Beiträge von sr 71

    Nach langer Zeit mal wieder eine Meldung von mir. Nachdem ich den Vergaser überholt hatte, wollte ich einfach mal Sprit laufen lassen, kam aber keiner. Ein Blick in den Tank zeigte das Ausmaß, was passiert, wenn man den Bock einfach so in die Ecke stellt und vergisst. Daher wird es in nächster Zeit sicherlich noch das ein oder andere Bild des Grauens hier geben.


    Im Tank war noch reichlich alter Sprit, der dafür gesorgt hat, dass Innen alles schön gleichmäßig verrostet war. Das Filtersieb vom Benzinhahn (siehe Bild) war schön verharzt, so dass gar nichts mehr durchlief. Alleine den Benzinhahn runter zu bekommen war schon ein kleines Abenteuer, da ich den Schrauben nur mit der Säge beikommen konnte. Ein gebrauchter Benzinhahn und ein Renovierungskit später, war der wenigstens wieder fit. Nachdem ich mich hinsichtlich einer Tanksanierung schlau gemacht hatte, war klar, dass ich das nicht selber machen werde. Doch da das kein Sonderangebot ist und familiäre Dinge mich ablenkten, ist erst mal ein gutes Jahr nichts passiert :(


    Als vor einigen Wochen mein Arbeitskollege mir seine alte Z 440 LTD angeboten und die Innenministerin den Kauf abgesegnet hatte (diese Woche werde ich sie abholen - bin mal sehr gespannt, wie das wird, nach 12 Jahren Pause), kam auch wieder die Lust weiter zu schrauben. Nun war es in letzter Zeit noch so kalt, dass ich die neue Batterie noch nicht einbauen wollte. Wenn der Bock angesprungen wäre, hätte ich jedoch nicht fahren können, da die Vorderradbremse ihren Dienst verweigerte. Also erst einmal da weiter gemacht.


    Der Hauptbremszylinder sah Innen auf den ersten Blick nicht ganz so schlimm aus, allerdings bewegte sich der Kolben kein Stück. Außerdem machte der Sprengring Schwierigkeiten und zwei kaputte Nagelscheren später (die Chefin hat gar nichts gemerkt :D) habe ich mir eine Zange zurecht gefeilt und den Sprengring raus bekommen. Das Innenleben wollte dann aber nur nach Beigabe von reichlich Schmiermittel, zwei Tagen warten und etwas roher Gewalt raus. Das Ergebnis: siehe Bild. Mittlerweile ist der Hauptbremszylinder überholt, also weiter an den Bremszangen.


    Da tauchte dann das nächste Problem auf, weil die Stützschraube für den inneren Bremsbelag an einem Bremssattel nicht losging. Natürlich habe ich den Kreuzschlitz versaut. Anschließend ausgebohrt und dann zu spät den Ratschlag im Netz gefunden, in den versauten Kreuzschlitz ein Torx-Bit einzuschlagen. Damit ließ sich die Schraube zwar drehen, aber nur der obere Teil, der dann auch noch abriss. Weiter dann mit einem Linksausdreher...der dann ganz klassisch auch abriss :ko:
    Nächstes Bild des Grauens für die Sammlung der Dinge, die man so besser kein zweites mal macht. Immerhin habe ich mir einen gebrauchten Bremssattel ohne Stützschraube besorgt, so dass ich die Bremsenrenovierung in Kürze abschließen kann. Die Bremskolben waren übrigens auch nichts mehr, da die Chromschicht bei beiden Kolben schon angegriffen war (siehe Bild). Also wurden auch die ersetzt.


    Während ich also momentan auf Post warte, bin ich dabei die Gabelsimmeringe zu tauschen. Den ersten Gabelholm habe ich ohne große Schwierigkeiten zerlegt bekommen. Nachdem ich hier gefunden habe, wie man die Simmeringe raus bekommt, war ich gestern erst einmal eine Heißluftpistole kaufen. Wird also die nächsten Tage ausprobiert.

