Beiträge von kohai

    ich find die sache sehr gut und würde, wenn ich es bräuchte, gern so ein pleuel probefahren. was mir nicht ganz klar ist: wozu ist die härte denn wichtig? klar, butter sollt nicht rein, aber hart ist ja schon der bolzen? wenn ich mich recht erinnere, ist die buchse nicht notwendigerweise ebenfalls hart.


    gruß, kohai

    jetzt wirds echt akademisch. "krumme" gabeln im hundertstelbereich ???


    zum luftdrcuk: am wenigsten eiert die SR ganz sicher mit einem druck von 3 bar oder drüber! mensch, denkt halt mal nach: leider ist der reifen nicht nur dazu da, dass etwas überempfindliche fahrer ein schienenfahrgefühl bekommen, sondern er dient in erster linie der HAFTUNG auf der straße. einfach aufpumpen, bis es nicht mehr eiert, das ist ja genauso gut wie knallharte gabeln, damit sie nicht mehr eintaucht, oder kolbenrückholfedern, oder ...


    da dies nicht ganz klar zu sein scheint: ein reifen hat einen temperaturbereich, in dem er funktioniert, und er braucht einen betriebsdruck im warmen zustand, auf den er ausgelegt ist. vereinfacht gesagt walkt ein reifen mit wenig luftdruck im kalten zustand mehr, erwärmt sich dadurch mehr, und damit steigt auch der druck. es stellt sich ein stationärer zustand aus druck und temperatur ein: warme luft dehnt sich aus! blas ich den kalten reifen auf bis kurz vorm platzen, dann walkt da nix mehr und er kommt nicht auf temperatur. die haftung leidet unter der zu kleinen aufstandsfläche und zu geringen temperatur, aber der fahrer freut sich über "schöne" fahreigenschaften... bis er flachliegt. fahr ich dagegen mit einem fast platten reifen rum, dann wird der zu heiß und kommt trotzdem nicht in form.


    der hersteller bedenkt so etwas und empfiehlt daher einen luftdruck im kalten zustand. dabei ist berücksichtigt, dass auf der straße keine rennen gefahren werden. bei rennen wird der reifen noch heißer, daher muss man den druck im kalten etwas absenken. dazu kommen noch überlegungen zur steifigkeit der karkasse, usw.


    ziel sollte immer sein, dass der reifen optimal funktioniert! und nicht, dass die fuhre wenigstmöglich eiert! spätestens mit abgefahrenem vorderreifen eiert jedes moped. überempfindliche sollen halt früher neue reifen kaufen.


    gruß, kohai

    das mit dem stabi montieren ist recht einfach: macht man es falsch, klemmt die gabel und federt nicht mehr so gut, wie ohne. das merkt man gleich. dann muss man den stabi wieder lösen und nochmal bei.... WIE man dann bei geht, tja, überlegen hilft da.


    maddins anleitung erscheint mir reichlich kompliziert, allein schon, weil an einer gabel normalerweise nix gerade ist. bei mir hat geholfen (bei dem glumperten datona graffl): drehen der standrohre, bis nix mehr zwickt. beim daytona lässt sich nix einstellen...


    gruß, kohai

    hm, dein beitrag wirft fragen auf:


    - wieso sind kugellager im lenkkopf "sensibler"? was heißt sensibler?
    - generell meinst du, wenn ich das richtig verstanden habe, dass eh alles lommelt und eiert an der SR, und man deshalb das so lassen sollte, weil man eh zu doof ist, radachsen anzuziehen?? insbesondere sei ein stabi eh verspannt montiert, so wie die schwingen falsch ausdistanziert sind?
    - also, weil alle eh keine ahnung haben, sollen sie besser mit der ausgelommelten SR weiterfahren?


    sorry, das ist jetzt polemisch, aber damit hast m.e. du angefangen.


    zu guter letzt: das da:


    Zitat

    Die Summe der Unzulänglichkeiten passt am Ende wieder ganz gut...


    ist unfug, mit verlaub. durch die summierung von fehlern entsteht nie was gutes.


    gruß, kohai

    nene, nicht so viel, das passt schon mit 2,2 bar.
    neue reifen fahren sich wesentlich besser als eckig abgefahrene.
    und, ölfüllung laut bucheli: motoröl 20W40. hab ich auch immer rein.


