Beiträge von Hiha

    Wenn man heute in einen modernen Motor der mit modernem Normalbenzin gefüttert wurde und der keinen nennenswerten Ölverbrauch hat, reinschaut, dann findet man bemerkenswert wenig rückstände, eigentlich gar keine.
    Unsere technologisch alte Gurke hat dank Luftkühlung, ungünstiger Brennraumform und nicht geregelter Gemischbildung meistens genug Grund Rückstände zu bilden, da hilft der beste Sprit nix...


    Gruss
    Hans

    Ich find, dass man 100 oktan nur nehmen sollte wenns das auch wirklich braucht, also bei verdichtungen über 10.5:1


    Gruss
    Hans

    Hi auch,
    an alle die den Nockenwellenthread gelesen haben, hier ein paar Fotos der gelungenen Ausbüchselelei der Kipphebelachsbohrungen. Ich hab mir dummerweise zuviel Arbeit gemacht indem ich das originalgewinde behalten hab und die Bohrungen sozusagen "von hinten" ausgedreht hab.
    Ich wollt mir nicht extra einen HeliCoil Satz M14x1,25 kaufen, dabei ist das ja ein standard-Kerzengewinde, das hätt ich natürlich da gehabt ---doof halt. :bash:
    Danke für den nachträglichen Tip vom FPG.


    http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/~hiha/xtkopf/huelse.jpg
    http://www.nefo.med.uni-muench…a/xtkopf/kopfdeckel1a.jpg
    http://www.nefo.med.uni-muench…a/xtkopf/kopfdeckel2a.jpg

    Bleibt zu hoffen, dass es das zugehörige Ventil nicht verbogen hat, das tät ich noch überprüfen. Ansonsten schliesse ich mich an: Original regelmässig gewechselt ist immer noch das Beste...


    Gruss
    Hans

    Man sieht immer wieder dass besonders Meisterwerkstätten die Ventilfedern verkehrt herum einbauen. Das ist zunächst harmlos, da dadurch aber die oszillierende Masse am Ventil bei steigendem Hub progressiv zu- anstatt abnimmt hat das langzeitauswirkungen besonders auf die Einstellschrauben: Die gehen dann wesentlich schneller hinüber, besonders wenn man das Motörli gerne etwas höher drehen lässt. (der restliche Ventiltrieb leidet natürlich auch, längerfristig...)
    Die enger gewickelten Seiten der Federn gehören nach unten, also weg vom Federteller.


    Gruss
    Hans

    Das trifft sich gut, ich hab nämlich grad meinen ersten Kopfdeckel mit ausgeleierten Kipphebelachsbohrungen ausgebüchselt. War schon ein wenig gepfriemel, macht aber jetzt einen sehr guten Eindruck. Fotos muss ich noch machen.
    Ob ich aber die geleisteten Arbeitsstunden jemand zahlen würde weiss ich nicht.


    Gruss
    Hans

    ... wobei die teuere Ratsche dem T-Knebel vorzuziehen ist, da der Knebel recht elastisch ist und stark federt. Um die Schlagenergie aber möglichst vollständig auf die Mutter zu kriegen, ist eine möglichst steife übertragung vorzusehen. Ein guter Ringschlüssel ist auch prima.



    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Spity
    haben die Jungs vom BSA Werksteam versucht das Gewicht mittels Titanrahmen zu drücken -hat aber auch nix geholfen.


    Spity


    Das hat deswegen nix geholfen, weil der Titanrahmen so weich war dass er sich beim Fahren wie Gummi verhielt. Das ist übrigens der Hauptnachteil von Titan. Wenn es Stahl ersetzten soll wird alles zwar um die hälfte leichter, aber mehr als doppelt so weich...