    Es gab letztens in einer Klassik-Motorradzeitung einen Beitrag über De Hobbyist. Das ist eigentlich ein Ersatzteilhändler für BMW-Teile. Den Inhabern gehört auch die Firma Kimphi, die Mechaniker haben, die die alten Konis warten und auch restaurieren können. Muss ich zu Hause mal nachschauen, in welcher Zeitung das war.

    Das Dekor ist bei Kedo in der Vorbereitung. Da mir eine Tanksanierung Innen und Außen ansteht, hoffe ich mal, dass das irgendwann mal lieferbar ist.

    @ hiha
    Danke für den Tipp!


    Der letzte, der sich dem Vergaser genähert hat, bevor das Mopped im Stall verschwunden ist, war der Yamaha-Vertragshändler Zweirad Schmitz aus Adenau (hatte früher eine Filiale in Bonn, wo ich arbeite). Überzeugt haben die mich damals nicht, weil das Vergaserproblem nie weg war.


    Ich werde auf jeden Fall mal in den Tank schauen, was da los ist, bevor da frisches Benzin reinkommt. Irgendwoher muss der Dreck ja gekommen sein.

    So, nach ungeahnten privaten Verpflichtungen, bin ich am Wochenende auch mal wieder am Mopped gewesen.


    @ Hiha
    So schnell wird hier nicht aufgegeben :cool: Aber ich denke ernsthaft darüber nach mir die Kisten aus dem Bucheli nachzubauen, wo ich das Mopped draufstellen kann. Das ist dann sicher viel angenehmer, wenn man untendrunter schrauben muss. Ein Glück, dass ich noch so viele Haare auf dem Kopf habe, ansonsten hätte es ein paar Pflaster gebraucht.


    @ Martin M
    Vielen Dank, werde ich alles beherzigen. Sobald der Versager überholt ist, geht es daran den Motor wieder zum Leben zu erwecken.


    @ Jensimo
    Ich habe mir schon Sorgen gemacht, aber die Probleme tauchten ganz woanders auf (siehe unten)


    Nachdem die Dichtung vom Tabernakel runter war, hatte ich das mit dem Sieb im Rahmenrohr erst einmal gelassen und mir zur Beruhigung ein paar Erfahrungsberichte von dem Teil im Netz gesucht. War nicht besser. Schlagschrauber hab ich auch nicht, also Ratsche mit langem Hebel ran, einmal Luft geholt und zack war das Ding ohne viel Tamtam offen. Ging wirklich erstaunlich problemlos. Neues Sieb mit Dichtung rein und das alte in Augenschein genommen. Abgesehen von ein paar Resten, die nach Dichtungsmasse aussah sowie zwei kleinen Metallpartikeln (siehe auch Bild weiter unten), gab es nicht viel zu sehen. Muss das Teil bei Gelegenheit sauber machen und dann kann ich es irgendwann nochmal verwenden.


    Anschließend war der Versager an der Reihe. Ich habe mir als Anschauungsobjekt in der Bucht einen alten Vergaser geschossen, der äußerlich besser aussah als mein alter, doch dafür war daran der Schieber verschlissen. Egal, weil ein paar Teile kann man problemlos wieder verwenden. Zudem kann ich den zerlegen, um mal ein Gefühl zu bekommen, wie das so alles funktioniert.


    Nachdem ich mein Altteil von Außen sauber hatte und auch die alten Kreuzschlitzschrauben problemlos abgingen, tat sich anschließend Garnichts. Zwei Tage habe ich an der Schwimmerkammer rumhantiert, bis die Dichtung endlich losgelassen hat :s: Darunter war es erwartungsgemäß relativ sauber und zu meiner Überraschung war die Hauptdüse aus Plastik (siehe Foto, wusste nicht, dass es die auch aus Plaste gibt). Dann die Beschleunigerpumpe plus das Sicherheitsventil geöffnet und ich daran erfreut, dass die Membranen einen guten Eindruck machen (Bilder weiter unten). Nachdem ich alles saubergemacht und durchgeblasen hatte, sind die Membranen nach einer Behandlung mit Armor All wieder eingebaut worden. Außerdem konnte ich die Kugel vom Sicherheitsventil der Beschleunigerpumpe wieder hören, was vorher nicht der Fall war. In der Schwimmerkammer habe ich noch ein Drecknest beseitigt, alles durchgepustet und damit war das Teil wieder einsatzfähig. Lediglich am Ventil der Beschleunigerpumpe hat mal jemand rumgefrickelt (Bild). Keine Ahnung, ob das Probleme bereiten kann. Vielleicht sagt mal jemand was dazu.


