Posts by Mopedist

    Off topic:

    Meine Überzeugung wächst einmal mehr, dass es zunehmend 'Wichtigschisse' (so nennt man bei uns Wichtigtuer) gibt und der gesunde Menschenverstand immer mehr in den Hintergund tritt :sh: :367:


    Nun im Ernst: Sollte mich jemand wegen eines gepulverten Rahmens in Richtung Verletzen von Rechtsvorschriften angehen, und ein normales Gespräch bzw. eine normale Diskussion fruchtlos bleiben, wäre die HU an der Stelle für mich beendet. Bei einer Fahrzeugkontrolle wäre meine Frage 'Wo steht das? Wenn Sie das nicht zeigen können und auf Ihrer Haltung beharren solltern, würde ich meinen Anwalt bitten, die Sache rechtlich zu prüfen. Insbsondere steht dann die Frage nach negativer Rechtsbeugung im Raum'

    Seit Jahren mein Trick: den Benzinhahn vor dem Kicken auf 'PRI' stellen, dann kann frischer und zündwilliger Sprit in den Vergaser laufen (gilt allerdings nur dann, wenn ein Membranbenzinhahn verbaut ist)


    Viel Erfolg!

    Scheuerlein Motorentechnik in Ansbach wäre auch meine Empfehlung - Frank M war schneller 8)


    Mit der Firma habe beste Erfahrungen gemacht, zwar nicht mit Aufträgen für meinen Eintopf, aber für meine Gummikuh. Scheuerlein wird auch in anderen Foren gelobt.


    Und nein: ich ziehe keine Provision :)

    Grüss Dich, Moritz, und herzlich willkommen bei den Motorradpuristen! (Die SR ist m.E. Motorrad pur: sie hat alles, was es braucht, und nichts, was überflüssig ist, also keinen unnnötigen Schnick-Schnack)


    Was mich ganz besonders freut ist, dass es (leider nur zu selten) junge Menschen gibt, die sich für's Motorradfahren und -schrauben begeistern können. :r:

    Ohne Euch stirbt mit den ganzen alten Säcken (mich eingeschlossen 8o ) das Motorradfahren irgendwann mangels Nachwuchs aus. Aber dazu ist es ein viel zu schönes Hobby!


    Grüsse von einem, der für sein erstes Motorrad aus dreien eins zusammengeschraubt hat und für das Ergebnis auf Anhieb ein Vollgutachten bekommen hat :saint:

    ... tja, was ist die SR für mich?


    Ursprünglich habe ich sie mal als Ersatz für meine Q im Winter beschafft. Dann blieben beide in meinem Besitz, trotz Hausbau, Kinder und Beruf - ein Verkauf wegen ein paar Kröten war nicht notwendig und hätte sich nicht gelohnt. Also wurden die beiden alle zwei Jahre zu den Graukitteln und ansonsten wenige km im Jahr bewegt, weil andere Dinge zuviel Zeit beanspruchten :( Angemeldet waren die beiden jedoch immer, weil (O-Ton meine Gattin) 'Ich weiss, wie Du missmutig durchs Haus tigerst, wenn Du fahren möchtest, aber nicht kannst' beide für mein seelisches Wohlbefinden nötig waren. Recht gehabt hatte meine Liebe: mein Wissen, etwas zum Fahren zu haben, wenn ich gewollt hätte, selbst wenn ich selten Lust dazu hatte, hat mich aufrecht gehalten.


    Und jetzt kommt die SR ins Spiel: solange Öl im Motor, Sprit im Tank und Luft in den Reifen ist, läuft sie! Batterie und unnütze Elektronik sorgen dafür, dass das geht! :yl:


    Lange Zeit wurde sie darum hauptsächlich und nur gemächlich für kürzere (~100 - 150km) Sonntagmorgen-Runden bewegt, um den Kopf frei zu bekommen. Für längere oder schnellere Runden standen ja noch zwei andere Böcke im Schuppen 8)


    Inzwischen, mit meinem zunehmenden Alter ;) , wird die SR sukzessive zum Hauptmopped. Das Gewicht, die Einfachheit und Unkompliziertheit sowie die Fahrbarkeit sprechen dafür. Und solange noch 'one kick only' bei mir und bei ihr funktioniert, bleibt sie im Haus. Wenn's dann irgendwann Probleme mit den Knochen oder Kräften gibt, müssen die Britin und die Bajuwarin weichen, auch wenn es megaschmerzhaft werden wird ;(


    Also, was ist die SR für mich? Meine geliebte beste Freundin, aber deutlich unkomplizierter als eine zweibeinige Freundin 8o

    ... willkommen, Karl!


