Beiträge von oliversen

    Danke erst mal für die Antworten und auch Danke für das Angebot der Düsen.

    Ich habe mir gestern ein Paar beim Sponsor bestellt da ich ohnehin noch was anderes brauchte.


    Ich werde es mit der neuen Düse versuchen und dann, falls erforderlich, im nächsten Schritt die Nadel und den Zerstäuber tauschen.

    Hallo Form,


    ich hoffe es ist ok, wenn ich mich mit meinem Anliegen an diesen Faden dranhänge, denn auch ich ärgere mich über Ruckeln im oberen Drehzahldrittel. Viele der Dinge, die ich bisher zur Lösung versuchte, entnahm ich diesem, aber auch anderen Fäden. Außerdem möchte ich nicht den Faden von Mikha78 verwässern, der ja gerade ein ähnliches Thema behandelt.


    Meine SR ist BJ90, ca. 65.000km, nicht übergepflegt jedoch eigentlich gut in Schuss. Nix ist zu vergammelt, ein Wartungsstau existiert nicht.


    Der originale BST34 ist original bedüst (HD165). Ich fahre seit etwa einem Jahr einen K&N Filter im originalen Lufi-Kasten mit gekürztem Schnorchel und eine Dragpipe am originalen Krümmer. Der Ansaugstutzen ist offen.


    Das oben beschriebene Ruckeln verstärkte sich über die letzten Monate zum Punkt, den ich nicht mehr tolerieren möchte.


    Nun hatte ich den Vergaser im Ultraschallbad. Dabei wurden der Aircut-Deckel und die Aircut-Membran getauscht. Alles andere war unauffällig. Signifikante Deck-Ecken oder Ablagerungen sind mir keine aufgefallen. Vor dem Zusammenbau war die DL-Pistole im Einsatz.


    Weiter machte bzw. kontrollierte ich:

    • Kerze und Stecker sowie die Kabelverbindung zum Stecker (unauffällig, jedoch wurde das Kabel um ein paar Millimeter gekürzt.)
    • Luftfilter und Luftfiltergehäuse (unauffällig)
    • Schwimmerventil und Schwimmerstand (unauffällig)
    • Bremsenreinigertest am Ansaugtrakt (Alles dicht)
    • Batterie-Eliminator gegen Batterie getauscht (keine Veränderung)
    • Tankentlüftung (unauffällig)
    • Kurbelgehäuseentlüftung (unauffällig)
    • der Entlüftungsschlauch liegt freigängig unter der Sitzbank

    Ein thermisches Problem hat der Motor nicht. Das Ölthermometer steigt nur bei einem beherzten Ritt leicht über 90°C, bleibt jedoch zumeist unter 80°C.


    Nichts brachte eine Veränderung der Situation. Nun bin ich übers Wochenende zur Probe mal ohne Deckel auf dem Lufi-Kasten gefahren und war überrascht, dass die Maschine nunmehr sauber durchzog, das Gas annahm und ohne Ruckeln das Drehzahlband durchkletterte. Kam der Deckel wieder drauf war das Ruckeln wieder da.


    Ich schließe deswegen auf falsche Vergaserabstimmung als Ursache für das Ruckeln. Ich werde mir nun eine 162.5 HD besorgen und es erneut versuchen. Was mich jedoch hierbei etwas verunsichert ist die Tatsache, dass das Ruckeln über die letzten Monate schlimmer wurde. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Nadel und der Hauptdüsenstock verschleißen. Deshalb meine Frage: Sollte ich im Zuge des Austausches der HD auch die Nadel und den Düsenstock tauschen?

    Außerdem, wer fährt ein vergleichbares Setup mit welcher HD? Sollte ich vielleicht noch eine 160er HD bestellen?

    Weiter wäre ich echt froh, wenn sich jemand die Mühe macht und mir diese Situation technisch erklärt. Ich bin kein Mechaniker und meine Schraubererfahrung ist begrenzt. Jedoch bin ich mit Werkzeug nicht ungeschickt und würde gerne verstehen was ich hier sehe.


    Danke für euere Hilfe.


    Oliver

    Ich bin ja kein Experte aber warum konzentriert ihr euch auf die Elektrik? Der BST Vergaser wurde offensichtlich getauscht. Wurde auch der passende Ansaugstutzen verwendet? Falls der Originale Anaugstutzen noch drauf ist oder der Neue schadhaft ist, könnte der Motor dort Falschluft ziehen. Passt zwar nicht zum Kerzenbild aber zum Ruckeln bei höheren Drehzahlen. Vielleicht mal den Trick mit dem Bremsenreiniger probieren.


    Nur so als Idee...
    Oliversen

    Hallo David,


    dein Umbauwunsch ist verständlich. Schließlich macht die Schrauberei nicht unerheblichen Spaß. Wenn du jedoch Neuling in der Materie bist und dein Motorrad an sich ordentlich läuft dann kannst du sicher auch bei leichteren, optischen Themen mit der Schrauberei starten.


