Posts by Yves

    Ich hab da noch eine Vermutung… die Batterie war ja total im Arsch. Der Regler könnte dadurch doch auch abgeraucht sein. Dann hilft ja auch keine neue Batterie.
    Also hätten wir eigentlich Regler und Batterie tauschen müssen, um eine defekte Lichtmaschine als Ursache eingrenzen zu können. Wenn dann die Ladespannung korrekt gewesen wäre, hätten wir den Fehler auch.

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    Original von motorang
    vor dem Regler ist nach dem Regler, will sagen der Regler regelt die Lichtmaschine und nicht nur die Gleichstromseite. Das ist kein "Filter" der nur 14 Volt "durchlässt", sondern die Lichtmaschine liefert dann einfach nicht mehr - auch "vor" dem Regler nicht.


    Ah. Jetzt verstehe ich das, glaube ich. Der Regler macht mit seinen Halbleitern, dass ab einer bestimmten Spannung (kurzzeitig) die Spule gegen Masse kurzgeschlossen wird, um so die Spannung zu regeln.


    Für mein Verständis:


    Angenommen, die Batterie ist voll - also kein Spannungsgefälle, dass etwas „verbraucht“. Ich starte den Motor und habe keinen Verbraucher an. Der Regler schließt nun relativ gesehen häufig die Spulen gegen Masse, da die Regelspannung stets erreicht wird oder anliegt. Die Lima liefert entsprechend wenig Spannung ins Bordnetz.


    Jetzt schalte ich alle Verbraucher an, die ich so habe.


    Der Regler (bzw. seine Halbleiter) wird nun seltener die Spulen gegen Masse kurzschließen, da im Bordnetz die Spannung aufgrund der Widerstände der Verbraucher abfällt. Durch den Vorgang wird der Spannungsabfall effektiv ausgeglichen.


    Die Spannung, die die Lima nun ans Bordnetz liefert, ist effektiv höher als vorher.


    Die LKW-Glühlampe würde demnach durchbrennen, weil sie erstmal soviel verbraucht, wie die Lima gerade hergibt - und der Regler „dahinter“ das nicht begrenzen kann.


    Liege ich da in etwa richtig?
    Wenn ja - gibt es soetwas wie eine typische „Leerlaufspannung“ bei laufendem Motor im Standgas, ohne Verbraucher? Ohne sind die Rahmenbedingungen so variabel, dass der Glühlampentest genau genug ist bzw. effektiver, da er ja ein richtiger Verbraucher ist?

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    Original von motorang
    vor dem Regler ist nach dem Regler, will sagen der Regler regelt die Lichtmaschine und nicht nur die Gleichstromseite. Das ist kein "Filter" der nur 14 Volt "durchlässt", sondern die Lichtmaschine liefert dann einfach nicht mehr - auch "vor" dem Regler nicht.


    Danke für die Info - bisher dachte ich immer, das würde wie eine Art Filter funktionieren.




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    Original von motorang
    Wenn Du den Regler anschließt dann sollte auch eine Batterie oder zumindest ein Kondensator dran.


    Ja, da habe ich drauf geachtet, damit der Regler sich nicht totregelt.




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    Original von motorang
    Die Sicherung ist aber (samt Halter) OK, ja? Und die Masseseite der Batterie UND des Reglers ist auch tipptopp? Wenn der Regler keine gute Masse bekommt kann er nicht regeln ...


    Die Masse des Reglers müsste ich mal prüfen. Sicherung, Halter und Masseseite der Batterie sind einwandfrei.


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    Original von motorang
    Messung der SPulen in Ruhe laut Bucheli kann Dir das zeigen - wenn die Messwerte daneben sind ist die Lima im Eimer. wenn die Messwerte OK sind kann sie trotzdem im Eimer sein weil im Betrieb viel höhere Belastungen der Isolatiun auftreten.


    Genau. Du meinst die 3 weißen Kabel, die zu den Spulen führen. Die hatten untereinander 0,8 Ohm - was ja in Ordnung war. Nur hatten wir keinen Durchgangsprüfer, um das mal unter Last zu messen. Daher dachte ich, ich messe mal die Spannung, die da pro Phase anliegt.



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    Original von motorang
    Eine billige und schnelle Prüfung wäre noch ein Blick hinter die Antriebskette ob da der Kabelbaum durchgewetzt ist.


    Da war alles in Ordnung.

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    Original von Marschall
    Messe doch einfach mal die Spulen.


    Habe ich doch getan - steht oben. Die 3 weißen Kabel führen doch zu den relevanten Spulen, oder? Die haben alle 0,8 Ohm und unendlich gegen Masse. Die Ausgangsspannung beträgt aber nur knapp 2 V AC.

    Hallo zusammen,


    ich habe heute einem Freund beim Problem mit seiner SR versucht zu helfen - bin mir aber noch nicht sicher, ob die Diagnose "Lichtmaschine defekt" korrekt ist.


    Folgendes Symptom:


    Die Batterie entlädt sich beim Fahren, wird nicht geladen und führt bei erschöpfter Batterie zum Totalausfall der Bordelektrik.



    Gefundene Probleme:


    1. keine Spannung hinter dem Gleichrichter/Regler


    Also kein Wunder, dass die Batterie nicht lädt und die Bordelektrik auch keinen Strom bekommt, wenn die Batterie leer ist.


