Posts by Delegro

    Wenn die Lager defekt sind, kann man das bei ausgebauten Rad relativ einfach "erfühlen". Spiel? Rundlauf? Ansonsten mal kpl. auseinanderbauen, reinigen und neu fetten. So habe ich das bei meiner (allerdings 2J4) auch gemacht. Das war kein Fett mehr drin, die umlaufende Rille war voller hartem Schmodder. Da konnte kein Fett mehr seinen Weg finden. Bei dieser Gelegenheit noch festgestellt, dass 1 Radlager nicht mehr gut war (beim Reifenauswuchten gab es unschöne Geräusche). Alle drei getauscht. Rückdämpfer sind drin geblieben. Die waren noch in Ordnung. Wieder zusammengebaut und gefettet. Spiel = Null. Mach es einmal richtig und Du hast Ruhe.

    Meine Spule habe ich mit 272 Ohm gemessen. Nach Meinung einiger hier im Forum also knapp vor Ende. Sie springt kalt wie warm sehr gut an (häufig 1 Kick, spätestens auf den zweiten). Zündaussetzer gibt es auch nicht, und das Mopped läuft prima. Ich werde mich mit der Spule erst dann beschäftigen, wenn die Probleme vorhanden sind. Ich gehe auch nicht davon aus, dass die Spule von heute auf morgen auf einmal einen Totalausfall haben wird. Sollte in den wenigsten Fällen so passieren. Ist doch wohl eher ein schleichender Prozess. Falls es mit der SR mal auf große Tour gehen sollte würde ich mir überlegen, ob ich nicht den CDI-Booster kaufe und mitnehme. Im Fall der Fälle ist der Austausch dann relativ einfach und dat Dingen bleibt dann ja auch dauerhaft im Mopped.

    Zum Thema Reifeneintragung bei älteren Moppeds ohne EU-Zulassung haben wir aktuell eine wenig schöne Situation.

    Schaust Du hier:


    Change.org · Die weltweit größte Petitionsplattform für gesellschaftliche Veränderung


    Sollte bei deiner SR aus ein Problem sein. Die Prüforganisationen handeln da sehr unterschiedlich. Ich habe gerade erst im Oktober frischen TÜV (nach Restaurierung) bekommen. Mein Prüfer wollte von der Neuregelung nicht viel wissen und war der unumstößlichen Meinung, dass sie Neuregelung nur für EU-Betriebserlaubnis gilt. Ist aber genau andersherum. Mir war es dann gleich. Wir werden sehen was im Falle einer Kontrolle dann passieren wird. Wenn der Prüfer aber die Einzelabnahme einfordert, gibt es wenig dagegen zu setzen. Gesetz halt. Kostet dann zusätzlich 80-120 € (Einzelabnahme) + Gang zur Behörde mit Ausstellung neuem Schein. Und das bei jedem neuen Reifenfabrik von vorne.

    M.E. der Beweis dafür, dass es nur um Einnahmengenerierung geht:363:, denn wozu braucht es weitere Prüfungen, wenn die Reifenhersteller bereits untersucht haben und Freigaben ausstellen?


    Überhaupt: Was spricht dagegen, durch die Reifenherstellerbescheinigungen ganz allgemein die z.Zt. üblichen Reifenprüfungen und -eintragungen zu ersetzen? Nur sobald von der vom Fahrzeughersteller eingetragenen Reifengrösse, Geschwindigkeitsklasse, Tragfähigkeit und -bauart abgewichen wird, müssen bei Kontrollen müssen die Freigaben vorgelegt werden und gut iss <X

    Ja, hört sich für mich auch ganz klar so an. Die ewig sprudelnde Geldquelle scheint leider nicht zu funktionieren. Der Druck dagegen wird zu hoch. Also dann mal schnell eine Zwischenlösung einbringen, die zumindest noch die Kohle für EINE "Reifenabnahme" (ca. 80-120 €) bei allen betroffenen Moppeds hergibt. Da kommt eine schöne Summe an Umsatz zustande. Und wenn man dann noch sieht, was dort geprüft wird (nämlich nix), ist das ganz leicht verdientes Geld. Ich traue dem TÜV schon lange nicht mehr über den Weg. Was in unserem Unternehmen rund um das Thema QM (Qualitätsmanagement) und dem TÜV abgeht, geht auf keine Kuhhaut mehr.

