Hallo zusammen,
ich habe heute meine neuen BT45 sage und schreibe 14 km eingefahren, obwohl der Händler deren 20 von mir entfernt ist.
Wie ich das gemacht habe? Beamen gelernt? Die Erdkrümmung abgekürzt? Zeitreise mit dem Fluxx-Generator?
Nichts von alledem – der Motor ist ausgegangen! Zum ersten Mal nach sieben Kilometern. Einfach so – ohne Ruckeln, was wohl auf Spritmangel hingewiesen hätte, auch nicht nach abruptem Gaswegnehmen.
Nachdem das Hemd nassgekickt war, habe ich gewartet, bis der Motor abgekühlt war, dann ist er auch wieder angesprungen, als ob nichts gewesen wäre und mit runden 1100 U/min im Leerlauf vor sich hingepröttelt.
Nach weiteren sieben Kilometern dasselbe Spiel – Motor aus – einfach so! Dann ging gar nichts mehr, auch mit kaltem Motor.
Fehler in der Spritversorgung schließe ich mal aus – Benzin konnte ich aus der Schwimmerkammer, dem Schlauch vom Benzinhahn zum Vergaser und aus dem Benzinhahn auch in den Stellungen RES und PRI zapfen
Fehler im Vergaser schließe ich ebenfalls aus, da sind ja alle beweglichen Teile im vergangenen Herbst von kundiger Hand (danke UWE_B!!) ausgetauscht und eingestellt worden sind.
Zündfunke war auch deutlich zu sehen.
Der ACDC-Mann, der dann unter anderem auch noch die Zündkerze trockengebrannt hat (hat nix genutzt) vermutete eine hängende Düsennadel, die zu viel Sprit zuteilt.
Der Abschleppwagenfahrer, offensichtlich ein Motorradologe, bekam das Motorrad zwar doch noch mal an gekickt, aber auch ihm ist sie nach wenigen Metern Fahrt einfach so ausgegangen. Darum hält er den Vergaser für in Ordnung und vermutet den Fehler im Zündzeitpunkt und/oder der CDI.
Was haltet ihr davon?
Ist hier jemand mit den Bauteilen der Zündanlage so auf DU und DU, dass er oder sie mir helfen kann, da mal was zu prüfen, um den Fehler weiter eingrenzen zu können? (oder sogar auszumerzen!)
vielen Dank und weiterhin eine gute Nacht sagt
Michael