    Nachdem ich auch mehrere 250er Yamsen hatte (begonnen mit einer DS7 und schliesslich bei der RD250 gelandet) kann ich Deine Kritik am Fahrwerk nicht wirklich nachvollziehen:

    gute alte luftgekühlte rd 250 (damals mit 350er sätzen und 250er köpfen, eine saufende rakete mit der stabilität eines fahrradrahmens)

    Mir hat es immer gereicht, auch bei Strassenwettbewerben - aber möglicherweise war ich nur schmerzbefreit oder nicht mutig genug :/

    Grüss Dich Nobby,


    Deine Lösung

    ... einen Gummilappen auf der Reifenseite (ungefähr in der Breite des Pneus).

    interessiert mich. Möchtest / Könntest Du vielleicht mal ein Bild davon einstellen? Und wie stellst Du sicher, dass der Gummilappen nicht vom Rad 'angesaugt' wird?

    Wusste gar nicht, dass sie auch eine Zulassung für die SR 500 haben bzw. dort eingetragen werden können.

    Die meisten -zumindest älteren- SRs haben ja keine EU-Zulassung und somit auch keine Reifenbindung. Es kann daher alles gefahren werden, was der eingetragenen Grösse, Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsklasse entspricht. Typischerweise ist das vorne 3.50-19 oder 3.50-18 und hinten 4.00-18

    Die Berichte über Eure Reisen sind eine super Lektüre und machen (zumindest mir!) starke Lust darauf, auch mal mit der SR eine längere Reise zu unternehmen, Kompliment! Bislang mussten für meine längeren Ausflüge immer eines meiner hubraumstärkeren Kräder herhalten - ich war mir nicht sicher, ob das mit dem Dampfhammer funktionieren bzw. mir genügend Spass bereiten würde. Inzwischen, und vor allem nach Euren Berichten, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass der Versuch 'zurück zum Minimalismus' von Erfolg gekrönt sein wird. Das kommende Jahr wird es zeigen :/


    Was ich aber bei Euch ganz besonders bewundere, dass Ihr die von Euch beschriebenen Reisen ja wohl zu zweit auf dem Eintopf unternehmt - Chapeau!!!

    Warum soll das Fetten nicht funktionieren?


    Wenn die Kabelstecker mechanisch genug Spannung haben -sich also schön stramm zusammenstecken lassen- wird beim Stecken das Fett an den Kontaktflächen verdrängt und das blanke Metall läuft auf Metall. Und wer's ganz gut machen möchte, kann ja danach den elektrischen Spannungsabfall an der Verbindung messen ;)


    Allerdings sind nicht alle Gummi-/Kunststofftüllen resistent gegen Schmierfett, es kann also passieren, dass die Tüllen sich aufweiten und lahm werden :/

    Da der SR-Motor ja ganz überwiegend wälzgelagert ist, sehe ich keine allzu hohen Anforderungen an den Öldruck - Ausnahme ist die Nockenwellenlagerung. Deswegen würde ich die Ölpumpe weiter verwenden, denn ich glaube nicht, dass die Riefen wesentlichen Einfluss auf Förderleistung oder Öldruck nehmen

    ich kapier aber nicht, wie es bei der Konstruktion zu einem Nachlauf kommen kann... :du:

    ... ich auch nicht :330:


    Tatsächlich kann ich mir nicht vorstellen, wie AME -trotz ihrer Aussage auf der Homepage- mit dieser Konstruktion einen Nachlauf realisieren will. Zudem stellen sich mir Fragen nach der Belastung der Verbindung Rahmen-Steuerkopf sowie der Standrohre, wenn's mal durch ein übersehenes Schlagloch geht :/

    Darum meine ganz private Conclusio, ohne Anrecht auf Allgemeingültigkeit: Finger weg :444:

    Verstehe ich es richtig, dass das Problem nach einer gewissen Betriebszeit auftrat und Du Deinen Eintopf auch zuhause, im unmittelbaren Anschluss ans Ausgehen, nicht zum Leben erwecken konntest?


