Beiträge von Axilator

    Zitat

    Original von oldman
    ... Selbst wenn man durch die Einfüllöffnung schon fast kein Öl mehr sehen kann ist noch reichlich (Sicherheits) Volumen im Tank.


    Um Missverständnissen vorzubeugen, der Optimal Zustand ist das nicht ...die Minimal Markierung hat durchaus ihre Berechtigung!


    Das bringt es nochmal auf den Punkt. Dem Motor ist es egal ob der Stab bei min oder max ist. (Abgesehen davon, dass mehr Öl langsamer warm wird als weniger Öl.) Auch bei trockenem Ölstab ist noch eine recht große Reserve zur Schmierung im Tank. Drauf ankommen lassen würde ich es unterwegs aber trotzdem nicht, da Ölverlust oder erhöhter Verbrauch auch mal plötzlich und unbemerkt auftreten können. Da würde mich interssieren, was dann genau passiert und ob das hier schonmal jemand durchlebt hat und berichten mag...


    Ölverbrauch feststellen:
    Es ging ja auch darum, wie man den Ölverbrauch genau feststellen kann. Ist ja alles nicht neu. Da kann man aber nicht oft genug sagen: Ganz einfach und ein für allemal: NACH dem Abstellen des Motors messen und bis max auffüllen. Dann kennt man den Verbrauch und hat nie zu wenig und auch nie zuviel Öl im Motor.


    Nun zu den Fehlerquellen beim Messen:
    Das angebliche Zusammenlaufen des Öls im Tank kann ich persönlich nicht beobachten.
    Das Absacken des Ölstands durch ein defektes Kugelventil braucht Zeit. Darum ist die Messung genauer, wenn man nicht wartet, sondern sofort misst.
    Bei laufendem Motor kann man natürlich auch feststellen, ob Öl drin ist. Für die Verbrauchsermittlung ist die Messung allerdings ungenauer, weil es in dem Tank spritzt und vibriert.


    Sichere Schmierung:
    Dann sollte vielleicht auch nochmal erwähnt werden, dass das Ölfiltergehäuse nach dem Ölwechsel unbedingt entlüftet werden sollte. Wer ganz sorgfältig ist, macht noch ab und zu das Sieb unten am Öltank sauber und das Sieb in der Ölwanne.


    So, nun unbesorgt losfahren!

    Geduld nicht verlieren. Habe das Problem auch bei einem alten Rahmen, den ich mal übernommen habe. Der Schlüssel ging rein, aber er ließ sich nicht drehen. Mit viel Gewackel und Gefummel und Abus Schlossöl und Glück schaffe ich es inzwischen gelegentlich mal, das Schloss zu bewegen. Brauche wohl mal ein neues. Den TÜV hats aber nicht interessiert.

    Du kannst auch einen durchsichtigen Schlauch nehmen und oben zum Öltank wieder rein. Dann hast du einen zweiten Ölkreislauf mit Blowbykontrolle. Eine Abzweigung zur Kette spart den Scottoiler. :349:

    Mir scheint, es könnte bei dir vielleicht an einer schwachen Lima oder Regler liegen.


    Ich fahre auch meistens mit Kondensator. Beim Blinken schwanken Licht und Leerlaufleuchte. Mit eingeschalteten Heizgriffen (zusätzliche 55W) noch etwas mehr. Mit Batterie schwankt da nichts, selbst wenn alle Verbraucher an sind. Ich habe mich schon oft gefragt, woran man überhaupt merken würde, wenn der Kondensator defekt wäre. Anscheinend funktioniert ja alles auch ohne. Sogar der Regler scheint das ja meistens lange auszuhalten.


    Vor ein paar Jahren habe ich mal einen Kondensator versehentlich verpolt. Der Motor lief da einge Minuten normal. Der Kondensator wurde aber heiß und es lief etwas aus. Mist, dachte ich, den hast du gehimmelt. Danach richtig angeschlossen funktionierte wieder alles ganz unauffällig. Hab das Teil trotzdem ersetzt, einen Unterschied zu dem alten konnte ich aber nicht feststellen.


    Mich würden Erfahrungen von Kondensatorfahrern interessieren:
    Sind die Heligkeitsschwankungen beim Blinken normal oder ein Hinweis auf einen defekten
    a Kondensator
    b Regler
    c Lima
    Wie könnte man den checken, oder zumindest verhindern, dass man unbemerkt mit einem defekten fährt und damit den Regler riskiert?

    Ich lese hier als Membranloser interessiert mit. Ich habe die Bohrungen von Sicherheitsventil und Beschleinigerpumpe mit einem Gewinde versehen und Schrauben mit Loctite 648 eingeklebt und fest angezogen. Kann mir nicht vorstellen, dass das undicht werden kann und selbst wenn, ist noch statt Membran eine Dichtung mit dem alten Deckel davor. Der Benzinhahn ist memranlos und die Unterdruckleitung am Vergaser ist ebenfalls mit Gewinde und eingeklebter Schraube abgedichtet. Nebensprit vor dort ist damit für mich ausgeschlossen. Das Aircut hat die Aluzwischenscheibe mit der Aluplatte mit dem Durchbruch für den Durchgang der Bohrungen wie im Bucheliprojekt beschrieben. Zusätzlich habe ich noch den Schieber verändert. (Minton Mods)


    Das Ganze läuft in 2 SRs einwandfrei.