    Dann habe ich gestern noch die Hauptdüse und das Mischrohr ausgebaut. Vor allem das Mischrohr war ziemlich dreckig (vergessen ein Foto zu machen). Die Düse entpuppte sich anhand des Aufdrucks als 310er. Ich werde die aber wieder durch eine 300er ersetzen. Doch zuerst muss mal die Schwimmerkammer-Dichtung runter, was mich sicher wieder eine Weile beschäftigen wird, weil man da ja so super dran kommt ;(


    Ansonsten könnte ich noch einen guten Tipp gebrauchen, wie ich am besten die Achse des Schwimmers rausbekomme. Viel Platz hab ich ja nicht, weil da ein Stutzen so blöd im Weg ist.

    Letztes Wochenende habe ich mich dann endlich mal drangegeben und mit dem XX-Wechsel angefangen. Beim Sponsor hatte ich mir XX, Filter, Siebe und Dichtungen bestellt und dann frisch ans Werk. Erst einmal alles entstaubt und sauber gemacht und dann die alte Plörre ablaufen lassen. Dabei fiel mir auf, dass weder an der Entlüftungsschraube noch vorne am Rahmenrohr eine Dichtung dran war. Hat immer dicht gehalten, doch jetzt habe ich neue Dichtungen eingesetzt. Insgesamt sind 1,6 Liter altes XX rausgelaufen.
    Dann habe ich den Tabernakel geöffnet und war froh, dass außer ein wenig Schmier da nichts drin war. In einem Putzlappen habe ich nachher zwei winzige Metallkörnchen drin gefunden, also keine spektakulären Funde. Irgendwann wusste ich dann auch, wieso ich den Tabernakel nie aufgemacht habe...weil mein Drehmomentschlüssel erst bei 10NM anfängt :cool: Naja, kein Akt, macht man halt mit gutem Gefühl in der Hand wieder fest. Schnell noch die Dichtung runtergeholt, dachte ich. Doch lediglich einen kleinen Teil bekam ich ab und der Rest blieb schön am Motorblock hängen. Zwei Abende hab ich mit Dichtungsentferner und Cutterklinge unter dem Bock gehangen, mir zigmal die Rübe gestoßen und mit viel Flucherei dann endlich die Dichtung runtergeholt, ohne die Dichtfläche zu versauen :a: Dann wieder alles festmachen und feststellen, dass mein Reduzierstück für den Drehmomentschlüssel verschwunden ist. Also mal wieder zum Obi gefahren (den ich an dem Tag 3x besucht habe) und dann endlich alles zusammen. Danke übrigens für den Tipp die neue Dichtung in XXl einzulegen. Ich hoffe, dass ich nie wieder so viel Zeit unter dem Motor verbringen muss.
    Jetzt muss ich noch das Sieb im Rahmenrohr rausschrauben, aber das wird wohl erst was am kommenden Wochenende, weil mein Terminkalender diese Woche auseinanderplatzt.


    Eigentlich ist es ja nur ein ganz normaler XX-Wechsel, doch ich habe mich nach dem Durchlesen des Bucheli-Projekts zu diesem Thema gefragt, ob es reicht, wenn ich etwas ins Tabernakel einfülle und auch das XX-Filtergehäuse mit der Spritze befülle nach so langer Standzeit. Macht es Sinn auch was XX über die beiden Ventildeckel einzufüllen und wenn ja, wie viel?


