Beiträge von rogger

    Hallo und zunächst mal Danke an alle Senf- und Meinungsgeber,


    es liest sich hauptsächlich so, als wenn -zumindest bzgl. der SR- die Bronzebuchsen für die Schwingenlagerung die bessere Wahl sind.
    Dann ist der Weg auch für die "Neue" ziemlich klar.


    Hiha: wenn es denn Stahlscheiben für die Außenlager tun, könnte man doch gleich versuchen, mit denen die meistens noch mit zusätzlichen Scheiben auszugleichende Distanz im Rahmen aufzufüllen, oder was meinst du?


    Gruß - Ingo

    Hallo M.


    nun, vermutlich hat nicht jeder diese Nuten. In meinen Bronzelagern sind die auch nicht. Bin leider kein wirklicher Spezi, der sich damit auskennt und habe nur die Forums-Empfehlungen befolgt, in denen von solchen Nuten nicht die Rede war. Zumindest habe ich nichts darüber gelesen. Wie stark sind die denn ausgeprägt und wie sind die mechanisch eingearbeitet worden?


    Gruß - Ingo

    Moin,


    in meiner SR steckt ein wunderbares Präzisionslenkkopflager und die Schwinge in Bronzebuchsen. Das Fahrverhalten ist gegenüber dem Original viel spurtreuer, Wackelei ist Geschichte.
    Nun wird eine weitere SR zusammengebaut und die soll auch oben erwähnte Lagerkombination bekommen.
    Im Gespräch bzgl. der tel. Bestellung beim Hersteller fragte der, was ich mit der Schwinge vorhabe. Mein Vorhaben hat er komplett ablehnend abgetan.
    Er begründet das mit der angeblich fehlenden Schmierung der Bronzelager und der einseitigen Belastung/Abnutzung, der die Lager ausgesetzt sind. Er hält die Nadellager für besser geeignet. Meinen Einwand bezüglich der sich in die Schwingenlagerwelle einarbeitenden Nadeln wischte er mit dem Argument "bei ausreichender Schmierung und Aufpassen, dass kein Schmutz reinkommt, passiert das nicht" weg und verweist auf sein mindestens €200,- teures Verfahren, Schwingen "spielfrei" zu bauen. Hauptsächlich beruht seine Methode wohl auf maßige Anfertigung der Schwingenwellen, die die "kleinen" Distanzscheiben zwischen den Glocken und der Welle überflüssig machen. Ansonsten werden die Originalteile der Schwingenlagerung verwendet.


    Mich verwirrt das jetzt einigermaßen. Einerseits gibt es hier im Forum Berichte über fantastische Laufleistungen mit wenig bis gar kenem Bronzelager-Verschleiß, andererseits die Ansage vom Lagerspezialisten als den ich den Hersteller durchaus einschätze.


    Auf die Meinungen hier im Forum bin ich gespannt.


    Gruß - Ingo.


    Namen habe ich absichtlich nicht genannt. Wer sich auskennt, weiß, von wem die Rede ist..

    Moin,


    Zitat

    Original von Nobby
    Manchmal reichen neue Schaftdichtungen nicht.


    Meine SR hat mal ne ganze Zeit sehr gleichmäßig in allen Fahrsituationen gut Öl verbrannt und da stellte sich beim Zerlegen raus, dass eine Ventilführung ordentlich Spiel hatte (die andere war top).
    Nobby


    das kann ich nur ausdrücklich bestätigen.
    Problem bei der Erkennung dieses Fehlers ist, dass es sich um ein thermodynamisches handelt.
    Mein Motor (hauptsächlich der Kopf) war bei bestimmt 6x bei verschiedenen, sogenannten Fachleuten. Jeden hatte ich gebeten, die Ventilführungen mit zu prüfen. Jeder meinte: alles ok.
    Am Ende (Ölverbrauch ca. ein halber Liter pro Tankfüllung) habe ich den Kram selbst zerlegt und feststellen müssen, dass die Auslassführung 0,15 mm Spiel hatte, und sich durch das Auf- und Ab gemeinsam mit dem Ventil als Ölpumpe Richtung Auslass und Brennraum betätigt hatte. Anfangs löst sich die Führung natürlich nur bei heißem, dann bei warmem Motor, bis das Spiel durch das Aufreiben so groß wird, dass die Führungsbuchse schon bei kaltem Motor schlackert.
    Die Prüfung der Ventilführungsbuchsen auf ihre unerwünschte Beweglichkeit wird also nur bei einer dem heißen Motor entsprechenden Temperatur möglich sein.
    Wenn du Gück hast, reichen dann die Bronzebuchsen vom Sponsor im Ø aus, um Bohrung und Führung aneinander anzupassen. Diese Arbeit ist aber definitiv nur von einem Fachman/-betrieb deines Vertrauens durchzuführen; für den Amateur zu Hause ist das bestimmt nicht machbar.