    Ich bin darum sehr erstaunt zu lesen, dass es so plötzlich zu Nebenspritsymptomen kommen kann. Mir würde da auch nur noch einfallen wie schon beschrieben: HD lose, Schwimmerstand verändert durch Verschmutzung z.B. am Schwimmernadelventil o.ä., oder Chokesystem.


    Bin gespannt, was du noch entdeckst!


    Good luck!

    Hallo auch!


    BJ 1984 hatte ich auch mal. Ist aber schon 36 Jahre her. Wahnsinn! Geblieben ist mir die 2J4. Das reimt sich auch viel schöner.


    Den Kettenblatträger würde ich persönlich dann jetzt noch nicht auf Kugellager umbauen. Das kannst du ja immer noch. Aber kümmern würde ich mich in schon: Aufmachen, Dreck raus, Spiel trocken überprüfen, wenn dann immer noch 1-2mm und nicht 10mm Spiel ist, diese O-Ringe rein (die bei der XT normal sind, aber bei der SR aus irgendeinem Grund nicht) Gummipflege für die Ruckdämpfer, ein bisschen aufquellen lassen, wieder alles zusammenbauen, Fett rein und dann ab sofort regelmäßig den Schmiernippel benutzen. Das ist auch recht schnell gemacht, zum Beispiel beim nächsten Reifenwechsel.


    Mit dem Ausrückblech vom Kickstarter hatte ich noch nie zu tun.


    Das Thema Eintragen vom Stutzen hat mich auch beschäftigt. Es winken meistens alle ab. Es interessiert sich anscheinend keine Sau mehr dafür, ob das eingetragen ist.


    Ich selbst würde natürlich grundsätzlich überhaupt niemals irgendetwas am Fahrzeug ändern, das ist ja klar und auch gegen meine Religion. Aber was ich so gehört habe: Abgesehen von den theoretischen Spitzfindigkeiten rund um Begriffe wie das befürchtete plötzliche Erlöschen der ABE (das passiert ja angeblich schon, wenn man nur eine Düse tauscht) HU beim TÜV, (soll ja anheblich den Stutzen von außen erkennen können) Polizei (sind ja angeblich böse kundige SR Treiber darunter) und Versicherung (haben ja angeblich gar keine anderen Tarife dafür), das hinterhältige Erlöschen des Versicherungsschutzes (passiert ja angeblich spätestens nach einem Unfall, aber dann auch angeblich nur, wenn ein böses Gutachten sagt, dass der Unfall vom Umbau kommt)...man hört ja so vieles...kenne ich keinen - und habe auch noch nie von jemandem gehört - der mit der SR jemals ECHTE Probleme deswegen bekommen hat. (Lass mich aber gern belehren, wenn das an meiner Filterbubble liegt und das Forum ist groß, das Spektrum weit, von Juraexcellenz bis Outlaw MC. )Und gerade weil ich von der großen Welt nur so wenig weiß, frage ich ganz zum Schluss immer nochmal in meiner Lieblingswerkstatt um die Ecke, die machen sowas den gaaaanzen Tag.


    Mensch, ist es mit mir durchgegangen und es ist eine richtige gute Nacht Geschichte geworden!


    Viel Spaß mit der SR und good Luck!


    PS
    Noch eine Anmerkung von mir: Für die Benutzung des Forums finde ich immer besser, bei drei Fragen auch drei Themen zu starten, allein schon, weil man dann eine Überschrift wählen kann, unter der sich spätere Ratsuchende noch etwas Konkretes vorstellen vorstellen können. Aber auch das ist nur eine persönliche Meinung.

    Das sind nicht unbedingt nur Vergasersymptome. Wenn es sooo schwarz herauskommt, ist das ein Hinweis, dass Öl verbrannt wird. Dazu wäre es zuerst interessant zu wissen, ob und wielviel Öl sie verbraucht. Es könnte dann an den Ventilschaftdichtungen liegen oder am Verschleiß am Kolben bzw. den Kolbenringen. Ist im Lufikasten vielleicht Öl? (Blowby?) Das wäre ein Hinweis auf Kolbenverschleiß. Kompression messen ist natürlich auch immer informativ.

    Viel Geld für viel Risiko!


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn Maschinen angeboten werden, die gar nicht laufen. Nur mal den Vergaser reinigen, dann läuft sie? Warum nur, warum nur ist er dann nicht gereinigt, so dass sie läuft?


    Man kauft dann die Katze im Sack und muss den schlechtesten Fall annehmen und doch mehr oder weniger alles anfassen muss, was einem Neuaufbau gleichkommt. Bis man damit fertig ist, hat man kein Motorrad, sondern eine Baustelle. Die Preiskalkulation oben im Thread finde ich realistisch, denn allein die sichtbaren Standschäden und Rostansätze geben keinen Grund zu Optimismus, was die inneren Werte angeht.