    Am Schluss natürlich auch noch ein paar Bilder:

    Ich wollte die Dichtung an der Ölablassschraube, den Dichtring am Ölsieb vom Rahmenrohr sowie die Ölwannendichtung erneuern. Wenn ich das schon alles auseinander nehme, will ich nicht an den paar Cent für neue Dichtungen sparen. Sollte ich noch etwas übersehen haben, dann bin ich dankbar für jeden Ratschlag =)

    Erst mal vielen Dank für die ganzen Tipps :yl:
    Werde meine Liste später ergänzen.


    Die Reifen sind oberflächlich in Ordnung. Da muss erst einmal nur was Luft rein. Ob ich die vor oder nach dem TÜV wechsele, muss ich mal schauen.


    Das Kettenkit bleibt dann erst einmal dran, weil das noch so gut wie neu ist und keinen Verschleiß zeigt. Es ist eine O-Ring-Kette dran, die sich ohne Probleme bewegt.


    Der Vergaser muss eh überarbeitet werden, da das der Grund war, wieso ich die Kiste damals in die Ecke gestellt habe. Da wollte ich eine Überholung mit dem Rebuild-Kit des Sponsors machen.


    Die Liste der Verschleißteile ist langsam komplett. Mit gut 400 Tacken sind die Kosten ja erst einmal überschaubar. Später dann noch neue Reifen und ein neuer Helm. Da sollte ich mit gut einem Tausender wieder auf die Straße kommen - natürlich ohne weitere Baustellen, die sich bestimmt auftun werden :D
    Ich hatte grob 1.500 eingeplant, also (noch) alles tutti.

    Da ich leider ein mitteilsamer Mensch bin, hier noch ein paar weitere Worte (kann mich leider nicht kurz fassen) :D


    Beim Wühlen im Stall habe ich noch zwei kleine Kartons mit Teilen gefunden (Bild im Post#2). Darunter war auch ein kleines Fahrtenbuch. Keine Ahnung, warum ich sowas hatte, aber das muss an den Beamtengenen liegen. Zumindest hatte ich darin festgehalten, wann ich das gute Stück gekauft habe und wann, was bei welchem Kilometerstand gemacht wurde - zumindest bis April 1994. Zudem habe ich noch die ganzen alten Rechnungen aufbewahrt.


    Außerdem habe ich zwei linke Bremszangen gefunden, die ich damals hab sandstrahlen lassen, als ich mit der Restaurierung meiner 2J4, Baujahr 1981, begonnen hatte. Deren Rahmen und Schwinge wurden sandgestrahlt, feuerverzinkt und pulverbeschichtet. Dann war aber auch schon Schluss mit restaurieren, weil dann die Sache mit dem Haus kam. Zumindest ist eine Bremszange zu viel da und die gebe ich gerne ab, wenn jemand Bedarf an so etwas hat.


    Letztlich waren im Karton noch eine neue Zündkerze und zwei Ölfilter. Ich frage mich jedoch, ob ich die nach all den Jahren noch nutzen kann. Die sind Original verpackt, aber ich bin mir nicht klar, ob die nicht doch zu alt sind, um sie noch zu verwenden?

    Folgende Arbeiten habe ich als nötig erachtet, damit die SR wieder mit dem Segen des TÜV auf die Straße kommt (bitte meldet Euch, wenn ich was übersehen habe):


    1. Ölwechsel mit Filter, beiden Sieben und allen Dichtungen


    2. Luftfilter wechseln


    3. Batterie tauschen


    4. Vergaser reinigen und mit Rebuild Kit überholen
    Dichtung Ansaugstutzen wechseln


    5. Auspuff abdichten. Zwischen Krümmer und Pott gibt es eine kleine Stelle, wo der Pott Luft zieht. War früher immer lustig, wenn ich das Gas zugedreht habe und hinten es einen Nachbrenner gab und der Knall meinem Hintermann unters Visier gezischt ist.


    6. Kettenkit tauschen. Da bin ich noch unschlüssig, weil das alte Kit noch wirklich gut aussieht. Sollte dennoch wegen des Alters getauscht werden?


