Beiträge von Abeam

gute Infos hier. Vielen Dank.

Na, was mir auf Nüsse geht, ist, dass die Infos so mannigfaltig daher kommen. Möglichst nur diese oder jene Zündkerze. Möglichst nur dieses Öl. Möglichst nur dieses Ventilspiel. Möglichst nur alles so, dass ich mich auf jeden Fall null mehr auskenne. Weil hier die Leute sich widersprechen. Verschleissteile usw. woher? (Bissl Info hab ich ja jetz ) Welcher Lack, wenn vom Motor der abblättert. Was tun, bei diesem oder jenen Problem. Ist es eines, dass Milesmässig hervorgerufen wurde, oder ist es ein "normales" XT Problem. Blablabla.

Ich schau jetzt einfach mal, wird schon. Sollten sich die Probleme häufen und nicht leicht zu beheben sein, dann werd ich mir was überlegen. ZZ. geht zB. mein Tacho nicht. Kabel überprüft. Magnetgeber optisch kontrolliert. Das Display funktioniert, er zeigt aber immer 0 an. Ist ein Koso. Er frisst immer mal wieder Unmengen an Öl. Hab jetzt anderes, dickflüssigeres eingefüllt. Mal schaun. Schwankungen im Leerlauf. Oft zwischen 1500 und 900 Umdrehungen. Ist jetzt möglicherweise aber besser. Usw...

Kannmannochbrauchen - Das stimmt. Ich steh aber zu sehr einfach auf den jetzigen Zustand der XT. Die in den Originalzustand zu versetzen, puh, würde ich nervlich nicht aushalten : )

schade finde ich im Übrigen, dass Miles sang und klanglos verschwunden ist. Wenn eine Firma zu Grunde geht, dann ist da schade. Und ich finde es schade. Relativ verantwortungslos ist es aber, wenn man Menschen mit XT umbauten dann der Willkür überlässt. Ich z.B. bin kein Mechaniker und auch keiner der seit Jahren an Eisen rum schraubt. Selbst sollte ich so jemand sein, dann hätte ich doch nur begrenz Info über die Art der Umbauten bzw. Teile, die ja jetzt in veränderter Version zum Einsatz kommen. Was man so alles liest und hört, was soll man glauben? Wo fängt das an, wo hört es auf. Hier hat doch jeder eine andere Räubergeschichte auf Lager, so scheint mir. Stell ich den Hobel in die Werkstatt, so zucken die nur mit den Schultern. Klar, woher wollen die dort wissen, was wo, wie modifiziert wurde. Das Bucheli Projekt vom Motorrang find ich sehr ambitioniert, aber die Info ist quasi mit der Lupe zu suchen. Es ist doch auch so, dass sich da ja schon arg die Motoren zwischen 535, 600 & 700 unterscheiden. Was Teile und Einstellung betrifft.

Warum Miles das zB. nicht einfach zusammenfasst und mitteilt, das versteh ich nicht. Er antwortet ja auch auf keine Emails. Ist nicht zu haben für XT 535 Fahrer, wie ich einer bin.

Der Nanno vom XT Forum hilft mir zB super, aber ich bin jetzt schon am überlegen, möglicherweise wird mir das auf Dauer zu mühsam. Dann müsste ich meinen Schatz verkaufen. Von dem horrenden Verlust mal abgesehen, den ich dabei ja ohne Zweifel, erwartungsgemäß und natürlich mache, wäre ich darüber schon sehr traurig. Richtig traurig.

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Original von Toni Macaronni
Ich habe sogar was von 730- 740ccm gehört, ob es die aber jemals gegeben hat

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Original von motorang
Alles hängt mit allem zusammen.
Alles hat Vor- und Nachteile.
Nix ist einfach.

Höhere Verdichtung geht nur in Maßen weil irgendwann durch die hohe Verdichtung trotz Superbenzin und evt. Doppelzündung der Sprit von selbst zu zünden beginnt.

Mehr Hubraum ist in der Anwendung nach oben weniger eingeschränkt ... erstmal ist die Laufbuchse die Grenze die man nicht endlos dünn machen kann. Die nächste Stufe ist eine größere Laufbuchse, dann ein spezieller Zylinder ... ist aber deutlich mehr Aufwand.