    gruß, kohai

    schöne rechnerei! leider mag ich die jetzt nicht nachrechnen. aber so ein moment gibt es sicher, sonst bräuchte man ja keine stabilen gabeln und auch keine stabis. m.e. wichtiger ist aber das moment um die lenkachse, was durch den nachlauf entsteht. dadurch verwindet sich die gabel vor allem. wenn da jetzt der reifen mitspielt, also schlecht aufgepumpt ist oder abgenutzt, dann kommt an der stelle unruhe rein.


    zur gabel selbst: zuerst einmal soll da kein 10er öl rein, sondern ein 20er. siehe bucheli. ungewöhnlich, aber nötig. dann haben schon tausende, wenn nicht gar dutzende von sr-fahrern an der gabel rumgedoktert. am ende sind die meisten wieder beim original gelandet. nichts gegen wirth-federn, evtl. machen die nix schlimmes, keine ahnung. aber es ist nicht notwendig, die originalfedern auszutauschen. ganz schlecht: vorspannung erhöhen, falls noch jemand damit gedankenspielt. damit ist der negativfederweg beim teufel.


    was ist nun mit den reifen??


    gruß, kohai

    Zitat

    Original von Displex
    Entweder eiert es bei anderen ohne Stabi nicht so sehr wie bei mir, oder ich bin zu sehr Mimose.


    mei, der eine hält's aus, der andre nicht :D


    sonst kann ich zu dem thema nur noch das beitragen, was der theo schon meinte: reifen und reifendruck. im ernst.


    gruß, kohai

    Zitat

    Original von Lila
    Wenn denn alle anderen Teile des Fahrwerks einwandfrei sind, tät ich mich halt nach nem PASSENDEN Gabelstabi umschauen. Is nun mal ne Gummigabel...auch mit Original-Schutzblech.
    Ein korrekt montierter Stabilisator erhöht merklich die Verwindungssteifigkeit der Gabel!
    Er sollte natürlich auch wirklich für die Gabel passen, dann klemmt er auch direkt auf den Tauchrohren und nich mit den Gummikappen dazwischen!


    genau. gummigabel tät ich zwar nicht sagen, aber im vergleich zu modernen gabeln ist sie das tatsächlich. ich versteh daher die "ursachenforschung" nicht so ganz: mit stabi ist alles gut. ohne wackelt es dem fredstarter zuviel. jetzt ist mein verständnis von logik diese: wenn der stabi hilft, dran damit!


    ich hab übrigens auch den nicht passenden daytona. ich hab fühlerlehrenband drunter. hält.


    Zitat

    Ich lese hier halt immer mal wieder, auch von der Racerfraktion, dass das Fahrwerk der SR gar nicht so schlecht sein soll, uns dort fahren auch nicht alle mit Stabi.


    ja. und?


    gruß, kohai

    hallo,


    buevor du die wundertüte wieder zsamm baust, solltest du noch den kolben ab machen, um das spiel pleuel-kolbenbolzen zu prüfen. und natürlich den zylinder und kolben vermessen.


    der vorteil eines langhubumbaus ist, wie du wahrscheinlich schon vermutet hast, der längere hub. das ist auch schon alles. aber auch nicht grad wenig. kannst ja mal ausrechnen, wieveil ccm der motor nun hat. wenn du glück hast, hat der motor mit mehr ccm auch mehr PS.


    wie das mit den steuerzeiten geht, ist glaub ich schon arg oft beschrieben worden. ist nicht so schwer.


    nicht vergessen: zuganker einbauen.


    oder aber alles zu einem tuner geben, wie z.b. den christian, dann klappts auch mit den PS.


    darf man fragen, was du für den motor gezahlt hast? schaut recht manierlich aus für eine katze aus dem sack, jedenfalls nicht unrettbar vermurxt.


    gruß, kohai

    Zitat

    Original von XTheo
    rauhe Oberflächen erzeugen eher eine eine laminare Grenzschicht als glatte. Diese Grenzschicht dient, um es einfach auszudrücken, als "Strömungsoptimierer" für das fließende Medium (z.B. Gase, Flüssigkeiten und deren Gemische).


    meines wissens nach wird durch rauhe oberflächen diese grenzschicht, also der übergang von laminarer (wandreibungsbehafteter) und turbulenter strömung (des gemisches) verkleinert. es steigt also der wirksame durchmesser der freien turbulenten strömung.


    gruß, kohai

    Zitat

    Original von hannesder3te
    Ich "meine" die wäre dran und das Anzugsmoment stimmte auch. Aber meinen ist nicht wissen....


    Den Kopf zu öffnen geht ja blitz schnell.


    dann kannst gleich noch unten die steuerkettenradmutter an der kurbelwelle mit loctite sichern. die kann nämlich auch aufgehen ...


    gruß, kohai

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