Beiträge von Hiha

    Zum Zugankerbohren brauchst Du eine ziemlich hohe Maschine. Der Zylinder ist selber schon recht hoch, ein Bohrer sollte ja genauso lang sein, ein Bohrfutter musst Du noch dazu rechnen, da kommst'd schon hoch hinaus. Also Zylinderhöhe mal 2 plus Bohrfutter...
    Wenn Du eine kaufst, achte auf eine spielfreie Spindellagerung, auch wenn man schon ein bisserl rausgefahren ist, darf nix wackeln.


    Gruss
    Hans

    @indie
    falsch verstanden, der "Neuling" bezog sich auf Deine Zugehörigkeit zum SR-Forum, nicht auf Deine Mopedschraubererfahrung. Wobei sich die gute Kuh nicht 1:1 auf die SR übertragen lässt.


    Gruss
    Hans

    Das ist definitiv Nockentrieb, da bin ich sicher. Das einzige was Du machen kannst um ganz sicher zu gehen ist, den Kopfdeckel nochmal runter zu bauen und die Kipphebel auf Verschleiss zu überprüfen, der seit dem Wiederzusammenbau durch kurzfristigen Ölmangel entstanden ist.


    Gruss
    Hans

    Da gibs exzenter-backenfutter, oder man macht sich eine Vorrichtung mit sogenannten Hebeisen, die es auch zur Herstellung einteiliger Kurbelwellen gibt.
    Das Lager passt übrigens deshalb gut drüber, weil speziell die rollenkäfige für das grosse Pleuelauge aussengeführt sind, d.H. gegen die entstehenden Fliehkräfte stützt sich der Käfig an seinem Aussenumfang im Pleuelauge ab. Dadurch ist der Innendurchmesser grösser wie der Hubzapfen.
    Normale Rollenlagerkäfige sind "rollengeführt", die für das obere Pleuelauge "innengeführt".

    So schlimm ist es ja auch wieder nicht. Du hat ja die R&D-Federn drin, vermutlich auch genug Freigang zwischen den Ventilen untereinander und zum Kopf, da dürfte nix fehlen. Andere Köpfe mit solchen Nockenwellen klappern lauter...
    Auf alle Fälle das Ventilspiel nicht zu klein machen!


    Gruss
    Hans

    @indie
    Du solltest als Neuling erstmal im Archiv schaun, WEM Du da Nachhilfe über das Tunig von SR/XT geben willst. Ausserdem scheinst Du Dich noch nicht besonders intensiv mit den Innereien der SR und dem Unaussprechlichen mit den 3 Buchstaben aus dem Schwabenland auseinandergesetzt zu haben.
    Alle Lager, die Kupplung, das Getriebe, und die Kette (selbst die 428er, sog. "Fahrradkette") sowieso halten 50PS aus 600ccm über längere Zeit aus ohne dass man daran irgendwas modifizieren müsste. Natürlich ist es nicht damit getan einen dicken Zylinder mit Kolben einzubauen, allein schon deshalb, weil man dazu das Kurbelgehäuse aufspindeln muss. Allerdings muss man am Zylinderkopf, LuFi, Vergaser(ausser einer grösseren Hauptdüse) und Auspuff keinerlei Modifikationen vornehmen, um deutlich mehr Leistung mit 600ccm zu haben.
    Meine XT fährt nämlich grad so rum, und macht TIERISCH viel Spass. Besser geht der Motor natürlich schon mit dem 40er Mikuni und offenem Megafon, aber das ist eine andere Geschichte.


    Gruss
    Hans

    Also wenn es sich um die Nockenwelle handelt, die mir der Sven mal zum Vermessen mitgegeben hat, dann darf die klappern, die ist nämlich schon ein bisserl verschlissen.
    Ausserdem klingt das ganze ein bisserl trocken. Hast Du schon mal überprüft, ob überhaupt Öl im Kopf ankommt?


    Gruss
    Hans

    Als Werkzeugmacher müsste ich dem Kumi Recht geben, aber ich hab so gute und umfangreiche Erfahrungen mit loctite 603, 638, 648, 660 gemacht, ich kann einfach nur sagen: Ausbuchsen hat dem Kleben gegenüber mehr nach- als Vorteile. Bis 0,1mm 603, bis 0,25mm 638 und drüber den 660er. Damit hab ich bei der XT600 des Öfteren erfolgreich das notorisch lockere Kurbelwellenlager ins Gehäuse geklebt, bei Gleithämmern das Anschlaglager, bei Elektromotoren bis 1kw die Antriebsritzel auf die glatte Welle(!!) usw.
    Früher war ich skeptisch, mittlerweile bin ich euphorisch. Bis jetzt hab ich die Einsatzgrenzen noch nicht gefunden.
    Im Gegensatz zu Epoxid oder PMMA-Klebern (stabilit) veklammert sich das Loctite-zeugl ziemlich stark in der Stahl-oberfläche.
    Kumi
    ich hab stabilit schon als Modellbauer gehasst. Keine Ahnung warum.


    Gruss
    Hans

    Na, der Hauptvorteil ist wohl, dass die Verdichtung erhöht werden kann, ohne an Kopf oder Zylinder 0,5mm abzunehmen. Das ginge zwar auch mit einem um 0,5mm längeren Pleuel, aber das ist etwas schwieriger zu beschaffen wie ein exzentrischer Hubzapfen.
    Und das Originallager geht auch bei 2mm exzentrizität noch drüber. Beim Ami gibs Exzenterhubzapfen mit 2,5mm ex., aber da weiss ich nicht ob die originallager nehmen.