    7. Bremsbeläge vorne und hinten tauschen inklusive Führungsblechen und Klammern. Bremsflüssigkeit wechseln. Bremsscheiben auf Verzug prüfen. Bremspumpe und Bremszangen ggfs. überholen.


    8. Gabelöl wechseln


    9. Zündkerze tauschen


    10. alle Bowdenzüge prüfen


    11. Beleuchtung prüfen


    12. Ruckdämpfer/KBT prüfen


    13. Lenkkopflager tauschen


    14. Gabelsimmeringe prüfen


    15. Benzinhahn prüfen


    16. Schwingenlager prüfen


    17. Reifen wechseln (entweder BT45 oder Heidenau)


    18. neuer TÜV


    Und zum Schluss dann noch ein paar Bilder vom aktuellen Stand:

    Wie ich schon in meinem Vorstellungsthread geschrieben habe, plane ich meine SR 500 48T nach 16 Jahren Dornröschenschlaf wieder auf die Straße zu bringen. 1999 hatte ich sie nach Vergaserproblemen in den Schweinestall meines Restbauernhofs gestellt und mir eine W 650 gekauft. Die habe ich anschließend fünf Jahre gefahren und dann wieder verkauft, da mein Altbau neue Fenster brauchte. Die SR sowie eine zweite SR 500 2J4 (in Teilen) habe ich glücklicherweise behalten. Nun soll mein Liebling von damals wieder auf die Straße und hierzu möchte ich diesen Thread nutzen, um Euch auf dem Laufenden zu halten und natürlich nützliche Tipps zu bekommen.
    Ich bin nicht völlig unerfahren als Schrauber, aber das liegt nun auch schon einige Jahre zurück, als ich mit meinem damaligen Kumpel den Motor bis zum Zylinderfuß zerlegt hatte, damit das erste Übermaß reinkonnte. Insbesondere bei Lagerwechseln habe ich null Erfahrung und werde auf fremde Hilfe angewiesen sein. Dennoch möchte ich so viel wie möglich selber machen.


    Daher werde ich im nächsten Post den Stand der Dinge festhalten plus das, was ich machen will und was schon erledigt wurde. Natürlich gibt es dann auch ein paar passende Bilder dazu, weil das das Lesen doch direkt viel schöner macht.


    Meine Ziele:
    1. Der Ofen muss wieder anspringen und sauber laufen
    2. Der Bock muss durch den TÜV und dann wieder auf die Straße, damit ich endlich wieder fahren kann
    3. Irgendwann soll das gute Stück auch wieder glänzend dastehen, doch das hat Zeit


    Natürlich darf nicht fehlen, was ich momentan zur Verfügung habe:


    SR 500 48T, wahrscheinlich Baujahr 1986 (Nr. 4291)
    Auslieferung 8. Januar 1987
    Erstzulassung 3. März 1987
    gebraucht gekauft von mir am 6. September 1991 für 3.650 DM
    Stilllegung am 5. Mai 1999


    Kilometerstand bei Kauf 32.700 km
    Kilometerstand bei Stilllegung 79.475 km (tatsächlich etwas mehr, da zwischendurch die Tachowelle gebrochen war)


    Umbauten
    11/1991 BSM Endschalldämpfer (eingetragen)
    5/1992 Koni Federbeine (eingetragen)
    7/1993 Umrüstung auf 34 PS, Umbau auf Doppelscheibe mit Stahlflex (eingetragen)


    Sonstiges
    3/1994 Motorüberholung mit 1. Übermaß, neuer Nockenwelle und Ventilführungen bei 59.382 km
    8/1993 RR Öltemperaturanzeige eingebaut
    5/1998 Werkstattbesuch wegen erster Startprobleme, Vergaser gereinigt und eingestellt, Lima und Zündung geprüft - Ergebnis ok, LKL defekt, Bremsscheibe mit Unwucht

    Zitat

    Original von Zimmi313
    Na dann mal willkommen bei den SR-fahrenden Hausbesitzern! :yl:
    Drücke Dir die Daumen, dass das alles hinhaut und Deine SR Dir dann wieder viel Freude bereitet.