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Spity


    -mit "schiefziehen der Gabel hab ich kein Problem hab Trommel. :))


    Spity


    Meinst Du , dass die Trommel so schwach bremst, dass sie die Gabel nicht schiefzieht, oder dass die Trommel das konstruktionsbedingt nicht tut? Letzterenfalls liegst Du nämlich falsch: Sie tut, sie tut.
    Für die Selberbauer: Mein Gabistabi und das Muster von TKat von dem ich mich "inspirieren" liess:
    http://www.nefo.med.uni-muench…/mopbild/G_stabi-TKat.gif
    http://www.nefo.med.uni-muench…pbild/gabelstabi_halb.jpg
    Eine Befestigung für die Staubkappen muss man für alltagsbetrieb noch hinbasteln.
    Das Original wird von den rennenden Amis hoch gelobt, meine Version bringt zumindest beim Bremsen extrem was gegen Verwinden.



    Gruss
    Hans

    Ja, das hört und sieht man immer wieder, besonders bei den SR-Cup-Rennern taucht das recht häufig auf, und nach glaubwürdigen Angaben soll das auch gutfunktionieren. Ich persönlich spare mir allerdings die ~5kg mehrgewicht einer zweiten (original)Bremsanlage am Vorderrad und nehm einen Stabi. Beim Einbau desselben ist halt sorgfältige Vorgehensweise gefragt, denn wenn man ihn einfach irgendwie an eine verdrehte Gabel hinschraubt, geht's hernach schlechter wie vorher.
    Gruss
    Hans

    Wenn Du weisst was Du tust, solltest Du selber fräsen. Da die sogenannten professionellen auch nicht immer wissen was sie eigentlich tun, sollte das kein problem sein. Du wirst vermutlich die umlaufende quetschfläche stehen lassen,
    dabei auf den mindestabstand zum Kolben von ca. 1,2mm achten, da sich Kopf und Kolben im Betrieb etwas näherkommen...
    Wenn Du noch verdichtungsvolumen übrig hast, kannst Du um das Einlassventil herum ein wenig Raum für einströmendes Gas schaffen, sonst sollte es eh passen.
    Im Einlasskanal auf grosse Radien achten, keine Pipeline draus machen, sondern -falls Du einen grossen vergaser draufmachst- nur konisch zum vergaser hin erweitern und auf den Stutzen anpasssen. Das mag zwar nicht das Optimum darstellen, wenn Du zuviel wegmachst kann es aber schlechter sein wie vorher.


    Gruss
    Hans

    Ich hab in meinem Rennerle eine hübsche 2,5"x18" Behr Alufelge mit dicken Niro-speichen. Leider ist sie mir zu breit, ich würde das ganze Vorderrad (ohne Scheibe) gegen eines mit 1.85"x18" tauschen und hätte je nach Zustand noch ein bisserl Geld dazu bekommen, darüber werden wir uns dann schon einig.


    Ein Foto wo allerdings die Breite nicht so gut rauskommt gibs auf meiner Heimatseite:
    http://www.nefo.med.uni-muench…opbild/vorderrad_halb.jpg


    Gruss
    Hans

    zum 600er Zylinder.
    Ich hab bei meinem ebensolchen die "In-3-Zuganker-von-von-unten-nach-oben-M6er-Schrauben-reinmach" Methode angewandt. Die Vorgehensweise steht im Eintopf Nr.10, den kannst Du als .pdf u.a. von meiner Heimatseite http://www.nefo.med.uni-muenchen.de/~hiha runterladen. Hat sich vielfach bewährt, ist IMHO immer noch die beste und einfachste Methode. Vedichtung würd ich erstmal auslitern bevor ich sie reduziere. Meistens brauchts das reduzieren garnicht, da die grossen kolben in weiser voraussicht oft recht flach sind. Ich würd ohne Doppelzündung nicht über 10:1 gehen.


