Posts by Axilator

    Heute Empirie betrieben:


    Nach forcierter Tour mit Super E5 nach 205 km auf Reserve, nach 248 km blieb das Moped stehen. Tankboden sieht trocken aus, keine Benzinreste mehr zu sehen. An der Tanke gingen dann 11,6 l, max. rein voll bis zum Rand. Macht knapp 4,7 l/100 km.


    Auf dem Hauptständer randvollgetankt läuft auf es auf den ersten Kilometern über. Ich würde sagen mehr geht nicht.

    Hallo in die Runde, hat mal jemand nachgemessen, wieviel Liter genau zwischen vollgetankt und Ende der Reserve aus dem Tank einer 2J4 herauskommen?


    Wenn ich direkt nach Umstellung auf Reserve tanke, passen bei mir immer so ziemlich genau 9,5 Liter rein. Würde dann immer gerne wissen, wie groß ist denn die Reserve genau? 2,5l oder eher etwas mehr 2,7l oder - wie ich auch schon gehört habe mehr als 3l....


    Ich könnte natürlich auch empirisch vorgehen und die Tankstelle umrunden, bis die Fuhre stehenbleibt und dann volltanken.


    Vielleicht hat das ja schonmal jemand gemacht.


    Also die Frage ist: Wieviel geht genau rein, wenn der Tank trockengefahren ist?

    Das ist ja komisch und ungewöhnlich. Fahre den Reifen auch schon lange auf drei verschiedenen 2J4 und habe schon öfter das Schutzblech wegen Rissen erneuern müssen. Noch nie hat dabei irgendwo etwas geschliffen. Könnte es sein, dass du ein Schutzblech von einer 48T angebaut hast? Das ist meines Wissens knapper bemessen.

    Wenn wir grad beim Thema sind, manche werden mich jetzt lünchen:

    Bei einer Heimfahrt von 400km hab ich Öl benötigt, leider Gans bei der Tanke kein Mineralöl, deshalb hab ich mit halbsynteticöl 10W40 nachgefüllt…

    Möchte jetzt schleunigst einen Ölwechsel durchziehen.

    Frage: Reicht es, das Öl einfach abzulassen u mit 10W30 aufzufüllen?

    Das nachgefüllte Öl ist völlig unbedenklich. Deswegen brauchst du keinen Ölwechsel, du kannst einfach weiterfahren bis zum nächsten Intervall.

    WD40 ist imo nicht das beste Kriechöl für sowas. Besser ist Caramba oder Liquimolly Keramik Rostoff. Ich würde der Schraube auch mal mit einem Schlosserhammer ein paar Prellschläge von oben auf die Bohrung geben. Dann einen Sechskantsteckschlüssel nehmen und keinen Ringschlüssel.

    Good Luck

    Klappern im Kopf kommt ja nicht vom Vergaser. Wenn das Ventilspiel sich so schnell wieder verstellt, kann das bei 2J4 Modellen an den Kipphebelachsen liegen.


    Das verursacht dann aber keine schwarze Kerze. Die kommt von zu fetter Vergasersbstimmung. Würde auch Berhard kiwis Ansatz folgen.


    In dem Fall des Kipphebelachsproblems muss irgrndwann leider der Kopf runter und der Ventrieb inspiziert werden. Allerdings, wenn sie nur klappert... jomei... ist das Ventilspiel mal halt etwas größer... da müssen andere hier mal was zu sagen, wo da die Schmerzgrenze kommt. Da hab ich keine eigenen Erfahrungen mit.

    Würde als Faustregel so vorgehen:


    (Vorausgesetzt alle Membranen inkl. Benzinhahn sind ok, Lufi neu. Original Auspuff, Zündung usw. ok)


    Beschleunigerpumpe aushängen

    Schwimmerstand 22mm

    HD270

    LLD 22,5 original ist 25

    Nadel auf Mitte Clip 3

    LLGR 1,5 U

    (Diese Grundeinstellung hat sich für mich bewährt.)


    Warmfahrem, dann Kerzenbild nach min. 5 min Vollgasfahrt.

    (Vollgasfahrt heißt, der Schieber ist 5 min lang ganz auf! Das geht am besten bergauf und auf der Autobahn.)

    Weiß = nächste hohe Größe nehmen

    Schwarz = nächste kleinere Größe nehmen

    Vollgasfahrt wiederholen

    zwischen Schwarz und Weiß ist grau oder braun = ok


    Erst dann und nur bei Bedarf Nadelhöhe verändern. Ich gehe so vor, dass ich sie schrittweise immer tiefer hänge, bis sie spürbar schlechter läuft und dann wieder einen hoch.


    Leerlauf nun bei warmem Motor mit Schieberanschlag auf ca. 1500 Umin einstellen. Dann bei laufendem Motor LLGRS Wirksamkeit testen, erst vorsichtig ganz zudrehen, nicht abbrechen, der Motor sollte langsamer werden und ausgehen. (Wenn nicht, nach Nebensprit fahnden.)