    Kleinere Blinker zu montieren werden für einige schon eine ernst zu nehmende Herausforderung sein. Ein anderer Lenker, kleinere Schutzbleche, Sitzbank, Fußrasten, Faltenbälge könnten mit steigender Schwierigkeit folgen. Wichtig ist es sich bewusst zu machen das es zumeist keine Plug&Play Lösungen sind. Auch wenn es uns die Hersteller suggerieren ist Customizing meist nicht so dass es direkt passt. Kleinere Hürden sind immer zu überwinden und an diesen kann man wachsen.


    Der Kedo Katalog bietet viel Anregung und noch etwas technische Info.


    Außerdem; die Themen der Regelwartung sind auch Schrauberei. Mit Luftfilter prüfen und wechseln, Ölfilter und Ölwechsel, Kettenpflege, Gabelölwechsel usw. kann man sich den ein oder anderen Abend vertreiben. Tätigkeiten die Spaß machen gibt's auch außerhalb des Customizing und sorgen außerdem für ein technisch gutes Motorrad.


    Viel Spaß mit der Maschine und beim Einstieg in die Schrauberei.


    Grüße
    Oliver

    Hallo,


    Vielen Dank für die Beiträge und Anmerkungen. Ich habe den Tipp mit dem Bremsenreiniger ausprobiert. Dabei hat auch der Motor tatsächlich an der einen Seite verschluckt. Fast ausgegangen sozusagen. Scheinbar nicht so super entzündlich das Zeugs. Der Test am Luftfilter hat übrigens das gleiche Ergebnis gebracht. Also ist das Stück undicht. Austausch wird erfolgen.


    Danke nochmal.
    Oliversen

    Hallo zusammen, Oliversen, neuer Nutzer aus der südlichen Ortenau. Wiedereinsteiger nach Haus und Kindern. Keinen Bock auf BMW. Deshalb Besitzer einer SR 48T Bj91. Etwas über 63000km. Ich habe das Motorrad seit August 2020 und bin etwa 2500km damit unterwegs. Ich bin nicht ungeschickt mit meinen Händen, jedoch beschränkt sich meine Zweirad-Schrauber-Erfahrung bislang aufs Mountainbike. Dort auch an Fahrwerk und hydraulischer Bremse. Bei meiner SR konzentriere ich mich derzeit auf die Erhaltung und behutsame Verbesserung des Originals. Wobei mir Originalität eigentlich nicht wichtig ist. Zunächst habe ich den allgemeinen Zustand geprüft. Ventilspiel, Kettenspannung, Steuerkette, Bereifung, Bremse, Vergaserbedüsung etc. Ein Austausch erfolgte bislang bei den Blinkern, dem Luftfilter, den Gabelfedern, dem Lenker. Weiter sind geplant: Stoßdämpfer, Auspuff, vielleicht Kotflügel. Die Vorbesitzerin verbaute den 22kW Ansaugstutzen. Bei diesem fiel mir, bei der Prüfung, ein Riss jeweils am Befestigungsflansch beim den Schraubenlöchern auf. Diese scheinen nicht voll durch die Stutzenwand zu gehen und sind auf beiden Seiten augenscheinlich gleichmäßig. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen das diese richtig sind. Untenstehendes Foto zeigt die Situation. Hat jemand Kenntnis ob diese beidseitigen Risse normal sind? Der Vergaser ist übrigens der originale BST34 und ich fahre die originale Airbox. Vielen Dank oliversen

Letzte Aktivitäten

  • tecuberlin

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    Da könnt ich mir vorstellen eine Schaltung zu basteln, welche den Unterschied zwischen Batteriespannung und Ladespannung der Lima erkennt und dann eine Abschaltung der Kontrollleuchte, quasi dann eine Ladekontrollleuchte, vornimmt.

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    ohne druck licht, mit druck aus?
  • Schumi

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    Hallo Peter und HiHa,

    da habt ihr natürlich recht. Aber wie bei der Antwort an Torsten angemerkt ist der Trick, wo man die so anschließt, dass die nach dem Starten auch wieder ausgeht. Bei den Ladekontrolleuchten beim Auto funktioniert das, weil die…
  • Schumi

    Hat eine Antwort im Thema ZÜNDUNG EIN Kontrollleuchte verfasst.
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    Torsten,

    der Motor startet auch, wie sich das gehört, bei gedrückter Kupplung.
    Falls du meine Eingangsfragen gelesen hast, interessierte mich, ob KEINE KONTROLLEUCHTE so original ist.
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  • Fahrendumusst

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  • TankSR

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    Hätte auch auf kein oder wenig Öl getippt. Krass nach so kurzer Zeit.