Beiträge von Hiha

    Ich würd's auch nicht für eine profane Auspuffdichtung verwenden, aber wenn das Zeug so rumliegt passieren Sachen wie diese: Ein Unwissender Hilfswissenschaftler hat Stöpsel für den Lenker seines (unterklasse-)Rennrades gebraucht, mich gefragt ob er mal in meine Drehbank darf. Als er dann fertig war mit drehen, und er mir stolz sein Werk zeigte, hab ich ihn gefragt, was er denn glaube dass seine Stopsel für einen Materialwert hätten. Er war einigermassen schweigsam, als ich ihm die Rechnung der letzten Bestellung zeigte...


    Gruss
    Hans

    Das mit dem gekrieche ist ein Teflonisches Problem. PEEK kriecht praktisch nicht, das gibs auch im guten Kunststoffhandel, es ist wesentlich teuerer, allerdings auch leichter, sodass der Volumenpreis wohl gleich sein dürfte.
    Hält soweit ichs noch weiss, sogar ein paar 10° mehr aus als PTFE.
    Ich mach allerdings solche Dichtereien immer aus Kupferblech, oder auch gern aus Alu, wenn ich kein passendes Blech dahab. Wenn man den Stoss schräg schneidet, und nur wenig Spalt lässt, dichtet das prima.


    Gruss
    Hans

    Das sogenannte Einschlagen der Ventilsitze hat mit schlagen eigentlich nichts zu tun, es ist vielmehr ein adhäsiver Verschleiss, d.H. es wandert Material vom Ventil auf den Sitz oder umgekehrt. Sowas findet gern bei hohen temperaturen statt, und nur unter Werkstoffen die sich miteinander vertragen. Das Blei, das sich im Gefüge der Randschichten der Stahlringe einlagert wirkt wie eine Trennschicht, und bleibt dort auch noch sehr lange nach dem letzten Bleikonsum, oft mehr wie 100.000km.
    CuAlNi - ventilsitze wie bei Husqvarna sind butterweich aber halten so lange weil sie sich einerseits nicht mit Stahl "vertragen", andererseits weil sie kühler bleiben. Ohne ablauframpen der Nocken sähe das wohl anders aus...


    Gruss
    Hans

    Ich würde auch mal die Stroboskoplampe tauschen. Besonders bei der XT gibt es da mit manchen Typen probleme, theoretisch könnte aber auch eine CDI für seltsame effekte sorgen.


    Gruss
    Hans

    ...mit dem 38er Mik. Flachschieber, besonders wenn er gebraucht ist:
    Ich kenn einige Leute die irritiert lauschend um ihre betagte DR600 herumkrochen um die Quelle des Klapperns im Leerlauf und besonders beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen heraus zu finden. Letztlich wars's dann der Vergaserschieber, der in seiner Führung lustig vor und zurückkippte. Hat er nur ein bisschen Spiel, scheppert er wie eine Sammelbüchse !


    Gruss
    Hans

    Würd ich nicht, denn die Gefahr dass ein zu knapp eingestelltes Auslassventil nicht richtig schliesst und dadurch verbrennt wäre mir zu gross.
    Lieber 0,1 und 0,15.
    Gruss
    Hans

    ich würde zunächst mal der Maria ihre Methode anwenden, also Schrumpfschlauch (oder Gaffa-Tape) rumwickeln, dann hast Du Ruhe.
    Wenns dann mal wirklich durchgewetzt sein sollte, heisst das natürlich auch nicht, dass Dein Moped explodiert, das funktioniert so nur in Ami-Krimis ;)


    Gruss
    Hans

    Nachdem der W. seit Jahren fast nur noch BMW-zeugl vertreibt, (vielleicht kann man denen mehr Geld aus der Tasche ziehen?) hab ich ihn abgehakt. Bei Kedo kriegt man sogar Beratung, die ich bei W. noch NIE bekommen habe.
    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von Dieselross
    Ein deutlich erhöhtes Laufspiel wegen anderem Material der V.f. ist wohl eher eine Ausrede wegen ungenauer Arbeit als eine technische Notwendigkeit.