    Vielen, lieben Dank! Ich bin auch noch guter Hoffnung und freue mich, wenn die SR wieder das erste Lebenszeichen von sich gibt.


    Zitat

    Original von Zimmi313
    Man kann fast jeden Reifen immer weiter fahren, solange er Profil hat und die Luft noch hält. Die Frage ist, wie lässt er sich dabei fahren? Im Falle des GeMetzeler würde ich sagen, gerade wenn er schon gut abgehangen ist, kann man den gar nicht weit genug wegwerfen. Nur dafür (und zum im Graben landen, wenn man ihn doch nicht abzieht und dann evtl. noch bei Regen etwas zügiger fährt) eignet er sich "Perfect". BT45 draufziehen und glücklich sein, wäre mein Tip.


    Grysze, Michael


    Das war auch nicht ernst gemeint mit dem weiter fahren :D Damals, als ich noch gefahren bin, kannte ich keinen anderen Reifen als den Metzeler.
    Mittlerweile weiß ich, dass die Bridgestone das Mittel der Wahl sind oder wenn man auf alte Optik steht, die Heidenaus.

    Die Reifen sind doch noch gut, ME77 Perfect :D
    An anderer Stelle im Forum habe ich gelesen, dass man die immer weiter fahren kann. Profil ist da noch reichlich drauf.


    Naja, mit losfahren ist da noch nicht viel los. Auf dem Bild fehlt noch der Vergaser, der alte Übeltäter. Den gilt es erst einmal zu überholen, plus Ölwechsel mit Filter und Sieben, Bremsbeläge und Bremsflüssigkeit tauschen, Gabelöl tauschen, Batterie und Lufi neu, Auspuff abdichten (zieht Luft zwischen Krümmer und Pott) und das Lenkkopflager tauschen. Bei Letzterem werde ich Hilfe brauchen, weil ich mir das selber nicht zutraue.


    @ Blümchen
    Als ich die SR aus dem Stall gepopelt habe und die dann wieder an der frischen Luft stand, passten die alten Geranien noch gerade mit drauf. Aber mit denen ist bald nicht mehr viel los, nachdem gestern bei uns der erste Schnee gefallen ist.

    @ alle
    Vielen Dank für die herzliche Begrüßung
    Letzten Freitag habe ich das gute Stück nach 16 Jahren wieder aus dem Stall geholt und ein erstes Bild geschossen. Alles Weitere in Kürze in einem eigenen Thread. Das Bild gibt’s natürlich schon hier zu sehen. Wie sie da so stand, wurde es einem schon ganz warm ums Herz.
    Nachdem ich in meinen Unterlagen noch ein altes Fahrtenbuch gefunden habe (keine Ahnung, wieso ich sowas hatte, müssen diese Beamtengene sein :tongue:), weiß ich, dass ich die erste SR am 6. September 1991 gekauft habe. Ist also auch schon 24 Jahre her.


    @ DenWeb81
    Ich wohne in der Ex-Nachbargemeinde Vettweiß. Das mit den Bildern geht klar. Habe vorhin schon einige geschossen, um den derzeitigen Stand zu dokumentieren. Muss die Bilder nur alle noch forumstauglich überarbeiten.


    @ Simplicissimus
    Was heißt hier horten? =) Ich kann mich noch erinnern, wie ich mein allererstes Moped – eine Suzuki GP 125 – wieder verkauft habe, damit ich genug Kohle für die erste SR zusammen hatte. Das war schon traurig. Da war es irgendwie klar, dass man die SR niemals nicht verkauft. Hängen halt viele gute Erinnerungen dran.


    @ Tobster
    Ohne die Kids wäre das wohl nicht das Thema gewesen. Oder vielleicht doch? Mein Haus hat gut 150 Jahre auf dem Buckel. Da habe ich schon jede Menge Kohle drin versenkt. Aber langsam wird’s.


    Das mit den Kindern…da sagt Dir jeder, wie toll das ist…und das man sich auch unbedingt welche anschaffen sollte. Das machen die aber nur, damit man die gleiche Schei..e am Hals hat, wie die anderen 8o Spaß beiseite, Kinder sind schon toll und da habe ich gerne einige Jahre verzichtet.