    Zur Information hier der Hinweis auf eine Pressemeldung des BVDM zum Versuch einer politischen Lösung des "Reifenfreigabeproblems für ältere Motorräder mit nationaler Betriebserlaubnis". Hab ich in der Nachbarkneipe entdeckt...

    Das ist doch gut. Der Druck muss von allen Seiten kommen. Ich hatten den BVDM im Rahmen meiner Petition auch angeschrieben. Mir warn die dortigen Aktivitäten zu wenig. Und ich war wohl nicht der einzige, der sich dort mal etwas Luft gemacht hat. In der neuen Motorradzeitschrift gibt es auch wieder einen Bericht dazu. Nicht in Richtung: Abschaffen. Aber mit Hinweisen, wie man das vielleicht doch anders bei den Prüfungen selber regeln kann. Mal ganz grob: Austragung der häufig drin stehenden "Reifenfreigabe des Hersteller beachten" und Eintragung "Reifenfreigabe im Rahmen von Freigabebescheinigungen der Reifenhersteller statthaft".

    Dann müsste man immer noch 1 x hin um das so hinzubekommen (was wiederum zeigt, wie unsinnig diese Regelung ist). Motorrad hat hier mit dem TÜV Süd in Stuttgart gesprochen und zusätzlich noch mit der Polizei in Stuttgart (sicherlich mit Personen, mit denen die häufiger in allen möglichen Dingen in Kontakt stehen). Der TÜV kann sich das vorstellen und hält das für durchaus praktikabel. Die Polizei sagt, dass man damit eigentlich kein Problem hätte. In den Freigabebescheinigung steht aber wohl auch immer der Hinweis "Reifenfreigaben des Herstellers beachten" auch mit drin. Das könnte dann wiederum ein Problem werden. Im Ergebnis nix halbes und nix ganzes. Ziel muss sein: Weg mit Regelung. Wir werden sehen.

    Ich hab mich damit auch oft rumgeärgert, das Gummi an den Tacho, etwas überdehnen und über den Rücksteller würgen, geht. Dann mit einen nicht spitzen Gegenstand das zusammen in die Blechdose frickeln, total nervig!!! Ein Schnitt mit dem Seitenschneider in dem Bereich wo das Ohr ist, aber den unteren Bereich auslassen. Dann kann man den Tacho wie den Drehzahlmesser montieren. Gummi in die Dose (muahhhh) dann Tacho reinschieben, und den Rücksteller in durch den entstandenen Schlitz schieben. Mit ein bischen gezupfe schließt sich der Spalt wieder, total einfach

    So habe ich das jetzt auch gemacht. Eine elende Frickelei. Ich hatte mit Kedo gesprochen, da auch meiner Sicht die "Nicht-OEM" Gummis zu dick sind. Info, zuerst das Gummi in den Topf und dann die Einheit rein. Hatte ich auch versucht. Beim DZM geht das auch. Aber beim Tacho eben nicht. Auch der Hinweis den Knopf rauszudrehen war nicht wirklich hilfreich. Die lassen sich fast nie ohne weiteres rausdrehen. Man müsste die Welle im Tachogehäuse mit einer Zange arretieren. Dafür müsste man den Tacho öffnen (aufbördeln bzw. dremeln). Und das alles nur für eine vermaledeite neue Dichtung. Nee. Ich habe dann auch das Cuttermesser angesetzt und einen Schnitt gemacht.

    Moin zusammen,

    ich wollte die beiden Dichtgummis am Tacho/Drehzahlmesser austauschen. Die alten sind schlecht und dichten nicht mehr richtig ab. Habe mir hier bei KEDO zwei neue Dichtgummis bestellt.


