Beiträge von Maddin

    Moin,


    interessante Diskussion zum Thema Kontaktspray! Es gibt ja viele Stellen wie Steckverbindungen, Lenkerschalter, Zündschloss... die beim näheren Hinsehen oft etwas Pflege gebrauchen könnten - fragt sich halt, mit was. Idealerweise löst sowas den Standardschmodder, verdrängt Feuchtigkeit, löst Korrosion bzw. schützt davor und greift die Kunststoffe der Kabelisolierungen und Steckergehäuse nicht an.


    Für ganz schlimme Fälle mit richtig viel Korrosion gibt es ja wie bereits beschrieben z.B. von der Firma Kontakt-Chemie verschiedene Sprays unterschiedliger Aggressivität, die vorhandene Korrosion zwar lösen, aber eben danach auch wieder weg müssen, da zu aggressiv. So wie die riechen, vergisst man das auch nicht.


    Wenn man diese Härtefälle mal außer Acht lässt und nur für die Reinigung und Pflege von eben in die Jahre gekommenen, leicht verschmodderten und ankorrodierten Kontakte was sucht, ist mein bisheriger Kenntnisstand:


    WD40: Eher schlecht. Reinigt zwar gut, Korrosionsschutz umstritten, schlecht für Kunststoff
    Was MOS2-haltiges: Tolle Schutz vor Feuchtigkeit, aber auch schlecht für Kunststoff
    Polfett: siehe tecuberlin und Emmpunkt. Leitet selbst nicht, schützt gute Kontakte, aber allein von der Konsistenz her für die Reinigung schlecht zu gebrauchen
    Kontakt-Chemie: Für leichte Fälle vielleicht Kontakt WL oder Kontakt 61


    Ansonsten werde ich als nächstes mal das Elektronikspray von Kedo ausprobieren: http://www.kedo.de/produkte/41293.html


    Gruß Maddin

    Moin,


    das dürfte New Ruby Red (NRR) sein.
    Du willst doch aber nicht etwa den Tank neu lackieren, oder?
    Couch in der Werkstatt ist super! :cool:


    Gruß Maddin

    Eigentlich wollte der Ulli ja auch nur sein Lenkkopflager neu fetten. :D


    Bist du denn sicher, dass es noch in Ordnung ist? Also keinen Rastpunkt in Geradeausstellung hat? Denn sonst brauchst dus auch nicht mehr fetten, sondern brauchst eh ein neues.


    Ich denke, wenn man das mit dem Fetten ordentlich machen will, kommt man um eine Zerlegung nicht herum. Es geht ja auch nicht nur darum, neues Fett reinzubringen, sondern auch, das Lager vom alten Fett-Sonstwas-Schmodder zu befreien. Beim Oberen mag das noch recht stressfrei gehen, sobald die obere Gabelbrücke runter ist. Áber fürs Untere muss die untere Gabelbrücke nunmal ein Stück weit aus dem Lenkkopf raus und beim Rumfummeln am Lager ist dann auch ruck zuck ne Kugel rausgefallen.


    Gruß Maddin

    Naja, Racing... an der 2J4 sind Takasago (heißt heute Takasago Excel) Felgen auch original.


    19" Enduro Hinterräder gibts auch nicht wenige. Am besten wirklich mal mit ein paar Brause in der Bucht und bei Kleinanzeigen stöbern.


    Gruß Maddin

    Ich kenn das eigentlich nur so, dass das kürzere Gewindestück in den Zylinderkopf eingedreht wird, sodass das gewindefreie Stück das erste ist, was aus dem Zylinderkopf rausschaut. Und je nach Stehbolzenlänge folgt dann nach außen ein mehr oder weniger langes Gewindestück.


    Ich war kürzlich auch bei Kedo wegen längeren Stehbolzen, weil der beste Krümmer, den ich habe, auch einen breiteren Flansch hat. Am Ende habe ich glaube ich auch die längeren bekommen, aber so ganz darauf vorbereitet sind sie wohl eher nicht. Etwas Aufmerksamkeit schadet also sicher nicht.


    Gruß Maddin

    Glückwunsch! :yl:


    Wenn du nun aber das Gewinde geölt hast, sollte man glaube ich das emfohlene Anzugsdrehmoment etwas verringern. Aber da wissen andere sicherlich mehr darüber.