    Die Batterie selbst hat er mal trocken gefahren und dann aufgefüllt. Da diese bei angeschlossenem Verbrauch direkt einen Spannungszusammenbruch auf rund 8 V hat und die Säuredichte der von destilliertem Wasser entsprach, ist die natürlich hinüber. Also mal meine Batterie aus der SR angeklemmt, da der Regler ohne Spannung laut Buchelli-Projekt seltsamste Dinge verusacht.


    Dennoch - auch mit anderer Batterie keine Ladespannung vorhanden. Der Fehler muss also vor dem Regler oder der Regler selbst sein.


    Also habe ich mal den Widerstand der Lima-Spulen untereinander und gegen Masse gemessen. Ein Kurzschluß ist nicht vorhanden. (Die Möglichkeit, mit einem Durchgangsprüfer unter Last zu testen, hatten wir nicht.)


    Dann habe ich mal die Ausgangsspannung der Lima gemessen.


    2. nur knapp 2V AC vor dem Gleichrichter/Regler


    Ich hätte jetzt mit Drehzahlabhängigen 40 V AC pro Phase gerechnet. Testweise habe ich das mal an einer intakten SR ('94) gemessen - dort kamen pro Phase (nur?) 10 V AC an - und das auch nicht deutlich Drehzahlabhängig (ca. 1-2 V Unterschied zwischen Standgas und hoher Drehzahl). Die Ladespannung der intakten SR hingegen ist aber korrekt bei rund 14 V DC.


    Wieviel Volt AC liefert denn eine intakte Lima eigentlich?


    Ich tippe jetzt auf einen Kurzschluß der Spulen der Lima unter höhrere Spannung als die paar mV, die das Messgerät da durchjagt.
    Was meint ihr?

    Hallo zusammen,


    ich möchte einen 130/90-60 (ME 880 Marathon) auf einer 4.00-16 San Remo Felge in der Originalschwinge verbauen.


    Nach einiger Suche im Forum und allerhand Informationen bin ich leider nicht viel schlauer als vorher.
    Ausprobiert habe ich bisher eine '78er Schwinge mit obenliegender BMA, sowie eine '79er mit untenliegender BMA. Bei beiden Schwingen müsste die Aufnahme der Abstützung an der Schwinge versetzt werden. Bei der obenliegenden BMA (welche innen ist), ist der Reifen im Weg. Bei der untenliegenden BMA gibt es Kollisionen mit dem Bremsgestänge - egal welche Variante des Bremshebelbolzens / Gestänges man verwendet.


    Ist die Verlegung der Aufnahme nach oben möglich? Hat das jemand schon mal gemacht und kann mir ein paar Tipps (oder vielleicht auf Fotos) geben?


    Die Verwendung einer XS650 Schwinge ist uninteressant, da diese das Problem zwar durch ihre Länge löst - jedoch dann entweder eine modifizierte SRX-Achse und passende Distanz oder ein XS650 Hinterrad erfordert.


    Wie sieht es mit einer XS400 Schwinge (Typ 4G5) aus? Welche Veränderung zöge das nach sich?


    Kann jemand hier etwas mehr Licht ins Dunkel bringen? Hat jemand tatsächlich eine Originalschwinge mit einem Hinterreifen in dieser Dimension verbaut oder ist das doch eher ein Mythos?
    Führt kein Weg an einer alternativen Schwinge vorbei?


    Ölige Grüße,
    Yves

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    Original von Nobby
    Wenn ich bedenke, wie oft ich auf meinen bisherigen rund 400000 Kilometern Motorrad-Räder neu einspeichen musste, nämlich exakt null Mal, überlasse ich das Einspeichen wohl besser den Experten.


    Das lohnt sich auch nicht für reine Fahrer. Wenn Du aber 3-4 Motorräder im Jahr restaurierst, dann macht das schon Sinn und Spaß.
    Und von wegen Experten… Radspannerei ist kein Lehrberuf und wird heutzutage den Zweiradmechanikern nur noch rudimentär der Vollständigkeit wegen gelehrt.

    Das Werkzeug geht heute auf den Weg zu Hombre nach Österreich.


    Kommt ganz schön rum, das gute Stück :)


    P.S. Ich hab’ ganz vergessen, die Versandkosten zu Spenden. Aus aktueller Frage von Hombre daher auch nochmal kurz das Vorgehen:


    Der alte Besitzer des Werkzeugs versendet das auf eigene Kosten an den neuen Besitzer. Der neue Besitzer überweist im Gegenzug eine Spende in Höhe der Versandkosten an das Forum.


    Beispiel:
    In meinem Fall habe ich das Werkzeug von Frank bekommen und hab 5 € ans Forum als Spende überwiesen.
    Die Versandkosten für den Transport zu Hombre übernehme ich auch und zahle dafür auch nochmal 5 € (an DHL).
    Hombre überweist nun den gleichen Betrag auch nochmal ans Forum als Spende und zahlt dann den Transport zu einem neuen Besitzer, sobald das Werkzeug wieder angefordert wird.

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    Original von Hetzer
    Es fällt im Alltag nicht auf, wenn sie nicht superglanzpoliert sind.


    Aber man weiß es – und irgendwann stört es einen dann doch, dass man es wegmacht. Also lieber sofort.

    Die 80er haben angerufen und wollen ihr Moped zurück.


    Nee, Spaß beiseite. Ist auf jedenfall authentisch und das Thema voll getroffen. Von daher: Daumen hoch.

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    Original von godofthunder
    Genau so eine XS Schwinge suche ich seit Monaten... Ich glaube es ist einfacher den Heiligen Gral zu finden... leider!


    Da gibt es total viele von. Meistens hängt nur noch ein Motorrad dran. Ist wie mit Trommelbremsen.

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