Deswegen wird gerne gemischt ... etwas mehr Bohrung (-> 535 ccm) und weil man dann eh schon einen größeren Kolben braucht kann man gleich einen mit etwas (!) höherer Verdichtung nehmen, bringt auch nochmal was.

Jetzt klar?

Gleiches gilt übrigens für größere Ventile, andere Nockenwelle, anderer Vergaser etc etc etc

Gryße!
Andreas, der motorang

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Großartig. Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung. Jetzt kenn ich mich aus. Und das dann alles mit allem zusammenhängt, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich lese hier was von 700 Miles. Sowas ist möglich?? Meine Güte.

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Original von the real SR600R

Auf die Gefahr hin alle anderen zu langweilen:

Der Hubraum ist das Volumen das bei der Bewegung des Kolbens "durchfahren" wird. Das bedeutet mit einem flachen Kolben bleibt der Hubraum gleich, aber die Verdichtung des Motors wird herabgesetzt. D.h. es geht dann einiges an Power flöten. Du kannst aus einem Motor mehr Power rausholen, wenn du einen "höheren" Kolben verwendest und damit bei gleichem Hubraum die Verdichtung erhöhst. Dem sind aber Grenzen gesetzt, je nach Einsatzfall etwa 12:1. Original hat die SR/XT 9:1.

Die 535er Motoren sind normalerweise nur aufgebohrte Motoren mit originaler Laufbuchse. D.h. die Wandung der Gußlaufbauchse wird etwas geschwächt, da nun etwas dünner um Platz für einen etwas größeren Koplben (ø) zu schaffen. Gleichzeitig wird dabei gerne auch die Verdichtung erhöht um wirklich mehr Power zu erhalten. Ich nehme an das dies bei MM auch so gemacht wurde. Weitere Maßnahmen wie größerer Vergaser, angepasster Ansaugkanal, Tuning-Nockenwelle, evtl. größeres Einlassventil, evtl. andere Auspuffanlage runden das Bild dann harmonisch ab.

Gruß
Oliver

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Ich verstehe zwar, dass sich im Motor eine vom eigentlichen Motormaterial unabhängige Laufbuchse befindet, aber wie mit einem flacheren Kolben der Hubraum gleich bleiben kann, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Das die Verdichtung dadurch eben weniger wird, das dachte ich mir schon. Man hat ja bei einem flacheren Kolben mehr Innenvolumen zur Verfügung, im Verbrennungsraum, right? In Geometrie allerdings war ich noch nie gut...

Moment, jetzt hab ich das mal visualisiert und verstehe es!

Warum aber, und das ist mein voller Ernst, wird dann überhaupt der Hubraum vergrössert, wenn man doch eh durch einen höheren Kolben mehr Kraft gewinnen kann?

Bis auf diese Frage jetzt, hab ich alles gut verstanden.

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Original von chrille1
Na Hallo Freunde! Mal wieder richtig Salz in der Suppe hier. Zurück zum Thema. Ich habe nicht die Absicht jemanden zu kopieren und schon gar nicht sowas in Serie zu bauen, dafür bin ich zu lange dabei. Ich kenne den Meister nicht, außer das ich einmal mit ihm telefoniert habe. Das war kurz vor Torschluß und er war nicht sooo richtig gesprächig.Über die Qualität seiner Produkte kann ich mir kein Urteil erlauben, da ich mit diesen keine Erfahrung habe, aber Herr und Frau M. haben meinen größten Respekt, genau so wie andere die sich soweit auf das Thema SR500 einlassen. Wer selber mal in so einer Situation stand, der wird das wohl auch so sehen, oder? So wie es aussieht, gibt es hier einige die eine MM fahren, und da wird es doch wohl möglich sein, das wir spätestens dann, wenn wir Motor bzw. Vergaser überholen müssen, uns die technischen Infos zukommen lassen. Grüße an alle aus dem autonomen Kreuzberg - chrille

Großartige Einstellung. So lob ich mir das.