    Viel Glück - Ingo

    Missverständnis:


    Hausel
    Das da gerne mal Eintragungen verlorengehen, speziell bei der Neuausstellung von (Euro-)Papieren, ist bekannt.
    Aber es ging um die fehlenden "N" im von dir beigelegten Gutachten. Wenn's da schon nicht drinsteht, wird sich kein Prüfer dazu hinreissen lassen, es einzutragen. Da kannst du drauf bestehen, soviel du willst. Sogar auf dem Kopf.


    Gruß - Ingo

    Moin,


    Zitat

    Original von Hausel
    Das Gutachten ist von 1978, deshalb ohne N-Zusatz.
    Hausel


    heißt das, bei Übernahme der Werte aus dem Gutachten würde die N-Tolereanz wegfallen?


    Wäre exrem daneben...


    Gruß - Ingo

    Fragt sich nur noch,


    Zitat

    Original von mac_73de
    Bei laufendem Motor fließt das Öl vom oberen Rahmenrohr (wo der Rücklauf angeschlossen ist) schwallartig in das vordere Rohr (kann man sehen, wenn man den Öl-Tank-Peilstab rausdreht..)


    was das nun genau mit dem unteren Verbinder zu tun hat.


    - Ingo

    Moin an alle,


    das scheint ein französisches Auslaufteil zu sein: es leckt.


    Da ein neues Ersatzteil meiner Ansicht nach voll überteuert ist, wäre die Idee, es mal mit einer Reparatur zu versuchen.
    Es sollte sich nicht so schwierig gestalten, da die SR nicht wirklich unter hohem Öldruck "leidet".
    Mache ich was falsch, wenn ich einfach mal versuche den Schlauch von den Rohren die er verbindet zu trennen, das entfernte Stück durch Stahlflex-ummantelten Ölschlauch ersetze und mit geschraubten Schlauchschellen auf den Rohr-Enden befestige?


    Gibt es evtl. andere günstige Lösungen?


    Gruß - Ingo

    Hallo Peter,


    Zitat

    Original von oldman
    Der Plan war das Hintergrundwissen in die Zeichnungen einfliessen zu lassen und diese somit weiter zu vervollständigen.


    Das ist natürlich ein guter Plan und sollte funktionieren.


    Zitat

    Original von oldman
    Die Rückmeldungen waren gleich Null, schade eigentlich. Nur ...auf Dauer weiterleben können die Blätter aber nur durch Euere Mitarbeit. Die Aktualität und Fehlerfreiheit der Zeichnungen und alle Schrauber, welche sich daran orientieren, werden es euch Danken.


    Alles was ich bisher von deinen wirklich hingebungsvoll und super gemachten Zeichnungen genutzt habe, war/ist perfekt. Mann muss manchmal mehrfach hinsehen um Dinge (wieder) zu finden, aber dass ist mehr der (vielleicht) fehlenden Brille und der eigenen -oftmals nicht vorhandenen- Übersicht geschuldet.


    Mein Dank für deinen Aufwand und die Mühe ist dir allemal gewiss.


    Gruß - Ingo

    Moin,


    nur so als Tipp und weil du sowieso daran willst.
    Das leichte Bläuen nach dem Antreten hatte meine SR auch mal und es hat lange gedauert, bis der Fehler gefunden war.
    Als der Ölverbrauch exorbitant (bis zu 3ltr auf 1000km) zunahm, kam beim nächsten Zerlegen endlich das Dilemma zum Vorschein: die Auslassventilführungsbuchse fiel mir direkt in die Hand, weil sie schon so lose war, dass ich 0,15 mm Spiel messen konnte.
    Damit war klar, dass sich die Führungsbuchse irgendwann mal bei viel Wärme aus der Passung gelöst hatte und sich dann wohl zunehmend munter mit dem Ventil auf und ab bewegte; das Ganze mutierte also zu einer Ölpumpe Richtung Auslass und Brennraum.
    Bei den Prüfungen im kalten Motor saß die Buchse fest. Davon hatte ich mich selbst überzeugt und ein sogenannter Profi hat auch nichts festgestellt. Man wird den Zylinderkopf wohl schon um Einiges erwärmen müssen (meiner Ansicht nach auf mindestens 150°C) um auf solche Fehler prüfen zu können.


    Aber vielleicht hast du ja auch Glück und es sind nur verschlissene Schaftdichtungen.