    Dämpfergummi Instrument, 1 Stück (Gummi etwas härter und deutlich UV-stabiler als OEM) OEM-Vergleichs-Nr. 584-83513-00


    Am Tacho bekomme ich das neue Dichtgummi nicht zwischen Topf und Tacho. Es scheint zu dick zu sein. Wenn ich zuerst das Gummi in den Topf bringe und dann den Tacho dort hineinschiebe (gut geschmiert mit Silikonöl), dann könnte es gehen. Aber was mache ich mit dem Rückstellknopf für den Tageskilometerzähler? Kann man den heraus- und dann wieder eindrehen? Linksgewinde hatte ich schon gelesen. In eine Richtung gedreht, bewegt er die Rollen was ja auch so sein soll. In die andere Richtung bewegt, dreht er sich ohne Widerstand (lässt sich also nicht aus dem Gewinde herausdrehen). Gibt es hierfür eine Trick? Wie kann ich die Welle arretieren, damit ich den Knopf aus dem Linksgewinde drehen kann?

    Ich bin wieder etwas schlauer. Auch die vorhandene Petition kann dann später als e-Petition auf der Petitionsseite des Bundestages eingereicht werden. Entweder also direkt dort starten, oder die Petition auf einer anderen Plattform starten und zum Schluss dann auf die Petitionsseite des Bundestages einreichen. Werde ich im Hinterkopf behalten.


    Petition starten – nur wo? Die 3 besten Plattformen für Unterschriftensammlungen in Deutschland « openPetition – Blog

    Und noch eine Bitte:

    Wer Detailkenntnisse hat, ob eine solche Petition bei change.org richtig aufgehoben ist oder besser an anderer Stelle veröffentlich werden sollte (z.B. Petition auf der Seite des Bundestages) kann sich gerne melden.

    Deutscher Bundestag - Petitionsausschuss senkt Quorum auf 30.000 Mitzeichnungen bei Petitionen


    Ich lese auch, dass Petitionen auf öffentlichen Seiten wie change.org etc. wohl nicht dort landen, wo sie landen sollten. In der Politik.


    Ich würde meine Petition auch direkt auf der Seite des Bundestages einstellen. Damit "die Politik" sich damit beschäftigt, müssen wohl mindestens 30.000 Unterschriften vorhanden sein. Hierzu Bedarf es dann einer einmaligen Anmeldung desjenigen, der "Zeichnen" will. Hier gibt es wohl nicht die Wahlmöglichkeit zwar zu "Zeichnen" aber nicht zu veröffentlichen.


    Wie seht Ihr das? Petition dort platzieren und Euch und alle anderen nochmals bitte, auch dort zu Zeichen?


    Bitte um Unterstützung!

    Was bedeutet dieser Satz, scheiß Beamtendeutsch?

    1. Wenn ich das nicht anhake wird es dann öffentlich angezeigt?

    2. Hab ich keine Möglichkeit zum Kommentar abgeben gehabt!

    3. Kommentar= :sh:

    Würde ich so verstehen, dass derjenige, der "unterschreibt" entscheiden kann, ob sein Unterschrift öffentlich in der Petition angezeigt werden soll oder eben nicht. Hier kann somit jeder entscheiden, ob er seine "Zustimmung" zur Petition öffentlich oder eben nicht öffentlich machen will. So zumindest meine Interpretation der Nutzungsbedingungen und der Datenschutzbestimmungen. Die Kommentarfunktion könnte hier nur freigeschaltet sein, wenn ich die Veröffentlichung bestätige.

    Aber noch zickt die Gute und kickt abartig zurück.

    Den oberen Kickstarteranschlag hat es schon zerlegt, und ich kann auch schon wieder normal laufen.


    Moin BoyRacer,


    wieder normal laufen kann ich jetzt auch wieder. Warum?

    Meine alte Lady hat mir eine fette Wadenzerrung geschenkt.

    TÜV-Termin bei der DEKRA. Bekannter hat mich auf meinem Pferdeanhänger die 3 Kilometer (einfach) hingefahren. Ich im Hänger auf der SR. Kopf schön nach unten, falls doch mal die Bullerei auftaucht.

    Bei der DEKAR angekommen, dann Mopped raus und starten um die warm zu machen. Wollte ein paar Runden über den großen Hof drehen. Gekickt wie ein Wilder. 10 x , 15 x und nix ging. Mist. Ist doch in der Garage immer gut angesprungen. Meine Wade hat schon längst zugemacht und ich war nur noch humpelnd unterwegs. Dann der Gedankenblitz. Killschalter! Tatsächlich. Durch meinen Yoga-Verrenkungen auf der SR im Hänger bin ich wohl an den Schalter gekommen. Wie dämlich! Und das nach fast 40 Jahren auf Moppeds. Schalter umgelegt und die Lady startete. Habe dann erst mal den Hof eingenebelt, da wohl etwas abgesoffen.