    Gruss
    Hans

    Das einzige Gutachten für Scheibenlochung das ich kenne hat der Hr. Egu.
    Du solltest eine entsprechende "elektrogravur" irgendwo auf dem sichtbaren Teil der Bremsscheibe finden.
    Wenn Du die andere (ungeschlitzte) Scheibe genauso lochst, was zwar nicht richtig schwierig, aber richtig mühsam ist, und danach entsprechend der anderen beschriftest, sollte es keine Probleme bei der Eintrragung geben. Vorhandenes Gutachten vorausgesetzt.
    Die doppelscheiben-ABE der KEDO's schliesst möglicherweise die geschlitzten Scheiben aus, da die sich recht oft verzogen haben. Genaues weiss ich nicht, frag die Kedos doch am besten direkt.
    Gruss
    Hans

    Bevor Du wegen des Rahmens kapitulierst, bau Dir doch selber einen.
    Da Du Dein Moped danach eh ohne TÜFF bewegen willst, ist das nicht so schwer. Als Literatur kann ich u.a. das Buch von Tony Foale empfehlen, wo auch die theorie dazu vermittelt wird. Der schreibt auch wie Du bestehende Gummirahmen effektiv verstärken kannst.
    Leider ist das Buch nicht ganz billig, aber es ist auch als .pdf erhältlich, da kostets allerdings immer noch Eur.50.- + versand.
    Ich musste mir trotzdem beides kaufen....
    http://www.tonyfoale.com
    Ausserdem gibs noch schöne Bildl auf Michael Moore's (Nein, nicht DER Michael Moore) Heimatseite http://www.eurospares.com/other.htm.
    Der baute auch schon viele Rahmen, Hydrogeformte MV-Agusta-Tüten, usw.


    Gruss
    Hans

    Ich würd's auch nicht für eine profane Auspuffdichtung verwenden, aber wenn das Zeug so rumliegt passieren Sachen wie diese: Ein Unwissender Hilfswissenschaftler hat Stöpsel für den Lenker seines (unterklasse-)Rennrades gebraucht, mich gefragt ob er mal in meine Drehbank darf. Als er dann fertig war mit drehen, und er mir stolz sein Werk zeigte, hab ich ihn gefragt, was er denn glaube dass seine Stopsel für einen Materialwert hätten. Er war einigermassen schweigsam, als ich ihm die Rechnung der letzten Bestellung zeigte...


    Gruss
    Hans

    Das mit dem gekrieche ist ein Teflonisches Problem. PEEK kriecht praktisch nicht, das gibs auch im guten Kunststoffhandel, es ist wesentlich teuerer, allerdings auch leichter, sodass der Volumenpreis wohl gleich sein dürfte.
    Hält soweit ichs noch weiss, sogar ein paar 10° mehr aus als PTFE.
    Ich mach allerdings solche Dichtereien immer aus Kupferblech, oder auch gern aus Alu, wenn ich kein passendes Blech dahab. Wenn man den Stoss schräg schneidet, und nur wenig Spalt lässt, dichtet das prima.


    Gruss
    Hans

    Das sogenannte Einschlagen der Ventilsitze hat mit schlagen eigentlich nichts zu tun, es ist vielmehr ein adhäsiver Verschleiss, d.H. es wandert Material vom Ventil auf den Sitz oder umgekehrt. Sowas findet gern bei hohen temperaturen statt, und nur unter Werkstoffen die sich miteinander vertragen. Das Blei, das sich im Gefüge der Randschichten der Stahlringe einlagert wirkt wie eine Trennschicht, und bleibt dort auch noch sehr lange nach dem letzten Bleikonsum, oft mehr wie 100.000km.
    CuAlNi - ventilsitze wie bei Husqvarna sind butterweich aber halten so lange weil sie sich einerseits nicht mit Stahl "vertragen", andererseits weil sie kühler bleiben. Ohne ablauframpen der Nocken sähe das wohl anders aus...


    Gruss
    Hans

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    K31420 steht auf meinem gebrauchten auch drauf
    bei Interesse einfach melden,
    bis denne
    :kn: Uwe :kn:
  • Karl

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    ...da verstehst du was falsch, ich will nur so wenig wie möglich elektronik. ich hab hier auch noch komplett elektronikfreie alte bikes stehen, die wären selbst nach nem atomschlag wahrscheinlich noch startbar.
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  • Zimmi313

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    Die Nummer auf dem Glas (K31420) führt auch zu dieser Webseite, da gibt's das Glas im Dreierpack... ;)
  • Lusch

    Hat eine Antwort im Thema Rücklichtglas Hella in rot verfasst.
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    K31420 steht auf meinem drauf.
    Gruß