahlteile können induktiv gehärtet werden. Die unbearbeiteten Oberflächen sehen für mich auf den ersten Blick gegossen aus. Aber Schmiedeteile können auch so daherkommen.

    Wo ist der Grat der Formteilung ( gilt für beide Herstellungstechnologien) Bei Guss könnte er durch die Nachbearbeitung verschwunden sein. Beim Schmieden gibt’s auch gradloses Gesenkschmieden….und ich denke, Hans und Christian liegen mit Ihrer Einschätzung bezüglich der Wangenherstellung richtig.

    Ich habe hier mal zwei Fotos von den Wangen gemacht. Auf der Innenseite sieht man auch noch zwei Zahlen ( 37 und 40 ) . Solche erhabenen Kennzeichnungen gibt es auch oft an Gussteilen ( Einleger ) . Bei Schmiedeteilen kenne ich mich da nicht so aus. Das „A“ ist jedenfalls auf beiden Wangen außen zu sehen. Und damit bleiben wir am Thema :)

    Schöne Woche Euch

  • @Christian und Mambu,

    wenn die Hubzapfenbohrung der Wangen nicht in einer Aufspannung gefertigt werden, dann ist mir vollkommen schleierhaft, wie Yamaha dann den Rundlauf der Wellen auf max 0.03 mm oder meist eher kleiner hinbekommen hat. Ich komme mir vor, wie ein Depp bei diesem Thema ;)

  • Kuntzinger


    Hallo Heiko,


    Gegebenfalls an den fertig gefertigten Lagerstümpfen aufspannend und am Außendurchmesser als Seitenanschlag?

    So ähnlich kenne ich es von anderen, wobei deutlich kleineren, KW.

    Stahlguss könnte sein aber mEa wären uUst Nachteile durch evtl Legierungsbestandteile zu erwarten, muss aber zugeben daß ich mich bzgl GS auch wieder einlesen müsste.

    Bin bei diesem Thema aber auch kein Experte.


    Rlg Christian

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    Problem ist ja, die Leuchte muss so auffällig auch am Tag leuchten, dass man auch sieht, die Zündung ist noch an.
    Das macht aber dann in der Nacht richtig Ärger, wenn die eben beim Fahren leuchtet, da nutzt es auch nict webb das grün leuchtet.

    Aber: Der…
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    Das mit der Spannungsdifferenz könnte man machen, solange eine Solche herrscht. Was aber nicht immer der Fall sein muss.
    Öldruck ist schon besser, wobei der Öldruckschalter einer sein muss, der bereits bei sehr niedrigen Drücken schaltet, so ab 0,1bar…

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