Moin:
mein Senf:
LiFePO4 hat meine SR seit 2016. Damals bei Kedo für unter 40€ erstanden.
Die Akkus besitzen ein eingebautes Batteriemanagementsystem (kurz BMS) das vor Über- und Unterladung zuverlässig schützt. Es sollen auch Balancer drin sein um die einzelnen Zellen auf möglichst gleicher Spannung zu halten. Das sorgt auf lange Zeit gesehen für möglichst viel Kapazität.
Der SR Regler arbeitet total gut mit dem Akku zusammen, wobei es dem BMS praktisch völlig egal ist wie viiel Spannung der Regler liefert, solange sie im Bereich von 13,6 - 14,8V liegt. Höhere Spannungen werden auf den Zellenbedarf runtergeregelt, das sollte auf Dauer aber nicht die Regel sein, die Regelung der Überspannung erzeugt Wärme, die aus dem Gehäuse nicht abgeführt werden kann. Im Ergebnis verformt es sich dann am Boden und schmilzt im schlimmsten Fall. Allgemein haben Regler gerne die Unart höhere Spannung zu liefern, wenn ihre Masse (oder auch Minus-Pol) keinen vernünftigen Kontakt hat. Das sollte regelmäßig geprüft und ggf. überholt werden.
Es gibt in punkto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit nichts besseres, deswegen sind diese Art Akkus inzwischen in jedem meiner 2Räder. Selbst die MT-01 mit ihren 2x850ccm Töpfen wird problemlos angerissen und auch da gibt es nichts am Akku auszusetzen.
Achso, noch ein Hinweis wegen der Mär, es würden spezielle Ladegeräte benötigt:
stimmt nur insoweit, dass es keine Ladegeräte sein dürfen, die am Anfang versuchen, den angeschlossenen Akku aufzufrischen und das sog. Delta-Peak-Verfahren (spezielles Laden am Ende des Ladens) sollten sie auch nicht anwenden.
Wer die LiFePo4-Stromspeicher an ein althergebrachtes Ladergerät hängt (also eins, dass max. 14,4V DC liefert) macht es absolut richtig.
Gruß - Ingo