    TÜV gab es dennoch dort nicht. Kpl. Untersuchung gemacht. Alles tutti. Dann Hinweis des Prüfers. Reifeneintragung nötig. Neue Regelung. O.K., dann bitte auch machen. Geht leider nicht, er hat den nötigen "Schein" dafür nicht. Macht nur ein Kollege in 4 Prüfstellen. Bitte mit ihm einen Termin machen. Der Prüfer war aber dennoch so freundlich und wollte von mir kein Geld haben. Sie waren nicht hier, richtig? Ja.

    TÜV dann ein paar Tage später bei der KÜS gemacht.


    PS: Meine Tochter hat gerade Ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin abgeschlossen. Gut so. Der Papa hatte Behandlungsbedarf. 8)

    Moin zusammen,


    ich möchte Euch bitten, meine Petition zu unterstützen.


    Petition unterschreiben
    Rücknahme der gesetzlichen Regelung zur Reifeneintragung bei Motorrädern mit ABE
    chng.it


    Es gab schon diverse Petitionen hierzu, die ich auch unterstützt habe.

    Ich habe mich dennoch dazu entschieden, eine neue Petition zu eröffnen (im übrigen meine Erste).

    Nur meckern bringt ja nicht`s. Der Aufwand für die Einstellung hält sich in Grenzen. Also machen, habe ich mir gesagt.


    Ich würde mich freuen, wenn auch "nicht betroffene" Motorradfahrer hieran teilnehmen würden (Mopped mit EU-Typengenehmigung, für die das nicht gilt). Zumindest noch nicht! Was heute noch nicht ist, kann später ja noch kommen und als Gemeinschaft sollten wir hier zusammenhalten.


    Bitte diese auch gerne in alle möglichen Kanäle verteilen (insb. social-media). Ich bin dort nicht aktiv.


    Danke dafür und Daumen drücken, dass sich hoffentlich was tut!


    Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


    Gerd


    PS: Warum erst jetzt? Die Regelung ist von 2020, aber mit Übergangsregelungen. Dieser Unsinn war mir so nicht nicht bekannt. Erst im Rahmen meines Projektes "Restauration einer SR 500 + TÜV Termin" wurde mir die ganze Konsequenz dieser Regelung bewusst.

    Ah, das meinst Du. War bei mir nicht (mehr) dran. Findet sich aber in den Explosionszeichnungen tatsächlich wieder und ist bei Kedo bestellbar. Da aber wohl zu klein für die Stahlflexfittings, verzichte ich darauf. Da kann ich Dir leider nicht helfen. Vielleicht mal im Netz bei anderen Modellen suchen die Stahlflex ab Werk haben.

    Vielleicht noch als Hinweis für Deine Bestellungen bei KEDO. Die bieten auch das hier an:

    KEDO XTEND Service für 12 Monate, beliebig viele Lieferungen ab je EUR 10.- Warenwert

    Im Nachgang kann ich sagen, dass ich das damals besser mal abgeschlossen hätte. Ich dachte mir auch zuerst, gewünschtes Zeug sammeln und dann 2-3 x bestellen. War aber nix. Erst beim "sich weiter rein schrauben" entdeckt man doch immer mehr Teile, die mal ausgetauscht werden sollten. Ich bin dann (Projekt abgeschlossen) bei 8 Bestellungen gelandet. Wahrscheinlich kommen noch 2-3 in den nächsten 6 Monate dazu. Dann hätte sich das gerechnet. Nur so als Tipp!


    Tank entrosten. Kommt ganz auf den Zustand an. Bei mir war das noch nicht so richtig schlimm. Ich habe es dann mit den üblichen Bordmitteln versucht (Zitronensäure + Natron zum Ausspülen). Danach sofort trocken oder neu befüllen. Einen Versuch war es bei mir wert. Hat funktioniert. Ergebnis ist gut. Wenn schlimmer, dann am besten zu einem Fachmann bringen und machen lassen. Ich wolle die ganze Panscherei mit richtigen Chemikalien nicht. Die müssen dann ja auch irgendwie wieder entsorgt werden. War mir too much.