    Dem wollt ich noch dagegenreden: Wer schon mal Graugussventilführungen durch welche aus CuBe (Berylliumbronze) oder auch CuSn8 (Zinnbronze) oder CuMnSi ersetzt hat, und die gleichen Schaftspiele wie vorher gerieben hat, weiss vielleicht schon was ich meine. Vermutlich durch die wesentlich bessere Wärmeableitung der Cu-legierungen wachsen die Führungsbohrungen nicht so stark, und Ventilklemmer können die Folge sein --mit bekannten Folgen für Ventil und Kobenboden. Das Mehrspiel darf natürlich nicht so extrem sein, wie bei einem HD-Sportster-kopf eines Spezls, bei dem wir eine differenz zwischen Bohrung und Schaft von 0,2mm gemessen haben. Der "Meister" dieser Werkstatt meinte "das gehört so", und die Kiste brauchte -da ohne Schaftdichtungen- gut 7l Öl auf 1000km.


    Gruss
    Hans

    Zitat

    Original von peilator
    Außerdem wird die Stabilität des Zylinders im wesentlichen von seiner eingeschrumpften Stahl(Lauf)buchse gewährleistet. Je mehr man davon wegbohrt - durch Erweitern der Bohrung -, umso instabiler wird der Zylinder. Wie man auf dem Bild sieht, ist das Alu selber nicht allzu fest..


    Das stimmt so nicht, denn die Laufbuchse ist nicht wirklich eingeschrumpft, sie geht manchmal schon bei 40° raus. Sie trägt also zur Stabilität des Zylinders garnicht bei. Aus diesem Grund baue ich auch bei ungetunten Motoren die Zugentlastung rein. (Ausserdem ist sie nicht aus Stahl sondern aus Grauguss)
    Das Innengewinde im Stehbolzen kriegt man schön zentrisch in der Drehbank gebohrt, die Bohrung im Zylinder ist mit einer Ständerbohrmaschine und ein paar kleinen Vorrichtungen und einem überlangen Bohrer auch einfach und schnell zu machen.


    Gruss
    Hans

    Am besten finde ich natürlich prävention, also die Kreuzschlitzbutterkäseschrauben garnicht erst zu vernudeln. Das geht am besten mit dem (nicht pressgelüfteten) Schlagschrauber in Verbindung mit einem mindestens 1,5kg, besser 2kg Hammer und beherztem Schlag.
    Unvernudelte, genau passende Schrauberklingen verwenden!
    Die Schlitzfräserei/sägerei half mir oft weiter, ebenso das Mutter aufschweissen bei Schrauben >M8, und ganz oft auch das "im Uhrzeigersinn Meisseln"
    Ich persönlich mag die Linksausdreher NICHT,, denn wenn der dann in der Schraube abreisst, - das tun bei mir sogar die teueren-, dann hilft nix mehr.


    Gruss
    Hans

    Ich find, dem fehlt garnix. Solche Spuren gibs öfters, teilweise auch schon vor dem Einbau des Kolbens. Ich würd' sie ignorieren.


    Gruss
    Hans

    Das ist praktisch, ich bin nämlich hier in GROSShadern ;)
    Naja, kliener Kalauer am Rande.
    Der Schrick schleift auf Anfrage um, aber nicht so richtig billig. Zuletzt hat er was von DM 350.- gesagt.
    Mail mich doch mal direkt an.


    Gruss
    Hans

    ich würd sagen, KEINE Megacycle, da glänzen die Nocken immer so schön.. Schaut aus wie Schrick, dann wär's sicher keine schlechte Wahl. Ich würd mal blind drauflos bieten, aber mir vorher überlegen was ich ausgeben will.
    Vielleicht leihst Du sie mir ja für meine Ventilerhebungskurvensammlung....


    Gruss
    Hans

    Da kann jetzt der Sven was dazu sagen, da der das ja schon lang und ausgiebig testen durfte. Mir persönlich gefällt sie nicht so recht, da sich da auch Aluhülsen irgendwie auf den obersten Kühlrippen abstützen. (Soweit ich mich erinnern kann) Vom Prinzip her ist die Onkel Mike Methode die bisher sinnreichste.


    Gruss
    Hans

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