Beiträge von Bongo

    Hallo Leute,
    war heute mal wieder so richtig geil. Mit den Teilen, die ich letzte Woche beim Orgel-Händler erstanden hatte bin ich inne Eifel in ming Schrauberbude, wollte mal eben kurz einbauen und dann die Karre mitem Anhänger zurück nach Köln, damit ich nächste Woche zum Tüv kann. Als erstes den Leerlaufschalter. Typisch Japaner 14er SW, hab ich keine Nuß im kleinen Nußkasten, muß also die große Ratsche ran. Ich dreh die alte Schraube raus, da kommt Öl, da muß ja wohl ne Dichtung an den neuen Schalter. Hab aber keine. Suche mal und finde noch Kunststoffdichtungen in passender Größe. Also schraub ich den Schalter rein, will anziehen, denk nicht an den großen Hebel der großen Ratsche und
    :bash::bash::bash::bash::bash::bash::bash:
    ABGERISSEN! 17 € und paar zerquetschte. Heul!
    Ist halt keine normale M8er Schraube, ist ja innen hohl. Zum Glück hab ich mit den Ausdrehern mit Linksgewinde den Stumpf rausgekriegt, sonst hätt ich aber fein da gestanden.
    Dann hab ich den Schnorchel im Luftfilterkasten eingebaut, der fehlte ja bei mir. Der erste Start im Kalten ging ja noch gut, aber die Karre lief nicht mehr richtig, verschluckte sich beim Gasgeben, Standgas blieb nicht konstant. Nachdem sie dann warm war ging quasi gar nichts mehr. Bin zig mal auf ihr rumgehopst, nichts. Irgendwann dann doch noch mal. Ich sie dann mit hohem Standgas laufengelassen, wollt an der Leerlaufgemischeinstellschraube (hab übrigens da den O-Ring gewechselt) optimal einstellen. Der Leerlauf ist dermaßen unregelmäßig das Reaktionen nach Verstellen der Einstellschraube quasi nicht feststellbar sind. Irgendwann ging mir die Kiste aus, hab sie trotz hunderten Versuchen nicht mehr angekriegt.
    Hab mir dann überlegt: Wenn sie ohne den Schnorchel also mit mehr Luft gut lief dann läuft sie mit Schnorchel zu fett. Das bestätigt auch das Kerzenbild, ist Schwarz-verkohlt. Hab dann den Vergaser ausgebaut und gecheckt daß ne 310 er Düse drin ist statt 300 er.
    Das macht mir Hoffnung. Ich tausch die 310 er Düse gegen eine 300 er und alles wird gut?
    Das unregelmäßige Standgas und die Tatsache, daß sie quasi gar nicht auf Verstellen der Regulierschraube reagiert kommt von einem verschlissenen Vergaser? Der Schieber ist Stellenweise Messingfarben. Sollte ich doch einen neuen Vergaser einbauen? Was meint Ihr?

    Zitat

    Original von Squirrel
    Momeeent - es gibt bei der SR tatsächlich Phänomene mit unterschiedlichem Widerstand diverser Spulen, wenn die Maschine mal heiß ist.
    Kalt mißt es sich bestens, heiß nicht. Dazu schwer ortbare Effekte durch die Vibrationen.


    .


    Da hammers doch: Du kannst doch nicht bei laufendem Motor messen, dann kriegst Du eine Fremdspannung auf die Meßspitzen. Widerstand mißt man im abgeschalteten Spannungslosen Zustand.

    Ich mal wieder.
    Natürlich haben Spulen einen kalt einen geringeren Widerstand als warm, Metalle sind eben Kaltleiter. Kannst du auch errechnen, hab aber die Formel nicht im Kopf.
    Wenn Deine Wicklung derart von der Norm abweicht, dann aber nicht weil sie verschliessen ist, dann war sie schon immer so! Um den Widerstand einer Spule zu verändern müsstest Du schon den Querschnitt des Drahtes verändern (mit dem Hammer drauf kloppen) sonst tut sich da nix. Außer wie vorher beschrieben daß die Anschlußenden schlecht befestigt sind. Weil ich noch nie soweit demontiert hab weiß ich nicht wie das bei der SR ist, gelötet, gesteckt oder geschraubt. Da solltest Du mal genauer hinschauen ob da was korrodiert ist.
    Bist Du sicher daß Deine Spule nicht mal neugewickelt wurde? Oder aus anderen Maschinen stammt oder aus dem Zubehör? Oder einfach Toleranz/Schlamperei in Japan?

    Zitat

    Original von TomLange


    Dann Meßaktion erster Teil.
    LiMa-Werte noch besch.... als dem Eichkater seine - der Widerstand der einzelnen Spulen ist zwischen 35% (400 Onkels statt 300) und 70% zu hoch. :bash:
    und wenn mich nicht alles trügt, kriegt die Zündspule damit auch nicht den vollen Saft, und wie soll sie aus einem lauen Lüftchen einen Mörderfunken machen?!