Aha, und dann noch zu der Bohrungsfrage. Ist das nicht bei den 535ern so, dass da einfach die Originalbohrung vorhanden ist und ein "flacherer" Kolben für mehr Hubraum sorgt. Dann mit einer anderen Kompression? So hab ich das als Laie visualisiert. Wegen 0,035 Liter eine andere Laufbuchse, ist das schon üblich?

Zitat

Original von Hiha

Neue Kolbenringe allein braucht man zwar nicht, aber im Notfall muss halt ein neuer Kolben rein, Übermaß. Den wiederum kann man sich beim Wahl machen lassen. Kost halt.

Risse im Kolben kommen selten vor, und meist nur dann, wenn ein (Masse-)Sparfuchs einen extra dünngedrehten KoBo verbaut hat...

Einen hunderter Kolben einzubauen ist IMMER eine Gratwanderung. Ausgewogen ist da eigentlich nix mehr. Aber es kann gut funktionieren, keine Frage.

...

Gruß
Hans

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Der Punkt ist, ich bin kein Mechaniker, daher kenne ich mich nicht wirklich aus.
Wenn du sagst Hunderter-Kolben, was kann ich mir darunter vorstellen?

Danke für die Info.

Vorher nicht zu wissen, was in dem Motor ist, ist natürlich für mich ein Problem.
Angenommen, ich bringe mein Baby in die Werkstatt meines "Vertrauens", dort wird der Motor
geöffnet, dann sollen neue zb. neue Kolbenringe her. Wenn ich nicht weiss was da drin ist, kann das ewig dauern, bis man fündig wird. Die Maschine mit geöffnetem Herzen Wochen rumstehen lassen, das ist nicht drin für mich. Das ist wirklich ein Problem. Wie kann man dem entgegenwirken?

Hat eigentlich von euch jemand schon mal einen Riss im Kolben gehabt, von einer Miles Maschine?
Eine mögliche Ursache wäre es, oder? Dabei bin ich mit der 535 nur etwa 4000 . 5000 km gefahren.
Es ist doch nicht anzunehmen, dass Miles eine Maschine verkauft, die nicht ausgewogen konfiguriert wurde, oder? Immerhin hat er einen guten Ruf.

Was zb. interessant wäre:

Welcher Kolben und von welchem Hersteller. Welche Kolbenringe.
Sollte nämlich zb. eines von beiden defekt sein, dann sollte man doch besser wissen, wo Ersatz zu bekommen ist.

Das ist der Punkt.

Geht nicht. Kann ich nur innerhalb von 120 Minuten machen, steht geschrieben. Tja.
Und wieso vertraulich? Versteh ich nicht.

Hallo hier!

Auf den Rat von Motorang hin, schreib ich hier jetzt mal meine spitzenmässigen Probleme her.

Ich besitze eine XT 535 von Miles Motors, ca. seit 3 Jahren. Bis jetzt war ich sehr zufrieden damit.
Alles im grünen Bereich. Eigentlich liebe ich sie sogar.

Lezten Sommer fing die Maschine an horrend Öl zu fressen. Ca. 0,5 Liter auf 100 km!!! Extrem grob geschätzt. Dann, ein paar Wochen später war der Herbst auch schon da und auf einmal war beim ankicken die Kompression weg. Null Kompression, ich konnte den Kickstarter ohne Widerstand durchdrücken! Nun läuft die Maschine also gar nichtmehr.

Ich persönlich halte es für keinen Zufall, dass beide Probleme in so kurzen Zeitabständen aufeinander treffen.

Meine Frage ist nun die, ob jemand in Österreich Erfahrung mit Miles-Umbauten hat, bzw. auch eine Werkstatt zur Verfügung hat, um mir die Maschine wieder in Schuss zu bringen! Ich selbst befinde mich in Linz.

(Auf Wunsch editiert.Rei97)
Obgleich es mir natürlich lieber wäre nicht nach Westdeutschland fahren zu müssen!! Ich denke, es ist nicht unbedingt nötig, erst recht nicht, da er ja nicht mehr offiziell zur Verfügung steht.

Ps. Alle Aktionen um Infos zu sammeln kann ich nur begrüßen!