    Gruß - Ingo

    Moin,



    hab' ich vergessen zu erwähnwn:
    die Gabel ist natürlich grundüberholt (incl. neuer Gleitringe) und der Bremssattel schlägt auch nicht, weder in der Aufname noch in der Abstützung.


    Ansonsten danke für die Hinweise.


    Spiel des Lenkrohres in der oberen Gabelbrücke, da soll man erstmal drauf kommen. Sowas kann doch eigentlich nur entstehen, wenn mal jemand die Konterung nicht vernünftig angezogen hat, oder hat Yamaha teilweise schon im Werk geschlampt?


    Gruß - Ingo

    Moin,


    in den letzten 2 Jahren haben wir hier ein paar -eine mit Emils Präzisions- und eine mit Sponsors Standard-Lager- SRs zusammengebaut, an denen gibt's Gabel-technisch nichts zu meckern.
    Die dritte hat auch so ein Lager vom Sponsor. Die Lagersitze im Lenkkopf habe ich nach dem Emil-Schwarz-Vorbild etwas aufgeschliffen, so dass die Schalen sich ohne Gewalt einlegen ließen und sie dann mit Loctite Lagerkleber eingeklebt. Die Einstellung des Lagers ist spielfrei, d.h. die Gabel wackelt nicht im Lenkkopf.
    Trotzdem knackt es vorne beim Bremsen.


    Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit diesen Lagern gemacht und wie seid ihr mit dem Problem (wenn es denn eins ist) umgegangen?


    Gruß - Ingo

    Zitat

    Original von oldman
    Alternativ kannst auch eine M6 Inbusschraube nehmen und ein G1/8" Gewinde auf den Kopf schneiden und dann ablängen.
    ...oder PN, dann gebe ich einen auf die Post


    man ist ja ehrgeizig. Nachdem das passende Werkzeug vor einiger Zeit eintrudelte, habe ich heute erfolgreich einen neuen Stopfen deinen Angaben nach selbst hergestellt.


    Ein riesen-Tipp. :314: Peter.


    Gruß - Ingo

    Moin,


    guck mal bei Motorang(1) das bietet der Sponsor(2) auch an, oder dies hier(3)


    Vor einiger Zeit habe ich die "Einlagerlösung (also 1 bzw.2)" mal nachgebaut und bin zufrieden mit dem Ergebnis, wobei die "Unkaputtbar-Sache (3)" sicherlich noch haltbarer scheint.


    Man braucht auf jeden Fall einen guten Dreher, der den KBT einspannen kann um den Lagersitz darin vorzubereiten.


    Einen Unterschied zwischen Speichen- und Gussrädern gibt es praktisch nicht.


    Gruß - Ingo

    Moin an alle Interessierten,


    hier nun noch meine letzte Info zum Thema:
    nachdem sich letztes Wochenende eine Madenschraube (glücklicherweise in einer sowieso gestorbenen KW) nach jeder Murphy-Regel dieser Welt verabschiedet hat, habe ich mir übers Wochenende einen weiteren Schleudersumpf (gebrauchte KW vom britischen Händler) vorgenommen. Dieser war nach Mechanikervorgaben vorschriftsgemäß mit drei Körnerpunkten gesichert; Klebereste waren nicht zu sehen.
    Vorsichtshalber wurde gleich heftig erwärmt und mit normaler 5er Inbus-Nuss und Schlagschrauber (halbe Schlagkraft) problemlos gelöst.
    Im Sumpf war nicht gerade viel zu finden, ich würde den Inhalt mit ca. 5ml beziffern (meiner Schätzung nach passt so ca 1cl rein).
    Aber es war ja auch schon mal jemand dran und ich kann nicht sagen, wie lange die KW danach gelaufen ist.
    Also kurz den kleinen Schmutzvorrat ausgespült, Madenschraube -mit Loctite gesichert- wieder eingeschraubt und die drei Körnerpunkte erneuert.
    Nun sollte die KW hoffentlich die nächsten paar 10 Tkm ohne größere Störungen laufen.


    Gruß - Ingo.

    Moin,


    peter
    alles gut, für mich ist die Diskussion und Meinungseinsammelei zu diesem Thema sehr lehrreich, die Ratschläge nehme ich gerne dankbar auf und die Nachwelt wird (hoffentlich) auch noch was davon haben.
    Auch wenn schon in anderen Threads (Dank meiner sicherlich vorher ungenügend recherierten Fragen) erwähnt, findet man hier m.E.n. -dank der geballten Teilnehmer-Kompetenz- die Beiträge mit dem größten Informationsgehalt.


    Oha, Asche auf mein Haupt: beim Motorang steht auch 'ne ganze Menge darüber (wahrscheinlich sogar alles).


    Bitte entschuldigt meine Fragerei.


    Gruß - Ingo

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