Beiträge von severini

Hallo michinimz,

bis zu welcher Drehzahl hast Du gemssen?

Die Frühzündung setzt erst irgendwo zwischen 2500 und 3000 U/min ein. Wenn sich bis 2500 U/min überhaupt nichts tut, ist das völlig normal. Ab 3000 U/min sollte man aber was sehen.

Hallo TheChiLites,

dann ist es der Eliminator.

Eliminiere den Eliminator und ersetze ihn durch eine neue Batterie.

Hallo TheChiLites,

hier der konkrete Tip zu Deinem Problem:

Die Batterie ist hinüber. Kauf' Dir 'ne neue.

Hallo der vikar,

ich habe mir nochmal durchgelesen, was Du über das Problem mit Deiner SR schreibst.

Soweit ich verstanden habe, springt sie ganz gut an. Sofern der Motor kalt ist. Der Leerlauf ist dann mit ca. 1200 U/min zunächst in etwa ok. Unter «dumpfem Poltern und Drücken» kann ich mir allerdings nicht richtig was vorstellen. Wenn Du dann fährst, zieht sie nicht richtig, kommt nicht über 3500 U/min und geht dann aus, wenn der Motor warm ist. Im Leerlauf?

Jetzt ein paar konkrete Fragen.

Frage 1: Springt sie in kaltem Zustand mit oder ohne Choke an?
Frage 2: Kommt sie in kaltem Zustand über 3500 U/min?
Frage 3: Wenn sie in warmem Zustand aus geht, ist der Choke da noch drin oder draussen?
Frage 4: Wie sieht die Zündkerze danach aus? Hell oder schwarz verrußt?

Und noch Zusatzfragen: Lief die SR denn nach der ersten Einlagerung jemals vernünftig? Ich lese aus den Beiträgen raus, dass eher nicht. «Erste Übergröße eingebaut» heisst das, dass auch der Zylinder damals fachgerecht ausgeschliffen wurde? Und auch alles unterhalb des Zylinderkopfs (insb. Kolbenbolzen) korrekt zusammengebaut wurde? Was war damals der Grund für die «erste Übergröße»? Lief sie davor vernünftig?

Hallo Popelvis,

welcher Vergaser ist bei Deiner SR eingebaut? Der klassische VM-34 oder dieser neumodische Gleichdruckvergaser?

Falls es der Gleichdruckvergaser sein sollte: Ich hatte bei einer XBR-500 (ebenfalls Gleichdruckvergaser) vor einigen Jahren genau die Symptome, die Du beschreibst. Abhilfe brachte schließlich ein neuer Vergaser. Was genau die Ursache war, hab' ich damals leider nicht rausgefunden. Meine Vermutung ist, dass es was mit dem riesigen Diaphragma aus Gummi zu tun hat. Gummi ist immer suspekt.

Im Bucheli (Band 5053/5054/5055) auf S. 160 ist ein Schaltschema des "Reglers" zu finden. Genau genommen ist dieser sog. "Regler" gar kein Regler, sondern ein Überspannungschutzgerät.

Mittels des Spannungsteilers und der Z-Diode wird laufend die Spannung gemessen. Sobald diese einen gewissen Wert überschreitet, wird generatorseitig mittels eines Thyristors ein Kurzschluss erzeugt. Und nun ist erst mal Schluss mit aller Stromversorgung. Bis das Ganze mit der nächsten Halbwelle wieder von neuem beginnt. (Kein Wunder auch, dass dieser sog. "Regler" solch fette Kühlrippen benötigt.)

Die Stromversorgung der SR besteht aus einem Gewitter von einzelnen Impulsen. Zwischen den einzelnen Impulsen hängt alles von der Batterie ab. Man sieht im Schaltschema auch: Wenn das erwähnte braune Kabel unterbrochen ist, hat man kontinuierlich Strom. Leider ist die Überspannungsschutzfunktion dann auch lahmgelegt und die Spannung wird viel zu hoch. Irgendwann gibt dann die Batterie den Geist auf. Auch ein Kondensator.

Hallo eiserne germane,

wie sieht denn die Zündkerze aus? Schwarz verrußt? Oder eher hell und sauber?

Ansonsten: Was ist eigentlich damals aus dem Leerlauf-Problem geworden?

Hallo allerseits,

gibt es eigentlich irgendeinen Trick, den Zylinderkopfdeckel (Rockerbox) auszubauen, ohne gleich den ganzen Motor ausbauen zu müssen?

Mein Tip: 20–150 Volt. Je nach Drehzahl.

Hallo Helferlein,

Zitat

Die Bohrung hat nix, aber auch gar nix mit mit dem Leerlaugemisch zu tun.

da hast Du eigentlich Recht. Im Idealfall zumindest. In der Realität ist es häufig halt leider ganz anders. Nämlich insbesondere dann, wenn die berüchtigte untere dreieckige Membran löchrig ist.