    Falls ich also das so richtig verstanden habe, empfehle ich mal eine Nacht zum Abkühlen des Ganzen vergehen lassen und dann zu schauen, ob sie wieder nach gewisser Zeit ausgeht - nicht nur 3-4 Takte, sondern z.B. 3-4 Minute. Falls das eintritt, steht der Verdacht eines Wärmefehlers der Zündelektrik (inkl. Zündspule, -kabel, -stecker) im Raum.


    Viel Erfolg!


    BITTE ALLES VERGESSEN - ICH WAR ZU LANGSAM ?(

    ... mal zurück zur Zweitakt-Ölpumpe, mit denen ich vor inzwischen fast 50 Jahren Erfahrungen sammeln durfte (Yamaha AS 3, DS 7, RD 250): Diese Pumpen werden direkt von der Kurbelwelle angetrieben. Mit dem Gaszug wird nur der Pumpenhub verändert. Insofern ist eine Schmierung auch bergab gesichert.


    Trotz diverser Schwierigkeiten, die ich mit meinen Yamseln hatte (Löcher in den Kolben, Kolbenringe gebrochen, Kolbenklemmer, weil der Zug zur Ölpumpe gerissen war und sie dadurch auf Minimalförderung ging, undichte KW-Simmeringe, Risse im Zylinderdeckel - das war damals halt so und wurde in Kauf genommen, die Teile waren auch relativ preiswert): Mit den Ölpumpen an sich gab es nie Probleme!

    Grüss Dich Matze,


    im Ggegensatz zu der von Dir verlinkten Zeichnung befindet sich bei der 2J4 die Abstützung der Bremsankerplatte oberhalb der Schwinge und wird auf Druck belastet. Die Verbindungsstange zwischen Fussbremshebel und Bremsschlüssel ist unterhalb der Schwinge und wird auf Zug belastet.


    Wenn die Bremsabstützung fehlt, muss die Bremse blockieren, weil die Bremsstange die Bremsankerplatte am Verdrehen hindern muss und deswegen die Bremse nicht mehr löst.

    Irgendjemand hat mal über eine längere Strecke ziemlich wissenschaftlich untersucht, welchen Leistungsbedarf ein Motorrad im Durchschnitt auf Landstrassen hat bzw. wieviel Leistung im Schnitt abgerufen wird. Wenn ich mich recht erinnere, lag das bei ca. 35 - 40 PS, die Quelle weiss ich nicht mehr.


    Mein Fazit (und auch schon meine Erfahrung davor): Unsere Eintöpfe, sofern von kundigen und fähigen Piloten bewegt, brauchen sich überhaupt nicht zu verstecken. Dies wurde unlängst wieder bei einer 150km-Runde durch den Schwäbisch-Fränkischen Wald sowie die Täler von Lein, Kocher, Bühler, Rot und Murr bestätigt 8o

    Ihr kennt vermutlich diese doppelt abgewinkelten Inbusschlüssel, die meistens den IKEA-Bausätzen beiliegen. Um eine Innensechskantschraube richtig anzuziehen, sind sie ziemlich ungeeignet, weil sie ganz schnell rund werden.


    Sie eignen sich aber super zum Ventilspiel einstellen, sofern Einstellschrauben mit Innensechskant verbaut sind, z.B. diese vom Sponsor

    Artikel 91308: Einstellschraube Ventilspiel (Innensechskant), 1 Stück

    Verwendung: SR500, TT500, XT500

    oder diese vom Sponsor

    Artikel 50163: Flachkugelventilspiel-Einstellschrauben (1 Paar)

    Verwendung: SR400, SR500, TT500, XT500


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