    Ich habe meine noch nicht festgezogen. Habe aber auch nicht vor das ganze besonders zu schmieren. Nur werde ich lieber nicht wieder 36 Jahre warten, bis ich das mal wieder rausschraube. :cool:


    Gruß Maddin

    Zitat

    Original von jensschumi
    Ethanol ist was Organisches, dadurch gibt es neben dem 'Wassersammeln' auch Probleme mit Bakterienwachstum im stehenden Sprit.


    Hast du dazu ne Quelle?


    Gruß
    Maddin

    Nee, die Scheibe ist schon auch anders. Quatsch ist es trotzdem, wie man am deutlichsten am Tachoantrieb sieht, denn der ist einfach der gleiche.


    Mein Eindruck: irgendsowas in der Richtung muss auf so einem Gutachten einfach draufstehen, damit nicht der Eindruck entsteht, Yamaha würde bedenkenlos Freifahrtscheine verteilen. Wenn da nur steht, jaja kannste einfach machen, dann kommt das eben weitaus unseriöser rüber als wenns heißt, es ist nur unter diesen und jenen Auflagen erlaubt. Das sieht dann so aus, als hätt sich jemand Gedanken gemacht. Und der Halter kann zeigen, dass er sich brav dran gehalten hat.


    Für den Kundigen sieht das natürlich doof aus. Umso mehr durch den Effekt, dass da eh so wenig draufsteht, deswegen fällt es einem ins Auge. Wenn mans aber mal mit anderen Gutachten vergleicht, kann man um diese geringfügigen Auflagen noch froh sein. Oder befinden sich etwa die SRs all derjenigen, die Reifen auf Grundlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung fahren, "ansonsten im Originalzustand", wie es das Gutachten vorsieht? Wohl eher nicht.


    Gruß Maddin

    Meins war sehr verschmoddert. Ein paar cm drüber ist ja noch eine Ölablassschraube, die in Fahrtrichtung zeigt. Dreht man die raus und schaut durch das Loch rein, sollte man ja eigentlich das Sieb sehen, stattdessen war bei mir nur schwarzer, dicker Schmodder.


    Ich hatte den Rahmen allerdings ganz nackig und wir haben ihn zu zweit mit Benzin in alle möglichen Richtungen hin- und hergeschwenkt und den Öltank ausgespült. Danach war durch o.g. Loch dann tatsächlich sauberes Sieb zu sehen. Es wäre also bestimmt nicht nötig gewesen, das Teil noch rauszuschrauben und sauberzumachen, ich habs trotzdem gemacht. Bei einer zusammengebauten SR ist das mit dem Ausschwenken allerdings eher schwierig. Es finden sich sicher Unmengen an SR Fahrern, die seit zig Kilometern unterwegs sind, ohne sich je um das Sieb gekümmert zu haben.


    Muss wohl am Ende jeder selbst wissen.


    Gruß Maddin

    Moin,


    geht es Dir eigentlich um Drahtspeichen- oder Gussräder? Die 2J4 gabs mit beidem.
    Vorne macht das technisch keinen Unterschied. Hinten ist das Gussrad 2.15" breit, die Speichenfelge hingegen nur 1.85", so wie die Vorderradfelge. (das 48T Speichen-Hinterrad ist wiederum 2.15" breit)
    Manch einen interessierts, manch einen nicht. Derselbe Reifen wird bei der breiteren Felge wohl eher die vom Hersteller angedachte Form annehmen. Freigegeben sind jedenfalls für beide Varianten die gleichen Größen, zumindest bei den mir bekannten Reifen.


    Gruß Maddin

    Moin,


    Mopped zu nem Autohaus oder Reifenhändler schieben, ne 27er Nuss und ordentlich was zum Unterlegen mitnehmen. Mit einem Pressluftschlagschrauber ist das ne Sache von unter 2 Sekunden.


    Mir gings genauso wie Dir. War mit tagelangem Rostlöser, warmmachen und zu zweit mit Verlängerung nicht loszubekommen. Ich habe einen solchen Pressluftschlagschrauber dann allerdings gekauft. Klasse Teil!


    Gruß Maddin

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade in den letzten Zügen, meinen TM36 auf die in Oldmans Zeichnungen empfohlenen Grundbedüsungen und -einstellungen zu bringen. Ich bin in Sachen Vergaser nicht sehr bewandert, aber Anleitungen kann ich ganz gut befolgen. :D Was ich noch bräuchte, ist ein Tipp, wie die Leerlaufdrehzahleinstellschraube eingestellt werden sollte, damit der Motor möglichst wahrscheinlich anspringt. Noch liegt der Vergaser auf der Werkbank, ich könnte also sowohl nach Umdrehungen als auch nach Millimetern Durchgang zwischen Gasschieber und Saugrohrboden einstellen - wenn ich denn wüsste, wieviel gut wären. Hat hier jemand nen Anhaltspunkt für mich?