    Und Thema H-Zulassung ist ja wohl schon durch. Macht keinen Sinn bei der SR. Ich bezahle 89 € an Versicherung p.a. + 36 € KFZ-Steuer. Billiger geht es kaum mehr. Die Auflagen der Versicherungen für H-Kennzeichen wollte ich nicht.


    Was mir noch einfällt. Am Tag vor dem meinem TÜV Termin (bei mir die KÜS) habe ich noch mal alles durchgescheckt. Dabei ist mir aufgefallen, dass das kleine Schirmchen in der Lampe (sitzt über der Birne und soll das Licht wohl besser streuen) arg gewackelt hat. Habe dann die Lampe noch mal geöffnet (war da vorher schon dran, weil ein Blinker etwas schief stand) und gesehen, dass der Schirm mit zwei "Haken" in der Fassung hält (halten soll). Die Haltenasen hatte aber viel zu viel Spiel. Entweder die Bügel des Schirmes weiter nach außen biegen, oder anderweitig wieder befestigen. Das biegen habe ich dann ausgeschlossen, da man an die Dinger nicht wirklich durch die kleine Birnenöffnung rankommt. Scheinwerfer kpl. öffnen (Streuscheibe ist wohl verklebt) habe ich auch erst mal ausgeschlossen. Ich habe mir dann aus einem Kupferring 2 Stücke rausgeschnitten und diese in die Einkerbung für die Haken in der Fassung reingedrückt. Dadurch hatte der Schirm wieder halt und nix wackelt mehr. Ob das eine Dauerlösung bleibt, weiß ich nicht. So lange es nicht mehr wackelt, bleibt das so.

    KBT zerlegen, reinigen und wieder fetten (über den verbotenen Schmirnippel) solltes Du auf jeden Fall machen. Meiner sah fürchterlich aus (fürchterlich trocken und dreckig mit richtig hartem Zeug). Danach hatte der KBT auch kein Spiel mehr. Gibt hier einen Bericht über das Zerlegen. Sprengring + 2 Halbmonde, die man entfernen muss aber zuerst gar nicht wirklich sieht.


    Nimm Dir auch mal die Elektrik vor. Alle Spulen messen. Kabel und Stecker prüfen (Beschädigungen etc). Stecker öffnen, reinigen und mit gutem Kontaktspray (z.B. Teslanol) wieder zusammenbauen. Ist sicherlich sinnvoll.


    Gruß

    Gerd

    Nein, habe keinen Ultraschallreiniger genutzt. Wäre in erster Linie auch nur was für den Vergaser. Den Bremssattel habe ich auch händisch mit entsprechenden Hilfsmitteln gereinigt. Den Vergaser habe ich nicht geöffnet. Der sah noch gut aus. Schwimmerkammer hatte ich ab, aber auch dort keinen Dreck gefunden. Insofern hier nix angepackt und erst mal abgewartet, wie der dann funktioniert. Und er funktioniert ohne Probleme. Und was gut funktioniert, wird nicht angepackt.

    Moin Dieter,

    schön, dass Dir die Infos zu meinem Projekt helfen.

    Ja, das alte Mädchen wurde gestern zur ersten Tour ausgeführt. 180 km. War auch gespannt, ob alles so funktioniert, wie es sollte. Tut es. Läuft gut. Zieht sauber durch, stabiler Leerlauf, springt gut an.

    Meine Huddel hatte bis 2016 TÜV. Vollabnahme war nicht nötig (gibt es glaube ich auch nicht mehr). Normale HU gemacht. Ohne Mängel. Die beschissene Regelung mit den Reifeneintragungen bei alten Moppeds hatte ich mit dem Prüfer besprochen. Der war jedoch felsenfest der Überzeugung, dass dies nur für EU-Zulassungen gilt. Es ist aber genau umgekehrt. EU-Zulassungen haben keine Problem, BE Zulassung (wie bei mir) haben ein Problem. Habe ihn 3 x gefragt. Er blieb bei seiner Variante. Mir was das dann egal. Wir werden sehen, was im Falle einer Polizeikontrolle dann daraus gemacht wird. Ich lebe jetzt damit und habe mir so zwischen 80 und 120 € für die Einzelabnahme gespart. Wenn Du zum TÜV musst, könnte der Prüfer das aber fordern. Dann Einzelabnahme ON-Top und die Reifen sauber in die Papiere eintragen lassen. Die gesamte Regelung ist Schwachsinn uns dient nur der Umsatzerhöhung der Prüforganisationen. Federführend war das wohl der TÜV-Nord, dessen Lobbyarbeit bei der Politik Erfolg hatte.

