Beiträge von idefix

    Hi,
    gebrauchtr Ringe gehen sehr wohl wieder zum zubördeln, wenn sie durch die Demontage nicht allzusehr maltätiert wurden. Ich habe mir da (leider) bei meiner Horex sehr viel Erfahrung zulegen müssen (und das notwendige Equippment)
    Gut, die Frage nach sägen und wieder zupappen stellte sich bei diesem Motorrad erst gar nicht. Gegen die Vibrationen einer Regina sind die der SR "Kindergeburtstag".


    Zusatz zum SR-Tacho: Das Rückstellrädchen des Tageskilometerzählers ist mit Linksgewinde auf der Welle verschraubt. Welle mit der Spitzzange festhalten und rechtsherum abschrauben.

    Hi,
    zum Tacho:
    das Problem scheint der Winkelanschluß, bzw die Verpressung der Lagerung zu sein. Mit zunehmenden Alter des Instruments wird diese locker und der Luftspalt des Magneten ändert sich. Folglich geht er meist nach.
    Bei mir warens sogar 30km/h, die fehlten.
    Ohne öffnen des Teils und Tachoprüfgerät (mit dem verschiedene Drehzahlen exakt zu simulieren sind) ists aber schwierig den Luftspalt wieder so zu justieren, daß er wieder einigermaßen genau geht. Laut GPS sinds bei mir immer noch 8 Sachen bei 134.

    Hi,
    auch wenns neven sollte, noch mal:
    Für eine Biegebeanspruchung müssen Querkräfte wirken. Diese können im Kurbeltrieb nur durch Lagerreibung und der Massenträgheit des Pleuels beim Auslenken entlang des Kurbeltriebs entstehen. Diese kann man hier tatsächlich vernachlässigen, denn die weit großere Belastung entsteht durch den Verbrennungsdruck, der beim Fremdzündungsmotor quasi schlagartig kurz nach OT entsteht


    Druckbeanspruchung auf lange Stäbe nennt man Knickung und diese ist hier sehr wohl interessant. Das Profil des Pleuels soll diese verhindern.


    Nun will das Pleuel aber nicht nur entlang der Drehrichtung des Kurbeltriebs ausknicken, sondern auch quer zu dieser (also in Kurbelachsrichtung). Ebenso ist die Lagerung hier als lose zu betrachten, denn wir haben ja Laufspiel.
    Deshalb sind immer beide Trägheitsmomente (X- und Y-Achse) eines Trägers zu betrachten, denn immer das geringere Moment der Achsen wird zum Versagen des Bauteils führen.
    Hier ist jetzt die H- Anordnung klar im Vorteil, denn die beiden Momente gleichen sich annähernd, wohin beim I - Pleuel das Verhältnis größer 3:1 ist. Es wird also bei gleicher Festigkeit immer schwerer sein.

    Hi,
    ein Pleuel ist auf Zug und Knickung beansprucht.
    Für die Zugbeanspruchung wäre (mit Ausnahme der Übergänge zu den Augen) rein die Querschnittsfläche des Stabs maßgebend (ob rund, eckig, egal).
    Bei der Knickung ist das statische Moment 2. Ordnung der maßgebliche Faktor.
    Vergleicht man die Tabellenwerte von I - oder H - Trägern wird erkennt man schnell, weshalb hier die H - Form (Carillo) in beiden Belastungsachsen günstiger ist. Man kann bei gleicher Festigkeit leichter bauen.
    (Man kanns natürlich auch mit dem "Steinerschen Satz" rechnen...)
    Daß die Übergänge bei der "H"-Form auch noch unkritischer gestaltet werden können ist ein sehr schöner Nebeneffekt.

    Hi,
    Ist die Steigung der Fußrastenschraube nicht M12x1,5? war bei mir jedenfalls so.


    Gewindelehre hat übrigens jeder zu Hause, der auch Schrauben hat. Man muß nur die Regelsteigungen wissen.
    M3 hat 0,5
    M4 hat 0,7
    M6 hat 1,0
    M8 hat 1,25
    M10 hat 1,5
    M12 hat 1,74
    M16 hat 2,0
    usw...
    also einfach Regelgewindeschraube ins/ans zu bestimmende Gewinde halten (im Gegenlicht), wenns passt hats die Steigung, wenn nicht, andere probieren.
    Geht auch mit Zoll...
    Mach ich schon seit über 25 Jahren so.


    Gruß

    Hi,
    vielleicht nur mal den Kontakt säubern, damit ein Strom fließen kann...
    2 Schritt Kondensator mal abklemmen, obs dann einen Funken gibt (an der Kerze oder am Kontakt, ist erst mal wurst).


    Zwei einfache Methoden ohne Meßgerät...

    Hi,
    den Tachoring kann man mit einem feinen Schraubendreher von hinten aufbördeln und dann das Glas abnehmen. Dann die Tachonadel abhebeln und das Zifferblatt abnehmen. An die Lager kommt man allerdings erst wenn man das Werk vom Topf löst. Die Rückstellwelle des Tageskilometerzählers hat Linksgewinde!
    Dann muß mit einem feinen Punzen die Verstemmung der Lager geöffnet werden damit die Kilometerwalze aus der Antriebsschnecke gehoben werden kann, denn nur so läßt sie sich auf "Null" stellen.


    Falls immer noch Intresse besteht das Ganze durchzuführen, ich hab da auch einige Bilder gemacht, und verrate dann auch wie man das GAnze wieder zu kriegt.

    Hi,
    das Übersetztungsverhältnis ist verantwortlich für die Wirksamkeit und Dosierbarkeit der Bremse und für eine saubere Schalterei. Durch das Vorverlegen kannst Du die Hebellängen nicht 1:1 übernehmen, also, neu berechnen.
    Zu den Kosten: Typischer Denkfehler. "Ein bisschen Blech, ein bisschen Lack, fertig ist der Hanomag". Schön wär's! Das Material kostet am wenigsten, der Eigenbau muß halt per Einzelabnahme eingetragen werden, sofern man nicht ohne Betriebserlaubnis unterwegs sein will. Die hat damals DM220.- gekostet. Den Tarif in EUR weiß ich jetzt nicht, weil meine letzte Einzelabnahme 1998 war.
    Wer natürlich auf Betriebserlaubnis und sowas pfeift, kanns selbstverständlich billiger haben. Der suche sich eine Eisenbinderei, klaube die Abfallstücke zusammen und brate 2 Bügel links und rechts am Rahmen hin (so wie die Engländer). Das gibts zum Nulltarif.

    Hi, ich hab das vor 15 Jahren mal für eine Shovel gemacht. Ist nicht schwer.


    1. geeigneten TÜV-Menschen suchen
    2. Vorhaben mit ihm besprechen (und auf seine Wünsche eingehen)
    3. Übersetzungsverhältnisse ausrechnen
    4. Nach Skizze (oder Zeichnung) fertigen
    5. Einzellabnahme und fertig


    Nur zum Nulltarif gibts das auch nicht, hat damals Summasumarum DM350.- gekostet. aber sie war eben einzigartig.


    Vielleicht findest Du aber jemand, der Dir so was schenkt.

    Hi,


    Zitat

    Zitat Hetzer
    Klar, wenn man solches Werkzeug hat und damit umzugehen versteht.


    vielen Dank für die Blumen. Die alten Lagerringe und das Knetmetall fühlen sich geehrt in die Riege der "Werkzeuge" aufgenommen zu werden.


    Im übrigen sind sie, und der fachgerechte Umgang damit, zu "mieten", falls jemand keine Lust zum "leimen"hat.

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