Ansaugstutzen Papierdichtung weglassen?

  • Tach zusammen,

    ich hatte vor der SR eine XS400. Im XS Forum gibt es den folgenden Tipp: "Ansaugstutzen verbaut man am besten ohne die Papierdichtungen, die können ebenfalls im Neuzustand Quelle von Undichtigkeiten sein. Besser mit Dichtmasse. Curil T, Dirko o.ä." Gibt es hierzu in diesem Forum mit der SR/XT Erfahrungen?

    Hintergrund: Bei meiner SR (48T aus 1984) ist ein Tarnkappenvergaser der Modelle ab 1991 ohne Papierdichtung (aber auch ohne Dichtmasse) verbaut. Der Bremsenreiniger Test zeigt zwar keine Undichtigkeiten der Anschlusses und das Kerzenbild ist eher zu fett, ich habe aber dennoch bedenken, dass der Ansaugstutzen bei richtig heißem Motor durch den direkten Kontakt mit dem Zylinderkopf schaden nehmen kann und dann Falschluft reinlässt.

  • Was ist denn Dirko?

    Ist das Hylomar oder auch Hochtemperatursilikon mit anderem Namen?

    Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat.

    (Tucholsky)

  • Danke für die Antworten.

    Bei der XS400 hatte ich, nachdem zwischen Ansaugstutzen mit Papierdichtung und Zylinderkopf ein 0,1 mm Spalt (!) blieb (Fühlerlehrenblatt ging locker durch) die Papierdichtung weggelassen und mit Dirko HT in rot das ganze dicht bekommen. Vielleicht waren die Ansauggummis aus dem Zubehör auch schlecht.

    Bei der SR habe ich zwischenzeitlich eine Papierdichtung besorgt und verbaut. Alles dicht (wie vorher ohne Dichtung).

    Ansich muss das ja Sinn machen, dass die Ingenieure von Yamaha eine Papierdichtung eingeplant haben.

  • ich habe aber dennoch bedenken, dass der Ansaugstutzen bei richtig heißem Motor durch den direkten Kontakt mit dem Zylinderkopf schaden nehmen kann und dann Falschluft reinlässt.

    ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das fitzelchen papier als thermische isolierung gedacht ist und dass das den unterschied macht, ob der stutzen plan zu überleben schafft oder nicht. mit im kalten zustand plan aufliegendem stutzen, ausreichend angezogenen schrauben und dirko ist es sicher mindestens genauso dicht. im gegenteil, durch die ausdehnung gegen das schraubenwiderlager wirds bei heißem motor wohl eher dichter, so wie bei der zylinderkopfdichtung. da hätte ich an deiner stelle jetzt wenig bedenken...

  • eine Art von Dichtung wäre schon gut. Man kann die Papierdichtung auch zusätzlich mit Dirko dünn einsetzen.

    Gryzi, M.

    Das befürworte ich. Mache ich immer so und hatte nie Probleme auch nicht mit Zubehördichtungen oder -Ansaugstutzen.

  • Die Papierdichtung dichtet NUR dann, wenn der Vergaserstutzen absolut(!) plan ist. Das ist er erfahrungsgemäß aber nicht immer. Geht man vor seiner Montage mit einer guten Feile über die planfläche, tut es die Papierdichtung leicht. Ich tendiere aber aus Sicherheitsgründen (Nebenluft) schon länger zum Weglassen, und Silikonersatz (Omnivisc 1050) mit innen glattstreichen.

    Gruß

    Hans

  • Danke für die Antworten.

    Bei der XS400 hatte ich, nachdem zwischen Ansaugstutzen mit Papierdichtung und Zylinderkopf ein 0,1 mm Spalt (!) blieb (Fühlerlehrenblatt ging locker durch) die Papierdichtung weggelassen und mit Dirko HT in rot das ganze dicht bekommen. Vielleicht waren die Ansauggummis aus dem Zubehör auch schlecht.

    Bei der SR habe ich zwischenzeitlich eine Papierdichtung besorgt und verbaut. Alles dicht (wie vorher ohne Dichtung).

    Ansich muss das ja Sinn machen, dass die Ingenieure von Yamaha eine Papierdichtung eingeplant haben.

    Bei mir war jahrelang keine drin. Geht auch.
    Und ich habe jetzt auch wieder keine drin. Fest anziehen und gut ist.
    Ich habe das dann mit Bremsenreiniger geprüft: alles dicht.

    Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat.

    (Tucholsky)

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