    Drumherum befindet sich ein 48T Luftfilterkasten mit K&N Einsatz und eine originale Auspuffanlage.


    :314:


    Gruß Maddin

    Dass das mit der Nutmutter eingestellte Spiel strammer wird, sobald man die Lenkkopfschraube festzieht, stimmt schon und ist ja auch logisch, wenn man mal drüber nachdenkt. Wenn man die Nutmutter angezogen hat, dann wirkt auf sie Druck von unten und sie wird nach oben gedrückt. Zieht man jetzt die darüberliegende Lenkkopfschraube fest, 55Nm gehören da drauf, dann wird der Druck von oben wohl größer sein und es drückt die Nutmutter nach unten. Also ist sie dann um die "Luft" im Gewinde weiter unten, ggf plus noch ein bisschen Dehnung. Und das Lager geht strammer.


    Ich glaub, ihr seid euch eigentlich einig. :bus:


    Gruß Maddin

    Moin,


    wie schon geschrieben wurde, sind Kegelrollen im Lenkkopflager grundsätzlich empfehlenswerter als Kugeln. Wenn man jetzt so einen Kegelrollen-Lenkkopflagersatz von Louis & co nimmt, dann kann es damit zwei verschiedene Probleme geben:


    Einmal, dass das obere Lager, genauer dessen Innenring, Spiel um den Lenkdorn hat. Es würde mich schwer wundern, wenn du einen Lagersatz findest, wo das nicht so ist. Man kann also das Lenkkopflager so gut einstellen wie man will, es wird trotzdem an dieser Stelle Spiel haben. Diesem Spiel kann man unterschiedlich begegnen. Ich mache es so KLICK MICH, was wunderbar funktioniert. Den Unterschied finde ich deutlich spürbar.
    Die originalen Kugellagerschalen haben dieses Spiel auch, sodass Kegelrollenlager trotz des Problems hier nicht im Nachteil sind. Eher im Gegenteil, denn die Geschichte mit dem Fühlerlehrenblatt geht bei dem dickeren Kegelrollenlager sicherlich besser als bei der dünnen Kugellagerschale.


    Das zweite Problem ist, dass die Lagersitze im Lenkkopf oft nicht ganz rund sind. Die bauartbedingt dünnen Außenlagerschalen der Kegelrollenlager können sich dadurch verformen, sind dann auch nicht mehr ganz rund und das Lager trägt rundherum nicht gleichmäßig. Ob das in der Praxis wirklich Probleme macht, weiß ich nicht. Merken tu ich nix, etwas schneller verschleißen wirds wohl schon.Ich habe zwar noch kein verschlissenes Kegelrollenlager wieder ausbauen müssen, fahre allerdings auch nicht besonders viel. Begegnen kann man dem ganz einfach: Man prüft mit den neuen Lagerschalen, ob sie beim Reindrücken immer an denselben zwei Stellen klemmen. Ist das so, schleift man die Lagerschale außen etwas ab (z.B. Fächerschleifer in ner Bohrmaschine), bis man sie von Hand in ihren Sitz drücken kann. Die Lagerschale wird dann mit Lagerkleber eingeklebt.
    Bei Kugellagern sind die Außenlagerschalen radial so dick, dass sie von eventuell ovalen Lagersitzen nicht verformt werden.


    Emil Schwarz löst diese beiden Probleme so, dass zum einen das obere Lager fest mit der Einstellmutter verbunden ist und zum anderen von vornherein untermaßige Außenlagerschalen zum Einkleben angeboten werden. Überprüfen, ob und wie viel Untermaß man braucht, muss man allerdings selbst. Es sei denn, man fährt hin.


    Wie bei vielem kannst du dir also überlegen: Selbst machen oder machen lassen und Geld dafür bezahlen.


    Gruß Maddin

    Zitat

    Original von Martin M
    Hallo Uwe,
    wenn deine SR die Abstützung der HR-Bremse oben hat, wirkt das Bremsmoment so dass die HR-Achse nach hinten geschoben wird. Deshalb gibg es dafür einen speziellen Spanner, der sich auch an der Schraube abstützt und den Spanner an Ort und Stelle halten soll.


    Gruß
    Martin


    Vielen Dank für diese Erklärung! Da wär ich nie drauf gekommen. Toll, so ein Forum! :314:


    Gruß Maddin

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