Beiträge von Hiha

    Ich kann ja mal erklären wie ich das bisher gemacht hab wenn die Führungsbohrung kräftig ausgenudelt war.
    Als erstes braucht man eine verstellbare Reibahle, und zwar nicht das Glump vom Russenflohmarkt sondern das hier: http://www.nefo.med.uni-muench…~hiha/diverses/Hunger.jpg , die vierte von links, und einen selbstgedrehten Kegel der in den Ventilsitzkegel passt.
    Damit reibt man dann solange bis die Führungsbohrung sauber ist. Nach diesem Bohrungsdurchmesser dreht man sich dann eine Führung mit 5-6/100stel übermass, die Ventilbohrung dreht man am besten gleich in einer Aufspannung mit (5/100 untermass).
    Nach dem Einschrumpfen wird mit einer weiteren, im Ventilsitzkegel geführten 8mm Reibahle die Führungsbohrung gerieben, dann braucht man üblicherweise am Ventilsitz garnix fräsen, so genau passt das dann.
    Der Sven und ich werden am Wo.ende (hoffentlich erfolgreich) ein paar Köpfe auf diese Weise hinklempnern...


    Gruss
    Hans

    Das Ding ist nicht verchromt, daher hat es auch keine kupferne Unterschicht.
    Zumindest nicht wenns ein orig. Yammiteil ist.
    Die löchrigen Ausbrüche nennt man Pitting. Je höher die Härte des verwendeten Materials desto kleiner das pitting-risiko. Hängt irgendwie mit der herzschen pressung zusammen. Man sollte meinen, dass man die Dinger auch aus HM oder Stellit machen kann. Da ist zwar dann das Ventil weicher, sollte aber trotzdem besser sein. Ich hab jetzt schweissdraht fürs Hartschweissen da , vielleicht probier ich das irgendwann mal aus.


    Gruss
    Hans

    Das ist genau die methode die man NICHT befolgen sollte. Entweder er wollte Dich pflanzen (verarschen) oder er hat in der "testabteilung für den DAU"(dümmsten anzunehmenden User) gearbeitet.
    Du kannst beim einfahren ruhig hoch drehen lassen, aber hohe Last ist für die Kolbenringe -und das ist das einzige was sich in Deinem Fall einlaufen kann- gift.
    Gruss
    Hans

    Wenn Du wirklich eine locker sitzende Führung haben solltest, und Du Deiner Werkstatt nicht mehr traust, kann ich Dir eine Übermassführung drehen und die zugehörige Bohrung anpassen, die dazu notwendige Ausrüstung hab ich.
    Über die Kohle werden wir uns sicher einig.


    Gruss
    Hans

    ...bin mir noch nicht sicher, ob ich das kommerziell machen soll, aber wenn Du mal ausgerechnet hast was dafür zu verlangen wäre, lass ich vielleicht mit mir reden.


    Gruss
    Hans

    Ich glaube Du hast falsche Vorstellungen von der stärke Drucks mit dem die Kipphebelachsen nach oben gepresst werden. Mit einem "schräubchen" die Kipphebelachse entgegen dieser Druckrichtung unten zu halten ist utopisch.
    Ich würd halt in den saueren Apfel beissen und den Kopfdeckel z.B. vom FPG überholen lassen, das spart die Neuanschaffung von Kipphebeln und Nockenwelle nach dem Urlaub..
    Nur so eine private Empfehlung


    Gruss
    Hans

    Üblicherweise kann man Kupferdichtungen wiederverwenden wenn man sie weichgeglüht hat. Bei Kupfer ist das einfach: Warmmachen bis man's im dunklen leicht glühen sieht, und fertig. Wer Lust hat, kann sie zum Abkühlen ins Wasser werfen, kanns aber auch lassen. Weich ist sie auf alle Fälle, das Wasser hat darauf keinen Einfluss, im Wasser springt allerdings der Zunder ab.
    Wenn der Verdacht besteht dass die Dichtung ungleichmässig gepresst wurde kann man mit der Bügelmessschraube (früher mikrometer) nachmessen.
    Insider behaupten, dass man bei flachen Kupferkopfdichtungen nicht ohne zusätzliche dauerplastische Dichtmasse auskommt (curil-T, grün, bis+280°)
    hab's bei der XT selber aber noch nicht ausprobiert.
    Günstiger als Kupferdichtungen sind solche aus gestapelten Stahlblechen wie sie bei den 600ern (mit geprägter Sicke um den Brennraumrand) oder auch den neuen SR's (mit ovalen entlastungsfenstern im mittleren Blech) verwendet werden. Sowas hab ich mir allerdings noch nie selber gefeilt, dürfte bei diesen harten Blechsorten auch eher mühsam sein. Laser- oder Wasserstrahlschneiden wär angesagt...


    Gruss
    Hans

    Wenns immer an der selben stelle wetzt, schleift sichs schneller ein.
    Unsere NSU Superfox, bj.'54 hat(te) Haarnadelventilfedern, die Ventile sind im halter fest geklemmt drum drehn sie sich nicht. Als wir die Kiste zum Überholen bekomen haben, waren die Ventile am Schaft derartig unsymmetrisch abgeschliffen... man kanns garnicht beschreiben.


