Posts by Kiwi

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    Eine solche Vermutung hatte ich auch schon, der Ölstand am Stab hat sich allerdings nicht geändert, und das Öl wollte ich eigentlich erst ablassen, wenn der Motor wenigstens handwarm ist. Wenn ich die Ablassschraube ausdrehe, würde ja auch erst das dickere Öl ablaufen, bevor eventuell das Benzin käme??!!

    Und sollte das tatsächlich zu einer solchen Blockade führen?

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    Sollte tatsächlich Sprit im Motor sein, dann werden drei Sachen passieren:


    1) Der Sprit läuft vermutlich nicht runter in den Vergaser, am Kolben vorbei in den unteren Sumpf und springt von dort aus hoch in den oberen Rahmentank vom Öl. Es wird vielmehr unten verweilen. Insofern ist das Messen mit dem Ölstab nicht aussagekräftig


    2) Der Sprit liegt üblicherweise nicht auf dem Öl, sondern vermischt sich mit diesem. Wenn das so ist, muss das Zeugs raus, noch bevor der Motor läuft. Benzin schmiert nicht sonderlich gut


    3) Wenn dir tatsächlich ein paar Liter Sprit in den Motor gelaufen sind, dann wäre der jetzt voll bis Oberkante. Wohin soll dann der Kolben auf dem Weg zum UT die Luft so schnell verdrängen, welche eben noch im Zylinder stand?


    Wie geschrieben, es ist nur eine These mit sehr vielen Unbekannten. Wichtig ist, ob du sicherstellen kannst, dass der Tank tatsächlich nur über die Entlüftung ausgelaufen ist. Wenn ja, dann ist lediglich die Garage versaut. Wenn nein, dann lies dir vor den nächsten Startversuchen erst diesen Thread hier durch.


    Gruß Bernhard

    Ich habe den Aufbau von Vergaser/Motor jetzt nicht genau im Kopf, deswegen nur als Denkanstoß: Wenn dein Tank voll war und nicht der gesamte Sprit über den Überlauf im Vergaser raus ist, kann sich der Rest auf den Weg gemacht haben, über das Einlassventil, an den Kolbenringen vorbei in die untere Ölwanne. Da wäre ich vorsichtig beim Anlassen. Selbst wenn es nicht unmittelbar mit der Blockade zu tun hat kann es sein, dass dein Öl unangenehm verdünnt ist.


    Gruß Bernhard

    Dorothea: Wenn etwas krumm zusammengebaut oder schief oder verzogen ist, kann man das am ehesten messen. Aber nur in einem Fachbetrieb. Mit zunehmender Krummheit (ich nenne das jetzt mal so) spürt man das auch. Das Motorrad zieht beim Freihändigfahren konstant in eine Richtung, wenn man mittig sitzt, bzw. man sitzt beim Fahren automatisch schief oder außermittig. Guckt man beim Fahren an einer stark verzogenen/verspannten Gabel runter, sieht man, dass irgendetwas nicht so richtig symmetrisch ist. Oder man bemerkt ein unterschiedliches Kurvenverhalten, vorausgesetzt, man kann seine eigene Vorzugsrichtung ausblenden. Auch kann man zwei gerade Messlatten wechselseitig an die Räder legen und schauen, ob sie fluchten. So erkennt man ein ziemlich schief eingebautes Hinterrad.


    Und wenn auf dem Hauptständer beide Räder den Boden berühren, dann hat mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Vorbesitzer sich stehend auf den Fußrasten des Kickstarters bedient.


    Aber wie geschrieben, sind das dann schon sehr ausgeprägte Krummheiten. Ein Werkstattmeister würde bei diesen Aussagen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Zurecht.


    Gruß Bernhard

    ...Nur wenn man mit richtig Schackes sie antritt (hohes Drehmoment) hat man Erfolg...

    Weniger das Moment ist wichtig, sondern mehr der Schwung. Alle Startrituale ausführen (Keine Jacke anziehen, alle Hebel und Schalter prüfen, Choke rein, 2-3 mal mit Dekompressionshebel locker durchtreten, Zylinder nach Vorgabe hinter den OT setzen und dann herzhaft mit Schwung ganz runtertreten. Dann klappt das auch mit dem Erfolg.

    ...Auch speziell mal mein Augenmerk auf die einzelnen Gänge und deren Verhalten beim beschleunigen bewusst legen. Beim! Schiebe Betrieb ist kein Klappern, Klicken zu verrnehmen. Auch das höher rausdrehen werde ich berücksichtigen...

    Schau, dass du dich im Bereich von 3000 bis 4000 min-1 bewegst, gerne auch drüber. Im Schiebebetrieb kannst du runter auf 2500, aber vor dem Beschleunigen musst du dann wieder runterschalten. Alle Geräusche unterhalb dieser Drehzahlen sind erstmal sekundär. Bei der genauen Drehzahl lass dich von der SR inspirieren. Sie wird dir schüttelnd und klappernd schon klarmachen, wenn du den falschen Gang drin hast. Sehr extrem und sehr ungesund beim untertourigen Fahren.