    Machtjanix, denkt sich meiner einer, einmal den Beckenbauer mit der LiMa von der englischen (schaumamoi). Ergebnis: noch schlechter. ;(
    ..


    So dazu will ich auch mal meinen Senf dazugeben. Es ist technisch unmöglich, daß eine Spule plötzlich oder nach einiger Zeit an Widerstand zunimmt und damit schlechter wird. Kupferdraht ist kein Wasserrohr, daß sich mit Kalk zu setzt. Der Widerstand einer Spule bleibt bis in alle Ewigkeit gleich hoch.
    Was passieren kann ist folgendes:
    Die einzelnen Windungen können Kontakt miteinander bekommen, wenn z. B. der Isolationslack durch Wärme beschädigt wird. Das nennt man dann Windungsschluß. In diesem Fall ist der Widerstand allerdings kleiner als normal.
    Das andere Extrem wäre Drahtbruch, der Widerstand der Spule ist unendlich.
    Wenn sich der Widerstand einer Spule verändert kann das nur an den Kontakten, d. h. den Verbindungen der Spulenenden, liegen. Kontakte wie Lötverbindungen, Stecker usw. können tatsächlich altern.
    Außerdem ist das Meßinstrument nicht ganz unwichtig, ebenso wie die Meßmethode selber. Ein Baumarktschätzeisen mit den Strippen an zwei verknösselte Steck- oder Lötverbindungen zu halten ist in etwa wie einen Kolben mit dem Zollstock zu messen. Sowiso muß man mit spitzen Meßstrippen kräftig pieksen, um optimalen Kontakt zu bekommen.
    Also: Wenn deine Lima nicht zu wenig Widerstand hat aber einen best. Widerstand aufweist kann sie nicht hin sein. Allenfalls die kontakte sind schlecht.

    Heidenei,
    ich hatte an anderer Stelle schon mal davon berichtet, daß sich mein japanisches Wunderwerk der Feinmechanik nicht anschieben läßt, weil dann die Kupplung rutscht. Und zwar rutscht sie dermaßen, daß man meinen könnte, man rollt im Leerlauf. Im umgekehrten Fall, also bei laufendem Motor, rutscht die Kupplung aber gar nicht.
    Kann es sein daß das mit dem fehlenden Ring um den Kupplungskorb (hat sich bei mir zerbröselt) zusammenhängt? Oder sind einfach nur Beläge oder Federn durch? Kennt jemand das Phänomen?
    fragt sich der Bongo

    Zitat

    Original von joe
    ...
    Interessant wäre ein älterer Rahmen,um all die schönen Dinge eingetragen zu bekommen,die den neueren Baujahren verwehrt sind...


    Gruß


    Joe


    Was sind das für schöne Dinge, die man eingetragen bekommt?


    fragt sich der Bongo

    Zitat

    Original von Markus


    Erst Motor aus, dann Kupplung ziehen. Sonst läuft sie ja wieder im Leerlauf... das willst du ja nicht.


    Da fliegste aber übern Lenker

    Ja, eine fehlerhafte Verbindung zur Batterie kann fatale Folgen haben übereinstimm. Aber Deine Begründung ist falsch. Die Lima hat ca. 130 W, mehr als genug für alle Verbraucher. Die Lima schaffts alleine, alle Verbraucher zu versorgen, hab ich am Wochenende noch an meiner getestet, steht auch so in der Rep.Anleitung.
    Der Grund liegt m. E. eher in der Funktion der Batterie als Spannungspuffer. Gleichgerichteter Wechselstrom hat immer noch eine Restwelligkeit, die von der Bat. ausgebügelt wird. Spannungsspitzen werden ebenfalls geschluckt. Man soll ja daher auch nicht ohne Batterie oder wenigstens Kondensator fahren. Allerdings haben die Japanischen Schnarchnasen die Sicherung dann an die falsche Stelle gesetzt, bei einer schlappen Batterie merkt man dann nicht, wenn die durch ist.

    Was Du meinst würde dann heißen Leerlauflämpchen blinkt mit obwohl Gang eingelegt und bleibt aus wenn Blinker aus? Hat er so nicht gesagt. Er muß den Fehler mal genauer beschreiben.
    Wenn das Lämpchen leuchtet egal ob blinken oder dauernd wenn es nicht soll heißt daß das der Hellblaue Draht der zum Leerlaufschalter unter dem Abdeckblech zum Ritzel führt irgendwo zwischen Lampe und Schalter Kontakt zu einem anderen Draht hat. Das Lämpchen hat Dauerplus, es leuchtet bei Kontakt des hellblauen Drahtes zur Masse oder zu einem Masseführenden Draht. Da aber auch die Lampe mitblinkt wären es schon zwei Fehler, unwahrscheinlich.
    Ich glaub eher an die zuwenig Saft Variante, evtl. ziehts beim Blinken durch Kriechströme noch zusätzlich Batteriespannung in den Keller. Wahrscheinlich hats Ihm tatsächlich die Lima zerdeppert oder der Laderegler könnte i. A. sein.