    Da dem Foto nach zu urteilen der Zapfen aus einem Originalteil hergestellt wurde, täten mich die Durchmesser interessieren. Nur durch Aufchromen die 0,5mm her zu kriegen ist eher gewagt...


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von OLa
    [quote]Original von Hetzer
    Die Ventilfeder leistet ja in den ersten Hundertel Milimetern
    kaum widerstand.


    Naja, die Federvorspannkraft liegt bei ca. 280-300N. Da muss man zwar schon Gefühl an den Tag legen, aber ein ausgesprochener Feinmotoriker muss man nicht sein.


    Gruss
    Hans



    Steinigt ihn, steinigt ihn!! Ter Purche soll püßen für tiese unverchämtheit.

    Ich hab erst neulich Styrofoam auf einer Baustelle gesehen. Es wär schade, wenn es das nicht mehr gäb. Aber bestimmt gibt es anderen extrudierten Styrolschaum, styrodur oder so.


    Die Mixerei mit Polyesterdeckschicht hab ich auch nur probiert, weil mir irgendwann das Epoxi nicht für die Deckschicht gereicht hat, das Brett zum Abreisetermin aber fertig werden musste. Da das so super geklappt hat, hab ich es noch öfter so gemacht. Eines dieser (Wellenreit-)Bretter hängt immer noch in der Garage...


    Zum Groben Freihandformen von Styropor kann man die Flex mit einer Schleifbürste nehmen. DAS bröselt richtig!


    Gruss
    Hans


    Ganz so schlimm ist es nicht. Ich hab in meiner wilden Jugend (*hüstel*) ein gutes Dutzend Surfbretter überwiegend aus Styrofoam gebaut, in Positivbauweise. Das war zu Zeiten, als man die vorgeformten Schaumkerne aus USA und Aussieland noch nicht an jeder Ecke kaufen konnte. Ausserdem hab ich abgelaufenes Epoxidharz und Gewebe aus dem Flugzeugbau bekommen (von wem? Ich sag nur "Amigo"...wer erinnert sich?)


    Im laufe der Zeit hab ich ein paar ganz gute Verfahren entwickelt, um die bei epoxidharz besch...ene Schleiferei einfacher zu gestalten.
    Einmal gibt es da sogenanntes Abreissgewebe, das wird oben auf das nasse Laminat gelegt, nimmt überschüssiges Harz auf, und wenn's ausgehärtet ist, kann man es abziehen. Die Gewebestruktur ist dann ausgefüllt, man erhält eine gut schleifbare, seidenmatte Oberfläche, die allerdings nicht polierbar, wohl aber lackierbar ist.
    Wenn man grössere Unebenheiten ausgleichen muss, kann man auf das fast (!) ausgehärtete Laminat eine weitere Füllschicht aus Polyester-deckschichtharz (also mit Paraffinanteil. Im Surfbrettbauzubehörhandel fragen) auftragen. Die Gewebefäden dürfen sich gerade nicht mehr verschieben lassen, das Polyester verbindet sich dann sehr gut mit dem Epoxi.
    Wenn man das Polyester nach dem Aushärten der darunter liegenden Schicht aufträgt, kann es passieren, dass es sich wieder ablöst, weil das Epoxi beim Härten eine wachsartige Schicht abscheidet auf der nix gescheit haftet.
    Diese Polyesterschicht lässt sich schleifen und polieren. Das geht fix, weil es recht spröde ist. Beim Polieren auf die temperatur achten.


    Zum grobschleifen der obersten, leicht wachsigen Schicht von Epoxidharz hab ich (bevor ich das Abreissgewebe entdeckt hab) immer einen Stanley-surform-hobel genommen, und zwar mit einem Schleifblatt mit Hartmetallkörnern(80er). Wenn sich das mit Harz zusetzt, kann man es mit einer Stahlbürste wieder saubermachen. Schleifpapier, egal welcher Körnung hat sich nicht bewährt.
    Seinerzeit hab ich für einem Spezi seine dreieinhalber Morini ein Bürzel aus Styropor /Polyester gebaut. Das Styropor hab ich vor dem Laminieren mit verdünntem Holzleim und Zeitungspapier imprägniert. Das ging!
    Styrofoam ist feinzellig wie PU und gibts in Platten mit 200x60x12cm Vielleicht auch dicker. Braucht halt Epoxidharz, lässt sich aber mit Aceton rauslösen...


    Gruss
    Hans

    Heizungsrohrisolierung (Neopren oder PE-Schaum) ums vordere Rahmenrohr gewickelt bringt immerhin schon ein bisserl was.
    Den Zylinder kann man auch gut einmanteln, der Kopf darf ruhig frei bleiben.


    Gruss
    Hans

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    Grüße
    Olaf
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    Das ist drin. Also alles schön Orischinol!!!!! Baue mir das vorsichtshalber einen Tresor rein. :r:
  • Hiha

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    Wie im Foto vom Oldman zu sehen, werden die STifte mit dem vielarmigen Blech am Rausrutschen gesichert. Vermutlich ist das Blech an einer Stelle verbogen oder gebrochen. Kleben würd ich nicht.
    Gruß
    Hans
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