    Bei der Anmeldung gab es dann das nächste Problem. Im Schein hatte die SR eine H-Zulassung (Oldtimer) und im Brief nicht. Da hat das Amt wohl damals schon gepennt. Ich wollte keine H-Zulassung mehr. Das Amt wollte dann eine Einzelabnahme zur Austragung der H-Zulassung (Änderung der Schlüsselnummer). Vollkommen hirnrissig. Was soll da geprüft werden? Das das Mopped nicht mehr Original ist? Schwachsinn hoch zehn. Gab dann einige Diskussion mit anschließender Änderung ohne weitere Prüfung.


    Somit alles nicht so richtig problemlos, wie in unserem schöne Lande eben leider mittlerweile üblich.


    Vorderradbremse:

    Ich hatte mich dann für eine komplette Überarbeitung der Bremse entschieden. Kolben raus, gereinigt und mit neuen Dichtungen dann wieder verbaut (Kedo Kit). Dort ist auch der Sicherungsring mit dabei. Dann Stahlflexleitung drauf (bei mir direkt mit dem "einfachen" Entlüftungsventil von Kedo). Zuerst mehrere Verlegungsversuche probiert. Final habe ich dann so verlegt wie auch Original (Originale Halte genutzt). Die Halterung unten am Schutzblech musste ich mir noch etwas zurechtbiegen. Da hatte ich einen nicht so schönen "Knick" der Leitung direkt am Fitting am Bremssattel. Passte dann aber gut.


    Kann gerade nicht zuordnen, welche Gummiabdeckung Du oben an der Armatur meinst. Der Fitting passt gut und sauber. Die Leitung wird dann oben neben der Lampe durch die Originalführung geführt (kann man sich auch vorsichtig noch etwas zurech biegen). Auf der Stahlflexleitung war hierfür ein Gummischutz an dieser Stelle. Passte nicht wirklich (war zu hoch angebracht). Bekam ich auch nicht weiter nach unten gedrückt. Ich habe dann zusätzlich einen Schrumpfschlauch aufgezogen. Passt jetzt. Habe dort allerdings auch keinen wirklichen Kontakt zwischen Leitung und Halterung. Aber sehr nahe dran. Sicherheitshalber dann den Schrumpfschlauch angebracht. Auch um den TÜV-Prüfer zufrieden zu stellen.

    Wenn Du mit der Gummiabdeckung etwas anderes meinst, dann gib mal Rückinfo.


    Je nach dem, wie verrostet Dein Tank ist und wie gut Du den wieder sauber bekommst, würde ich gleich einen Benzinfilter mit einbauen. Hatte mir zuerst den "gerade" von Kedo besorgt. Der passt aber nicht. Der Leitungsweg war zu kurz und somit nur mit einem Knick in der Benzinleitung anzubringen. Habe mir dann den Filter mit 90 Grad Anschluss besorgt. Der passt.


    Ansonsten ist mein Projekt jetzt erst mal abgeschlossen. Die SR darf sich wieder in freier Wildbahn austoben. Macht Spaß!


    Zu tun ist ja immer was. Werde mir im nächsten Jahr dann mal die Chromteile ordentlich vornehmen. Weiterhin die Gabelstandrohre und diverse Deckel am Motor. Alles Schritt für Schritt wie ich Zeit und Laune habe!


    Melde Dich gerne, wenn Du noch Fragen hast. Mir hat dieses tolle Forum bei vielen Dingen super geholfen!


    Somit nach Ende des Projektes ein ganz dickes Dankeschön an alle, die mir mit wertvollen Tipps zur Seite gestanden haben. :369: :314:


    Gerd

    Moin Dieter,

    Dein Projekt kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe gerade eine sehr ähnliche Aufgabe abgeschlossen (am Mittwoch gab es den TÜV-Stempel).