Dann wird genau durch diese Bohrung (sie dient bei intakter Membran deren Steuerung mittels Unterdruck) zusätzlich Benzin angesaugt, was zu den bekannten Effekten wie z.B. unsauberem Leerlauf führt.

Indem man die Bohrung verschließt (z.B. mit einem Klebestreifen) hat sie keinen Einfluss mehr auf das Leerlaufgemisch.

Das Verschließen der Bohrung ist ein einfacher Test dafür, ob die oben genannte Membran die Ursache für schlechten Leerlauf ist.

Wenn man die Bohrung verschlossen lässt, hat man halt die Beschleunigungspumpe stillgelegt. Wen's nicht stört ... Der Standard-XT-Vergaser hat ja auch keine Beschleunigungspumpe.

Hallo miwol,

bekommst Du eigentlich den Leerlauf nun auf 1100 U/min? So dass der Motor dabei rund läuft und nicht aus geht?

Der Ohmsche Widerstand der meisten in der Elektrik verwendeten Metalle steigt mit der Temperatur. Bei Kupfer etwa um den Faktor 1,38 pro 100 Grad Temperaturdifferenz.

Von daher sind die von Steff beobachteten Widerstandswerte von 130% bei warmem Motor recht plausibel.

Hallo eiserne germane,

wenn Du nicht auf Verdacht irgendwelche Ersatzteile kaufen möchtest, kannst Du mal folgendes ausprobieren: Entferne die Schwimmerkammer und verschließe temporär die in der Abbildung gezeigte Öffnung mit 'nem Stück Klebeband. Ist der Leerlauf dann in Ordnung bzw. lässt sich mit der "Leerlauf-Gemisch-Regulierschraube" korrekt einstellen, dann ist die von Kannmannochbrauchen beschriebene Membran hinüber.

[Blockierte Grafik: http://galerie.sr500.de/albums/userpics/10230/kammer.jpg]

Hallo Dennis,

zu (1): Der Innendurchmesser des "offenen" Ansaugstutzens ist etwa 34 mm -- gleich wie die Weite des Veragasers auf der Motorseite. Der "gedrosselte" Ansaugstutzen sieht aus, als wäre er zugewachsen. Der Innendurchmesser beträgt lediglich um die 20 mm.

zu (2): Was meinst Du mit "neuem" Vergaser? Meiner aus 'ner 81er SR trägt die Aufschrift "2J4 90".

Hallo tmacarthur,

wie sieht denn jeweils die "alte" Zündkerze aus? Hellbraun? Rußig schwarz? Trocken? Nass?

Hallo kampino5,

erzähl doch noch ein wenig mehr...

Zum Beispiel: (1) Ist das Stottern inzwischen ständig vorhanden oder immer nur nach der Kaffeepause? (2) Ist das Stottern lastabhänig oder tritt es auch im Stand auf, wenn Du den Motor im Leerlauf auf 3000 U/min hochdrehen lässt? (3) Wie sieht's bei höheren Drehzahlen aus, oder ist bei 3000 ganz Schluss? (4) Welcher Vergaser ist eingebaut?

Hallo Hetzer,

Du schreibst: »Aber wenn ich jetzt den Motor anmache, gehen bei ausgeschaltetem Lichtschalter Stand- und Abblendlicht (und das Fernlicht, wenn ich es anschalte). Betätige ich dann den Lichtschalter geht bei Standlicht das Abblendlicht aus, bei Abblendlicht geht dann auch noch das Standlicht aus. Alles irgendwie verkehrt herum, ohne daß ich irgendetwas an meiner Kabellage verändert habe.«

Hört sich ja irgendwie komisch an. Vielleicht hat Dir ja einfach nur irgendein Spaßvogel einen lustigen Streich gespielt und kurz mal den Lichtschalter umgedreht, während Du Dich auf dem Stammtisch vergnügtest.

Hallo WD40,

bevor ich planlos rumspekuliere und planlose Tips gebe, lieber erst mal die Frage nach dem Leerlauf. Ist der problemlos justierbar auf um die 1100 U/min? Läuft der Motor dabei einwandfrei rund?

Hallo ride4sun,

Du schreibst, dass Du die XT "nach einem Jahr reanimieren" wolltest. Was heisst das eigentlich? Lief sie vor einem Jahr noch? Falls ja, was ist seither geschehen?

Hallo ride4sun,

die Messungen, die Du bisher durchgeführt hast, scheinen alle ok zu sein (siehe auch Beitrag von Hetzer). Welche Ausgabe des Buch(eli)s hast du?

Wie hast Du festgestellt, dass kein Funke vorhanden ist? Bei hellem Umgebungslicht hat man so gut wie keine Chance einen Zündfunken zu erkennen, da dieser wesentlich kleiner ist, als man sich das gemeinhin vorstellt. Also ggf. nochmals in dunkler Umgebung überprüfen.

Wichtig ist auch, dass das Zündkerzengewinde während der Überprüfung guten Massekontakt hat.