    Gruss
    Hans

    So isses. Entweder die 12er Bohrungen sind NICHT ausgeschlagen, dann rentiert es sich, eine Arretierung anzubringen, oder sie SIND ausgeschlagen, dann machst Du Dir -falls Du so weiterfährst- schnellstens sowohl Nockenwelle als auch Kipphebel kaputt (wenn sie's dann eh noch nicht sind)
    Da hilft dann auch keine Arretierung was, die verhindert nur das Ausschlagen der Bohrungen.


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von digger


    Nach etlichen Vergasertests war ich, da billig erstanden, bei einem HSR 42 gelandet. Der Vergaser lief auch gut, scheint jetzt aber verschließen zu sein.


    Erzähl doch mal, was das für ein Vergaser ist. Verkaufst Du ihn? Für wieviel?


    Gruss
    Hans

    Bei der XT/SR und vielen anderen Motoren erreicht man das drehen durch etwas aussermittiges angreifen der Druckschraube auf Ventil. Beim Zerlegen kann man das recht gut an der ringförmig eingedrückten Mulde am Schaftende erkennen. Zwangsdrehvorrichtungen die unter dem Markennamen "Rotocap" verbaut werden, sind also bei der Yammi unnötig.
    Ob mit den Kugeldruckschrauben eine Drehung erzielt wird hab ich noch nicht überprüft, das liegt wohl auch daran, dass ich die Dinger nicht so recht mag. Lieber bei jedem Ventileinstellen die Originalschrauben wechseln, das verhindert auch das Einschlagen der Ventilköpfe.
    Vielleicht drehen sich die V. mit Kugelschrauben auch durch die torsionswirkung der Feder?!


    Gruss
    Hans

    Die Kipphebelachse sieht ersmal recht gut aus, soweit man das auf dem Foto beurteilen kann, bestell also erstmal nicht. Dass sie oft leicht rauszuziehen sind ist normal.
    Wenn die Achse klappert, liegt es eher an einer ausgeschlagenen achsBOHRUNG., da helfen neue Achsen leider auch nicht. Versuch doch mal, eine ziemlich lange M6er schraube in die Achse reinzuschrauben und mit einer Mutter zu kontern, dann schrittweise in den Kopfdeckel einführen und versuchen die Achse zu kippen. Ist die Bohrung ausgeschlagen, kippt sie so ca 3mm bevor sie ganz drin ist immer noch sehr stark. Für eine Umrüstung lies doch mal den thread http://www.sr500.de/wbb3/thread.php?threadid=2321&sid=


    Gruss
    Hans

    Hat bei Regen astrein funktioniert obwohl ohne Schutzblech der volle Strahl hinspritzt. Das Hauptproblem bei Montage an dieser Stelle sind die Vibrationen, alle Halterungen hat es in kürzester zeit abgeschüttelt, nur Kabelbinder hielten. Deswegen ist sie mittlerweile unter die Sitzbank gewandert....


    Gruss
    Hans

    ich hab -bei offenem supertrapp auf meinem 600er Rennerle- üblicherweise eine 147,5er Hauptdüse drin. Beschleunigerpumpe ist abgestellt, den Rest hab ich gelassen wie er original war, keiiine Ahnung wo die Nadel hängt. Mit Schalldämpfer und harmlosnockenwelle wirst Du wohl eine kleinere brauchen.


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Hiha
    Wie wir alle wissen spannt man eine Kette am besten so, dass sie wenn Ritzelwelle, Schwingenachse und Hinterachse in einer Linie liegen, noch ein bisschen labbern kann. Weil ich nicht schwer genug zum Einfedern bin, hol ich mir gern den dicken Nachbarn. Sollte der grad vorm Fernseher sitzen zurre ich das Heck und Hinterrad mit einem Spanngurt zusammen bis oben genannte Belastung erreicht ist.


    Gruss
    Hans

    Kein Durchgang allein ist nicht die Lösung. Gerade wenn der Elko altert oder stirbt, hat er einfach keine oder eine zu kleine Kapazität. Und genau das kann die von Dir beschriebenen Symptome erzeugen. Also erstmal durch einen anderen Elko, oder eine (frische!) Batterie ersetzen. Erst dann beschliessen dass er noch gut ist!! Sonst suchst Du womöglich Fehler unter falschen Voraussetzungen. (Ich sprech aus Erfahrung ;)


    Gruss
    Hans

    Ich kenn diese Probleme von Werkstätten, die die Ketten ihrer Kundenmopeds chronisch zu stramm spannen. Federt der Besitzer (womöglich noch mit kräftigem sozius oder Afrikagepäck) das erst mal anständig ein, zieht es die Kette an der Stelle lang. Abhilfe schafft provisorisch das obengenannte "auf die kürzeste Stelle spannen", besser aber die Kette wechseln und die Einstellung selber machen. Wie wir alle wissen spannt man eine Kette am besten so, dass sie wenn Ritzelwelle, Schwingenachse und Hinterachse in einer Linie liegen, noch ein bisschen labbern kann. Weil ich nicht schwer genug zum Einfedern bin, hol ich mir gern den dicken Nachbarn. Sollte der grad vorm Fernseher sitzen zurre ich das Heck und Hinterrad mit einem Spanngurt zusammen bis oben genannte Belasstung erreicht ist.


    Gruss
    Hans

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