    So schnell schon die Schnauze voll? Dann hol Dir eine alte Boldor, dann weißt Du aber, was ne Baustelle ist. Ich verkaufe meine gerade weil ewig was kaputt ist. Deswegen auch SR, da ist kaum was dran was kaputtgehen kann, leere Batterien machen nichts usw. Echt genial.

    Ich sag auch mal zuwenig Saft in der Batterie. Ists das gleiche bei laufendem Motor? Dann sollte der Saft ausreichen. Mach doch folgendes: Schließe eine Autobatterie über möglichst dicke und kurze Kabel parallel zur Moppedbatterie an, dann erkennst Du auch Kurzschlüsse an durchgebrannten Sicherungen. Bei einer schlechten Moppedbatterie geht nämlich nur die Spannung in die Knie.

    Für die einen ist es die Gemisch-Regulierschraube, für die anderen die Leelaufgemisch Einstellschraube, wieder andere nennen sie Leerlaufgemischschraube, ich kenne jemanden der sie Leelaufgemisch Einstellschraube :P nennt und es ist doch immer wieder die gleiche Schraube.
    Ist doch übrigens cool, daß es am SR-Vergaser sowenig einzustellen gibt.

    Mahlzeit,
    war ich eben beim freundlichen Orgel-Händler mit den drei Stimmgabeln. So ein Erfolgserlebnis hat man selten: Den Schnorchel gibts nicht mehr als Neuteil, aber er hatte noch einen da HAB ICH EIN GLÜCK. Den Leerlaufschalter hatte er da RESPEKT, kostet zwar ne Kleinigkeit aber was solls. Jetzt kommts: Den O-Ring hatte er da, kostet 2,20 € ICH LIEBE IHN :smi: Die Teilenummer ist 2H0 - 14147 - 00. Für alle Teile wiederzufinden benutzt er keinen Fisch sondern ein zerfleddertes Büchlein mit Explosionszeichnungen, die anscheinend auch der Reparaturanleitung als Kopiervorlage gedient haben. Ruck-zuck findet er alles auf Anhieb und sagt sofort, ob er es da hat oder nicht. Das nenn ich Kompetenz. Übrigens hatte er die Feder nicht da, kann er bestellen für 5 € und par gequetschte, er meinte noch das sei ein stolzer Preis für so ein winziges Teil. Ich schau erst mal, ob ich die Feder überhaupt brauch.

    Oh ja, das kenn ich von meiner alten Boldor. Wenn man die Drehzahl runterzwingt, läuft sie dann normal. War schon damals beim Mofa zu beobachten. Die Ursache interessiert mich brennend. Ich nehme an, daß der Vergaser irgendwo falsch Luft zieht oder Sprit animmt, wenn er nicht soll :du:

    Hallo Kollege,
    da hast Du aber rumgemurkst, Nadel beim Einbau verbogen, hast ja richtig gewalt angewendet :r:
    Den Vergaser soweit auseinander zu nehmen wage ich mich auch nicht, dabei geht gerne was kaputt oder verloren, Dichtungen oder Membrane müssen neu und und und. Ist auch m. E. nicht nötig, Schwimmerkammer auf, Düsen durchblasen, Schwimmerventil säubern usw. reicht auch.
    Ich würd folgendes tun: alte Düse wieder rein, Gemischregulierschraube reindrehen bis Widerstand spürbar (mit Gefühl, nicht mit Gewalt), danach muß Sie laufen, wenn nicht suchst Du Dir am besten einen gebrauchten Vergaser. Wer weiß, was Du mit Deinem Teil angestellt hast.
    Gruß Bongo

    Danke für die Antworten. :ber:
    Ich weiß nicht, ob unter der Regulierschraube eine Feder sitzt, hab sie nicht ganz rausgehabt. Werd aber gleich mal zu Yamaha latschen, sind von meinem Arbeitsplatz 1000 m und wegen dem O-Ring und evtl. Feder fragen. Werd da auch mal wegen dem Leerlaufschalter und dem Luftfilterschnorchel fragen. Ich habs halt gerne, wenns komplett funktioniert. Und aus dem Alter, Löcher in den Luftfilterkasten zu bohren damits lauter wird, bin ich raus. Außerdem komm ich so bestimmt nicht durch den TÜV, die Jungs sind so blöd auch nicht. Ich hab mich halt nur darüber gewundert, daß ein blöder Schnorchel das Geräusch so stark dämmen soll.
    Falls mir einer Teile anbieten möchte würde ich mich über eine PN freuen. Brauch außerdem noch Motorschutzblech und Drehzahlmesserwelle.
    Gruß Bongo

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    Mambu