    @ galaxo-gang
    Chapter, oha! Da muss ich mir erst einmal eine Kutte besorgen. Hatte noch nie eine. Das mit dem Stammtisch habe ich abgespeichert. Wenn ich mich ein wenig in die alte SR eingearbeitet habe, werde ich mal reinschauen.

    Hallo zusammen,


    ich bin der Alex, 44 Jahre alt und wohne in der Nähe von Düren.


    Nachdem ich durch Kinder und Haus nun gut zehn Jahre kein Moped mehr bewegt habe, soll nun der Wiedereinstieg erfolgen. Prima, wenn man dann noch in den Tiefen seines Stalls ein Motorrad stehen hat. Dort habe ich vor ein paar Wochen meine alte 48T, Baujahr 87, mal wieder näher in Augenschein genommen und mich entschlossen die wieder auf die Straße zu bringen, nachdem ich sie 1999 eingemottet hatte. Damals war ich ein paar Jahre untreu gewesen, als ich mich für die damals neu rausgekommene W 650 entschieden hatte, zumal die SR nicht mehr wollte (Vergaserprobleme) und auch der Yamaha-Vertragshändler vor Ort nur kurzfristig helfen konnte. Doch 2004 habe ich die W 650 dann gegen ein paar neue Fenster an meinem Haus eingetauscht und dann war erst einmal lange Jahre Schluss mit Mopedfahren, insbesondere weil die Kohle nicht da war.


    Heute bin ich froh, dass ich mein altes Schätzchen nicht verkauft habe, auch wenn ich sicherlich demnächst fluchen werde, was sich in den Jahren alles an Arbeit angesammelt hat, weil ich damals nicht ordentlich eingemottet habe.
    Jedenfalls ist die SR noch weit von fahrbereit entfernt und ich werde sie in den nächsten Tagen vom Stall in die Werkstatt bugsieren und mal eine Bestandsaufnahme machen. Dann gibt es auch einen eigenen Wiederbelegungsthread, wo ich dann sicherlich auch die ein oder andere Frage loswerde. Schraubererfahrungen habe ich schon einige gemacht, aber die gilt es nun wiederzubeleben und zu schauen, wo die eigenen Grenzen sind.
    Immerhin bin ich froh, dass es heute so tolle Sachen, wie dieses Forum gibt. In den letzten zwei Wochen habe ich schon reichlich gestöbert und wäre froh gewesen, ich hätte damals schon auf so reichhaltiges Wissen zurückgreifen können. Dann wäre wahrscheinlich die W 650 im Laden stehen geblieben und ich hätte die Kohle in meine zweite SR gesteckt.


    Apropos zweite SR. Ich bin außerdem Besitzer einer 2J4, Baujahr 1981, mit Gussspeichenrädern :D Die Maschine habe ich damals zerlegt gekauft, mit dem Ziel diese zu restaurieren. Mehr als Rahmen und Schwinge zu sandstrahlen, feuerverzinken und pulverbeschichten ist leider nicht rausgekommen, da dann einige Zeit später der Hauskauf kam und dann die Kinder etc. Halt der übliche Wahnsinn, den der ein oder andere kennt, der familienbedingt sein Hobby auf unbestimmte Zeit an den Nagel gehängt hat.


    Jetzt gilt es noch die Innenministerin zu überzeugen, dass ich mit ein paar hundert Euro die nötigen Verschleissteile beim Sponsor ordern kann, damit der Ofen erst einmal wieder läuft. Ich bin aber guter Hoffnung, da sie im letzten Sommer sagte, dass es doch schön wäre, mal wieder eine Runde zu fahren.


    Ciao



    Alex

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    Ich glaube, die Rahmen sind gar nicht mal das Schlimmste. Die abfallende Linie des Tanks und die schwülstige Sitzbank sind das Übel.
    Die wegzubekommen ist einfach. :369:
    Ab dem Moment wird's kniffliger... :lol:
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