    Desweiteren gibt es immer etwas, das klappert oder klickt oder sich sonst bemerkbar macht. Deine Aufgabe besteht lediglich darin, zwischen Gutgeräusch und Bösegeräusch zu unterscheiden.


    Merke: Fahren tut die SR. Du bist nur der, der schalten darf. Machst du es aber richtig, lässt sie dich am Spaß teilhaben...


    Gruß Bernhard

    Den Aufbau vom Gleichrichter kenne ich jetzt nicht genau. Aber ohne Massebezug dürfte der wohl nicht funktionieren.


    Beim Kondensator musst du davon ausgehen, dass er anfänglich leer ist. Er speichert keine Energie, sondern puffert nur die Spitzen vom Regler. Selbst wenn er geladen wäre, beim Einschalten über das Zündschloss wird er zeitnah leergesaugt. Was genau bezweckst du in diesem Fall mit dem Relais?


    Falls OFF der obere Kontakt ist: Der Kondensator ist leer, das Relais zieht über das Schloss nicht an, der Motor geht nicht an, die Lima lädt nicht, der Kondensator bleibt leer, ...


    Falls OFF ist der untere Kontakt ist: Dein Kondensator ist leer, du machst den Motor an, die Lima lädt, das Relais zieht an und schaltet den Motor wieder ab.


    Gruß Bernhard

    Ist es Absicht, dass bei Fernlicht das Abblendlicht weiterleuchtet? Bei 130W von der Lima und dann im Idealfall zusätzlich Rücklicht, Bremslicht und zweimal Blinker könnte der Kondensator arg schnell leer werden.


    Gruß Bernhard

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    Die Idee im Winter den Motor auszubauen und zu inspirieren wäre auch eine Möglichkeit mich mehr mit der Materie zu befassen. Gute Videos habe ich im Netz schon gefunden.

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    Den Motor würde ich nur dann aus (-einander-) bauen, wenn es auch wirklich nötig ist. Wenn dein Problem wirklich Vergaser und Benzinhahn war, dann läuft die Maschine demnächst wieder. Du gehst ja nach einer Erkältung auch nicht zum Chirurgen, nur um mal zu gucken...


    Nochwas: Nicht alle Videos im Netz sind auch gute Videos im Netz. Oder richtige Videos im Netz. Oder gar richtig gute Videos.


    Gruß Bernhard

    Bau das Ding erst einmal aus und zerlege es komplett. Es steht eh eine Revision an. Die Flüssigkeit kommt spätestens dann raus, wenn du den Kolben entnimmst. Falls du noch eine Gummibremsleitung hast, kannst du die auch einfach abzwicken.


    Hitze auf die Schraube bewirkt, dass sie sich ausdehnt und die Korrosionsebene quasi minimal "zusammendrückt". Anschließend hast du mit Kriechöl eventuell eine größere Chance. Das kann gerne ein paar Tage dauern, wobei das Kriechöl halt nicht einfach davonfließen sollte. Für eine Schraube in meinem Bremsflüssigkeitsbehälter habe ich fast eine Woche benötigt. Wenn sie sich auch nur einen Millimeter bewegt, hast du gewonnen.


    Ein Prellschlag mit gleichzeitigem Drehversuch an der Schraube hat ein ähnliches Ergebnis. Allerdings ist das bei einer Hohlschraube arg schwierig.


    Sekundenkleber wird m.E. sicherlich nicht halten.


    Gruß Bernhard

    Hast du geprüft, ob auch Spannung auf der gelben Leitung anliegt? Mit Prüflampe oder Voltmeter gegen Masse messen. Wenn die Kabel fest sind, bedeutet das noch nicht, dass auch Strom fließt. Dann könntest du noch die Masseverbindung vom Rücklicht überprüfen. Ohne die leuchtet es auch nicht so recht. Ebenfalls können Kontakte korrodiert sein.


    Gruß Bernhard

    Der Stößel vom Steuerkettenspanner mit dem Schlitz muss sich auf jeden Fall bewegen, wenn der Motor läuft. Dann spürst du es mit dem Finger. Zum Prüfen muss der Motor warmgelaufen sein. Die Rückseite vom Stößel ist dann in etwa plan mit der Einstellschraube. Das ist die richtige Einstellung. Die Spannung kannst du auch in Grenzen höher einstellen, aber das würde ich nur testweise machen. Eher würde ich mich darauf konzentrieren, ob das Rasseln bei einer bestimmten Drehzahl oder bei einer bestimmten Geschwindigkeit auftritt. Oder ob einfach nur etwas klappert.