    Dann nochmal raus ab 1,5 U bei laufendem Motor etwas rein, bis die Leerlaufdrehzahl abnimmt, dann wieder raus, bis sie nicht mehr zunimmt bei ca 1 U bis 1,5 U sollte die Drehzahl nicht mehr ansteigen, dann hast du die richtige LLD. Nun noch eine viertel bis halbe Umdrehung zur Sicherheit Richtung fett weiter raus.


    Fertig!


    Beschleunigerpumpe - wenn überhaupt - nur ganz zart einstellen. (Ich habe sie ganz deaktiviert)


    Der Erfolg der Mühe: Alltags-Endkontrolle: Bei einer guten Einstellung geht der Motor nicht aus, auch nicht bei plötzlichem Gasaufreißen aus dem Standgas. Die Kerze ist nie schwarz oder weiß, sie springt kalt nur mit Choke an und braucht auch bei forcierter Gangart weniger als 5l/100km. Die Öltemperatur steigt bei normalem Betrieb langsam und pendelt sich zwischen 80 und 100 Grad ein.


    Vorsicht! Der folgende Link ist nur für sehr akribische Menschen geeignet:

    GS-Classic: Vergaserabstimmung


    Cheers!

    Schwarze Kerze ist ja erstmal ein Zeichen für Überfettung. Schau mal im Thread 'Verbrauch zu hoch, zu fett' vom April nach. Da hab ich eine Checkliste für "zu fett" gepostet. Weiß nicht wie ich hier dazu verlinken kann.

    Cheers!

    Ich würde es im Zweifel auch so zu machen. (weichlöten) Man muss sichergehen das richtige Lot und ein geeignetes Flussmittel auszuwählen.


    Ich hatte es nur deshalb mit Epoxy versucht um den Originallack zu erhalten. Die Stelle ist nun nicht sichtbar und hält auch schon viele Jahre.

    Am besten beschreibst doch nochmal, was von den Lösungsvorschlägen genau du bereits umgesetzt hast.


    Welcher O-Ring?

    Welches Schwimmernadelventil?

    Welcher Schwimmer?

    Welche Schwimmerhöhe?


    Und bei den "Standardsachen" könnte sich ja vielleicht auch mal ein menschlicher Fehler eingeschlichen haben.


    Zurück auf Los! Schwimmerkammer aufmachen und nochmal von vorn.

    Hi Werner! Kein Grund zu Panik. Das wird schon. Hab inzwischen drei Vergaser auf membranlos ungebaut und vermisse die Membranen nicht. Die liefen immer auf Anhieb gut. Nur geringe Einsellungsanpassungen notwendig. Ich baue dazu immer eine kleinere LLD ein. 22,5 statt 25. Ansonsten HD300, Nadel clip 3 von oben. Schieberhöhe mit Schieberanschlagschraube auf ca. 1mm. Yamaha Schwimmernadelventil. Chokekolben lass ich immer original drin. (Offener Stutzen, K&N Lufi in original Lufibox. Serienauspuff.) Leerlaufgemischschraube LLGRS ca. 1,5 bis 2 Umdrehungen raus. Soweit mein Rezept für die Standardstardeinstellung. Damit sollte sie wenigstens anspringen. Später konnte ich dann meistens noch etwas magerer gehen und eine kleinere HD nehmen und die Nadel noch etwas tiefer hängen. Bin da im Moment bei 4,2l/100km ohne Klingeln und habe ein schönes Kerzenbild.


    Kann es sein, dass bei dir der Schieber von Anfang an zu hoch stand? Dann kann man die Leerlaufgemischschraube nicht richtig einstellen.


    Versuch mal bei 1,5 Umdrehungen der LLGRS den Schieberanschlag so tief einzustellen, dass du praktisch kein Standgas mehr hast und du sie mit dem Gasgriff am Laufen halten musst. Dann langsam den Schieberanschlag mit der Schieberanschlagschraube höher stellen, bis sie nicht mehr ausgeht. Das sollte bei ca. 1000 U/min liegen.


    Dann erst mal bei laufendem Motor die LLGRS mal zum Testen ganz reindrehen. Geht der Motor dann aus?


    A

    Wenn ja, ist alles normal. Nun wieder LLGRS wieder 1 Umdrehung rausdrehen, Motor starten. LLGRS noch weiter rausdrehen bis die Drehzahl nicht mehr zunimmt. Das sollte nach 1,5 bis 2 Umdrehungen der Fall sein. Wenn nicht, ist die Größe der LLD falsch gewählt.


    B

    Wenn nicht kann das an Nebensprit liegen. Dann in diese Richtung weitersuchen: Benzinhahnmembran undicht? Chokekolben zu kurz? Oder geht er nicht ganz in Nullstellung zurück? ...


    Hoffe, dass dir meine Erfahrungen etwas weiterhelfen, um den Fehler einzugrenzen.


    Cheers


    Axel

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