    Wenn du schrauben willst: Runterhandeln. Schlachten. Aufbauen. Wenn du dieses Jahr noch fahren willst, such lieber nach einem Angebot mit Probefahrt.


    Beste Grüße

    Mich würde das auch interessierten und wie man das am besten verhindert. Ich finde es immer wieder gruselig, wie der arme Kabelbaum da unten im schlimmsten Dreck verlegt ist. Wäre vieleicht eine Idee ihn nach oben aus dem Gehäuse herauszuführen. Oder einen wertigen Steckeranschluss fest am Gehäuse zu platzieren. Vielleicht hat das schon jemand gemacht?

    Und zur Frage Umbau usw. z. B. auf membranlos: Ich habe das inzwischen aufgrund von Tipps aus diesem Forum und Bucheli Projekt bei zwei Maschinen gemacht, aber eigentlich nicht weil die ohne Membranen besser laufen, sondern weil ich inzwischen total davon genervt war, dass die immer wieder Ärger gemacht haben. Klar liest man immer wieder von Leuten die schon 100.000 plus x Kilometer damit noch nie Probleme hatten....


    Ich bin froh, dass ich das gemacht habe und vermisse nach 2 Jahren und 20.000 km nichts.


    Den Schiebern habe ich danach noch Minton Mod verpasst. Wollte das einfach mal probieren und es hat ein deutlich direkteres Ansprechverhalten gebracht. Am besten laufen 2 Motoren bei mir nach membranlosumbau inkl. Aircut mit kleinerer LLD 22,5 (statt 25) und wesentlich größerer HD320 oder 330. Mit kleineren HD war die Kerze bei Vollgas zu hell.


    Ob das für den membranlosumbau typisch ist, weiß ich nicht. (Die Motoren sind frisch revidiert und haben eine Kompression von 10:1 und K&N Lufi. Sonst ist alles original.) Würde mich da auch für Erfahrungswerte und Tipps interessieren.


    Im Moment laufen die Maschinen genau so wie ich das mag und Umbau und die Abstimmarbeiten haben sich für mich gelohnt.

    Da du ja schreibst, kam das Kerzenbild nicht durch Vollgas zustande, da würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen, sondern mich freuen, wenn alles so schön funktioniert. Glaube nicht, dass da Magergefahr droht. (Es sei denn - wie von einigen anderen oben schon gesagt - es klingelt oder wird schon zu heiß.)


    Mach doch mal den Vollgastest 10 min auf der Autobahn und dann ein Foto von der Kerze. Wenn es dann zu mager ist, würde ich etwas unternehmen.

    Ok, das ist kreativ. Du verlängerst ja nicht die Gabel, sondern nutzt die langen Propfen als Lenkerhalter. Wenn sie nun aber nicht in der Platte in der Klemmung stecken und gegen Verdrehen gesichert sind, (kann ich auf dem Bild schlecht sehen) würde ich dringend empfehlen die Bedenken von JoeBar ernst zu nehmen. Auf Kleber würde ich mich am Lenker nicht verlassen.

    Zitat

    Original von Blackdog
    Da ich einen M6 Gewindeschneider da habe, würde ich das jetzt versuchen.Würde dann eine Inbusschraube nehmen. Ich glaube, das kürzeste was ich da habe, ist 12 mm. Das müsste passen. Oder doch besser Kreuz M6x8mm?


    Genau so geht das völlig problemlos. Das Ergebnis ist sogar besser als vorher, da M6 viel stabiler ist. Etwas länger als original darf die Schraube ruhig sein, dann ist es nochmal haltbarer. Trotzdem aber nicht anknallen! Auf keinen Fall über 10 Nm und das ist schon viel. Die untere Deckelschraube (auch M6) soll lt. YAMAHA auch nur nur 7Nm kriegen. Passende oder passend gemachte Cu Scheibe ist selbstverständlich.

    Zitat

    Markiert ist die Leerlaufgemischschraube, der erwähnte Luftkanal ist rechts davon im Schnitt zu sehen.
    Gryße! Andreas, der motorang


    Oha. Ein Luftkanal zum Düsenstock. Darauf habe ich bei 6 Vergaserüberholungen noch nie geachtet. Wohl immer Glück gehabt. Der Querschnitt in dem Kanal sieht ja wild zerklüftet aus. Da sollte jetzt von der Ansaugseite her etwas hineingeraten sein? Das wäre ja eine schöne Popelei um die Ecke. Was nimmt man denn da? Draht? Pfeifenreiniger?

    Ja, ich meinte das auch jetzt eher für festsitzende Teile.


    Aber mich würde interessieren, welche Bohrung du genau meinst, die hier besondere Aufmerksamkeit erfordert.


    Peter (Oldman) hatte dazu mal Fotos gemacht, wo die ganzen Bohrungen beschrieben sind. Aber ich weiß nicht, welche davon besonders kritisch ist.


    Beste Grüße

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