    Weiß nicht, wie ich das verlinken kann.


    Such mal nach "Schloss Batteriefach". Da ist mein Projekt beschrieben. Hilft Dir womöglich an einigen Ecken.


    Gerd

    Hallo

    Wenn das Teil so nicht durch die Öffnung geht, würde ich es mit einem gebogenen Draht angeln und nach oben heben. Dann das Blechteil mit der Zange greifen, mit der Blechschere oder was auch immer einschneiden, biegen und rausziehen.


    Gruß Micha

    Bastel Dir einen Magnetheber (oder gar in der Werkstatt schon vorhanden) und führe das Teil damit bis zur Tanköffnung. Rest wie von mix69 beschrieben. Mit starkem Magneten sollte man dann mit einer Zange das Ding zusammenbiegen können.


    Der Peter kann nicht`s dafür. Wir geben ihm doch ständig "Knobelaufgaben". Er hat halt großen Ehrgeiz! Kenn ich nich, jibbet nich :350:

    Bei der Schnelligkeit seiner stets passenden Antworten sehe ich ihn vor meinem geistigen Auge immer mit dem Lap-Top in der Garage sitzend und auf eine neue Knobelaufgabe wartend! :yl:

    Moin zusammen,


    ich habe gestern mit einem guten Freund alle drei Radlager am Hinterrad gewechselt. Der hat eine schöne große und gut ausgestattete Werkstatt ( :369: ). Beim aufziehen der neuen Reifen hat der Mechi mir mitgeteilt, Radlager rechts läuft schwer und machte beim Auswuchten keine guten Geräusche. O.K. Dann neue Radlager rein. Und dabei natürlich dann auch gleich alle drei.

    Das "Austreiben" hat gut funktioniert. Hatte mich hier im Forum und motorangs (Warum heißt das eigentlich so? :359: ).

    Beim Einbau habe ich zuerst die beiden Lager auf Seite des KBT eingetrieben. Passt. Rad umgedreht um dann das Lager auf der Bremsenseite einzutreiben. Ging auch gut. Aber es ging nicht wirklich bündig in die Nabe. Stand noch minimal über. Wie jetzt? Kann doch nicht sein. Konnte doch. Das Distanzrohr stand noch nicht bündig. Es war noch leicht gekippt und hat somit nicht den letzten Rest Platz für das Lager freigegeben. Auf der KTB Seite tauchte das Problem noch nicht auf, da der Distanzring auf der Hülse richtigerweise nahe an den Lagern auf dieser Seite liegen sollte. Das Distanzroh steht hier somit schon bündig.

    Also beim Einbau des Lagers auf der Bremsenseite dieses erst mal nur bis kurz vor dem Lagersitz eintreiben (leichter Widerstand zu spüren). Dann die Radachse kpl. rein und damit dann die Distanzhülse bündig in die Mittelstellung bringen. Danach konnte ich das Lager dann bis zum Ende des Sitzes eintreiben (es fehlte nur noch ein ganz kleines Stück). Beim Eintreiben nicht mit Gewalt vorgehen. Lieber viele kleine Schläge als wenige mit hoher Kraft. Hätte ich das Lager mit zu hoher Kraft eingetrieben, hätte es womöglich die noch schief sitzende Distanzhülse beschädigt oder das Lager oder beides.


    Vielleicht hilft der kleine Tipp!

    Oha, Hans, das sieht ja spannend aus.

    Bei mir war war der Dichtsitz ventilseitig so weit runter, dass ich die Kante als Cuttermesser nutzen könnte, wenn sie nicht so unhandlich wäre - und der Sitz natürlich ebenso.

    Aber natürlich, guzzimatz: Manchmal ist die Lösung auch einfacher. Aber wenn man 50 Mal getreten hat, und sie 5 Mal zurück tritt, sollte man nicht nur die Wade kühlen, sondern nach der wirklichen Ursache suchen.

    Liebe Grüße, Thomas


    Dann nimm das Ventil doch als Pizzaroller. Das sollte dann gut passen 8)

Recent Activities