    Gruß Bernhard

    Hast du die Lima inzwischen durchgemessen? HIER findest du den Schaltplan der Lima und die zugehörigen Messwerte. Da brauchst du nur ein Multimeter dazu. Wenn das in Ordnung ist, solltest du soweit möglich die Verbindung zwischen Lima, Regler und Batterie begutachten. Masse nicht vergessen. Wenn das ebenfalls in Ordnung ist, würde ich auf einen defekten Regler tippen.


    Alternativ kannst du an die Batterie eine Stromzange anschließen. Die hat man halt nur selten in der Werkzeugkiste. Dann siehst du, ob die Batterie ge- und entladen wird. Allerdings denke ich, dass die Batterie nicht geladen wird und du sie einfach während der Fahrt leersaugst. Was du übrigens auf keinen Fall tun solltest. Unter ca. 11 V Batteriespannung schadest du der Batterie dauerhaft. Und nach einer Weile auch dem Regler. Siehe HIER im oberen Teil.


    Gruß Bernhard

    Hm, ich bin ein wenig verwirrt. Ein Vergaser klappert nicht und eine Elektrik verfettet auch nicht das Gemisch. Du hängst die Nadel tiefer, magerst damit den Hauptvergaser ab, hast aber unter Umständen noch ein zu fettes Leerlaufgemisch. In der Mischung funktioniert das, wenn du exakt eine Drehzahl fährst, die du empirisch ermitteln musst...


    Wenn du eine Originalkonfiguration fährst, würde ich an deiner Stelle nochmal ganz von Vorne anfangen. Vergaser raus, komplett zerlegen und schallen, alle Verschleißteile austauschen und dann mit der Grundeinstellung loslegen. Die findest du hier: Überarbeitete Explosionszeichnungen für die Werkstatt


    Dann gleich noch die Ventile einstellen, Zündung abblitzen, Lufi kontrollieren, Falschluft am Vergaser überprüfen und falls warm, die Steuerkettenspannung kontrollieren. Dann kannst du an die Themen schonmal einen Haken machen. Ich habe eine Standuhr exakt so eingestellt, die sprang nach dieser Vorarbeit sofort an und lief rundum gut.


    Ansonsten suchst du dir einen Wolf. Die Kerze finde ich im Moment nicht so wichtig, das war ein primäres Zeichen, als Benzin noch verbleit war. Wenn deine Maschine erstmal läuft, kannst du an die Feinarbeit gehen und das Gemisch mit der Zündkerze und dem Fahrverhalten optimieren.


    Gruß Bernhard

    Du suchst zuerst den passenden Beitrag.


    Dazu klickst du auf das Bild vom entsprechenden Foristen (bei dir das Zündkerzengewindebild), falls du irgendwo einen Beitrag von ihm findest. Dann auf "Inhalte suchen", dann auf "Beiträge". Oder du gehst mit der Maus über den Foristennamen (bei dir der Text "Axilator"), wartest eine Weile und klickst in dem aufpoppenden Fenster auf "Beiträge". Ansonsten bemühst du die Suchfunktion.


    Wenn du den Beitrag gefunden hast, siehst du rechts oben im Beitrag die Beitragsnummer. Dein letzter Beitrag in diesem Thema hier ist #8. Da klickst du drauf und du bekommst die Links angezeigt.


    Der Permalink schaut so aus:



    Der BBCode schaut so aus:


    SR geht beim Fahren aus


    Den HTML-Code könntest du in deine eigene Homepage einbinden.


    Jetzt kopierst du einfach den gewünschten Link mit einem Klick auf das Symbol rechts vom Link und fügst das kopierte Zeugs in deinen Text ein (Rechtsklick -> Einfügen). Fertig


    Gruß Bernhard

    Schwarze Kerze ist ja erstmal ein Zeichen für Überfettung. Schau mal im Thread 'Verbrauch zu hoch, zu fett' vom April nach. Da hab ich eine Checkliste für "zu fett" gepostet. Weiß nicht wie ich hier dazu verlinken kann.

    Cheers!

    Bitteschön:



    Und hier gleich noch deine Mager-Variante:


    Ahhhh, jetzt verstehe ich das auch. Meinen Tankdeckel habe ich, weil zischend in der Sonne, auch unlängst revidiert und dabei diese ominöse Scheibe erkannt. Bislang konnte ich mir keinen Reim darauf bilden, aber jetzt mit dem Schaumstoff geht auch mir ein Licht auf.


    Ich sag's ja immer: Lesen bildet

    Du ziehst rechts die Konenmutter mit dem richtigen Dremoment an. Dadurch wandert die Radachse auch in diese Richtung und drückt alles zusammen, was zusammen gehört. Das linke Gabelbein schlabbert zu dem Zeitpunkt noch lose herum. Das fixierst du dann zum Schluss spannungsfrei mit der Achsklemmung an der linken Radachsenseite. Da wo der Pfeil ist zuerst anschrauben.


    Gruß Bernhard

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